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Rezensionen zu
Die Flamme erlischt

George R.R. Martin

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Ganz ok

Von: Yanthara

25.01.2018

Ich kannte bisher von George R. R. Martin nur Game of Thrones und war neugierig, wie er andere Ideen umsetzt, gerade im Hinblick auf andere Welten, die nicht mittelalterlich sind. Die Story hat mir gefallen und war mal etwas Anderes von ihm - aber teilweise war es auch etwas langatmig, was gerade beim hören dazu verleitet, dass man  kurz abschaltet, nur um dann den Faden zu verlieren. Trotzdem ist die Geschichte an sich gut. Nur die Liebesgeschichte war nicht so meins, was aber sicher Geschmackssache ist.  So eine richtige Meinung hab ich zu dem Hörbuch und der Geschichte nicht. Es hat mich nicht unbedingt vom Hocker gerissen, aber es war auch nicht schlecht. Es war ganz ok. Gelesen wurde das Hörbuch von Reinhard Kuhnert, er liest auch die Game of Thrones Hörbücher. Seine Stimme ist ganz angenehm. Hier hat mir seine Art auch besser gefallen als bei Game of Thrones.

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Neben „Das Lid von Eis und Feuer“ ist es das erste Buch was ich von George R. R. Martin lese bzw. in diesem Fall höre. Es war ganz gut aber nicht überragend deshalb nur 5/10 Punkten. Die Inhaltsangabe ist relativ schwammig, weshalb ich dachte man kann es ja mal probieren. Man wird zu Beginn einfach die Geschichte reingeworfen ohne irgendwas zu verstehen. Diese Verwirrung hat sich bei mir ziemlich lange hingezogen, denn wirklich erklärt wird nichts. Die Charaktere sind meiner Meinung nach ziemlich widersprüchlich. Gwen oder ‚Jenny‘ sagt dauernd dass sie Jaan liebt, aber sagt auch ständig dass es nicht wirklich so ist und dass sie nichts mit Dirk anfangen will, aber macht ihn dann doch dauernd an oder küsst ihn. Dirk und Jaan sind da kaum anders. Nach einiger Zeit, wenn man sich in die Geschichte eingefunden hat, wird es dann auch schon relativ spannend. Dirk der genauso wenig Ahnung von den Bräuchen auf Worlorn hat wie man selbst verletzt einen dieser Bräuche ziemlich schnell und schon geht der ganze Trubel los. Zunächst ist das auch ziemlich spannend, allerdings ziehen sich die Folgen davon bis fast zum Ende der Geschichte hinweg und werden total verwirrend, wenn man nicht gut aufpasst, was ja doch mal leicht passiert. Allerdings muss ich sagen, dass man den Einstieg wieder leicht findet wenn man mal länger nicht reingehört hat. An sich ist die Geschichte wirklich spannend geschrieben ( bis auf ein paar stellen wo es sich wirklich unnötig lange hinzieht) und der Erzähler macht seinen Job auch echt gut. Eine weitere Sache, die mir sehr gefallen hat ist die Gestaltung der Welt Worlorn. Er erfindet ganze Pflanzen und Tierarten und beschreibt diese auch sehr ausführlich. Was er hingegen weniger ausführlich beschreibt ist die technische Ausstattung der „Hochwohlgeborenen“ ( Die ‚Rasse‘ zu der Jaan gehört nennt sich so) , aber das liegt vielleicht daran, dass die Geschichte 1977 entstanden ist… Alles in Allem ist das Hörbuch ganz in Ordnung, aber an manchen Stellen etwas langweilig und man muss aber trotzdem bei der Sache bleiben.

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Inhalt: Als Dirk t´Larien von einem Hilferuf seiner Jugendliebe Gwen ereilt wird, fackelt er nicht lange und reist zu ihr auf die sterbende Welt Worlon. Jedoch ist die Vorfreude sie wieder zu sehen schnell verblasst. Anders als erwartet ist Gwen nicht mit der Zeit und den Gedanken an ihre einstige Liebe stehen geblieben sondern hat mittlerweile den Bund der Ehe geschlossen. Sie versucht ihm deutlich zu machen, dass der Hilferuf an ihn unüberlegt war und sucht Gründe ihn wieder wegschicken zu können, auch scheint sie ihren Mann innig zu lieben und will ihrer Ehe nicht mit seiner Anwesenheit schaden. Schnell wird Dirk klar, dass die Ehe mit Jaan für Gwen nicht nur positive Seiten hat, denn mit eingehen dieses Bündnisses ist Gwenn auch in eine Kultur eingetreten, die Frauen keine Selbstbestimmung erlaubt und ihnen somit Abhängigkeit verschafft. Dirk kann mit dem Gedanken nicht leben, dass Gwen solch ein verehrendes Schicksal selbst gewählt hat. Es dauert lang bis er sie davon überzeugen kann eine Flucht aus dieser Gefangenschaft der Ehe zu wagen, auch wenn es bedeutet, dass mit diesem Verrat an Jaan eine Hetzjagd auf sie veranstaltet wird. Immer enger schließt sich die Schlinge um ihre Hälse und der einzige der diese entwirren kann ist Jaan, doch wird dieser über die verletzte Ehre hinwegsehen können und trotzdem sein Gesicht bewahren, oder lässt er die Beiden doch ins offene Messer laufen, dessen Klingen er selbst errichtet hat? Meine Meinung: Ich habe schon einige Bücher von George R.R. Martin gelesen und bin total begeistert von seinem Sinn die Fantasy mit einem Touch Realität zu vermischen. Bisher wurde ich nie enttäuscht was seine Werke angeht und so war ich wirklich sehr angetan von diesem Buch, da es als sein erstes Werk angepriesen und den Meilenstein seiner Schreiberkarriere gelegt haben soll. Nun ja am Ende muss ich gestehen, dass Begeisterung bei mir normalerweise anders aussieht. Zwar war die Geschichte an Sich sehr interessant, jedoch konnte ich mich dieses Mal mit seinem Schreibstil, der Welt und auch den Protagonisten nicht so ganz anfreunden. Alles wirkte auf mich sehr anstrengend. Der Schreibstil lies einen zügigen Lesefluss bei mir nicht zu. Oft stockte ich und musste verschiedene Parte nochmals lesen um hinter die Botschaft bzw. Gründe zu kommen, was er vermitteln wollte. Die Protagonisten waren eher fadenscheinig und ein wirklicher Beziehungsaufbau kam nicht auf. Die Welt in der die Handlung spielt ist mir leider immer noch ein Rätsel. So ganz konnte ich nicht hinter die Fassade der einzelnen Reiche, Monde etc. blicken und dies finde ich sehr schade. Aber ich will das Buch nicht ganz ins schlechte Licht rücken. Es gab einige Momente in denen ich mich wohlfühlte und auch meiner Fantasy freien Lauf lassen konnte. Die Umschreibung der Welt und deren Begebenheiten waren toll beschrieben, ich konnte mir alles bildlich in Gedanken ausmalen, auch wenn ich die Geschichte drum herum leider nicht ganz verstand. Auch die verschiedenen Kulturen waren sehr gut beschrieben und man kam ein Gefühl dafür, was die Sorgen und Ängste von Gwen und Dirk anging. Das Cover ist sehr passend mit dem Titel ins rechte Licht gerückt und wenn man sich etwas mehr mit dem Buch und den darin vorkommenden Welten beschäftig, versteht man auch wie es zu dieser Wahl gekommen ist. Wenn ich abschließend mir über das Buch und den Gefühlen, die es bei mir bewirkte, nachdenke, muss ich mir selbst eingestehen, dass meine Erwartungen in eine ganz andere Richtung gegangen sind und ich einen typischen Fantasyroman aller George R.R. Martin erwartet habe, der so in die Richtung „ Games of Thrones“ oder „Wild Cards“ gehen würde und mich dann was ganz anderes eben in Empfang nahm. Man sollte sich zuvor bewusst sein, dass es sich hier um einen ordentlichen Batzen Sci-Fi handelt, der wenn man diese Richtung liest sicherlich totale Begeisterung hervorrufen wird. Da es eher weniger mein Genre ist, das ich sonst gewöhnlich lese, sprach mich das Buch leider eher weniger an. Also lag es bei mir wirklich nicht am Buch sondern an meinem Lesegeschmack! Fazit: Eine Welt, die wir so nicht kennen und Protagonisten, die gerne eine andere Welt kennen lernen würden. Ein sicher gelungener Sci-Fi-Roman, der bei denen die dieses Genre lieben, auf offene und begeisterte Leserherzen stoßen wird. Bei mir sah es leider etwas anders aus, was bestimmt nicht am Buch sondern an meinem Lesegeschmack lag!

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Dirk t'Larien folgt dem Hilferuf seiner Jugendliebe Gwen, die seit längerer Zeit auf der sterbenden Welt Worlorn lebt. Doch als er dort eintrifft, scheint sie ihr Meinung geändert zu haben und möchte, dass er Worlorn wieder verlässt. Denn Gwen ist inzwischen verheiratet und liebt ihren Mann Jaan über alles. Was Dirk zuerst nicht weiss: Gewn ist mit der Heirat auch einer Kultur beigetreten, die Frauen unterdrückt und ihnen keine Eigenbestimmung erlaubt. Dirk kann nicht glauben, dass sie dieses Schicksal freiwilig gewählt hat und es gelingt ihm, sie zur Flucht zu bewegen. Doch damit nehemn die Probleme erst ihren Anfang... Die Geschichte klingt wirklich unheimlich gut und ich war sehr auf das Erstlingswerk von George R.R. Martin gespannt. Science Fiction lese ich sehr gerne und auch die Idee hinter dem Buch fand ich echt gut. Aber an der Umsetzung hat es ziemlich gehappert. Und es tut mir wirklich leid, das sagen zu müssen: Man merkt sehr gut, dass es das erste Buch des Autors war. Der Schreibstil war zwar nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Einige Sätze waren zu abgehackt, zu kurz. Es gab Momente, in denen mich dies massiv im Lesefluss gehemmt hat. Auch die vielen Fremdbegriffe, die zu einer der Kulturen gehören, haben sehr beim Lesen gestört. Ich habe mich erst beim letzten drittel des Buches daran gewöhnt, als die Begriffe nicht mehr so oft gebraucht wurden. Worlorn als Welt war echt toll gemacht. Durch die Beschreibungen der Welt, hat George R.R. Martin einiges wett gemacht, was mir an dem Buch nicht gefallen hat. Er hat hier eine Welt geschaffen, die es kein zweites Mal gibt, einen Planeten, der durch seine Einzigartigkeit besticht. Auch verschiedene actionreichere Szenen waren gut durchdacht und haben mir gefallen. Es gibt Abschnitte, die durchaus ziemlich blutig sind und die zeigen, was der Autor wirklich kann. Das Potential ist auf jeden Fall zu erkennen. Bei den Charakteren bin ich mir nicht schlüssig, was ich von ihnen halten soll. Einige sind sehr gut gelungen, andere eher weniger. Dirk ging mir gegen Ende ein wenig auf die Nerven und auch mit Gewn bin ich nicht richtig warm geworden. Besonders mit ihr hatte ich meine Probleme. Mir haben die Nebencharaktere wesentlich besser gefallen, als die Hauptprotagonisten, was mir bisher noch in keinem Buch unter gekommen ist. Das Ende war... mir gefällt es nicht so gut. Ich bin der Meinung, dass noch ein oder zwei Dinge besser hätten ausgeführt werden sollen. Die Richtung, die das Ende genommen hat, hat mich verwirrt und ich verstehe nicht richtig, was damit angedeutet werden sollte. Das fand ich wirklich schade. Das Cover ist aber definitv ein richtiger Hingucker und ich finde es klasse! Es passt perfekt zur Geschichte und zu Worlorn. Einfach super durchdacht. Fazit Mit Game of Thrones hat der Autor gezeigt was er kann, doch mit 'Die Flamme erlischt' hat er keine Glanzleistung erbracht. Leider ein Buch, dass viele Schwächen aufzuweisen hat. Durch die gute Idee dahinter und weil mir die Darstellung von Worlorn richtig gut gefallen hat, bekommt das Buch knappe drei Sterne von mir.

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für Jedem der Gerne neue Welten Entdecken will

Von: Simone von Nickypaulas Bücherwelt

01.04.2016

~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Vorweg ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Diesmal stelle ich euch meinen ersten je komplett gelesenen Sci-Fi-Roman vor. Zwar schaue ich sehr viele Filme und Serien dieses Genres und habe auch schon in den ein oder anderen "Star Trek"-Roman (welche sich im Schrank meiner Schwester tümmeln) reingeschnuppert, aber irgendwie habe ich nie WIRKLICH angefangen eines der Bücher zu lesen. Deshalb an der Stelle ein Dankeschön an den Verlag, denn es wird definitiv nicht die letzte Sci-Fi-Geschichte gewesen sein, die ich gelesen haben werde. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Inhalt des Buches ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ George R. R. Martin entführt uns hier in eine riesige neue Welt, voller Planeten, die nur darauf warten entdeckt zu werden und dabei handelt es sich hier im Übrigen um seinen aller ersten Roman von 1977(!). Im Prolog führt uns Martin erst einmal in sein erdachtes Universum ein und konzentriert sich dabei vor allem auf den Planeten Worlon. Auf diesem fand ein riesiges Festival statt und zu Ehren jeder Kultur/jedes Planeten der Außenwelt wurde auf Worlon eine Stadt errichtet. Nun aber stirbt der Planet langsam und fast jeder Mensch oder anderes Lebewesen ist abgewandert. Gwen und ihr "Ehemann" Jaan uns dessen "Wahlbruder" sind ein paar der Wenigen, die sich noch auf dem Planeten befinden. Dirk wiederum, Gwens ehemaliger Geliebter, empfängt durch einen magischen Gegenstand einen Hilferuf von Gwen. Diese liebt ihren "Ehemann" zwar, aber irgendwie hat sie sich nur ihn in verliebt und in seine Kultur eingeheiratet, weil Sie noch über Dirk hinweg kommen musste und das Ausmaß von Jaans Kultur nicht recht erfassen konnte. Dies muss Ihr im Verlauf der Geschichte jedoch erst klar gemacht werden, denn ihre Position gleicht mehr einer Sklavin, als der einer Ehefrau. Die erste Bezugsperson für einen Mann ist dabei nämlich nicht seine Frau, sondern der "Wahlbruder" und eigentlich ist es auch mehr einen Dreierbeziehung als die typische Monogamie. So kommt es also dazu, dass Dirk Gwen aus den Fängen dieser Kultur befreit und als Dank werden die beiden von Menschenhändler gejagt und ein zweiter sehr actionreicher Teil des Buches inkl. Kampf und spannender Flucht folgt ;) ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Cover, Bilder und Gestaltung ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Das Cover finde ich wunderbar simpel gehalten, mit dem Sterbenden Planeten, der immer kälter wird, da er sich von seiner Wärmequelle entfernt. Außerdem ist es auch ein schönes Sinnbild für die erloschene Liebe zwischen Gwen und Dirk und den Zweifeln von Gwen an ihrer Liebe zu Jaan. Zudem sieht es auch viel besser aus, als die alten Cover des Romans (stöbert doch einfach mal im Netz nach den anderen Varianten). ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Fazit des Buches ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Es handelt sich hierbei um einen gelungenen Sci-Fi Roman, dessen Universum noch sehr viel Platz für weitere Geschichten lässt. Man merkt zwar teils, dass Martin diesen Roman an seinen Anfängen geschrieben hat, dennoch ist er vielen Autoren gleichzeitig um Welten voraus. Einziges Manko für mich ist, dass jeder Charakter gefühlt 5 Namen und Titel hat und man muss aufpassen nicht durcheinander zu kommen. Martin wirft auch gern Namen von zig Planeten etc. was zum einen eine reisige Welt erschafft, aber weniger wäre manchmal mehr gewesen. Dennoch bleibt es hier bei jammern auf hohem Niveau. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Wem würde ich das Buch empfehlen? ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Jedem der Gerne neue Welten Entdecken will und sich für Sci-Fi interessiert, dem leg ich dieses Werk ans Herz und für Martin-Fans ist es sowieso ein Muss einen Blick in seinen ersten Roman zu werfen (ansonsten bist du wohl kein wahrer Fan *lach*). Und ich werd mich jetzt wohl mal daran machen, mir meinen nächsten Sci-Fi-Roman auszusuchen^^ Simone von Nickypaulas Bücherwelt Video: https://www.youtube.com/watch?v=OB_zWPOn2Kw

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Dies ist George Martins Romandebüt, erschienen 1977. Das merkt man der Geschichte allerdings nicht an. Vielleicht liegt es daran, dass Martin sich mit technischen Details zurückhält. Laserkanonen und Raumgleiter kannte man in den Siebzigern auf jeden Fall schon und viel mehr in die Tiefe geht der Autor nicht. Das Sience Fiction Element sind die fremden Welten und ihre Bewohner, von denen die Rede ist. Ansonsten könnte die Geschichte ebenso gut als Fantasy eingestuft werden. Schon in diesem Roman zeigen sich allerdings zwei Talente – oder von mir aus auch Eigenheiten – des Autors: Zum einen hat er ein Faible für Bündnisse, Loyalität sowie Familien- bzw. Clanehre und arbeitet gern mit vielen verzweigten Clans, deren Mitglieder innerhalb treu bis zur Selbstaufgabe sind und nach außen unerbittlich für die Ehre ihres Bundes eintreten. Zum anderen schafft er es immer wieder grandios, eine Geschichte nicht zum Abschluss zu bringen. Ja, ein Ende hat die Story schon… aber wirklich zu Ende erzählt ist sie nicht. Da bleiben noch Fragen offen, die der Leser sich dann wohl selbst so beantworten kann, wie es ihm am liebsten ist. Nichts desto trotz ist die Geschichte spannend erzählt, gibt den ein oder anderen Denkanstoß und hat mich gut unterhalten. Was nicht zuletzt am Sprecher Reinhard Kuhnert lag, der es versteht, die verschiedenen Charaktere stimmlich herauszuarbeiten und ihnen mittels Stimme ein Gesicht verleiht. Es gelingt ihm großartig, die melancholische Stimmung, die über dieser sterbenden Welt liegt, wieder zugeben. Von mir gibt es 3,5 Sterne und eine Hörempfehlung für alle, die sich gern einmal in fremde Welten entführen lassen und natürlich für Martin-Fans, die die Wurzeln seines Schaffens kennenlernen möchten. Fazit: Martin zaubert aus einer Dreiecksbeziehung eine vollendete Clanfehde und erzählt eine Geschichte fremder Wesen mit sehr menschlichen Zügen. Kuhnerts Stimme haucht diesen Wesen auf wunderbare Art Leben ein.

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George R.R.Martins erster Roman ist sicher ganz anders als man es erwartet. Das der Roman im Sciene Fiction Genre angesiedelt ist, hat mich zuerst verwundert. Ich bin nicht so der Fan davon, aber die Flamme erlischt hat mir dennoch ganz gut gefallen. Dirk bekommt einen Anhänger seiner ehemaligen Liebe Gwen. Daraufhin bricht er sofort von seinem Heimatplaneten auf um nach Worlorn, einen eher düsteren Planeten zu reisen. Dort angekommen ist Gwen eher verhalten, freut sich aber ihn wiederzusehen. Dirk, der nicht wusste das Gwen inzwischen verheiratet ist, lernt Jaan schliesslich kennen. Einen Mann der so ganz anders als er selbst ist. Jaan lebt nach einem strengen Kodex, der Frauen wie ein Stück Dreck behandelt. Etwas das Dirk zwar schockiert, Aber den Mut etwas dagegen zu unternehmen hat er nicht. Dirk lernt Jaan und dessen Einstellung immer besser kennen und er will Gwen wieder für sich gewinnen. Noch dazu weil er von ihr erfahren hat, das sie sich nicht mit Garse, Jaans "Teyn", gut versteht. Für Dirk zählt jedoch nur eines; Gwen, die er wieder haben will. Dabei ist ihr eigener Wille das ganze Buch hindurch eher wankelmütig. Dirk an sich hat mich als Protagonist leider nicht für sich gewinnen können. Er ist teilweise zu naiv, sehr egoistisch und manchmal gerade zu dumm. Bringt sich und andere in Gefahr und denkt dabei nur an sein eigenes Wohl. Offen gegenüber Neuem ist er auch nicht. Gwen war mir auch nicht sonderlich sympathisch. Einmal liebte sie Jaan, dann sogar Garse dann hatte sie Gefühle für Dirk. Also nein, das war mir zu schwammig. Verwunderlich fand ich das ich mehr Sympathien für die beiden Antagonisten Jaan und Garse aufbringen konnte. Jaan ist ein Ehrenmann und hat Gwen trotz seines strengen Kodex, gut behandelt. Garse, stellte sie unter seinen Schutz obwohl er sie nicht sehr mochte. Das Erklärt sich aus dem besonderen Verhaltenskodex der Kavalaren, denen Jaan und Garse angehören. Sie sind als Mann und Mann in einem Art eheähnlichen Verhältnis und Gwen ist der Besitz der unter beiden geteilt wird. Genauer gesagt; Jaan bevorzugt Garse mehr, da Gwen seiner Kultur nach nur eine Frau ist und damit nichts Wert. Obwohl mir hier die Hauptfiguren nicht gefallen haben, war das Buch echt auf seine eigene Art und Weise toll. Mir hat es gut gefallen wie Martin die Kulturen aufgebaut und beschrieben hat. Das Einzige was mich aber tierisch genervt hat waren die wahnsinnig vielen Planten,-Sonnensystem-namen. also ohne Anhang ist man da echt verloren. Reinen Fantasyfans wird das Buch nicht gefallen. ich bin froh das Martin zur Fantasy gewechselt ist. Die Flamme erlischt erhält 3 von 5 Sternen

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Zusammen mit Dirk t'Larien landen wir auf Worloorn, einer "Festivalwelt" am Rande des Universums. Diese Welt wurde erschaffen von den Völkern dieses Randes und nach ihren Geschmäckern umgebildet und geformt. Jedes Volk war für etwas anderes zuständig, so wurden fremdartige Städte in der Tradition der verschiedenen Planeten errichtet und Flora und Fauna aus den unterschiedlichsten Welten geholt, um für die Zeit des Festivals einen üppigen Planeten zu bilden. Nun, nachdem das Fest vorüber ist und Worloorn sich langsam wieder von der Sonne und damit von Licht und Wärme entfernt, ist die Welt fast unbewohnt...fast, denn Dirks Ex-Freundin lebt dort zusammen mit ihren beiden Kavalaaren, mit denen sie einen Bund eingegangen war. Doch Dirk schickte sie ein Zeichen aus ihrer gemeinsamen Vergangenheit...Eine Geschichte über neue und alte Liebe, Verrat, Bündnisse und einen wunderbar vielfältigen Planeten. Das erste Buch George R. R. Martins und auch das erste Buch, das ich von diesem Autor las. Und obwohl ich daher nicht wirklich die Vergleichmöglichkeiten habe, finde ich, dass man merkt, dass es ein erstes Buch ist. Jedoch wird der Schreibstil bereits IM Buch besser, ausgereifter, die Charaktere erhalten mehr Schliff. Daher möchte ich gerne mehr lesen, um zu sehen, wohin sich der Schreibstil entwickelt. Die Grundzüge, die riesige Welt bzw. WeltEN, die Martin hier schafft, mitsamt verschiedenen Kulturen, Sonnen, einer Geschichte, einer Sprache und uns fremden Regeln des Zusammenlebens haben mir sehr gut gefallen. Die Handlung selbst hätte ich dabei zugunsten dieses Hintergrundes manchmal gerne beiseite gewischt, da vor allem die beiden Hauptcharaktere Dirk und Gwen nicht sehr aussagekräftig, dafür aber unsympathisch waren, ihre Liebesgeschichte unreif und ein schlechtes Gefühl zurücklassend. Glücklicherweise nimmt die Geschichte jedoch an Spannung zu und verschiebt den Fokus später von dieser Liebesgeschichte hin zu den Kavalaaren und deren Zusammenleben, sodass Gwen und Dirk nicht mehr so viel Gewicht haben. Ich würde dieses Buch Leser_innen empfehlen, die komplex konstruierte Welten (mit Geschichte, Traditionen, Sprache und allem Drum und Dran) erkunden wollen und dabei auch etwas für Sci-Fi Romance übrig haben.

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