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Rezensionen zu
Der Geschmack von Salz und Honig

Hannah Tunnicliffe

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Inhalt: Wenige Tage vor der Hochzeit stirbt Francescas große Liebe Alex bei einem Unfall. Kurz darauf erfährt sie, dass ihr vermeintlich perfekter Verlobter Geheimnisse vor ihr hatte. Am Boden zerstört, flüchtet sie in eine kleine Holzhütte in den Wäldern von Washington. Hier kann sie den Duft der Pinienbäume und des nahen Ozeans genießen und den Weg zurück ins Leben finden. Dabei helfen ihr ihre Nachbarn, die sie herzlich in ihrer Mitte aufnehmen. Und vor allem Jack, der sich zusammen mit seiner Tochter Huia in Francescas Herz schleicht. Meine Meinung: Das Cover gefällt mir persönlich sehr gut es ist schlicht in blau gehalten, und drauf sind Zitronen was perfekt zum Buchtitel passt. Vor allem ist es ein schönes sommerliches Buchcover, was schon erahnen lässt das es eine schöne sommerliche Lektüre ist. Mich hat der Klappentext angespriochen und da auch teilweise die Story in Italien spielt wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Dieser Roman verzaubert mit romantischen Lanschaftsbeschreibungen, interessanten Charakteren mit rätselhaften Familiengeheimnissen und schicksalhaften Verstrickungen über verschiedene Zeitebenen. Da sich stets neue, unerwartete Zusammenhänge und dramatische Wendungen auftun, bleibt man in der Story gefangen, weil man unbedingt wissen will, ob man in den vielseitigen Ahnungen richtig liegt, die einen besonders auf die Hauptakteure bezogen in einem Wechselbad von Gefühlen mit immer neuen Facetten bewegen. Die Charaktere haben mir außerordentlich gut gefallen. Für mich sind sie durch ihre authentische Beschreibung sofort zum Leben erwacht. Sie sind so einzigartig und prägnant, dass man sie einfach in sein Herz schließen muss.Ich mochte am meisten Francesca weil sie aus einer italienischen Familie stammte, und da ich selber Italienerin bin, musste ich bei einigen Dingen echt schmunzeln als die Autorin einige typische italienische Dingen beschrieben hat. Ich habe lange nicht mehr ein so kurzweiliges Buch gelesen, jedes Mal wenn ich auf die Uhr geschaut habe, war plötzlich eine Stunde oder mehr Zeit verflogen, ohne dass ich es überhaupt gemerkt habe. Das Buch entspricht zwar im großen und ganzen den Klischees und Erwartungen des Genres der Schicksals-und Liebesromane, hebt sich aber durch lebhaften und frischen Schreibstil der Autorin positiv ab von Auswandererkitsch und Geschichtsnostalgie. Wie der erste Roman auch, absolut empfehlenswert für alle Leseratten! Was ich noch anmerken möchte das Buch hat sogar auch leckere italieische Rezepte was ich besonders toll finde, drin werde ich definitiv einige Rezepte nach kochen oder nach backen. Fazit: Ich möchte auch gerne noch weitere Bücher von Hannah Tunnicliffe lesen.

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Meine Meinung: Das Cover: Sehr schlicht gehalten,geheimnisvoll mit sehr harmonischen Farben, im Regal eher unauffälliger erst der 2.Blick und Klappentext haben mich auf das Buch aufmerksam und neugierig gemacht. Am Anfang hatte ich Probleme in das Buch hinein zukommen,mich in die Charaktere einzufühlen und mich auf ihre Geschichte einzulassen. Daher habe ich es erst einmal weg gelegt und nach ein paar Wochen nocheinmal probiert.Und ich muss sagen dieses Mal war der Zauber da, das Buch war sehr emotional traurig aber auch eine wunderschöne Geschichte über Freundschaft, Mut, Neuanfang,Geheimnisse und Trauer Bewältigung. Francesca eine junge Frau die einen schweren Schicksalschlag erlitten hat, kurz vor ihrer Hochzeit stirbt ihr Mann Alex. Sie flüchtet in die Hütte ihres Verlobten ,sie braucht Abstand ,Ruhe und das alleine sein. In dieser Hütte ist alles als ob Alex noch da ist sie kann ihn spüren und mit ihm reden . Diese Auszeit tut ihr gut aber dennoch ist sie nie allein ihre Schwester Bella taucht urplötzlich auf ,die sie sehr verletzt hat und will sich mit ihr versöhnen. Es ist kein herankommen an Francesca sie wird unnahbar nur das kleine Nachbarsmädchen und die übrigen Nachbarn schaffen es sie wieder ins Leben zu holen, sich der Probleme zu stellen und mit Bella und ihrem Leben neu anzufangen.Summer aus der Stadt und Bekannte von Alex hat ein dunkles Geheimnis das Francesca sehr trifft und verletzt.Die Mutter von Daniel und ihrem Verlobten Alex hat auch ein Geheimnis ,will sie aus der Hütte bekommen aber man hat von Anfang an das Gefühl das dort mehr dahinter steckt. Was es auch tat! Francesca ist einem sehr sympathisch der Leser würde sie am liebsten in Arm nehmen und ihr helfen die Trauer zu überwältigen. Aber leider kann bei so einem Schicksalschlag keiner helfen nur selber kann man schauen damit klar zu kommen . Klar ist es einfacher wenn man Unterstützung von ausen bekommt durch Freunde Familie oder Nachbarn. Einfach das Gefühl zu haben es ist jemand da wenn die Person jemand braucht zum reden, lachen oder kochen zum Beispiel. Bella fand ich von Anfang an merkwürdig sie ist das Gegenteil von Francesca und hat sich auch nicht in mein Herz geschlossen . Ich fand vom Charakter eher flippig, cool zeitweise sogar arrogant und ihr Benehmen ist zeitweise wie ein kleines Kind nicht wie ein Erwachsener. Ich fand sie hat viele Grenzen überschritten zum Beispiel das sie bei Francesca vor der Tür im Auto übernachtet hat ,Partys gefeiert hat usw. Bellas und Francescas Vater ist der typische italienische Vater er will seine Kinder beschützten und man muss ihn einfach lieb haben wie denn Rest der Familie. Dennoch akzeptiert er denn benötigten Freiraum von Francesca und gibt ihn ihr auch zeigt ihr aber auch das sie als Familie immer für sie da sind. Alle Nachbarn und Freunde sind einfach Klasse und Der Leser lernt sie schnell lieben auch das kleine Nachbarsmädchen Huia. Sie alle helfen Francesca über eine schwere Zeit hinweg.Durch die Hilfe einer Nachbarin wird ein Geheimnis aufgedeckt das sehr schmerzhaft ist für Francesca. Daniel der Bruder von Alex und die Mutter von Alex sind sehr unterschiedlich. Die Mutter von Alex wirkt verbittert klar sie hat einen Sohn verloren aber sie tut alles das Francesca nicht das bekommt was ihr zu steht , sie gibt ihr die Schuld an dem Unfall. Daniel ist ein guter Freund und auch immer für Francesca Da. Mein Fazit: Der Trip in die Hütte war sehr emotional ,spannend und geprägt von vielen Gefühlen. Es zeigt das man Menschen braucht die einem Lieben immer für einen da sind aber denn nötigen Abstand akzeptieren denn man in so einer Situation braucht. Durch alle Leute in diesem Buch wurde der Leser auf eine traurige aber schöne Geschichte mit Liebe und Verlust . Aber auch das Thema Neuanfang und verzeihen spielt eine große Rolle. Dieser Roman ist sehr schön geschrieben er zieht denn Leser in seinem Bann teilweise etwas langatmig aber ein sehr schöner Sommerroman . 3 1/2 von 5 Punkten

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In den letzten Tagen habe ich ein wunderschönes, aber auch sehr ergreifendes Buch gelesen: Hannah Tunnicliffes: „Der Geschmack von Salz und Honig“. Schon der Klappentext und das schöne Buchcover haben mein Interesse an diesem Roman geweckt. Vor einem blauen Hintergrund sieht man auf einem weißen Tisch eine Schale mit Zitronen stehen. Auf dem Tisch liegen verstreut Blaubeeren. Kurz vor der Hochzeit mit Frankie verunglückt Alex tödlich. Für Frankie bricht natürlich eine Welt zusammen. Um in aller Ruhe trauern zu können, zieht sie sich in eine einsame Waldhütte bei Washington zurück. Doch so ganz allein ist sie dort im Wald nicht, denn überraschenderweise hat sie Nachbarn, die sie aber etwas von ihrer Trauer ablenken. Und dann bekommt sie auch immer wieder Besuch von ihrer italienischen Familie und auch ihre Beinahe-Schwiegereltern lassen ihr keine Ruhe. In all diesem Trubel gelingt es ihr irgendwie Stück für Stück wieder am Leben teilzunehmen und ihre Trauer etwas zu verarbeiten. Mehr möchte ich hier allerdings nicht verraten. Das Buch ist sehr emotional. Als Leser fühlt und leidet man mit der Protagonistin mit. Die Sprache im Buch ist einfach und sehr gut und flüssig lesbar. Sehr gut haben mir auch die italienischen Kochrezepte gefallen, die am Ende von fast jedem Kapitel standen. Ich werde davon sicherlich einiges nachkochen. Ein wunderschönes Buch über Tod, Trauer, Verlust, Trauerbewältigung, aber auch über familiäre Probleme, Streitigkeiten und Verrat. Ich gebe diesem wirklich bewegenden Roman volle Punktzahl: fünf Sternchen!

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Darum gehts: Süß wie die Liebe, salzig wie das Meer – so schmeckt das Leben Wenige Tage vor der Hochzeit stirbt Francescas große Liebe Alex bei einem Unfall. Kurz darauf erfährt sie, dass ihr vermeintlich perfekter Verlobter Geheimnisse vor ihr hatte. Am Boden zerstört, flüchtet sie in eine kleine Holzhütte in den Wäldern von Washington. Hier kann sie den Duft der Pinienbäume und des nahen Ozeans genießen und den Weg zurück ins Leben finden. Dabei helfen ihr ihre Nachbarn, die sie herzlich in ihrer Mitte aufnehmen. Und vor allem Jack, der sich zusammen mit seiner Tochter Huia in Francescas Herz schleicht. Meine Meinung: "Das Leben wird wieder leichter, duci. Aber du musst es...leben.Verstehst du?" Seite 323 Ein sehr bewegendes Buch, es handelt von dem Verlust und Trauer einer großen Liebe. Frances haut während der Trauerfeier ihres Verlobten ab und versteckt sich in einer kleinen Holzhütte um ihre ruhe zu finden. Sie durchläuft die klassischen Trauerphasen Schockphase, Gefühlschaos, Suchen und Sich-trennen und die Neuorientierung. Ihre große italienische Familie macht sich große Sorgen um sie und versucht alles um sie wieder nach Hause zu bekommen, sie soll die Hütte verlassen weil sie da nicht erwünscht und ihre Schwester Bella ist auch wieder da und lässt sie nicht in Ruhe.Trotz vielen hürden,mit den Frankie zu kämpfen hat, schafft sie es wieder am Leben teil zu nehmen. (Ich möchte nicht zuviel vorweg nehmen ;)) Richtung schluss musste ich doch ein paar Tränchen verdrücken weil es so emotional war, ich denke das viele an ihrer Stelle das gleiche getan hätten. Das man dann einfach eine Auszeit braucht, aber jeder geht bekanntlich anders mit Verlust um. Der Schreibstil war für mich locker und flüssig und kam gut ins Buch rein.Ich hatte auch das Gefühl durch die Beschreibung der Umgebung das ich in diesem Wald mit der kleinen Hütte bei Frankie sitze und die freundlichen Nachbarn kennenlerne oder ihre verrückte Familia. Mein Fazit: Es ist ein sehr emotionales Buch wo man das ein oder andere Tränchen verdrücken kann (wenn man wie ich nah am Wasser gebaut ist), es ist aufjedenfall lesenswert und es gibt auch ein kleines Happy End ;)

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Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch durch die Auslagen im örtlichen Buchhandel und durch Werbung. Da der Titel irgendwie in Richtung Essen spielt und ich sehr gerne koche, war es nur eine Frage der Zeit, bis es den Weg auf meinen SUB finden würde. Da hat es dann auch nicht lange liegen müssen – ich hab schnell zugegriffen und es gelesen. Schon nach den ersten 30 Seiten war mir klar, dass es nicht das Lesevergnügen werden würde, das ich mir erhofft hatte. Ich kam weder in einen richtigen „Lesefluss“ noch konnten mich die Protagonisten berühren. Woran lag das? Da bin ich mir nicht wirklich sicher und kann daher nur sagen, was mir aufgefallen ist. Zum einen waren es die teilweise sehr kurzen, abgehackt und abgehetzt wirkenden Sätze. Die ließen in meinem Kopf weder Bilder aufkommen noch brachten sie die Emotionen rüber, die ich auf Grund des Buchinhaltes – Verlust eines geliebten Menschen; Trauerbewältigung und das feststellen, wie er wirklich war – erwartet hätte. Im Gegenteil: trotz der zu erwartenden Emotionen blieb ich das ganze Buch über seltsam emotionslos gegenüber Frankie. Es berührte mich nicht, was sie durchmachen musste. Es lies mich eher erschreckend kalt. Das zweite, was mich massiv gestört hatte, waren die Rückblenden in die Vergangenheit. Normalerweise stört mich das nicht oder nur sehr wenig. Aber hier waren diese Rückblenden wie ein „Fließtext“ in die eigentliche Geschichte eingebaut, ohne dass dies mal kenntlich gemacht wurde. Hier hätten Absätze oder meinetwegen auch eine kursiv gesetzte Schrift Abhilfe geschaffen. Dann wären auch die Rückblenden von mir nicht als störend empfunden wurden sondern hätten vielleicht viel mehr Sinn gemacht und die Geschichte voran gebracht. Sehr viel Mühe hat sich die Autorin jedoch mit der Umsetzung des Themas gegeben. Sie hat versucht, die Trauer und die Trauerbewältigung gut an den Leser zu bringen und das ist ihr, in einigen Teilen zumindest, recht gut gelungen. Dann gab es jedoch wieder Längen, die das dran bleiben und weiterlesen wollen erschwerten. Gut gezeichnet waren die anderen Personen im Buch, wobei auch diese trotz allen Bemühungen blass blieben und nicht in weiten Teilen berühren konnten. So habe ich dieses Mal nicht – wie sonst eigentlich immer – eine Lieblingsfigur. Was mir an dem Buch sehr gut gefallen hat, waren die einstreuten Rezepte bei einigen Kapiteln. Diese habe, für mich als Hobbyköchin, das Buch definitiv aufgewertet. Auch das Cover ist sehr ansprechend gestaltet – sonst wäre ich bestimmt nicht über das Buch gestolpert. Was ist mein Fazit? Ich war von dem Thema irgendwie angesprochen, hatte mir von der Umsetzung und den Protagonisten mehr erhofft und vor allen Dingen mehr gewünscht. Eine Bewertung ist für mich schwer, da mit Sicherheit auch das Thema schwer umsetzbar ist. Von mir gibt es gutgemeinte 3 von 5 Sternen für dieses Buch.

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Vorsicht Spoiler - Zitate Was fühlst du beim Anblick dieser Wäder, ihrer Schwere, ihrer Dichte, ihre gedrängten Ordnung? Wie viel Wahrheit sie enthalten, wie viel Wirklichkeit. Des Lebens Säfte fließen in ihnen. Alles ist Wachstum, Sein und Werden … (Emily Carr, Opposite Contrariers) Dies ist ein Auszug aus den Worten von Emily Carr zu Beginn von Hannah Tunnicliffe's neuem Buch "Der Geschmack von Salz und Honig". Diese wenigen Sätze beschreiben auf eine ganz besondere Art das Leben der Wälder, Mutter Natur, in all ihrer Pracht. Die Geschichte handelt von der jungen Francesca, deren Zukünftiger Alex Gardner, Sohn wohlhabender Eltern, bei einem Surfunfall ums Leben kommt. Es beginnt mit den Feierlichkeiten nach der Beerdigung, wo sich die Menschen zusammenfinden, essen, reden … Francescas italienische Verwandtschaft, ihr Vater, nur wo war ihre Schwester Bella? Francesca wird das alles zu viel und entflieht dem Trubel. Planlos, so scheint es, fährt sie immer weiter und weiter, bis ein Schild auftaucht, dass ihr den Weg zeigt. Mitten in den Pinienwäldern Washingtons liegt die Hütte der Gardners. Zitat S. 14 Der Wind flüstert in den Blättern. Die Bäume greifen nach den Sternen und schwanken. Die Sterne glitzern wie Diamanten an ihren Fingern. Während Francesa hofft, hier zur Ruhe zu kommen, taucht ein kleines Mädchen auf, Huia. Doch auch Francescas Familie sorgt sich um sie. Alex's Bruder Daniel, Menschen der Umgebung, Bella, ihre Schwester, zu der der Kontakt abgebrochen war und nunmehr aufdringlich, so scheint es, vor der Hütte Francesca bewacht. All diese Menschen helfen ihr, den Boden unter den Füßen zurückzubekommen. Doch dann lernt sie bei ihrer Nachbarin Merriem die junge Frau Summer kennen, die sie auch schon auf der Beerdigung von Alex wahrgenommen hatte. Wer von Hannah Tunnicliffe den Roman "Der Duft von Tee" kennt, war sicherlich gespannt auf ihr neuestes Werk. Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Perspektive von Francesca. Die Handlung umfasst viele Themen, Trauer, Verlust eines geliebten Menschen, der Schmerz um die Wahrheit, aber es zeigt auch den Familienzusammenhalt. Familie ist ganz, ganz wichtig. Besonders beeindruckend die Beschreibung der Umgebung, die Natur, der Wald, alles so greifbar nahe. Und immer wieder bindet die Autorin Rückblenden der Erinnerung an Alex, was viel erklärt. Dass auch Alex's Bruder Daniel kein leichtes Leben führt, warum ihre Schwester Bella auf einmal aus ihrem Leben verschwand, all das fügt sich nahtlos in die Geschichte ein. Und dann gibt es noch die besonderen Menschen, wie ihr Vater, Huia und ihr Vater Jack, Merriem, ihre Nachbarin. Die ergänzenden Rezepte bei einigen Kapiteln fand ich passend, nicht dass sie den Lesefluss störten. So konnte man Part für Part sacken lassen, denn es ist kein leicht-lockeres Buch von der Thematik her, das die Autorin geschrieben hat. Angetan von ihrem ersten Roman hat mich auch dieses Buch positiv überrascht. Merke, es ist nur meine Lesemeinung, die sich hier wiederspiegelt. Ende gut - alles gut? Lest selbst und lernt die Familie Caputo kennen und lieben. Es steckt so viel in diesem Buch, ein Lesegenuss. Denn gerade Verlust und Trauer ist ein Thema, vor dem wir gern die Augen verschließen.

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Inhalt Wenige Tage vor der Hochzeit stirbt Francescas große Liebe Alex bei einem Unfall. Kurz darauf erfährt sie, dass ihr vermeintlich perfekter Verlobter Geheimnisse vor ihr hatte. Am Boden zerstört, flüchtet sie in eine kleine Holzhütte in den Wäldern von Washington. Hier kann sie den Duft der Pinienbäume und des nahen Ozeans genießen und den Weg zurück ins Leben finden. Dabei helfen ihr ihre Nachbarn, die sie herzlich in ihrer Mitte aufnehmen. Und vor allem Jack, der sich zusammen mit seiner Tochter Huia in Francescas Herz schleicht. (Quelle: Bloggerportal ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Diana Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Francesca ist in tiefe Trauer versunken und flüchtet kurz nach der Beerdigung in die kleine Waldhütte, die seit Jahren im Besitz von Alex Familie ist. Dort gibt es nur einen kleinen Raum, keinen Luxus und auch kein Klo – das ist außerhalb der Hütte. Schnell wird der „Hüttenaufpasser“ Jack auf sie aufmerksam und benachrichtigt die Familie von Alex – die sie nicht auf dem Grundstück haben möchten und die Zwangsräumung beantragen. Jack bringt es nicht über´s Herz und lässt sie vorerst noch ein paar Tage im Haus wohnen. Bei einem ihrer Spaziergänge lernt Francesca ihre Nachbarin Merriem kennen, sie freunden sich an und verbringen ab und zu Zeit zusammen. Auch Huia, die Tochter von Jack, findet Gefallen an der Halbitalienerin. Zusammen ziehen sie durch den Wald und das kleine Mädchen bringt Francecsa einiges bei. Aber auch die italienische Familie und die verhasste Schwetser Bella, lassen die Witwe nicht alleine – sie kommen zu Besuch oder Essen zusammen. Doch Bella geht einen Schritt weiter, sie campt im Auto und versucht das Verhältnis zwischen ihnen zu verbessern. Es klingt, als sich heraustellt, das Alex alle andere als ehrlich zu ihr war. Als auch noch die junge Surferin Summer auf der Bildfläche erschint, ist es klar: womöglich hat Alex sie betrogen… Francesca kann sich ein Leben ohne Alex nicht vorstellen, ohne ihn kann sie nicht mehr in der gemeinsamen Wohnung leben. Jeder Zentimenter ist eine Erinnerung an ihre große Liebe. Sie versucht alleine zu trauern, doch ihre Familie gibt ihr dafür keine Chance (was ich ganz schlimm fand). Man kann in ihr eine innere Stärke erkennen, nur scheint sie diese vergessen zu haben. Nach dem Tod von Alex ist sie zerbrechlich geworden – aber auch wütend, jeder bekommt sein Fett weg. Alex hat für seine Surfleidenschaft gelebt und vermutlich auch für seine Freundin Francesca – er hat ihr schließlich einen Heiratsantrag gemacht. Doch durch die Erinnerungen und Erzählungen von dem weiblichen Hauptcharakter wird leider deutlich, das er scheinbar kein großes Interesse mehr an ihr hatte. Die italienische Großfamilie um Francesca ist wirklich der Knaller – jeder hat seine eigene Geschichte und seinen eignen Charakter, der mehr als einmalig ist. Die Familie um Alex ist, bis auf Daniel, grauenvoll. Sie mögen Francesca nicht und lassen es sie deutlich spüren. Jack, Huia und Merriem sind meine Lieblinge im Buch – sie sind so außergewöhnlich und versprühen so viel Liebe und Anerkennung in ihren Taten und Gesprächen. Der Schreibstil war wirklich gewöhnungsbedürftig, die Autorin verwendet viele kurze und teilweise auch abgehakte Sätze – was ich eigentlich überhaupt nicht leiden kann. Es stört den Lesefluss wirklich sehr stark. Trotzdem bemerkte man aber den gefühlvollen Schreibstil der Autorin, auch wenn mir persönlich aber die Spannung gefehlt hat. Die Geschichte plätschert dahin und hat mich an einigen Stellen gelangweilt. Auch das Ende war eines der schlechtesten, die ich in meinem ganzen Leben gelesen habe – hier wäre ein offenes Ende wirklich passend gewesen, aber nein, die Autorin lässt sie in einem Restaurant in Italien sitzen und hakt die Geschichte dort ab. Unpassend. Es ist wirklich eine schöne Geschichte über den Verlust eines geliebten Menschen und die verbundene Trauer. Jeder geht auf seine Weise damit um, Francesca entscheidet sich für das Alleinsein. Wirklich helfen tut es aber nicht. Das Essen spielt eine große Rolle innerhalb der Geschichte und an manchen Kapitel werden Rezepte von den genannten Mahlzeiten angehängt. Leider lag für mich zuviel Fokus auf den Gefühlen von Francesca, immer Alex hier und Alex da. Was wäre wenn. Außerdem kommt sie einem kleinen Geheimnis auf die Schliche – eigentlich konnte es kein Geheimnis sein, da es mehr als hoffensichtlich war. Zumindest für mich. Summer mit Abstand einer der unsympathischten Charaktere im Buch. Leider nur eine Leseempfehlung von mir. Schönstes Zitat „Jetzt habe ich das Gefühl, als wäre ich aus meinem Leben geworfen worden. Als wäre das dicke Seil, das mich an dieses Leben gebunden hat, an Alex, an alles, was mir etwas bedeutete, durchgeschnitten worden. Ich bin in einer Hütte, die mir nicht gehört, in der ich unerwünscht bin und die ich, wie es scheint, nicht verlassen kann.“ (Francesca, S. 190) 🌟🌟🌟 Sterne

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Ich habe diesen Roman als Rezensionsexemplar erhalten, worüber ich mich ziemlich gefreut habe, da der Klappentext einen interessanten Roman rund um die Themen Verlust, Trauer und Geheimnisse verspricht. Ich muss allerdings gestehen, dass bei mir ein wenig die Ernüchterung kam, als ich anfing zu lesen. Ich wurde zum Einen mit Francesca nicht so ganz warm, zum Anderen waren mir die Nebenfiguren teilweise ein wenig zu skurril. Generell ist dies ein schöner Roman, dessen Potential die Autorin allerdings leider nicht vollends ausnutzt. Meiner Meinung nach verwendet Hannah Tunnicliffe einfach viel zu viel Energie, um die Familienverhältnisse rund um Francesca zu erzählen. Man hat ziemlich schnell verstanden, dass in dieser Familie ein enger Zusammenhalt herrscht und man die Dinge dort auf ihre eigene Art macht. Hier hätte ich mir gewünscht, dass sie noch stärker darauf eingeht, warum Alex Eltern Francesca so richtig ablehnen. Natürlich wird ein Grund herausgearbeitet. Allerdings war mir dieser nicht Anlass genug, um scheinbar nach dessen Tod nur noch Verachtung für sie zu empfinden. Francescas innere Auseinandersetzung mit Alex Tod fand ich hingegen sehr gut. Sie ist generell eine ziemlich willensstarke Frau, die weiß, was sie will. Daher nimmt sie auch die Hütte in Beschlag und ist nicht bereit sie zu verlassen, als sie dazu gezwungen wird. Die Hütte ist ihre Verbindung zu Alex, da er dort viele Sommer verbracht hat. Dort fühlt sie sich ihm nahe. Unterstützung erhält sie dabei vor allem von den Nachbarn, die alle ein ziemlich eigensinniges Leben führen. Beim Lesen wurde zumindest bei mir ein wenig das Gefühl vermittelt, als handele es sich allesamt um Aussteiger, die ein Leben abseits der Normen führen wollen. Theoretisch ist dies ja auch nicht schlecht. Aber eine "normale" Figur als Ausgleich hätte ich sinniger gefunden. Die Figuren sind generell interessant gestaltet und man sich leicht in sie hineindenken. Dadurch erlangt man verschiedene Sichtweisen, die die Geschehnisse und Alex Geheimnis, welches nach und nach aufgedeckt wird, beleuchten. Lediglich mit der kleinen Huia hatte ich starke Probleme. Sie benimmt sich zum Einen so gar nicht altersentsprechend, und kam zum Anderen bei mir einfach nur anstrengend und nervig an. Das Süße, dass alle in ihr sehen, konnte ich so gar nicht in ihr entdecken. Mein Fazit lautet daher: Nett, mehr aber leider auch nicht! So wirklich packen konnte mich Francesca und ihre Auszeit in der Hütte nicht gerade. Für mich ist der Roman leider nur durchschnittlich. Man kann ihn lesen, muss man aber nicht unbedingt. Daher bekommt der Roman von mir solide 3 (von 5) Punkte.

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