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Rezensionen zu
Der Fluch von Pendle Hill

Oscar de Muriel

Ein Fall für Frey und McGray (2)

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Hexenverfolgung im viktorianischen Edinburgh

Von: siralexfelixson

17.02.2024

"Nicht das, was man tun kann, sondern das, was andere glauben, das man tun könnte, verleiht einem Macht." "Der Fluch von Pendle Hill" ist der zweite Band von Oscar de Muriels Krimireihe rund um die Ermittler Ian Frey und Adolphus McGray. Weihnachten war für Ian Frey nicht gerade ein rauschendes Fest. Und das Jahr 1889 fängt auch nicht gerade famos an: Kaum zurück in Edinburgh werden Frey und der bärbeißige McGray zum nächsten Fall abkommandiert. Dieser Fall hat es in sich, in der Irrenanstalt, in der auch McGrays Schwester untergebracht ist, wurde eine Krankenschwester ermordet. In der Anstalt gibt es Gerüchte über schwarze Magie, die am Wirken ist und unheimliche Gestalten, die an besonderen Nächten durch den Garten streifen. Der ganze Fall ist kurios und zu allem Überfluss müssen die Ermittlungen auch noch heimlich vonstatten gehen, denn Lady Ardglass' Familie ist auch involviert und schließlich soll niemand erfahren, dass ihre Familie den McGrays gar nicht so unähnlich ist ... Auch in diesem zweiten Band der Krimireihe hatte ich wieder richtig viel Spaß. Dieses Mal geht es um Hexen, alte Magie und auch, wie im ersten Band, wieder um Aberglaube und deren Macht. Vielleicht hat de Muriel an der ein oder anderen Stelle etwas übertrieben, aber das scheinbar mit Absicht - zumindest habe ich das so aus dem Nachwort herausgelesen, das wie immer sehr lesenswert ist. Frey und McGray machen richtig Spaß. Die Frotzelei von McGray gegenüber Frey sind amüsant und entlocken mir immer wieder ein Schmunzeln. Auch die Story selbst schafft es absolut in ihren Band zu ziehen und macht neugierig, welche Zusammenhänge zwischen den Gegebenheiten wohl bestehen mögen. Alles in allem wieder ein toller Krimi, der mir eine schöne Lesezeit beschert hat.

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TW: Ausweidung, Krankheit (psychische Erkrankungen, Marfan-Syndrom) Was für ein grandioser Auftakt zu einer Krimireihe! Ich hatte enorm viel Spaß, die Geschichte rund um die beiden gegensätzlichen Ermittler im Edinburgh des späten 19. Jahrhunderts zu verfolgen. Zwei Hauptprotagonisten, der eine englisch (Frey), der andere schottisch (McGray), die sich zur Aufklärung brutaler Morde, die an den zur selben Zeit in London umgehenden Jack the Ripper erinnern, und Rettung ihrer Karrieren gezwungenermaßen zusammenraufen und ihre gegenseitigen Vorurteile und Abneigungen überwinden müssen. Natürlich kommt es dabei regelmäßig zu amüsanten Wortgefechten - auch zwischen ihren Bediensteten. Eine große Empfehlung für alle Krimi-Fans, die nicht allzu zart besaitet sind! Ich freue mich darauf, die Folgebände entdecken zu dürfen!

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Mein Fazit: Von Anfang an wirklich sehr spannend aufgebaut, was aber gerade am Ende dann leider etwas nachgelassen hat. Das kam für mich durch die vielen Irrungen und komplexen Aufklärung, die sich am Schluss, um zur Lösung zu gelangen, etwas gezogen hat. Während mir im ersten Band noch das grobe, ja ordinäre Verhalten grade von McGray etwas zuviel war, hat sich der Autor in diesem Teil etwas zurückgenommen, was ich angenehmer empfand. Der Schotte ist zwar trotz allem noch recht derb in seiner Ausdrucksweise und eigensinnig stoisch in seinen Handlungen, aber mit seiner familiären Hintergrundgeschichte hat er trotzdem mein Verständnis dafür. Frey dagegen hält immer noch an seinem "Dandy Status" fest, rauf sich aber immer mehr mit den Sitten seines Partners zusammen. Der Mystery Anteil hatte dieses Mal mit viel Hexenwerk zu tun, was ich sehr gelungen fand. Nur die vielen Verwicklungen, die am Ende zu weitreichende Ausmaße angenommen haben, wurden dann doch etwas ermüdend ... Obwohl es mir insgesamt echt gut gefallen hat und ich den größen Teil packend fand, werde ich die Reihe wohl nicht weiterlesen. Mir fehlt so das gewisse Etwas, der kleine Funke, der nicht übergesprungen ist.

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OSCAR DE MURIEL - Der Fluch von Pendle Hill (Goldmann Verlag) - Macht und Ohnmacht des Hexenbundes - Der, 1983 in Mexiko City geborene Autor Oscar de Muriel studierte Chemie, arbeitete nebenbei als freiberuflicher Übersetzer um sein Studium zu finanzieren und verlegte seinen Wohnsitz letztlich nach England, um dort seinen Doktor zu machen. Die von ihm erdachten Geschichten um das ungleiche Ermittlerpaar Frey & McGray entstehen heute zu weiten Teilen in einem kleinen Schuppen im hinteren Teil des Gartens seines Hauses in seiner Wahlheimat, der Grafschaft Cheshire im Nordwesten Englands. Der zweite historischer Roman "Der Fluch von Pendle Hill", des leidenschaftlichen Violinenspielers Oscar de Muriel, wandelt als mysteriöser Kriminalroman des viktorianischen Zeitalters auf ähnlichen Pfaden, wie sie schon Sherlock Holmes und Dr. Watson beschritten haben. Aber nun zur Story... Wir schreiben das Jahr 1882. Genauer gesagt den 02. Dezember 1882. Wir befinden uns an der Ostküste Schottlands, wo der ärztliche Leiter der königlichen Irrenanstalt von Edinburgh Dr. Clouston, begleitet von einem Krankenpfleger namens Tom, die Geisteskrankheit von Lady Anne Ardglass Sohn Lord Joel Ardglass bescheinigen soll. Dr. Clouston soll Joel, welcher seit seinem 23. Lebensjahr bereits mehrere Selbstmordversuche unternommen hatte, in seine Irrenanstalt einweisen und ihn für tot erklären lassen, auf dass er die Ehre der mächtigen Aristokraten-Familie aus dem Geschlecht der Ardglass nicht weiter beschmutzen möge. Was der Doktor mit der Vertragsunterzeichnung und der Übernahme von Lord Joel Ardglass lostritt, hätte er sich in seinen kühnsten Träumen nicht vorzustellen gewagt. Als Inspector Adolphus "Nine-Nails" McGray und Inspector Ian Frey von CID (dem Criminal Investigation Department) in der Neujahrsnacht 1889 in die örtliche Irrenanstalt gerufen werden, müssen sie mit ansehen, wie eine augenscheinlich von Dämonen oder dem Teufel höchstpersönlich besessene junge Frau, bis zur völligen Groteske verkrampft, in einem Krankenbett liegt. Der bereits anwesende Dr. Clouston, kann jedoch nicht mehr viel für die Todgeweihte tun. Hilflos müssen die Männer mit ansehen, wie die bedauernswerte Person vor ihren Augen aus dem Leben scheidet. Wie sich herausstellt, handelte es sich bei der Verstorbenen um die Krankenschwester Miss Greenweood. Die Bedauernswerte war jedoch keinesfalls von Dämonen oder gar vom Teufel besessen, wie Dr. Clouston erklärt. Es war schlicht und einfach Strychnin, welches man ihr verabreicht hatte. Jemand vollkommen irdisches hatte die junge Krankenschwester also vergiftet. Der hiernach flüchtige Insasse Lord Joel Ardglass gerät aufgrund seiner geradezu aufdringlich auffälligen Verhaltensweise selbstredend schnell unter Mordverdacht. Patienten und Pfleger der Einrichtung berichten von schemenhaften Gestalten, die in Neumond Nächten über die Flure huschen und durch die Gärten der Anstalt streifen. Pansy McGray, ebenfalls Insassin der königlichen Irrenanstalt von Edinburgh, befindet sich seit den schlimmen Vorfällen, die sie hier herbrachten, in einem dauernden Zustand der Katatonie. Die zwanzigjährige Schwester von Inspector Nine-Nails McGray hatte seit den damaligen Vorfällen angeblich kein einziges Wort mehr gesprochen. Nachdem eine Krankenschwester jüngst vor dem Mord an ihrer Kollegin beobachtet haben will, wie Pansy in einem vermeintlich unbeobachteten Moment mit Lord Joel Ardglass Konversation trieb, wird der Vorfall und die Jagd auf Ardglass für Inspector Nine-Nails McGray zu einer persönlichen Angelegenheit, um nicht zu sagen zur Besessenheit. Die beiden Ermittler des CID bekommen es mit schwarzer Magie, toxikologischen Substanzen, psychoaktiven Stoffen, Hexenbräuchen, Zauber, Okkultismus und Aberglaube zu tun. Was oder wie viel weiß Dr. Clouston? Wohin ist die Hellseherin Miss Oakley verschwunden und warum? Wohin will Lord Ardglass und was hat es mit dem Begriff "Marigold" auf sich, den Pansy Inspector Frey in krakeliger Schrift auf einen Zettel schrieb? Eine Verfolgung des geisteskranken Lord, nimmt seinen Lauf und führt den Leser durch weite Teile des Königreichs bis hin zum Pendle Hill, dem Hexensitz von Lancashire. Oscar de Muriel versucht die Kälte, die Feuchtigkeit, den Nebel und die mysteriösen Ereignisse, die sich in Schottlands Hauptstadt Edinburgh zum Ende des 19. Jahrhunderts abspielen, für den Leser ein Stück weit greifbar zu machen. Er bemächtigt sich dabei einer Sprache, die für die damalige Zeit durchaus angemessen scheint. Ähnlich dem Stile von Sherlock Holmes, lässt der mexikanische Schriftsteller Muriel seine beiden Protagonisten durch das halbe Königreich hetzen. Das, im Taschenbuchformat insgesamt 512 Seiten umfassende "Der Fluch von Pendle Hill" ist aus der Sicht von Inspector Frey geschrieben, der zwei Monate zuvor von London nach Edinburgh versetzt wurde. Ian Frey & Nine-Nails McGray, der seinen Spitznamen dem Verlust eines Fingergliedes verdankt, sind sich anfangs nicht grün. Es ist in der Hauptsache McGray, der gegen Frey schießt, doch im Laufe der Geschichte lernen sie einander allmählich Wert zu schätzen und vielleicht auch ein klitzeklein wenig zu vertrauen. Doch McGray ist aufbrausend, unbeherrscht und hat sich nur selten im Griff, was den Auftrag der beiden nicht immer ganz leicht gestaltet. McGray ist eben kein Kind von Traurigkeit und lässt auch gerne mal die Fäuste fliegen. Frey & McGray ermitteln, befragen, untersuchen, investigieren, jagen, rätseln, grübeln, zerbrechen sich die Köpfe und ziehen mit Miss Jane Oakley letztendlich sogar eine Hellseherin zu Rate. Doch Lord Ardglass scheint auf Rache zu sinnen und den beiden Ermittlern immer einen Schritt voraus. Die Leichen, die er hinterlässt tragen ein filigranes Zeichen. Ein Mal, das unter die Haut geht. Und dann sehen die beiden Ermittler ein mysteriöses grünes Feuer und noch eines und noch eines. Ein Lärmfeuer? Und was hat es zu bedeuten? Und was ist da noch, das Inspector McGray antreibt Lord Ardglass' Person habhaft zu werden. Etwas, das vielleicht besser im Verborgenen geblieben wäre? "Der Fluch von Pendle Hill" ist mysteriös, nebulös, durchaus atmosphärisch, vielleicht sogar ein wenig gruselig und sogar ein bisschen cozy. In manchen Passagen aber auch etwas verwirrend. Das Lokalkolorit hätte ebenfalls gerne etwas galanter ausfallen dürfen. Etwas mehr Spannung wäre der ansonsten flüssig zu lesenden Geschichte sicherlich nicht minder zuträglich gewesen. So bleibt "Der Fluch von Pendle Hill" leider nicht mehr als ein wirklich recht gutes, aber kaum überragendes Mysterienspiel, das man lesen kann, aber sicherlich nicht gelesen haben muss. http://www.oscardemuriel.com/ DEUTSCHE ERSTAUSGABE Aus dem Englischen von Peter Beyer Originaltitel: A Fever Of the Blood (2) Originalverlag: Penguin Taschenbuch, Broschur, 512 Seiten, 11,8 x 18,7 cm ISBN: 978-3-442-48506-2 Erschienen am 15. Januar 2018 Taschenbuch € 10,00 [D] inkl. MwSt. € 10,30 [A] | CHF 14,50 * (* empf. VK-Preis) Meine Wertung: 80/100 Link zur Buchseite des Verlags: https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Der-Fluch-von-Pendle-Hill/Oscar-de-Muriel/Goldmann-TB/e504627.rhd More Hard Stuff @ www.lackoflies.com

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Einfach mal abschalten

Von: Hannah aus Deutschland

27.12.2018

Der zweite Teil besticht wieder durch den eingängigen Schreibstil, die fantasievollen Beschreibungen des ausgehenden 19.Jahrhunderts in England. Man kann richtig gut eintauchen in diese neblige, düster anmutende Zeit. Die Geschichte hat auch ein paar überraschende Wendungen, sodass es spannend weitergeht, wenn man doch mal eine gewisse Langatmigkeit in der Handlung verspürte. Trotz einiger charakterlicher Exzesse der beiden Protagonisten, lernt man sie doch noch besser kennen und lieben. Auf jeden Fall werde ich auch einen dritten Fall lesen!

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Vorab sollte ich erwähnen, dass das Band 2 ist und ich den ersten Band nicht gelesen habe. Ist mir aber auch so beim Lesen nicht wirklich aufgefallen, also muss man den ersten Band nicht unbedingt kennen. Nur beim durchblättern des Buches und des Original-Titels ist es mir dann aufgefallen. Typisch ich xD Da ich historische Kriminal-Romane zeitweise echt interessant finde und ich mal wieder lust auf einen hatte, ist mir dieses Buch besonders durch seine Thematik mit der Irrenanstalt aufgefallen. Das ist ja sowieso mein Thema. Und ich muss sagen, ich finde das Ermittler-Duo einfach nur genial! Ich hab teilweise echt gelacht, wenn sich Frey und McGray gestritten haben, wie ein altes Ehepaar. Gut, der Schotte hatte einige Kraftausdrücke auf Lager, wer darüber hinwegsehen kann, wird auf jeden Fall gut unterhalten. Ich mochte die historische Atmosphäre und die Storyline, die einige Überraschungen parat hält. Es war gut zu lesen, der Schreibstil einfach, aber ich muss auch sagen, man kann das Buch aus der Hand legen und es hatte seine Längen. Deswegen von mir einen Punkt Abzug. Dennoch hoffe ich auf weiter Fälle der beiden, denn als Team sind sie echt unterhaltsam.

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Beschreibung: Neujahr 1889, Edinburgh Nachdem Frey in die wohlverdienten Ferien gereist war, wartet nach seiner Rückkehr schon der nächste suspekte Fall mit McGray auf ihn. Ein Insasse aus der örtlichen Irrenanstalt ermordet eine Schwester und flieht aus dem gut gesicherten Gebäude. Auf seiner Flucht hinterlässt er eine Spur aus Toten, denen die Ermittler versuchen zu folgen um den Psychopathen aufzuhalten. McGray hat außerdem noch einen ganz persönlichen Grund den Flüchtigen zu fassen. In der Anstalt wurde berichtet, dass seine Schwester, die seit Jahren kein Wort gesagt hat, scheinbar mit eben diesem Mann geredet hat. Eine Hetztjagd durch das Königreich beginnt, doch mit dem was die Ermittler schließlich entdecken, hätte keiner von ihnen gerechnet. Meinung: Nach dem ersten Band, hätte ich eigentlich erwartet, dass die Beiden einen Weg finden um besser miteinander zu arbeiten. Eventuell einen halbwegs normalen Umgang zu pflegen. Doch stattdessen wurde ich in diesem Band mit einer Brutalität seitens McGray konfrontiert, mit der ich nicht gerechnet hatte. Ich muss ihm zugutehalten, dass er nichts dafür konnte, aber dennoch hat mich das etwas überrascht und der Geschichte einen dezenten Dämpfer gegeben. Es war nicht nur McGray, der verhältnismäßig über die Stränge schlug. Im Vergleich zum Vorgänger, war es in meinen Augen um einiges gewalttätiger. Die Ermittlungsarbeit rückte dadurch ziemlich in den Hintergrund. Stellenweise hat man außerdem das Gefühl, dass Tage vergangen sind, dabei scheinen es oftmals nur wenige Stunden zu sein, bis sich die Protagonisten – halb tot geprügelt – zum nächsten Ort des Geschehens schleppen. Was jedoch wieder sehr schön in die Geschichte integriert wurde, war die Tatsache, dass so vieles Übernatürliches doch auf plausible Art erklärt werden kann. Wer sich ein wenig mit den damaligen Verhältnissen auseinander setzt, wird schnell feststellen, dass Hexen oftmals einfach Frauen waren, die sehr viel Geschick und Wissen in Kräuterkunde an den Tag legten. Sie waren nichts anderes als Heilerinnen, oder eben das Gegenteil. Dies hat der Autor in meinen Augen richtig gut in dem Buch zur Geltung gebracht. Nach wie vor bin ich sehr hin und hergerissen, wie ich das Buch nun finden soll. Es hat mich gut unterhalten, aber bei weitem nicht so gut, wie der erste Band. Die Charaktere haben sich nicht ganz so entwickelt, wie ich es mir vorgestellt hatte – was aber wie gesagt auch Gründe hatte, wodurch sich ein Bild ergibt. Die Geschichte war mir fast etwas zu rasant und brutal. Nichts desto trotz war die Story an sich gut und schlüssig. Auch der Schreibstil war wie gewohnt schön zu lesen. Fazit: Eine nette Unterhaltung, aber man sollte nicht dasselbe erwarten wie vom Vorgänger. 3,5 von 5

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Rezension zu Der Fluch von Pendle Hill von Oscar de Muriel Beschreibung: Neujahr 1889. In Edinburghs berüchtigter Irrenanstalt ermordet ein gefährlicher Psychopath eine Krankenschwester. Kurz bevor ihm die Flucht gelingt, unterhält er sich mit einer jungen Patientin, die seit Jahren kein Wort gesprochen hat. Wieso hat sie ihr Schweigen gebrochen? Sind die Gerüchte von schwarzer Magie wahr, die in den Fluren der Anstalt kursieren? Inspector McGray geht der Fall sehr nahe, denn die junge Frau ist seine Schwester. Zusammen mit seinem Partner Ian Frey verfolgt er den Mörder durch das ganze Königreich – bis zum Pendle Hill, Sitz der gefürchteten Hexen von Lancashire, wo die beiden genialen Ermittler einem furchtbaren Geheimnis auf die Spur kommen … Quelle: https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Der-Fluch-von-Pendle-Hill/Oscarde-Muriel/Goldmann-TB/e504627.rhd Erscheinungsdatum: 15.01.2018 Der Autor hat es hier, mit dem zweiten Teil dieser Reihe, wieder geschafft einen tollen britischen Krimi zu schreiben. Die Handlung startet in Edinburgh mit einem, man möchte fast meinen typisch für Schottland, grausamen Mord an der Krankenschwester Miss Greenwood. Daraus entwickelt sich eine Verfolgungsjagd mit vielen Überraschungen, beeinflusst durch viele Verstrickungen von den Ermittlern selbst und der Familie Ardglass mit dem Fall. Auch wird der Leser über die wahre Funktionsweise von Flüchen und Zaubern aufgeklärt, die Hexen verwenden. Raffiniert inszeniert Oscar de Muriel das Geschehen, Ereignisse die zunächst nebensächlich wirken, bekommen haben plötzlich große Auswirkungen auf das Gesamtgeschehen. Für den gesamten Krimi lässt sich sagen, dass nichts Vorhersehbar ist, dass es aber dann schließlich logisch und harmonisch zu einer Auflösung kommt. Das Buch hat mir wieder sehr viel Spaß gemacht, auch wegen dem typisch englischen Humor den Oscar de Muriel mit einfließen lässt. Die Handlung ist rasant, einem Ereignis folgt das Nächste. Oscar de Muriel hat einen einfachen Erzählstil, der nicht unbedingt einzigartig aber dafür sehr angenehm ist. Während ich las, war ich versunken im Buch, und praktisch vor Ort in Schottland und England. Muriel nutzt die richtige Dosis von Details, alles ist klar vorstellbar aber man wird nicht abgelenkt durch Nebensächlichkeiten die zur Langatmigkeit führen könnten. Insgesamt möchte ich schreiben, dass es eine gelungene Fortsetzung ist und ich mich sehr auf den dritten Teil freuen. Suchtpotenzial ist vorhanden. Für einen guten Krimi gebe ich gerne 4 Sterne Euer Weltenwandler

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