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Rezensionen zu
Sturmflimmern

Moira Frank

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€ 13,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,99 [A] | CHF 20,00* (* empf. VK-Preis)

Eine amerikanische Kleinstadt in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts. Es ist Sommer und die Hitze liegt brütend über der Stadt. Dementsprechend aufgeheizt ist auch die Stimmung. Die 15jährige Sofia und ihre Freunde wollen eigentlich nur den Sommer genießen. Im Fluss baden, Partys feiern und die Ferien ausnutzen. Doch ein schon lange andauernder Konflikt zwischen Sofias Freund Oscar und dessen älterem Bruder David verschärft sich und weitet sich auf die jeweiligen Cliquen aus. Die Situation spitzt sich gefährlich zu. Noch dazu gibt es auch in Sofias Elternhaus Probleme, die in ihrer mysteriösen Vergangenheit begründet liegen und die nun ebenfalls wieder hochkommen. All das zusammen mit den flirrend heißen Temperaturen gibt eine explosive Mischung. Ich muss gestehen, ich hatte etwas anderes erwartet, als ich zu diesem Buch gegriffen habe. Das pastellfarbene Cover vermittelt einen anderen ersten Eindruck und auch die Buchbeschreibung lässt nicht wirklich erahnen, wie heftig es in dieser Geschichte zur Sache gehen wird. Dies als kleine Warnung vorab für alle, die eine lockerleicht zu lesende Jugend-Sommer-Geschichte erwarten! Nachdem ich mich dann aber einmal in die Story hineingefunden hatte, fand ich das Buch durchaus spannend. Die vielen Gewaltszenen sind nicht immer einfach zu lesen, in meinen Augen kommt die Stimmung zwischen den Jugendlichen und in der Stadt allgemein aber sehr gut rüber, ich konnte mir das alles gut vorstellen und fand es auch (leider!) recht glaubwürdig. Gerade die sich immer weiter hochschraubende Gewaltspirale fand ich zwar bedrückend, aber auch in der Realität absolut vorstellbar. Was für mich nicht so ideal gepasst hat, war die Geschichte um Sofias Vergangenheit und Herkunft. Das war für mich nicht so richtig schlüssig und kam mir etwas zu konstruiert vor, auch wenn dem eine spannende Idee zugrunde lag. Insgesamt für mich ein überraschendes Jugendbuch mit vielen interessanten Themen und mehr Härte, als ich es erwartet hatte – aber durchaus empfehlenswert für alle LeserInnen, die keine Schwierigkeiten damit haben, wenn es in einem Buch etwas härter zur Sache geht und auch Gewaltszenen explizit beschrieben werden.

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Eines Nachts fahren zwei junge Erwachsene immer schneller, immer weiter fort von einem zum nächsten Staat der USA. Einer der Beiden, ein Mann mit einer Security-Statur und zahlreichen Tattoos, ist angeschossen und scheint um sein Leben mehr als hart zu ringen. Beide verstecken im Auto ein kleines Kind von gerade einmal vier Jahren, welches - blutverschmiert - noch immer nicht recht begreifen kann, was gerade passiert ist. Irgendwann kommen die drei in dem Städtchen Highville an, setzen sich dort nieder und werden zu einer mehr oder weniger normalen Familie. In einem flirrend heißen Sommer dann, Sofia, wie sie nun heißt, ist mittlerweile 15 Jahre alt, braut sich ein grausamer Sturm zusammen. Während die Hitze immer unerträglicher wird und sie mit ihren besten Freunden Oscar, Jeremy, Nicky und Abigail einfach nur den Sommer genießen möchte - mit Partys und Schwimmengehen. Doch dann verschlimmert sich die Lage zwischen Oscar und seinem gewalttätigen Bruder, sodass dieser mit seinen Freunden Jazz, Chloe und Tommy gewissermaßen Jagd auf die Teenager macht. Sofia, die ihr Temperament so gut wie überhaupt nicht zu bändigen vermag, trägt in der nächsten Zeit wesentlich dazu bei, dass sich Gewaltexzesse immer weiter hochschrauben. Darüber hinaus werden auch immer mehr Unbeteiligte zu Opfern schier grenzenloser Brutalität. Auch wenn man jedes Mal glaubt, mittlerweile müssten die Charaktere am Boden liegen und nicht mehr in der Lage sein, aufzustehen, geht es doch immer weiter... Irgendwann gipfelt alles in einem unfassbaren Orkan, den keiner der Beteiligten so erwartet hätte... Parallel dazu verläuft eine zweite Handlung, denn selbstverständlich lässt sich eine derart düstere Vergangenheit wie die Sofias und deren Zieheltern Harriet und Schill nicht einfach abschütteltn. Eines Sommertages taucht, als wäre für Sofia nicht schon genug im Argen, Isaac auf und behauptet, ein alter Freund ihrer Eltern zu sein. Sofia, wissend dass dies nicht möglich ist, da alle drei falsche Papiere und nie im Leben alte Bekannte haben, ist und bleibt misstrauisch. Dadurch, dass ihre Eltern sich mit einer Mischung aus blankem Hass und Kleinbeigeben mit dem Besuch des Mannes arrangieren, wird Sofias Unbehagen verstärkt. Nach und nach sickert durch, dass der Fremde etwas mit Sofias Vergangenheit zu tun hat. Er weiß darum, dass sie entführt worden ist und will sie zurück holen, an ein medizinisches Institut, das an Sofia große Interesse hat, ein Ort, an dem ihre Mutter vor Jahren in den Tod getrieben wurde. Selbstverständlich erinnert sich die Jugendliche nur bruchstückhaft an die Ereignisse der verheerenden Nacht oder an die Zeit davor. Aber einiges weiß sie auch ganz sicher, ohne dass Schill und Harriet ihr jemals alles erklärt hätten: Sie ist nicht das Eigentum von irgendwem und die beiden Menschen bei denen sie lebt, ihre Eltern, liebt sie über alles. Sie darf nicht zulassen, dass ihnen irgendetwas zustößt. Doch schon bald wird klar, dass Isaac und seine Männer auch vor Gewalt nicht zurückschrecken, um das zu bekommen, was sie wollen. Und so wird Sofia zum Handeln gezwungen... Es ist wirklich schwer, den Inhalt des Buches einigermaßen wiederzugeben, da sich verschiedene Handlungsstränge, die auf eine gewisse Art miteinander verknüpft werden, über 476 Seiten erstrecken. Dabei verliert sich die Autorin immer wieder in Ausführungen, welche für die Handlung vielleicht nicht gerade bedeutungsvoll sind, aber dem Leser dennoch viel Atmosphäre und ein Gespühr für die Figuren vermitteln. Was mich beeindruckt hat, ist, dass es der Autorin in ihrem Debütroman gelingt, die Figuren ganz selbstverständlich miteinander agieren zu lassen und dem Leser ermöglicht, ganz tief einzutauchen, sodass er die verschiedenen Charaktere sehr gut kennt. Zwar erfährt man nur nach und nach über in der Vergangenheit liegende Ereignisse, merkt auf diese Art und Weise allerdings auch, weshalb sich einzelne wie zueinander verhalten und warum wer wie zu wem steht. Gerade bei einem Erstlingswerk ist das meines Erachtens eine große Leistung. Allerdings, das muss ich auch zugestehen, erhält "Sturmflimmern" so seine Längen. Auch wenn es in meinen Augen beinahe durchgehend spannend war, fiel es mir manchmal schwer, mich durch einzelne Passagen zu kämpfen. Der Schreibstil ist sehr angenehm - verständlich auf der einen, extrem packend und ergreifend auf der anderen Seite. Der Autorin gelingt es, einen mitten ins Geschehen zu ziehen; nicht nur, was die Figuren, sondern auch was die Handlung angeht. So konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und habe mit den zahlreichen Figuren, die es allesamt nicht leicht haben, gefiebert. Die Handlung ist äußerst brutal, weswegen das Buch sicherlich nicht für jeden geeignet ist. Die Protagonisten sind in einer Gewaltspirale gefangen, aus der sie einfach nicht entkommen können. Immer mehr spitzt sich die Lage zu und die Abstände zwischen den einzelnen Exzessen nehmen ab. Dabei beschreibt die Autorin auf sehr eindringliche und detailverliebte Art, wie diese vonstatten gehen. Solche Szenen, in denen Knochen gebrochen, Schüsse abgefeuert oder Menschen gewürgt werden, nehmen den Großteil des Buches ein, so war mein Gefühl. Immer wieder war ich von so viel Hass und Brutalität überrascht, aber auf eine erschreckende Weise wirkte das Erzählte so real und greifbar, dass man es kaum anzuzweifeln mag. Darüber hinaus folgt ein Schlag schlüssig auf den nächsten und man ist bei den einzelnen Aktionen so im Geschehen, dass das Gesamtbild plausibel wirkt. Denn tatsächlich glaubt man der Autorin, nimmt ihr die Geschichte ab und versteht, wie es dazu kommen konnte, dass der sprichwörtliche kleine Stein große Wellen schlägt. Sehr ansprechend finde ich zudem, wie das Wetter die Stimmung im Buch widerspiegelt und das trägt ebenfalls zu der angespannten Atmosphäre bei. Auch der ausgewählte Handlungsort und -zeitraum sind mit einer Kleinstadt in den USA der 80er Jahren sehr vielversprechend und geschickt gewählt. Dank der ausführlichen Beschreibungen kann man sich die einzelnen Gebiete hervorragend vorstellen, weswegen mir immer wieder in den Sinn kam, dass das Buch auch als Film sehr gut funktionieren würde. Mich konnte "Sturmflimmern" sehr packen und aufgrund der bildgewaltigen Sprache tauchte ich sehr schnell ins Gesehen ein. Die meiste Zeit über hatte ich das Gefühl kein Leser, sondern ein Beteiligter zu sein, was gerade bei einem Debütroman beeindruckend ist. Dennoch hatte das Buch zwischenzeitig wegen sehr ausführlicher Beschreibungen langatmigere Stellen, was aber zu einem besseren Verständnis der Beweggründe und Ähnlichem beitrug. Für Zartbesaitete ist "Sturmflimmern" mit seinen zahlreichen deatilreich geschilderten Gewaltszenen sicherlich nicht geeignet. Wer sich davon aber nicht abschrecken lässt und einen aufgrund mehrerer Handlungsstränge etwas verwickelten Roman über das Erwachsenwerden und wahre Freundschaft lesen möchte, der nicht vor lauter Kitsch trieft, ist mit diesem Werk sehr gut beraten! Ich vergebe 4,5/5 Sternen

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Natürlich hat man als Leser von Jugendbücher schon ein gewisses Bild, wie weit sich Autoren eigentlich „herauslehnen“ dürfen. Für mich hat die noch sehr junge Autorin Moira Frank definitiv ein Zeichen gesetzt, dass in ihrer Geschichte – welche übrigens im übergreifenden All-Age Gebiet angesiedelt ist – schon ein anderer Wind weht. Explizite Gewaltanwendungen stehen in „Sturmflimmern“ sehr stark im Mittelpunkt, was nicht jedermanns Cup of Tea sein wird. Darüber sollte man sich im Klaren sein. Für mich persönlich war diese Vorwarnung allerdings der Hauptgrund, weshalb ich das Buch lesen wollte. Damit wurde meine Neugierde geweckt. Der Unterschied zwischen Jugendbuch und All-Age wird unter Umständen auf dem deutschen Buchmarkt noch nicht genug hervorgehoben. Franks Erstling ist da ganz sicher nicht in das Jugendbuch-Raster zuzuordnen, und deshalb ein gutes Beispiel für die Unterschiede. Man merkt in „Sturmflimmern“, dass sich im All-Age Freiheiten genommen wurden, sowohl von der Beschreibung einiger Gewaltakte als auch vom sprachlichen Niveau, die im Jugendbuch nicht funktionieren würden. Bereits der Klappentext lässt vermuten, dass es der Leser bei Moira Franks Debüt nicht mit einer locker flockigen Sommergeschichte zutun haben wird. Die Leseprobe und der düstere Prolog feuern das Gefühl dann auch mächtig an. Der Buchtitel „Sturmflimmern“ steht für ein bedrohliches Gewitter, das sich in einer heißen Kleinstadt Amerikas sehr langsam auflädt, sowohl meteorologisch als auch im Leben des jungen Mädchens Sofia. Die Hauptfigur ist ein impulsives Mädchen mit ausgeprägtem Freigeist und einer großen Lücke in früher Kindheit. Lernt man sie und ihre ungewöhnliche »Patchwork-Familie« kennen, versteht man recht schnell wieso. Sofia gefiel mir, weil sie nicht einfach muckte nachdem sie wieder einmal verkloppt wurde. Die Familie, woher wir kommen und wer uns prägt, sind sehr präsente Themen in „Sturmflimmern“. So stehen klare Probleme in der Familie auch im Fokus, aber auch Zusammenhalt unter Freunden. Es sind Aspekte, mit denen sich die Autorin persönlich identifizieren kann, was daher ihre Schreibe sehr authentisch werden lässt. Die Figuren sind allesamt recht charakterstark und unheimlich interessant. Es fesselte mich die Charaktere zu begleiten und mit ihnen zu fiebern. Der Erzählstil ist sehr einnehmend, so manches Mal auch ausufernd, was einem unter Umständen beim Lesen fordert. Aber irgendwie treibt die Autorin den Leser auch immer weiter. Schließlich will man dranbleiben. Und es lohnt sich definitiv. Packend, aufwühlend und schockierend ist dieses Debüt, und absolut nichts für nebenbei.

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Klappentext „Ein flirrend heißer Sommer in einer amerikanischen Kleinstadt: Die 15-jährige Sofia würde am liebsten einfach nur die großen Ferien genießen, mit ihren Freunden Partys feiern und im Fluss baden gehen. Doch mit ihrer eigensinnigen Art hat sie unbeabsichtigt den Konflikt zwischen ihrem besten Freund Oscar und seinem brutalen älteren Bruder David verschärft. Aus ein bisschen Geplänkel entsteht eine gefährliche Spirale der Gewalt. Dabei fangen mit der Ankunft eines alten Bekannten von Sofias Vater die Probleme gerade erst an ...“ Gestaltung Ich mag das Cover sehr gerne, da mir die Pastellfarben sehr gut gefallen und sie schön aufeinander abgestimmt sind. Zudem ist es schlicht gehalten und passt so gut zur Geschichte, denn das Cover wirkt sehr erwachsen und deutet so schon daraufhin, dass das Buch – obwohl es ein Jugendbuch ist – eigentlich von jedem gelesen werden könnte, auch von Erwachsenen. Auch das Motiv der trockenen Landschaft finde ich sehr passend, da „Sturmflimmern“ in einer starken Hitzeperiode spielt. Meine Meinung „Sturmflimmern“ ist der Debütroman von der jungen Autorin Moira Frank und nachdem ich bereits ein paar Stimmen gehört hatte, die besagten, dass dieses Buch actionreich sein soll, musste ich mich als großer Action-Fan natürlich selber davon überzeugen. Und ich wurde nicht enttäuscht! Moira Franks Buch war für mich eine Achterbahnfahrt der Gefühle von erschüttertem Staunen über Herzrasen vor lauter Aufregung bis hin zu mitfiebernder Atemlosigkeit. Zunächst möchte ich jedoch eine kleine Warnung aussprechen, denn dieses Buch befasst sich neben den Hauptthemen der Familie und Freundschaft vor allem mit Gewalt. „Sturmflimmern“ verdeutlicht eine Gewaltspirale, in der die jugendlichen Protagonisten gefangen sind und die sich bis zur letzten Seite hin immer weiter steigert. Leser, die also Probleme mit Gewalt, Brutalität und Verletzungen haben, sollten dieses Buch nur mit dem Bewusstsein in die Hand nehmen, dass die steigende Gewalt genau das ist, was „Sturmflimmern“ behandelt. Ich persönlich fand die Darstellung der Gewalt einerseits sehr erschütternd, andererseits aber auch realistisch. Mich persönlich hat die sehr bildhafte und detailliert beschriebene Gewalt nicht gestört, da ich die (Ausnahme-)Situation, in der sich die Jugendlichen befunden haben, sowie die Motive und Motivationen verständlich fand. Natürlich war es manchmal auch auf der Gefühlsebene schwer, derart gewalttätige Szenen zu lesen (wenn beispielsweise Jugendliche einander mit Gewehren bedrohen oder Knochen gebrochen werden), aber dennoch war es auch faszinierend der steigenden Gewalt und der so entstehenden Spirale zu folgen. Die Figuren sind immer tiefer im Gewaltsumpf versunken, sodass ich stets ihre Beweggründe herausfinden und ihren eventuellen Ausweg aus der Gewalt verfolgen wollte, weswegen die Geschichte mich stets an die Seiten gefesselt hat. Zudem habe ich mit der Hoffnung weitergelesen, dass die Figuren am Ende eine Entwicklung durchlaufen und zur Erkenntnis gelangen würden, dass Gewalt nicht immer die einzige Lösung ist. Leider muss ich diesbezüglich aber sagen, dass die Charaktere für meinen Geschmack angesichts der doch sehr gewalttätigen Handlungen zu wenig über diese nachgedacht und reflektiert haben. Die Selbstreflexion der Figuren hat mir einfach gefehlt, da diese für mich einfach zu kurz kam. Die Menschen haben kaum über ihre Handlungen nachgedacht und nur in Ansätzen gezeigt, dass sie ihre Taten hinterfragen oder bereuen. So wird die Gewalt nicht wirklich in Frage gestellt und es werden auch keine (Handlungs-)Alternativen aufgezeigt, wie es für mich wünschenswert gewesen wäre. Stattessen wird einfach nur thematisiert und aufgezeigt, dass man in gewalttätigen Handlungen versinken kann und dass diese sich als Konsequenz immer weiter steigern können. Durch den intensiven Schreibstil von Moira Frank wurde das Buch zusätzlich zu etwas Besonderem, denn die Autorin hat es oftmals geschafft, dass ich mich nicht als Beobachterin fühlte, sondern eher so, als würde ich manche Szenen live und vor Ort miterleben. So hat sich in mir oftmals das Gefühl tiefer Erschütterung ausgebreitet und sich auf meinen Armen eine Gänsehaut gebildet. Moira Frank schafft es, den Leser zu schockieren und an ihre Geschichte zu binden. Auch das actionreiche Ende hat bei mir nicht nur aufgrund des fesselnden Schreibstils der Autorin, sondern auch aufgrund der hohen Dramatik ein Gefühl der Atemlosigkeit ausgelöst. Ich habe mit den Figuren gebangt, weil sich gerade auf den letzten Seiten die nervenaufreibenden Ereignisse immer weiter in die Höhe schrauben. Fazit Für mich war „Sturmflimmern“ ein actiongeladenes und intensives Leseerlebnis, das aufgrund des hohen Gewaltanteils gerade unter den Jugendlichen sicher nicht für jeden etwas ist. Schade fand ich, dass die Figuren ihre Handlungen so wenig reflektiert haben und dass sie am Ende bezüglich des Gebrauchs von Gewalt keine tiefergreifenden Erkenntnisse erlangt haben. Gefallen hat mir an diesem Buch jedoch, wie Moira Frank es schafft, den Leser in die Welt des Buches zu ziehen und die jeweiligen Situationen so real wirken zu lassen. Zudem wurde es beim Lesen nie langweilig, da ein für Atemlosigkeit und Überraschung sorgendes Ereignis das nächste gejagt hat. 4 von 5 Sternen! Reihen-Infos Einzelband

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Erster Satz: Der Kassierer beobachtete sie seit sie hereingekommen war. Gestaltung: Die Gestaltung gefällt mir richtig gut. Es passt ersten sehr gut zum Inhalt und zweitens ist es ein sehr warmes Cover, dass zwar schlicht ist aber trotzdem sehr aussagekräftig ist. Inhalt: Sofia ist ein Mädchen, dass nicht gerade auf den Mund gefallen ist, sie kämpft für Gerechtigkeit und ihre Freunde. Doch als sie sich mit David, dem Bruder ihres besten Freundes, anlegt, wird alles extrem kompliziert. Meine Meinung: Das Buch ist meiner Meinung nach sehr interessant. Es ist jedoch auch ein wenig anstrengend und daher auf keinen Fall ein Buch für nebenbei. Es ist ein Buch, dass vor allem das Thema Familie und Freundschaft thematisiert. Das Familienleben ist nicht immer leicht und dieses Buch zeigt dieses sehr deutlich. Es zeigt eine Familie die mit dem Problemen, so gut wie möglich umgeht und eine die einfach die Probleme verschweigt. Es sind beides Vorgehensweisen die, so denke ich, oft im Leben vorkommen. Nicht unbedingt so stark, wie sie in dieser Geschichte, ausgeprägt wird, aber doch schon :) Sehr gut finde ich, wie hier mit Gewalt umgegangen wird. Es ist immer ein schwieriges Thema und es kann schnell passieren, dass es wie in der Geschichte ausufert. Zum Glück bin ich keiner der gerne Gewalt sieht und selber anwendet, jedoch kann ich mir sehr gut vorstellen wie aus einer Kleinigkeit, sehr schnell etwas großes wird und das ist hier der Fall. Die Geschichte war sehr realistisch, aber zum Glück wie ich hoffe auch einzigartig. Die Autorin hat eine sehr intensive Schreibweise und man möchte sehr gerne weiterlesen, jedoch fordert sie einen auch unheimlich und man braucht mal eine Pause. Ich persönlich habe mir die Geschichte etwas lockerer vorgestellt. Der Geschichte kann man sehr folgen und es gibt keine Logikfehler. Allem in allen gibt sehr gute: Bewertung: ∞∞∞∞

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Auf dieses Buch bin ich nur durch Zufall aufmerksam geworden. Das Cover sprang mir förmlich in die Augen, es gefällt mir wahnsinnig gut. Doch auch der Klappentext konnte mich auf Anhieb überzeugen. Das Buch beginnt mit einem Prolog der unglaublich spannend ist. Ich war sofort mitten im Geschehen drin und war unglaublich gespannt was mich wohl erwarten würde. Wie konnte es soweit kommen das aus Freunden erbitterte Feinde werden? Das Freunde sich gegenseitig verletzten oder gar umbringen wollen? Wie konnte die Situation nur so aus dem Ruder laufen? Es ist ein glühend heißer Sommer. Sofia würde die Ferien am liebsten mit Partys verbringen. Doch durch ihre ziemlich eigene Art hat sie den Streit zwischen ihren besten Freund und seinen gewalttätigen Bruder nur verschlimmert. Bis die Situation eskaliert und nichts mehr ist wie es wahr. Der Schreibstil der Autorin liest sich locker und flüssig. Schon nach kurzer Zeit packte mich die Sogwirkung und ich war mitten in der Story drin. Ich kann euch sagen dieses Buch hat mir unglaublich gut gefallen, es ist spannend und sehr fesselnd aber auch brutal und erschreckend. Einige bemängelten die Gewalt die es in diesem Buch gibt, aber ich kann sagen, ich wusste vorher das Gewalt eine große Rolle in diesem Buch spielt. Allein schon die Leseprobe ließ dies vermuten. Mich störte diese Tatsache nicht, eher das Gegenteil war der Fall, es passte einfach haargenau zur Story. Die Charaktere wirkten auf mich authentisch gezeichnet. Sie berührten mich und ich konnte mich teilweise auch in sie hineinversetzen. Die Handlung an sich war für mich sehr spannend und konnte mich auch fesseln. Hier kommt aber ein kleines ABER. Ich persönlich fand das einige Szenen unnötig in die Länge gezogen wurden. An sich mag ich ja einen detaillierten Schreibstil doch hier in "Sturmflimmern" gab es einige Szenen bei denen man sich das hätte sparen können. Ansonsten fand ich dieses Buch aber überaus lesenswert, ich wurde hier gut unterhalten. Die Story fesselte mich, sie zog mich in ihren Bann, sie war authentisch geschildert und sie berührte mich. Ich empfehle dieses Buch sehr gerne. Wer allerdings mit Gewalt nicht umgehen kann der sollte dieses Buch nicht lesen. Solltet ihr euch nicht sicher sein, so würde ich euch empfehlen vorab die Leseprobe zu lesen. Fazit: Mit "Sturmflimmern" ist der Autorin ein Jugendbuch der besonderen Art gelungen. Teilweise erschreckend und doch unglaublich fesselnd konnte mich dieses Buch überzeugen. Einzig einen Punkt muss ich abziehen, da es vermehrt etwas langatmige Szenen gab, die einfach zu detailliert waren. Von mir bekommt dieses Buch 4 von 5 Punkten.

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