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Rezensionen zu
Der Fluch von Pendle Hill

Oscar de Muriel

Ein Fall für Frey und McGray (2)

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Oscar de Muriel entführt uns Leser in die Welt Schottlands am Ende des 19. Jahrhunderts. Die Atmosphäre ist dicht, die Sprache passt perfekt. Der Ermittler Frey wurde aus England nach Schottland zwangsversetzt und sieht sich einigen gehässigen Bemerkungen seines neuen Partners McGray ausgesetzt. Die beiden Charaktere könnten nicht unterschiedlicher sein: McGray, der etwas ungeschlachte, wenn auch äußerst gewitzte Schotte und Frey, der schnöselige Engländer mit dem Standesdünkel. Trotzdem harmonieren beide perfekt miteinander und helfen sich gegenseitig aus brenzligen Situationen, auch wenn sie nur Sekunden später bereits wieder wortreich übereinander herfallen. Der Fall an sich ist weitreichend verstrickt, denn Frey und McGray sind einem alten Hexenzirkel auf der Spur. Es wird mit Gift hantiert, grünes Feuer versprüht und wenn alles nichts hilft: rohe Manneskraft verteilt. Der Fall ist spannend aufgebaut und man ist sich lange nicht sicher, ob die Hexen nun tatsächlich zaubern können oder ob alles ausgemachter Humbug ist. Am Ende führen alle Fäden zusammen und die Zusammenhänge werden klar, für mich blieb keine Frage offen. Sind auch manche Zusammenhänge etwas kurios, so helfen die amüsanten Wortgefechte von McGray und Frey über diesen Umstand locker hinweg. Fazit Die Bestellung für den ersten Teil „Schatten über Edinburgh“ ist bereits aufgegeben, denn dieser historische Krimi gefiel mir so ausgesprochen gut, dass ich den ersten Fall unbedingt noch nachholen muss. Für alle, die bissigen Humor mit einer Prise Magie und einer ordentlichen Menge Blut schätzen. Bewertung im Detail Idee ★★★★★ ( 5 / 5 ) Handlung ★★★★☆ ( 4 / 5 ) Charaktere ★★★★★ ( 5 / 5 ) Sprache ★★★★★ ( 5 / 5 ) Emotionen ★★★★☆ ( 4 / 5 ) = 4.6 ★★★★★

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Zum Inhalt Neujahr 1889. In Edinburghs berüchtigter Irrenanstalt ermordet ein gefährlicher Psychopath eine Krankenschwester. Kurz bevor ihm die Flucht gelingt, unterhält er sich mit einer jungen Patientin, die seit Jahren kein Wort gesprochen hat. Wieso hat sie ihr Schweigen gebrochen? Sind die Gerüchte von schwarzer Magie wahr, die in den Fluren der Anstalt kursieren? Inspector McGray geht der Fall sehr nahe, denn die junge Frau ist seine Schwester. Zusammen mit seinem Partner Ian Frey verfolgt er den Mörder durch das ganze Königreich – bis zum Pendle Hill, Sitz der gefürchteten Hexen von Lancashire, wo die beiden genialen Ermittler einem furchtbaren Geheimnis auf die Spur kommen … (Klappentext) Meine Gedanken zum Buch Oscar de Muriel entführt uns mit dem zweiten Fall von Frey und McGrey ins viktorianische England. Ich habe den ersten Teil nicht gelesen, dies war aber gar kein Problem, da die Bände in sich abgeschlossen sind. Alle wichtigen Hintergrundinfos konnte ich der Geschichte entnehmen, so dass es mir nicht schwer gefallen ist, in die Geschichte abzutauchen. Ian Frey ist ein überaus korrekter, fast pedantischer Mann, der gemeinsam mit "Nine-Nails" McGrey, einem äußerst ruppigen Schotten, die Ermittlungen im Mordfall einer jungen Krankenschwester der Edinburgher Irrenanstalt führen soll. McGray ist persönlich betroffen, da seine Schwester ebenfalls in der Irrenanstalt untergebracht ist und mit dem Mörder kurz vor der Tat noch gesprochen hat. Es beginnt eine gefährliche Verfolgungsjagd quer durchs Land, bei der die beiden Ermittler auch auf mystische Hintergründe für die Tat stoßen. Hexen haben ihre Finger im Spiel und wollen die Entdeckung ihrer Machenschaften verhindern. Das Verhältnis der beiden Ermittler ist auf humorvolle Weise angespannt. Der Schotte hält nichts vom Engländer und umgekehrt. McGray zeigt nur allzu offen, was er vom vornehmen Ian Frey hält und so betitelt er ihn z.B. als Mädchen, Prinzessin oder Dandy. Diese humorvollen Einlagen und Frotzeleien zwischen den Beiden haben mir sehr gut gefallen. Schön zu sehen, dass es ohne einander dann doch nicht geht und so stehen sie sich im Kampf gegen die überaus schlauen und gefährlichen Hexen bei und retten sich gegenseitig aus so manch einer brenzlichen Situation. Frey behält die eigentlichen Ermittlungen im Fokus, was McGray aufgrund der persönlichen Hintergründe, oftmals nicht gelingt. Zwei überaus eigenwillige aber auch scharfsinnige Ermittler auf der Jagd nach einem entlaufenen Irren, Hexen und dem persönlichen Heil... Die Umgangssprache ist der Zeit entsprechend und auch die Lebensumstände in der damaligen Zeit sind authentisch wieder gegeben. Die Geschichte wird aus der Sicht von Ian Frey erzählt. Der Schreibstil des Autors ist leicht und mit einer gehörigen Prise schwarzem Humor gespickt. Schön fand ich die "Anmerkungen des Autors" am Ende des Buches, denen zu entnehmen ist, wie er Legenden und Wirklichkeit in der Geschichte vereint. Lieblingslesezeichen: "Ich wollte Ihnen immer schon Ihr Schnöselgesicht verdreschen, vor allem, wenn Sie auf diese hochnäsige Art die Nase rümpfen -so wie jetzt!" Seite 327 (Nine-Nails zu Frey) Fazit Fans von historischen Krimis werden hier voll auf Ihre Kosten kommen. Für einen düsteren Krimi vor historischem Hintergrund der Mystery mit schwarzem Humor vereint von mir 5 Sterne und eine Leseempfehlung

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Edinburgh, Schottland, Neujahr 1889. In einer Irrenanstalt wird eine Krankenschwester ermordet aufgefunden. Der mutmaßliche Mörder, Insasse der Anstalt, ist auf der Flucht. Inspector Mc Gray und Ian Frey ermitteln in ihrem zweiten Fall und haben nicht nur mit dem Winter zu kämpfen sondern auch gegen Hexen. McGray, der bärbeißige Schotte und Frey, der Engländer mit Standesdünkel, sind ein seltsames Ermittlerteam. Sie lassen kein gutes Haar aneinander aber wenn es darauf ankommt stehen sie füreinander ein. McGray's Schwester ist in der Irrenanstalt untergebracht und hat auch noch mit dem flüchtigen Mörder gesprochen. Das erste mal seit Jahren hat sie wieder gesprochen. Natürlich will McGray herausbekommen über was gesprochen wurde und verfolgt zusammen mit Frey den Mörder über die Grenzen Schottlands hinweg nach England. Sie verfehlen den Mörder immer wieder knapp und haben auch noch gegen Hexen zu kämpfen. Die Zauber der Hexen machen ihnen zu schaffen und es gibt immer mehr Verwicklungen. Die Streitereien zwischen McGray und Frey geben der Geschichte die letzte Würze. Ein historischer Krimi mir viel schwarzem Humor und einer gehörigen Prise Mystery.

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Frey und McGray sind zurück. Der gebildete, vornehme Engländer Ian Frey und der ungehobelte, bärbeißige,aber auch abergläubige Schotte Adolphus „Nine Nails“ McGray haben einen neuen Fall, den es zu lösen gilt. In „Der Fluch von Pendle Hill“, nach „Die Schatten von Edinburgh“, dem ersten Band der Reihe, versetzt der Autor Oscar de Muriel wieder einmal mehr seine Leser zurück in die viktorianische Epoche. Wir schreiben das Jahr 1889, in Edinburghs Irrenanstalt wird eine Krankenschwester brutal ermordet. Der Mörder kann entkommen, aber es stellt sich heraus, dass es sich um Joel Ardglass handelt, den Sohn von McGrays Todfeindin Lady Ardglass. Und noch etwas ist bemerkenswert und bringt McGray fast um den Verstand. Bevor Ardglass flüchtet, spricht er mit einer Patientin, die sich seit fünf Jahren in Schweigen gehüllt hat – McGrays Schwester. Der Schotte und der Engländer heften sich auf die Fersen des Mörders. Dabei geht es den beiden nicht nur darum, ihn für den Mord zur Verantwortung zu ziehen. McGray möchte unbedingt wissen, was seine Schwester dazu bewogen haben könnte, ihr Schweigen zu brechen und welche Verbindung es zwischen ihr und Ardglass gibt. Hängt es vielleicht mit den Gerüchten über übernatürliche Vorgänge in der Irrenanstalt zusammen? Diese Frage kann offenbar nur der Flüchtige beantworten, und so geht es für Frey und McGray Richtung Süden in den Osten der Grafschaft Lancashire zum Pendle Hill, Ort der Hexenprozesse im Jahr 1612. Kann es möglich sein, dass deren magische Kräfte bis in die Gegenwart hineinreichen? Oscar de Muriel, der mexikanische Autor, der seit vielen Jahren in England beheimatet ist, hat für seine Frey & McGray-Reihe die typisch englische Literaturgattung des viktorianischen Schauerromans gewählt. Und dessen Klaviatur beherrscht er meisterhaft, wie auch bereits in seinem Debüt „Die Schatten von Edinburgh“ zu sehen war. In dem vorliegenden „Der Fluch von Pendle Hill“ legt er noch eine Schippe drauf und arbeitet verstärkt mit Übernatürlichem, Aberglauben, aber auch mit alter Mystik und tatsächlich historisch belegten Ereignissen wie beispielsweise den Hexenprozessen von Pendle Anfang des 17. Jahrhunderts. Und auch die beiden Protagonisten gewinnen im Zuge ihrer Ermittlungen an Profil. Frey glänzt durch Tapferkeit und kann sich bei den täglichen „Grabenkämpfen“ mit seinem schottischen Kollegen vermehrt durchsetzen, während dieser, natürlich auch bedingt durch die thematisierte tragische Familiengeschichte, trotz seiner Schroffheit Emotionen zeigt. Mystery-Fans werden ihre helle Freude an diesem Buch haben, aber auch die Leser von Kriminalromanen mit historischem Touch werden von dieser spannenden, schwarzhumorigen und gut geplotteten Story nicht enttäuscht sein. Und das Beste zum Schluss: die Geschichte wird fortgeschrieben – im Original ist bereits Band 3 mit dem Titel „A mask of shadows“ veröffentlicht, Band 4 „Loch of the dead“ erscheint Ende Mai 2018.

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Schon mit den ersten Seiten taucht man sofort in die etwas düsterte Welt Edinburgh ein, die Ian Frey so verhasst ist. Er erzählt die Geschichte und schon in den ersten Seiten stolpert man über einige herrlich kreative Beschimpfungen, die die beiden Männer immerzu und ständig füreinander übrig haben und die der ganzen Geschichte auch einen unterhaltsamen Touch bringen. Man taucht in eine Welt ein, in der die meisten Menschen noch an Hexerei glaubten und die Wissenschaft so manches noch nicht erklären konnte. Hexen werden in diesem Buch nicht als verrückte, alte, mörderische Frauen hingestellt, sondern es wird ein weit realeres Bild gezeichnet. Das einer Riege sehr kluger Frauen, die eine Menge Ahnung von Chemie, Medizin und Biologie hatten und die sich skrupellos ihres Wissens zu bedienen wussten. McGray war mir sofort sympathisch, vielleicht auch weil Frey ihn bei jeder Gelegenheit als Idioten und Spinner hinstellt. Ich konnte mit McGray mitfühlen, denn zur damaligen Zeit eine jüngere Schwester zu haben, die seit Jahren in einem Irrenhaus sitzt und keinerlei Fortschritte machst, ist ein grausames Los. Die Jagd nach dem Mörder ist rasant und immer wieder überraschend. Was zu Beginn ganz klar erscheint, wird immer verworrener, denn es ist eben nicht nur der Mord eines Verrückten an einer Krankenschwester sondern viel mehr. Ich war total von den Beschreibungen Schottlands in den Bann gezogen und die handelnden Personen waren so vielfältig, wie man sie in einem Krimi selten findet. Schön finde ich auch, dass die Geschichten aller Personen zu Ende erzählt werden. Am Ende des Buches hat man das Gefühl, eine komplette und ganze Handlung gelesen zu haben, ohne offene Fragen, mit einem befriedigenden Ende nach einer spannenden, aufregenden und auch ein bisschen verhexten Reise. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen, weil es ein gutes Buch war, das gut zu lesen und unterhaltsam war und auf jeden Fall empfehlenswert für alle, die gerne historische Krimis lesen.

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