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Rezensionen zu
Das Gutshaus - Glanzvolle Zeiten

Anne Jacobs

Die Gutshaus-Saga (1)

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Zwischen Krieg und Mauerfall

Von: Miss Norge aus Rabenau

01.12.2017

Mit "Glanzvolle Zeiten" hat die Autorin Anne Jacobs den ersten Band der Gutshaus-Saga vorgelegt und der dicke Roman hat mir, nach einem etwas schwierigen Einstieg, doch noch gut gefallen. Die Geschichte beginnt im Jahre 1939 und spannt dann einen Bogen zum Jahr 1990, kurz nach dem Fall der Mauer. Hier muss ich kurz einschieben, das mich dieses Klischee "dummer Ossi, schlauer Wessi" sehr gestört hat und das dies auch ziemlich drastisch bzw. überspitzt beschrieben wird. Zudem waren mir einige Passagen zu langatmig und zu oft wiederholt. Das ist aber auch alles, was mir nicht so gefallen hat. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und den Zeiten entsprechend angepasst. Die Hauptperson Franziska von Dranitz (heutige Kettler) hat mir besonders imponiert. Damals wurde sie als junge Frau aus dem Gutshaus vertrieben, in den Kriegsjahren, und nun, nach der Wende, kehrt sie als 70jährige Dame zurück in ihre alte Heimat. Klar, dass das Gutshaus nun nicht mehr so aussieht wie früher. Die 50 Jahre sind nicht spurlos an dem Bau und den Ländereien vorübergegangen. Doch Franzi setzt alles daran wieder Herrin des verfallenen Hauses zu werden, um es zum Hotel umzubauen und so wieder die alte Heimat für sich neu zu finden. Ein dunkles Geheimnis, zieht sich durch die beiden Erzählungen vom Damals bis ins Heute, und es löst sich erst auf den letzten Seiten auf. Der Schreibstil ist gut zu lesen und durch die wunderbaren Beschreibungen wie das Gutshaus, in den 1940er Jahren aussah, hatte ich Bilder im Kopf wie schön es damals gewesen sein muss. Sehr gut gefallen und berührt haben mich die Tagebucheinträge von Franzi´s Schwester Elfriede, die kein einfaches Leben hatte, vor allem als sie von Mutter und Schwester getrennt wurde und sich ein Aussehen als Junge aneignete, um von den Soldaten in Ruhe gelassen zu werden. Diese schlimme Zeit ist eindrucksvoll und beklemmend erzählt worden. Zum besseren Überblick und Verständnis sind die verschiedenen Zeiten in unterschiedlichen Schriftarten verfasst, die es einfach machten, der jeweiligen Epoche zu folgen. Franzi schwelgt nicht nur in Erinnerungen an die alte gute Zeit, auch im Heute hat sie mit ihrer Enkelin, ihrer Urenkelin und einigen Menschen aus der damaligen genug zutun um einige ungeklärte Umstände doch noch zu erfahren. Doch wie wird sie damit umgehen können, denn eines ist ganz sicher, ihr Leben wird völlig auf den Kopf gestellt. Fazit Freundschaft, Familienbande, Dramatik, Krieg, Liebe, das Verlieren eines Zuhauses und deren Wiederfinden nach über 50 Jahren, dies alles vereint dieser Roman, der mich nach anfänglichen Schwierigkeiten, doch noch begeistern konnte.

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Emotionale und spannende Familiensaga

Von: Gartenkobold aus Meerbusch

30.11.2017

Klappentext: Seit Jahrhunderten in Familienhand, verloren und wiedergefunden – ein Gutshaus, eine Familie und ein dramatisches Schicksal … Franziska kann es nicht glauben: Endlich ist sie wieder in ihrer Heimat auf Gut Dranitz. In den Wirren des zweiten Weltkriegs musste sie das herrschaftliche Anwesen im Osten verlassen. Lange gab es keinen Weg zurück. Trotzdem ließ sie die Sehnsucht nicht mehr los. Nie konnte sie die glanzvollen Zeiten vor dem Krieg vergessen, ihre Träume und Wünsche von einem Leben an der Seite ihrer großen Liebe Walter Iversen. Alles schien möglich. Doch der Krieg trennte die Liebenden und machte ihre Träume zunichte. Aber Franziska gab die Hoffnung nie auf ... Anne Jacobs nimmt den Leser mit auf eine spannende Reise nach Mecklenburg-Vorpommern, die Zeit des zweiten Weltkrieges und in die Zeit kurz nach dem Mauerfall. In verschiedenen Erzählsträngen erzählt sie die Familiengeschichte derer von Dranitz aus verschiedenen Sichtweisen die wunderbar harmonisch ineinanderfließen. Viele geschichtliche Details fügen sich gekonnt in die Handlung und lassen vor dem Leser ebenso ein Bild der 40iger Jahre auf dem Gut Dranitz entstehen wie auch Bilder die kurz nach dem Mauerfall die schwierige Lage und unübersichtliche Lage in den neuen deutschen Bundesländern widerspiegeln. Der Schreibstil ist flüssig und ich empfand die gesamte Handlung als sehr packend und spannend geschrieben, voller Emotionen und nachvollziehbar. Das Cover gefällt mir ebenfalls sehr gut, Gut Dranitz wirkt auf den Betrachter wie ein verwunschenes Kleinod aus einer längst vergangenen Zeit. Die Charaktere wirken authentisch und sind sehr gut ausgearbeitet mit viel Entwicklungspotential. Ein wunderbarer Schmöker, als Leser vergisst man Zeit und Stunde und erlebt die Geschichte hautnah.

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In den Wirren des Kriegs wurde Franziska von ihrem Zuhause, dem Gutshaus von Darnitz getrennt und hat es während der langen Trennung schmerzlich vermisst. Das Gutshaus war der Ort, an dem sie geboren wurde, aufgewachsen ist und ihre Familie zu Hause war. Als Franziska nach dem Fall der Mauer wieder zurück in den ehemaligen Osten fährt, rechnet sie mit dem schlimmsten, denn das Gutshaus könnte abgebrannt sein, völlig zerstört oder bereits dem Erdboden gleich gemacht sein. Doch nichts der gleichen tritt ein. Franziska, die nun Mitte 70 ist, kann ihr Glück kaum fassen, als sie das Gutshaus beinahe unversehrt wieder sieht. Kurzerhand nistet sie sich in Darnitz ein und ist fest entschlossen, dass das Haus bald wieder in ihrem Besitz gelangen wird. Auch die Dorfbewohner erkennen allmählich die ehemalige Baronin wieder und so wird es für Franziska leichter, im Dorf Anschluss zu finden. Schließlich trifft sie auch auf Mine, eine ehemalige Angestellte im Gutshaus, die sich noch gut an Franziska erinnert. Schließlich taucht auch Jenny vor Ort auf, Franziskas Enkelin. Da zwischen Jennys Mutter und Franziska ein eher gestörtes Mutter-Tochter-Verhältnis vorliegt, kannten sich Enkelin und Großmutter nie wirklich und lernen sich im Gutshaus erst richtig kennen. Doch Jenny ist vor einem Mann aus Berlin geflohen, vor dem sie aller Anschein nach aber nicht wirklich fliehen kann.... Auch Franziska trifft ihre Große Liebe aus alten Zeiten wieder, Walter Iversen. Dabei kommt eine Geschichte ans Tageslicht, mit der Franziska nie gerechnet hatte... Beim Lesen fühlt man sich bald heimisch in Darnitz. Man wird als Leser mitgerissen und bekommt Einblicke in die Geschichte aus verschiedenen Sichten. Zum einen aus Franziskas Sicht im Jahr 1990, in dem  das Buch eigentlich spielt, und in den Jahren ihrer späten Jugend, beginnend 1939. Die Geschichte wird weiter ausgebaut, denn man bekommt auch Einblicke in Jennys und Mines Leben. Dadurch kann man sich sehr gut in die Protagonisten hinein versetzen und hat die Möglichkeiten, die Geschehnisse aus verschiedenen Standpunkten zu betrachten. Der Schreibstil ist unglaublich packend - ab der ersten Seite! Das Buch war meiner Meinung nach einfach grandios und ich war beinahe traurig, als ich es beendete! Meine Bewertung: 5/5

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Das vortreffliche Cover schafft in seiner Farbgebung und der Darstellung mit dem etwas verschwommenen Blick auf das Gutshaus genau die Atmosphäre und das Zusammenspiel, das der Inhalt auch verinnerlicht. So verhält es sich auch mit den Klappeninnenseiten, die das in grelles Licht getauchte Gutshaus etwas näher darstellen. Hier wird die Verbindung zwischen Damals und Heute gelungen aufgegriffen und es macht neugierig auf das, was der Inhalt so zu bieten hat. Die Autorin, die mit ihrer Trilogie "Die Tuchvilla" die Bestsellerlisten stürmte, möchte jetzt mit diesem 1. Band "Das Gutshaus" wieder die Leser mitreißen. Der Schreibstil ist super eingängig und vermittelt dem Leser Authentizität sowohl bei der Handlung wie auch mit der Darstellung der Charaktere. Die Mitwirkenden werden nahbar und realistisch dargestellt. So kann man sich in deren Reaktionen und Beweggründe gut hineinversetzen. Ausserdem wird der Spannungsbogen gekonnt aufgebaut und bis zum Ende hin gehalten. Gekonnt wird die Neugier des Lesers immer wieder auf´s Neue angefacht, indem Andeutungen auf bestimmte Vorgänge genau in der richtigen Dosis ins Geschehen eingewoben und nach und nach immer weiter aufgedeckt werden. Vielerlei Nebenschauplätze, die allesamt interessant und spannend sind, machen aus einer Geschichte viele Wissenswerte. Die Geschichte gibt einen lebhaften und interessanten Einblick in die jeweiligen Zeiten, die sich zwischen den Kriegs- und Nachkriegsjahren, beginnend im November 1939 bis Mai 1946 sowie der Zeit von Mai 1990 bis Oktober 1991, abspielen. Unterschiedliche Erzählvarianten, wie beispielsweise Kapitel, die sich zwischen den Zeiten von damals und der näheren Geschichte abwechseln, verschiedene Blickwinkel die die Erlebnisse unterschiedlicher Personen erzählen oder aber auch Tagebucheinträge, die zudem auch noch als Zeitraffer dienen, machen das Buch kurzweilig und hochinteressant. So werden Stück für Stück die Geschichtsstränge immer näher zusammengefügt und dem Leser ein umfassendes Bild vor Augen geführt. Bei diesen Darstellungen war es äusserst hilfreich, dass diese durch verschiedene Schriftarten voneinander unterschieden wurden, da die Sprünge teilweise etwas zu groß waren und ich ab und an zurückblättern musste, um den Zusammenhang besser verstehen zu können. So konnte das Gesuchte schnell gefunden werden und hat den Lesefluss kaum beeinträchtigt. Mein Fazit: gelungener 1. Band, der neugierig auf Weitere macht

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Wie schon die Saga um die Dynastie der Bewohner der "Tuchvilla" ist auch dieses Buch der Auftakt zu einer neuen Serie von Anna Jacobs. Zwei Erzählstränge lotsen den Leser durch die Wirren der 1940-er und 1990-er Jahre. Einmal durch den Verlust des Gutes, einmal durch die Wiedererlangung des alten Besitzes durch die Erben nach dem Mauerfall. Was erstmal nicht so glücklich gewählt klingt, wirkt sich beim Lesen deutlich harmonischer aus. Denn Anne Jacobs zeigt die Parallelen beider Zeiten auf und darüber hinaus lässt sie ihre Figuren in die Tiefe gehen. Ja, ein tiefgründiger Unterhaltungsroman, einer bei dem man als Leser etwas lernen kann. Solche Romane sind mir die Liebsten, nicht nur spannend und gut geschrieben sondern auch etwas zum geistigen Mitnehmen und Wiederverwerten dabei. Ein belletristisches Überraschungsei sozusagen, ein richtig guter Schmöker!

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Ein altes herrschaftliches Gutshaus in Mecklenburg-Vorpommern. Während des zweiten Weltkrieges verloren und Jahrzehnte später Wiedergefunden. Die 70 jährige Franziska kommt mit ihrer Enkelin ins Gutshaus zurück. Sie lernen sich kennen und schätzen. Die Geschichte um Walter und Franziska, welche sich während des Krieges trennen mussten, erhält eine Überraschung bereit. Kann es sein, dass Walter den Krieg überlebt hat? Wer die Tuchvilla gerne gelesen hat, wird mit dem Gutshaus vergnügliche Stunden verbringen. Der Auftakt der neuen Serie ist eine gelungene Familiengeschichte mit diversen Wirrungen des zweiten Weltkrieges. Die Charakteren sind auch dieses Mal sehr schön ausgearbeitet und sympathisch. 

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Anne Jacobs hat wieder zugeschlagen. Nach der sehr erfolgreichen Tuchvilla-Trilogie wurde im November der Auftakt der Gutshaus-Trilogie veröffentlicht. Worum geht es? Deutschland, kurz nach dem Mauerfall. Franziska ist über 70 und möchte ihr Elternhaus, das Gutshaus von Dranitz, in Mecklenburg-Vorpommern gerne besuchen und auch gerne wieder in Besitz nehmen. Doch in den Wirren der Wende ist nichts so einfach, wie Franziska sich das denkt. Als eines Tages ihre Enkelin Jenny, mit der sie bis dahin kaum Kontakt hatte, vor der Tür steht, wird es erst recht turbulent auf dem Gut. Das Buch ist nicht, wie die Tuchvilla-Saga, linear erzählt und diese andere Erzählweise finde ich erfrischend. Die Autorin springt zwischen den 1940er und den 1990er Jahren hin und her und so bekommt man einen Eindruck, wie das Leben im Gutshaus in den Kriegswirren war und wie schwer es für die "Baronin" Franzsika ist, in der ehemaligen Heimat wieder Fuß zu fassen. Gelegentlich habe ich einige Passagen als zu lang und sich wiederholend empfunden, aber alles in allem hat die Geschichte um Franziska mich wunderbar unterhalten. Gelesen wird das Hörbuch von der sehr angenehmen Daniela Hoffmann, die einem das Zuhören zum Genuss macht. Nicht zu überdreht, aber nicht langweilig. Anne Jacobs hat tolle Details aus den Zeiten eingearbeitet und auch die Emotionen sind gut nachvollziehbar. Eine gelungener Auftakt, ich freue mich auf die nächsten beiden Bücher.

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Ich kann nur sagen,daß Anne Jacobs eine wahnsinnig gute Autorin ist!!! Einfach empfehlenswert. Sie versteht es, den Leser so zu fesseln, daß man das Buch am Liebsten nicht mehr aus der Hand legen will. Man möchte unbedingt wissen wie es weitergeht und die historischen Hintergründe sind sehr gut recherchiert. Man fühlt sich zurückversetzt in eine andere Zeit und fiebert mit jeder Figur aus dem Buch mit. Sehr,sehr gut,bitte weiter so und nicht aufhören zu schreiben!!! Da macht das Lesen richtig Spaß!

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