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Rezensionen zu
Sturmflimmern

Moira Frank

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€ 13,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,99 [A] | CHF 20,00* (* empf. VK-Preis)

Klappentext „Ein flirrend heißer Sommer in einer amerikanischen Kleinstadt: Die 15-jährige Sofia würde am liebsten einfach nur die großen Ferien genießen, mit ihren Freunden Partys feiern und im Fluss baden gehen. Doch mit ihrer eigensinnigen Art hat sie unbeabsichtigt den Konflikt zwischen ihrem besten Freund Oscar und seinem brutalen älteren Bruder David verschärft. Aus ein bisschen Geplänkel entsteht eine gefährliche Spirale der Gewalt. Dabei fangen mit der Ankunft eines alten Bekannten von Sofias Vater die Probleme gerade erst an ...“ Gestaltung Ich mag das Cover sehr gerne, da mir die Pastellfarben sehr gut gefallen und sie schön aufeinander abgestimmt sind. Zudem ist es schlicht gehalten und passt so gut zur Geschichte, denn das Cover wirkt sehr erwachsen und deutet so schon daraufhin, dass das Buch – obwohl es ein Jugendbuch ist – eigentlich von jedem gelesen werden könnte, auch von Erwachsenen. Auch das Motiv der trockenen Landschaft finde ich sehr passend, da „Sturmflimmern“ in einer starken Hitzeperiode spielt. Meine Meinung „Sturmflimmern“ ist der Debütroman von der jungen Autorin Moira Frank und nachdem ich bereits ein paar Stimmen gehört hatte, die besagten, dass dieses Buch actionreich sein soll, musste ich mich als großer Action-Fan natürlich selber davon überzeugen. Und ich wurde nicht enttäuscht! Moira Franks Buch war für mich eine Achterbahnfahrt der Gefühle von erschüttertem Staunen über Herzrasen vor lauter Aufregung bis hin zu mitfiebernder Atemlosigkeit. Zunächst möchte ich jedoch eine kleine Warnung aussprechen, denn dieses Buch befasst sich neben den Hauptthemen der Familie und Freundschaft vor allem mit Gewalt. „Sturmflimmern“ verdeutlicht eine Gewaltspirale, in der die jugendlichen Protagonisten gefangen sind und die sich bis zur letzten Seite hin immer weiter steigert. Leser, die also Probleme mit Gewalt, Brutalität und Verletzungen haben, sollten dieses Buch nur mit dem Bewusstsein in die Hand nehmen, dass die steigende Gewalt genau das ist, was „Sturmflimmern“ behandelt. Ich persönlich fand die Darstellung der Gewalt einerseits sehr erschütternd, andererseits aber auch realistisch. Mich persönlich hat die sehr bildhafte und detailliert beschriebene Gewalt nicht gestört, da ich die (Ausnahme-)Situation, in der sich die Jugendlichen befunden haben, sowie die Motive und Motivationen verständlich fand. Natürlich war es manchmal auch auf der Gefühlsebene schwer, derart gewalttätige Szenen zu lesen (wenn beispielsweise Jugendliche einander mit Gewehren bedrohen oder Knochen gebrochen werden), aber dennoch war es auch faszinierend der steigenden Gewalt und der so entstehenden Spirale zu folgen. Die Figuren sind immer tiefer im Gewaltsumpf versunken, sodass ich stets ihre Beweggründe herausfinden und ihren eventuellen Ausweg aus der Gewalt verfolgen wollte, weswegen die Geschichte mich stets an die Seiten gefesselt hat. Zudem habe ich mit der Hoffnung weitergelesen, dass die Figuren am Ende eine Entwicklung durchlaufen und zur Erkenntnis gelangen würden, dass Gewalt nicht immer die einzige Lösung ist. Leider muss ich diesbezüglich aber sagen, dass die Charaktere für meinen Geschmack angesichts der doch sehr gewalttätigen Handlungen zu wenig über diese nachgedacht und reflektiert haben. Die Selbstreflexion der Figuren hat mir einfach gefehlt, da diese für mich einfach zu kurz kam. Die Menschen haben kaum über ihre Handlungen nachgedacht und nur in Ansätzen gezeigt, dass sie ihre Taten hinterfragen oder bereuen. So wird die Gewalt nicht wirklich in Frage gestellt und es werden auch keine (Handlungs-)Alternativen aufgezeigt, wie es für mich wünschenswert gewesen wäre. Stattessen wird einfach nur thematisiert und aufgezeigt, dass man in gewalttätigen Handlungen versinken kann und dass diese sich als Konsequenz immer weiter steigern können. Durch den intensiven Schreibstil von Moira Frank wurde das Buch zusätzlich zu etwas Besonderem, denn die Autorin hat es oftmals geschafft, dass ich mich nicht als Beobachterin fühlte, sondern eher so, als würde ich manche Szenen live und vor Ort miterleben. So hat sich in mir oftmals das Gefühl tiefer Erschütterung ausgebreitet und sich auf meinen Armen eine Gänsehaut gebildet. Moira Frank schafft es, den Leser zu schockieren und an ihre Geschichte zu binden. Auch das actionreiche Ende hat bei mir nicht nur aufgrund des fesselnden Schreibstils der Autorin, sondern auch aufgrund der hohen Dramatik ein Gefühl der Atemlosigkeit ausgelöst. Ich habe mit den Figuren gebangt, weil sich gerade auf den letzten Seiten die nervenaufreibenden Ereignisse immer weiter in die Höhe schrauben. Fazit Für mich war „Sturmflimmern“ ein actiongeladenes und intensives Leseerlebnis, das aufgrund des hohen Gewaltanteils gerade unter den Jugendlichen sicher nicht für jeden etwas ist. Schade fand ich, dass die Figuren ihre Handlungen so wenig reflektiert haben und dass sie am Ende bezüglich des Gebrauchs von Gewalt keine tiefergreifenden Erkenntnisse erlangt haben. Gefallen hat mir an diesem Buch jedoch, wie Moira Frank es schafft, den Leser in die Welt des Buches zu ziehen und die jeweiligen Situationen so real wirken zu lassen. Zudem wurde es beim Lesen nie langweilig, da ein für Atemlosigkeit und Überraschung sorgendes Ereignis das nächste gejagt hat. 4 von 5 Sternen! Reihen-Infos Einzelband

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Erster Satz: Der Kassierer beobachtete sie seit sie hereingekommen war. Gestaltung: Die Gestaltung gefällt mir richtig gut. Es passt ersten sehr gut zum Inhalt und zweitens ist es ein sehr warmes Cover, dass zwar schlicht ist aber trotzdem sehr aussagekräftig ist. Inhalt: Sofia ist ein Mädchen, dass nicht gerade auf den Mund gefallen ist, sie kämpft für Gerechtigkeit und ihre Freunde. Doch als sie sich mit David, dem Bruder ihres besten Freundes, anlegt, wird alles extrem kompliziert. Meine Meinung: Das Buch ist meiner Meinung nach sehr interessant. Es ist jedoch auch ein wenig anstrengend und daher auf keinen Fall ein Buch für nebenbei. Es ist ein Buch, dass vor allem das Thema Familie und Freundschaft thematisiert. Das Familienleben ist nicht immer leicht und dieses Buch zeigt dieses sehr deutlich. Es zeigt eine Familie die mit dem Problemen, so gut wie möglich umgeht und eine die einfach die Probleme verschweigt. Es sind beides Vorgehensweisen die, so denke ich, oft im Leben vorkommen. Nicht unbedingt so stark, wie sie in dieser Geschichte, ausgeprägt wird, aber doch schon :) Sehr gut finde ich, wie hier mit Gewalt umgegangen wird. Es ist immer ein schwieriges Thema und es kann schnell passieren, dass es wie in der Geschichte ausufert. Zum Glück bin ich keiner der gerne Gewalt sieht und selber anwendet, jedoch kann ich mir sehr gut vorstellen wie aus einer Kleinigkeit, sehr schnell etwas großes wird und das ist hier der Fall. Die Geschichte war sehr realistisch, aber zum Glück wie ich hoffe auch einzigartig. Die Autorin hat eine sehr intensive Schreibweise und man möchte sehr gerne weiterlesen, jedoch fordert sie einen auch unheimlich und man braucht mal eine Pause. Ich persönlich habe mir die Geschichte etwas lockerer vorgestellt. Der Geschichte kann man sehr folgen und es gibt keine Logikfehler. Allem in allen gibt sehr gute: Bewertung: ∞∞∞∞

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Auf dieses Buch bin ich nur durch Zufall aufmerksam geworden. Das Cover sprang mir förmlich in die Augen, es gefällt mir wahnsinnig gut. Doch auch der Klappentext konnte mich auf Anhieb überzeugen. Das Buch beginnt mit einem Prolog der unglaublich spannend ist. Ich war sofort mitten im Geschehen drin und war unglaublich gespannt was mich wohl erwarten würde. Wie konnte es soweit kommen das aus Freunden erbitterte Feinde werden? Das Freunde sich gegenseitig verletzten oder gar umbringen wollen? Wie konnte die Situation nur so aus dem Ruder laufen? Es ist ein glühend heißer Sommer. Sofia würde die Ferien am liebsten mit Partys verbringen. Doch durch ihre ziemlich eigene Art hat sie den Streit zwischen ihren besten Freund und seinen gewalttätigen Bruder nur verschlimmert. Bis die Situation eskaliert und nichts mehr ist wie es wahr. Der Schreibstil der Autorin liest sich locker und flüssig. Schon nach kurzer Zeit packte mich die Sogwirkung und ich war mitten in der Story drin. Ich kann euch sagen dieses Buch hat mir unglaublich gut gefallen, es ist spannend und sehr fesselnd aber auch brutal und erschreckend. Einige bemängelten die Gewalt die es in diesem Buch gibt, aber ich kann sagen, ich wusste vorher das Gewalt eine große Rolle in diesem Buch spielt. Allein schon die Leseprobe ließ dies vermuten. Mich störte diese Tatsache nicht, eher das Gegenteil war der Fall, es passte einfach haargenau zur Story. Die Charaktere wirkten auf mich authentisch gezeichnet. Sie berührten mich und ich konnte mich teilweise auch in sie hineinversetzen. Die Handlung an sich war für mich sehr spannend und konnte mich auch fesseln. Hier kommt aber ein kleines ABER. Ich persönlich fand das einige Szenen unnötig in die Länge gezogen wurden. An sich mag ich ja einen detaillierten Schreibstil doch hier in "Sturmflimmern" gab es einige Szenen bei denen man sich das hätte sparen können. Ansonsten fand ich dieses Buch aber überaus lesenswert, ich wurde hier gut unterhalten. Die Story fesselte mich, sie zog mich in ihren Bann, sie war authentisch geschildert und sie berührte mich. Ich empfehle dieses Buch sehr gerne. Wer allerdings mit Gewalt nicht umgehen kann der sollte dieses Buch nicht lesen. Solltet ihr euch nicht sicher sein, so würde ich euch empfehlen vorab die Leseprobe zu lesen. Fazit: Mit "Sturmflimmern" ist der Autorin ein Jugendbuch der besonderen Art gelungen. Teilweise erschreckend und doch unglaublich fesselnd konnte mich dieses Buch überzeugen. Einzig einen Punkt muss ich abziehen, da es vermehrt etwas langatmige Szenen gab, die einfach zu detailliert waren. Von mir bekommt dieses Buch 4 von 5 Punkten.

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