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Rezensionen zu
Die Frauen von Salem

Brunonia Barry

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Das steht drin Vor 25 Jahren wurden in Salem an Halloween drei Frauen unter ungeklärten Umständen ermordet. Die einzige Zeugin: Callie, ein kleines Mädchen. Die Hauptverdächtige: Rose Whelan, eine stadtbekannte Historikerin. Als auf den Tag genau 25 Jahre später erneut ein Mord passiert, wird Rose erneut verdächtigt. John Rafferty, Polizeichef in Salem, untersucht den aktuellen Fall und rollt im Zuge der Ermittlungen auch diesen berühmtesten Cold Case der Stadt wieder auf. Callie, die später Salem verließ, erfährt aus dem Fernsehen von dem Mord – und kommt zurück in ihre Heimatstadt, denn sie will beweisen, dass Rose nicht die Täterin sein kann. Kritik Brunonia Barrys "Die Frauen von Salem" schafft es, Salem gleich zweimal in einem spannenden und außergewöhnlichen Krimi direkt zum Leser zu transportieren. Und je mehr man über die Stadt und ihre Geschichte weiß, desto spannender ist ihre Geschichte. Da wäre zum einen die mächtige Dosis Wissen, welche der Leser wie nebenbei über die Hexenprozesse mitbekommt. Immer wieder wird darauf Bezug genommen, sie sind der Ausgangspunkt für beinahe alles, was im Buch passiert. Brunonia Barry zeichnet gleichzeitig aber auch ein lebendiges Bild von Salem, wie es heute ist: An Halloween reisen hunderttausende von Touristen in die Stadt, überall sind das ganze Jahr Hexenläden geöffnet, Liebestränke kann man im Supermarkt kaufen. Es ist eine Stadt, welche die Schuld, die sie sich damals zukommen ließ, nicht vergessen hat, auch weil es schier unmöglich ist, da die Geschichte sich hier selbstständig gemacht hat. Gleichzeitig wiederholt sich die Geschichte, auch in der heutigen Zeit werden, genau wie damals, Menschen am Rand der Gesellschaft eher zum Ziel für Aggressionen aus der restlichen Bevölkerung heraus. Systematisch verknüpft Barry, die übrigens selbst in Salem lebt, hier Vergangenheit und Gegenwart miteinander und ruft dem Leser subtil ins Gedächtnis, dass sich die Dinge und eben auch die Menschen oftmals nicht so schnell ändern. In dieser pulsierenden Stadt lässt Barry nun also Morde passieren. Die Krimigeschichte ist durchzogen von mystischen Elementen. Ist man als Leser für Dinge wie Visionen, Klangtherapie, Vorhersagungen und Zauberei nicht wenigstens ein bisschen offen, wird man vermutlich mit dem Buch seine Probleme haben. Für die Figuren in der Geschichte sind all diese Dinge normaler Alltag und sie werden teilweise auch genutzt, um im zu klärenden Fall, oder vielmehr in den beiden zusammenhängenden Fällen, Fortschritte zu machen. Besonders interessant daran ist, dass beinahe jede Art von Magie hier auch auf wissenschaftlicher Basis erklärt werden kann. Die Figuren sind fast durch die Bank weg sympathisch. Hier und da schleichen sich einige Klischees ein, die es an sich nicht gebraucht hätte. Wieso Callie beispielsweise betonen muss, dass sie eine enorme Menschenkenntnis besitzt und sich deswegen nicht mit Frauen anfreundet, ist mir ein Rätsel. Zumal im Verlauf der Geschichte dann genau das passiert, es entstehen zahlreiche, aufrichtige und tiefe Freundschaften zu anderen Frauen. Auch dürfen wir uns als Kollektiv gerne von dem "Sex als universelles Heilmittel für Alles" Klischee verabschieden. Dies sind beim Lesen aber schon die einzigen Kritikpunkte an den Figuren gewesen, die mir ins Auge gesprungen sind. Unnötige Figuren gibt es keine, jede einzelne hat etwas zur Geschichte beizutragen. Die Autorin schafft es außerdem, dass man sich recht zügig ein Bild davon machen kann, wie sie aussehen, wie sie sich bewegen und so weiter. So wird die Geschichte schnell lebendig und fesselt den Leser an sich. Fazit "Die Frauen von Salem" konnte ich kaum aus der Hand legen. Eine spannende Geschichte, sympathische Figuren und eine gute Dosis Mystery, gemischt mit der tragischen Geschichte von Salem, sorgen bei Freunden von mystischen Krimis sicher dafür, dass das Buch kaum aus der Hand gelegt wird. Fakten zum Buch Die Frauen von Salem von Brunonia Barry | Originaltitel: The Fifth Petal | Verlag: btb | erschienen am 13. Juni 2017 | Übersetzer: Elke Link | Taschenbuch | 608 Seiten | € 9,99 [D] | € 10,30 [A] | CHF 13,9026,90

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Inhalt Salem, Neuengland: drei tote Frauen, ein kleines Mädchen als Augenzeugin und eine bekannte Historikerin unter Mordverdacht – ein Fall, der nie ganz gelöst werden konnte. Auf den Tag genau fünfundzwanzig Jahre nach dieser unheilvollen Nacht, an Halloween 2014, wird wieder ein Mord verübt. Erneut wird Rose Whelan verdächtigt, der man damals jedoch nichts nachweisen konnte. John Rafferty, Polizeichef in Salem, untersucht den aktuellen Fall und rollt im Zuge der Ermittlungen auch diesen berühmtesten Cold Case der Stadt wieder auf. Callie Cahill, das Mädchen, das damals verschont wurde und später Salem verließ, erfährt aus dem Fernsehen von dem Mord – und kommt zurück in ihre Heimatstadt, denn sie muss beweisen, dass Rose nicht die Täterin sein kann. Rose, die Frau, bei der sie aufwuchs, die ihr einst so nahe stand. Sie kann es einfach nicht gewesen sein – weder damals noch heute. Oder etwa doch? Rezension Ich muss, ohne zu spoilern, vorwegnehmen, dass dieser Roman sich neben der Suche nach einem Mörder, hauptsächlich mit Hexerei und Magie befasst. Ich stehe also vor einer schwierigen Frage: Wo fange ich an? Vielleicht am besten, bei den verschiedenen Perspektiven. Diese machen die Geschichte äußerst dynamisch und auch sehr interessant, da jede Figur einen anderen Wissenstand hat und auch deren Emotionen eine Rolle spielen. Dynamisch vor allem in dem Sinne, dass die unterschiedlichen Perspektiven nicht an die Kapitel gebunden sind, sondern unabhängig davon wechseln und so die Geschichte vorantreiben. Die Geschichte selbst beinhaltet jede Menge Spannung und unerwartete Wendungen, die das Lesen wirklich zu einem Vergnügen machen. Netterweise sind die Beschreibungen auch nicht zu blutig und überlassen genug der Phantasie des Lesers. Und wie es sich gehört, sieht man das Ende auch absolut nicht kommen, die Autorin einen geschickt auf eine oder sogar mehrere falsche Fährten schickt. So war ich mir etwa an einigen Stellen sicher, das Ende erraten zu können, aber lasst es mich so sagen: Boy, was I wrong! Mir hat grundsätzlich der Kontrast zwischen Fantasie und Realität, zwischen Normal und Unnormal sehr gut gefallen. Einfach auch noch die Tatsache, dass die Menschen immer zuerst, die beschuldigen, die sie nicht verstehen, bzw. für verrückt halten. Das hat ein sehr vebreitetes Klischee dargestellt, was eigentlich auch wieder kein Klischee ist, sondern Tatsache.

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Mir hat grundsätzlich der Kontrast zwischen Fantasie und Realität, zwischen Normal und Unnormal sehr gut gefallen. Einfach auch noch die Tatsache, dass die Menschen immer zuerst, die beschuldigen, die sie nicht verstehen, bzw. für verrückt halten. Das hat ein sehr vebreitetes Klischee dargestellt, was eigentlich auch wieder kein Klischee ist, sondern Tatsache. Deswegen hat mir das Buch so gefallen, weil das so gut rauskam. Und an Callie kann man sehen, dass man nicht normal sein muss, um hinterher ein schönes Leben zu haben. Also an sich zwei grundsätzliche Botschaften: Einmal, man sollte Leute nicht beurteilen, wenn man sie nicht gut kennt und nicht nachvollziehen kann. Jeder hat seine geschichte, mit der er klarkommen muss. Zweitens, 'Embrace yourself. Be different. Be you. You're unique.' Anders kann ich es nicht ausdrücken. Für geschichtlich Interessierte, die es wegen der Tatsache mit den Hexenprozessen lesen wollen, vielleicht faktisch nicht ganz so informativ. Aber: wenn man wissen möchte, wie es Nachfahren und Angehörigen der Verurteilten geht und womit sie noch heute zu kämpfen haben, ein super Buch. Es ist wirklich tiefgründig, wenn man genau liest und hat einen sehr hohen emotionalen Wert. Was auch schön ist, ist die Verbindung dieser 3 bzw 4 Generationen von Leuten in Salem. Einml die Verurteilten von 1692, dann die Morde von 1989, die zeit dazwischen und schließlich die Zeit, in der Callie jtzt lebt. Ein sehr lesenswertes Buch, deshalb unten auch die entsprechende Bewertung.

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„Manchmal besteht die einzige Heilung im Tod.“ Die Geschichte beginnt im 17. Jahrhundert mit den Hexenprozessen von Salem und erstreckt sich über mehrere Generationen bis hin zu Callie, der Hauptprotagonistin. Als sie 5 Jahre alt war, erlebte sie den Mord an ihrer Mutter und deren Freundinnen mit und ist seitdem traumatisiert. Ein erneuter mysteriöser Mord an Halloween lässt Callie 25 Jahre später als junge Frau nach Salem zurückkommen. Unter Mordverdacht damals wie heute, steht Callies Tante Rose. Doch weder der Polizeichef noch die verängstigten Bürger können ihr was nachweisen. Und Callie ist von Roses Unschuld überzeugt und möchte dies beweisen. In der Aufarbeitung der eigenen Vergangenheit und der Geschichte der Stadt gerät Rose immer tiefer in den Sog der Geheimnisse. Lieblingssätze: „Und sobald man anfängt, bestimmte Gruppen von Menschen zu dämonisieren, wenn man sie zum Anderen macht, dann kann man doch so gut wie alles rechtfertigen, was man ihnen antun will, nicht wahr? Sieh dir doch einmal die Geschichte an, wenn du mir nicht glaubst.“ „Sag mir, was du willst, und ich sage dir für wen du dich hältst. Sag mir, wovor du dich fürchtest, und ich sage dir, wer du wirklich bist.“ Fazit: Für den 600 Seiten Roman muss man sich Zeit nehmen. Und am besten passiert dies eingekuschelt im Bett oder auf der Couch, wenn es draußen, so wie jetzt im Herbst, stürmt und regnet. Das Cover finde ich sehr ansprechend und der dicke Roman hat sich als ein absolutes Highlight entpuppt. Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil und die Geschichte ist sehr spannend geschrieben. Er beruht auf Fakten und Fiktion. Also für Geschichtsinteressierte für das puritanische Amerika sowie für Mystiker der keltischen Sagen und Sympathisanten der weisen Frauen. Auch ein interessantes Buch für Neuheiden und Anhänger der New-Age Bewegung. Wer mit Übersinnlichen überhaupt nichts anfangen kann oder einen klassischen Kriminalroman erwartet, wird dem Zauber des Romans nicht viel abverlangen können. Absolute Leseempfehlung für die kommende Herbst- und Halloweenzeit. Wertung: 5/5 Sterne Gelesen: September/ Oktober 2017 Ich danke dem Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares. Dies hat meine Meinung in keinem Fall beeinflusst.

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Die Geschichte von Salem fand ich immer schon interessant, deshalb war klar, dass ich dieses Buch lesen werde. "Die Frauen von Salem" ist eine moderne Story mit historischen Flair und spannenden Flashbacks. Den größten Teil der Geschichte begleitet man Rafferty und Callie, eine schöne Mischung aus Ermittlungen und der Suche nach Erinnerungen. Es kamen auch einige Nebenfiguren vor, die alle sehr verschieden waren, was ich sehr erfrischend fand. Vor allem Rose ist eine spezielle Frau und ihr Buch der Bäume ist beeindruckend. Neben den Hexen von Salem war auch Callies Beruf ein interessantes Thema, das einen schönen Platz im Buch bekommen hat. Es wurde nie langweilig während der 600 Seiten, die Spannung stieg immer mehr. Man rätselt die ganze Zeit mit, wer in die Geschichte verwickelt war und ist, aber am Ende war es trotzdem sehr überraschend. Ich bin froh, dass ich dieses Buch entdeckt habe, es seinen Platz auf der Liste meiner Lieblingsbücher gefunden.

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