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Rezensionen zu
A Modern Way to Cook

Anna Jones

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€ 24,00 [D] inkl. MwSt. | € 24,70 [A] | CHF 33,50* (* empf. VK-Preis)

Meine Meinung Als ich begonnen habe dieses Buch zu lesen, habe ich mich fleischlos ernährt. Ich weiß nicht, ob ich es später einmal schaffe. Für den Moment bin ich daran gescheitert. Dennoch gefällt mir dieses Buch sehr. Da ich im Moment nur einmal die Woche Fleisch esse, finde ich in diesem Buch sehr gute Anregungen für fleischlose Gerichte. Habt Ihr schon mal Süßkartoffelsuppe gegessen? Ich habe das Rezept in diesem Buch ausprobiert. Lecker! Ich muss jedoch gestehen, dass ich fast alle Gerichte mag, in denen Erdnüsse dabei sind. Ob das richtige Kochgeschirr oder Arbeitseinteilung, die Autorin gibt wundervolle Tipps. Genügend schnelle Gerichte enthält das Buch auch. Ich mag Kochbücher gerne als EBook. Zum Einkaufen nehme ich das Handy oder Reader mit, und hab immer Rezepte dabei. Sehr zu empfehlen! Die Idee aus Apfelpapier die Printausgabe herzustellen, finde ich einfach nur toll! Fazit Wenn ich es auch bisher nicht geschafft habe Vegetarierin zu werden, so bin ich in diesem Buch doch fündig geworden. Als nächstes möchte ich das Bananen Brot ausprobieren. Nicht alle Gerichte sind einfach herzustellen. Nicht alle schmecken uns. Das ist aber bei jedem Kochbuch so. Wertvolle Tipps, verpackt in einen tollen Schreibstil, machen immer wieder mal Lust Neues daraus auszuprobieren.  Eine Empfehlung von mir. Danke Anna Jones

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Wer sich vegetarische und modern ernähren will, kommt an Anna Jones quasi nicht vorbei. Klar, dass ich Ihr Buch herauszog, als der Lieblingsmann mir von seinem Vorhaben erzählte, mehr vegetarisch essen zu wollen. Das erste Rezept, das wir daraus kochten, war dieses Linsen Bolognese, das wir seit Dezember bereits vier Mal nachgekocht haben. Mittlerweile koche ich gleich die doppelte Menge, d. h. für acht Personen, weil wir es so gern essen. Anna nennt es ihre Antwort auf Spaghetti Bolognese. Ich finde, das wird diesem Rezept gar nicht gerecht. Mit seiner süß-säuerlichen Note ist das Linsen Bolognese damit kaum zu vergleichen und das meine ich im positiven Sinne. Es ist weit mehr als eine schnöde Bolognese - ein wahres Soul Food und mein go-to-Gericht geworden, wenn ich mich nach Aufmunterung sehne. Die Linsen-Bolognese hält sich im Kühlschrank vier Tage und lässt sich wunderbar einfrieren. Die Reste der Soße kann man auch gut zu einer Ofenkartoffel oder gebratenen Süßkartoffeln essen. Ein super praktisches Gericht also für Meal-Prepping. "A modern way to cook" ist im Mosaik Verlag erschienen und wurde mir für eine Rezension zur Verfügung gestellt. Es enthält über 150 schnelle every day Rezepte und gliedert sich in die Kochzeit: bis der Tisch gedeckt ist fertig in zwanzig Minuten Auf dem Tisch in einer halben Stunde Vierzig-Minuten-Festessen Vorratsküche Fix gefrühstückt schnelle Desserts und Süßigkeiten Die Linsenbolognese ist eines der "Vierzig-Minuten-Festessen". Ergänzt werden die Kapitel um mehrere praktische Register: Rezeptregister Zutatenregister Register für vegane Rezepte Register für glutunfreie Rezepte. Zutaten {für vier Personen} 2 Karotten 3 EL Olivenöl 1 Zwiebel 1 Dose (Puy) Linsen (400g, ich nehme gern Berglinsen) 350g Passata 1 TL gekörnte Gemüsebrühe (oder 1/2 Würfel, ich nehme Bio Gemüsebrühe ohne Hefe) 2 Medjool Datteln (1 rote Chilischote, ohne Samen) (wir essen nicht gern scharf und lassen sie weg) 2 EL (gutes, altes, dunkles) Balsamico Essig Meersalz 300g Pasta (wir nehmen gerne Dinkel) Parmesan Rezept Die Karotten schälen, würfeln und in einem Topf mit dickem Boden bei mittlerer Hitze in den Olivenöl dünsten. In der Zwischenzeit die Zwiebeln schälen und würfeln. Zwiebeln zu den Karotten geben und 10 Minuten garen bis sie weiche und gebräunt sind. Linsen durch ein Sieb abgießen und mit der Passata und der Gemüsebrühe dazugeben. Datteln (und Chili) grob hacken und mit dem Essig unterrühren. 25 Minuten bei mittlerer Hitze und geschlossenem Deckel köcheln lassen. Einen großen Topf mit Wasser aufsetzen, großzügig salzen und zum Kochen bringen. Wenn das Ragu 25 Minuten hinter sich hat, die Pasta garen und anschließend abgießen. Eine Tasse Kochwasser auffangen. Ragu vom Herd nehmen, mit einem Kartoffelstampfe halb zerstampfen und anschließend noch einmal einige Minuten erhitzen. Pasta unterrühren und gegebenenfalls mit dem Kochwasser etwas verdünnen. Mit Parmesan servieren.

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Das Cover passt wie die Faust auf´s Auge. Die Machart der Bindung erinnert an Bücher von früher. Hier habe ich ganz klar das Bücherregal meiner Eltern und Großeltern vor Augen und das schafft einen zusätzlichen Pluspunkt. Es besticht nicht nur das Aussehen, sondern auch die Haptik, denn die Abbildungen und Beschreibungen werden in unterschiedlichen Höhen dargestellt. Aber, nicht nur das, das Buch regt auch noch den Geruchssinn an, denn bereits beim "in-die-Hand-nehmen" und auch durchblättern strömt einem ein wunderbar angenehmer Apfelduft entgegen. Das liegt daran, dass hier mit Apfelpapier gearbeitet wurde. Ja, Ihr habt richtig gelesen: Apfelpapier. Wusste bisher auch noch nicht, dass es so etwas gibt und finde es einfach genial. Am Schluss des Buches ist diesem Thema noch eine hochinteressante Seite gewidmet. Hut ab, das sollte Schule machen, denn so werden Reste verwertet und die Ökologie-Bilanz stimmt. Obwohl man bei einem Kochbuch vielleicht nicht unbedingt einen liebevollen Schreibstil erwarten würde, ist dieser hier voll und ganz gegeben. Die Autorin stellt das Buch gelungen und, wie gesagt, liebevoll dar und ich hatte das Gefühl, als würde ich mit einer guten Freundin quatschen und nebenbei super leckere, einfache, schnelle Rezepte tauschen. Die verwendeten Zutaten und die benötigten Kochutensilien sind nicht abgehoben und somit lassen sich die Gerichte wunderbar ohne großen Aufwand nachkochen. Schon beim Durchblättern hat man Lust darauf, gleich loszulegen. Die Speisen sind wunderbar kombiniert, dass sicherlich für jeden etwas dabei ist und ausserdem wird auf die Nährstoffzusammensetzung geguckt, so dass man mit allem Wichtigen versorgt ist. Die Erläuterungen und Rezepte werden ebenfalls mit liebevollen Fotos untermalt. So ist dieses Kochbuch nicht nur ein Rezeptbuch, aus dem man mal kurz was zum Kochen sucht, sondern ein Augenschmaus obendrein. Hier stelle ich das Inhaltsverzeichnis vor: a modern way to cook Bis der Tisch gedeckt ist Fertig in zwanzig Minuten auf dem Tisch in einer halben Stunde Vierzig-Minuten-Festessen Vorratsküche Fix gefrühstückt Schnelle Desserts und Süßigkeiten Rezeptregister Zutatenregister Register für vegane Rezepte Register für glutenfreie Rezepte Danksagung Wie man an den Aufteilungen gut erkennen kann, hat Anna Jones die Rezepte u.a. darin aufgegliedert, wie lange der Vorgang bis zum fertigen Gericht in etwa dauern wird. Diese erstrecken sich von ca. 15 Minuten im ersten Kapitel über etwa 20 bis 30 Minuten bis hin zu 40-Minuten-Rezepten. Den jeweiligen Kapiteln geht auch noch eine wundervolle Einleitung voraus. Wie man schon erkennen kann, bin ich voll und ganz geflasht von diesem Buch und froh, dieses immer und immer und immer wieder nutzen und mich und meine Lieben mit tollen Gerichten verwöhnen zu können. Mein Fazit: dieses Kochbuch ist nicht nur eine simple Rezeptesammlung sondern ist eine Bereicherung für die vielfältigsten Gelegenheiten

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Es ist das zweite Kochbuch von Anna Jones. Das erste, „A modern way to eat“ habe ich bislang nicht gelesen. Aber jetzt habe ich auch erstmal genug Rezepte auf meiner „to cook Liste“, denn das Buch gibt so einiges her. Genauer gesagt über 150 vegane und vegetarische Gerichte. In meinem Fall heißt es, noch über 148 Gerichte zum Testen, denn zwei habe ich bereits daraus nachgekocht. Nicht alle Rezepte sind bebildert, was ich immer etwas schade finde, aber dafür ist die Aufmachung des Buches schön einfach gehalten und die Kategorisierung ist mal was anderes, als das klassische Frühstück, Mittag, Abendessen, Dessert. Da finde ich meistens die Unterteilung Mittag/Abendessen blödsinn, ich kann auch abends meist die Sachen essen, die es in der Mittagskategorie gibt und umgekehrt 😉 A modern way to cook unterteilt sich in: Bis derTisch gedeckt ist Fertig in zwanzig Minuten Auf dem Tisch in einer halben Stunde Vierzig Minuten Festessen Vorratsküche Fix gefrühstückt Schnelle Desserts und Süßigkeiten Was mir an dem Kochbuch gut gefällt ist, dass es neben einfachen Rezepten auch ausgefallenere Sachen enthält. Zudem gibt es ein paar Baukasten-Seiten, wie z.B. „Büro-Salate“, in dem mehrere Vorschläge für „etwas herzhaftes als Basis“, „ein oder zwei Gemüse dazu“, „ein paar Blätter“, „für den kernigen Biss“, „ein Schub Extrawürze“ und „Das Dressing“ zu unwahrscheinlich vielfältigen Variationsmöglichkeiten führen. Hier gibt es also immer wieder Neues zu entdecken. Nicht nur für Vegetarier/Veganer, die noch neu „dabei“ sind, sondern auch für die „eingefleischten“ 😉 Insofern eine absolute Empfehlung von mir. Ich bin dann mal wieder blättern…!

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Yummy!

Von: Bearnerdette

24.07.2017

Rezepte in Kochbüchern müssen für mich vor allem eins sein: Leicht zu verstehen. Ich gehöre nicht zu den passionierten Köchen. die jedes Rezept noch auf eigene Art verfeinern, jeder Speise einen eigenen Kniff geben. Ich brauche Anleitungen, Schritt für Schritt. In Anna Jones Buch "A Modern Way To Cook" ist dies gegeben. Das Buch ist im Mosaik Verlag erschienen und umfasst 150 vegetarische und vegane Rezepte. Besonders gut: Die Aufteilung. Die Kapitel richten sich nach der Zubereitungszeit. Da ich schnelle Rezepte bevorzuge weiß ich diese Übersichtlichkeit zu schätzen. Zu den Blitzrezepten (max. 15 Minuten Zubereitungszeit) gehören beispielsweise Erbsen-Kokossuppe, Süßkartoffel-Quinoa Bowls und Erbsen-Panir-Fladenbrote. Yummy! Neben den Standart-Kapiteln erwarten uns Leser noch Rezepte für die Vorratsküche, die mich ganz besonders interessieren: Himmlische Nussbutter, Sonntagssuppe, Gemüsebrühe und selbstgemachtes Panir zum Beispiel. Das Buch ist wunderschön aufgemacht. Es hat viele schöne Fotografien der fertigen Kreationen zu bieten. Eine Besonderheit: Das Buch ist zu 100% ökologisch - die Seiten bestehen aus Apfelresten, sogenanntem Trester. Ich finde ja, dass sich die Seiten richtig gut anfühlen. Diese Art von Papier sollte auch für andere Bücher benutzt werden. A Modern Way To Cook ist ein sehr schön gestaltetes Kochbuch mit Rezepten, die einem das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen. Ob als Kochhilfe für Zuhause oder als Geschenk - das Buch macht immer eine gute Figur.

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This is Anna Jones second cookbook (after “A Modern Way to Eat”) and it’s just as good – if not better, as her first one. She’s really likeable and all of our recipes go with a nice little anecdote or story. She combines a lot of flavours I would have never though of, like lemon and coriander cake for example. The recipes are presented in a beautiful way too, so all I want to do after leaving through the book is eat only beautiful meals from now on. Aside from being really inspiring, her recipes aren’t too complicated: The first chapter is full of recipes that can be made in the same time it takes to set the table! It’s perfect if you’re just home from work and just want to eat. If you love modern tastes, this is definitely a cookbook for you.

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Vegetarisch kochen muss nicht kompliziert sein! Anna Jones, der Shootingstar der vegetarischen Küche, stellt 150 schnelle Rezepte vor, die im Handumdrehen zubereitet sind und einfach köstlich schmecken. Ihre raffinierten Gerichte für jeden Tag sind in nur 15, 20, 30 oder 40 Minuten auf dem Tisch. Dazu gibt es jede Menge schnelle Frühstücksideen, Desserts und Rezepte für die Vorratsküche. Unkomplizierte Zubereitung, unglaublicher Geschmack – so kocht man heute! Da es mir als Vegetarierin recht schwer fällt mein Essen zu varriieren, bin ich über jede Abwechslung und jede Anregung dankbar. Da kam mir „A Modern Way to Cook“ gerade recht. Abgesehen vom Blickfang durch die minimalistische und stylische Aufmachung, entpuppte sich das Buch auch noch inhaltlich zu einem absoluten Jackpot. Angefangen bei der Tatsache, dass es auf Apfelpapier gedruckt ist, zieht Anna Jones den Stil bis zum Ende durch. Die Gerichte sind durchweg vegetarisch und manchmal auch vegan. Ganze 150 Gerichte und unendlich viele Tipps stecken ihn diesem Buch, was für Kochbuchkenner ein reiner Schock sein dürfte. Normalerweise halten es Kochbuchautoren gerne kurz und bündig. Die Gerichte kann man häufig an zwei Händen abzählen und wirklich viel Variation sucht man auch vergeblich. Anna Jones macht in diesem Buch einfach alles anders und im gleichen Atemzug auch alles richtig. Die Gerichte sind gegliedert in 15, 20, 30 und 40 Minuten-Rezepte, was die Navigation und den Überblick sehr einfach macht. Für alle Zeitspannen ist also etwas dabei und man lernt gleichzeitig, welche Zutaten wie viel Zeit in Anspruch nehmen. Die Zutaten sind super vielfältig und man lernt gleichzeitig immer noch ein wenig dazu, denn Anna Jones hat zu jedem Rezept eine kleine Einleitung geschrieben, was mir super gut gefällt. Zwischendurch gibt es immer wieder Tipps und Diagramme für Kombinationsmöglichkeiten, was mir unfassbar gut gefällt. Sie zeigt auf, welche Zutaten zusammen passen, ihre Lieblinge und wie man diese neu und kreativ kombinieren kann. Das bringt ordentlich Abwechslung und zeigt, dass es sich hier nicht um ein 0815-Kochbuch handelt. Die Darstellung der Kombinationsmöglichkeiten hätte jedoch ein wenig besser sein können. Da hat es der Illustrator doch ein wenig zu gut mit dem Minimalismus gemeint. Jones kocht mit sehr amerikanischen Zutaten. Das mag erstmal etwas seltsam klingen, jedoch kosten viele von ihr verwendete Zutaten hier recht viel. Das sollte jemanden, der das Gericht wirklich kochen möchte nicht abhalten, aber günstigere Alternativen wären ganz nett gewesen. Ein wenig mit Saisonalität wäre auch angebracht gewesen. Viele Gerichte enthalten Grünkohl, also ein Wintergemüse. Saisonales Einkaufen ist unglaublich wichtig und mehr Kochbücher sollten darauf hinweisen. Unterstützt eure lokale Landwirtschaft! Die Gerichte sind unglaublich vielfältig und kreativ, die Zutaten auch mal ein wenig unbekannter und sie machen unglaubliche Lust aufs loskochen. Außerdem verwendet Anna Jones sehr viele Gewürze und Kräuter, was ich in vielen Kochbüchern vermisse. Durch eine ordentliche Gewürzvielfalt lernt man andere Kulturen kennen und sammelt sich das Beste aus verschiedenen Ländern zusammen. Jones führt das super interessant auf und macht direkt Lust auf mehr. Fazit – „A Modern Way To Cook“ – Anna Jones: A Modern Way to Cook ist alles andere als ein 0815-Kochbuch. Anstatt mit Rezepten zu geizen um mehrere Ausgaben zu produzieren, packt Jones einfach 150 Rezepte zwischen die Buchdeckel und diese auch noch mit einer riesigen Vielfalt und Kreativität angereichert. Kurze Einleitungen machen die Rezepte gleich lebendiger. Hinzu kommen unfassbar tolle Bilder, die auf dem recyclebaren Apfelpapier trotzdem super klasse aussehen. „A Modern Way To Cook“ ist ein absolutes MUSS für jeden Kochbuch-Fan und bekennende Vegetarier & Veganer. Danke an Mosaik für das Rezensionsexemplar!

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Die Autorin: „a modern way to cook“ ist das zweite Buch von Anna Jones -ihr Erstlingswerk „a modern way to eat“ erschien 2015 auch schon im Mosaik Verlag und wurde begeistert aufgenommen. Kocherfahrung hat sie jede Menge gesammelt: einerseits als Köchin in Jamie Olivers Restaurant, andererseits arbeitete sie als Food Stylistin nicht nur für Englands bekanntesten Koch, sondern auch für Yotam Ottolenghi und andere. Auf ihrem Blog veröffentlicht sie immer wieder Rezepte oder verlinkt zu Kolumnen, die sie regelmäßig schreibt. Der erste Eindruck: So, so, das ist also Apfelpapier 🙂 Wie schon das erste Buch wurde auch der Folgeband auf Apfelpapier gedruckt, welches in Südtirol aus dem Trester der Apfelreste hergestellt wird. Die Papierqualität ist deswegen weniger glänzend als sonst oft in Büchern üblich. Jedoch passt die matte Optik gut zu den wunderschönen Foodfotos. Diese sind sehr natürlich inszeniert, einfach auf einem Tisch oder mit Anna im Hintergrund, die das Gericht gerade zubereitet. Leider hat nicht jedes Essen ein Bild abgekriegt, aber davon lasse ich mich nicht abhalten! Spontan springen mir in den verschiedensten Kapitel Rezepte entgegen, die sofort nachgekocht werden wollen. Inhalt: Ausgehend von der Resonanz auf ihr Erstlingswerk beschreibt Anna Jones in der Einleitung, dass ihr gutes, gesundes Essen ein Herzensanliegen ist. Allgemein lässt sich beobachten, dass sich die Menschen wieder mehr Gedanken machen, was sie essen. Scheinbar heißt das jedoch oft, dass auf Superfoods geschworen oder Brot verteufelt wird. Davon grenzt sich Anna Jones bewusst ab, sonder plädiert dafür, „das große Ganze in den Blick“ zu nehmen. „Eine ausgewogene und möglichst naturnahe Ernährung ist der beste Weg“, so schreibt sie es in der Einleitung. Deswegen stehen in diesem Buch einfache Rezepte im Mittelpunkt, die sich einfach in den Alltag integrieren lassen und so eine dauerhaft bewusste Ernährungsweise ermöglichen. Bevor es dann ans Kochen geht, werden noch ein paar Hinweise zur Vorbereitung gegeben, wie zum Beispiel, dass es gerade für das Kochen unter „Zeitdruck“ entscheidend ist, dass man sich gut organisiert, sprich, die Zutaten parat hat, die verwendet werden sollen und diese nicht erst suchen muss während die Zwiebeln in der Pfanne verbrennen. Hilfreiches Zubehör vom Sparschäler über Küchenmaschine bis zu ein paar Anmerkungen zu Zutaten wie Kokosöl und Salz werden auch noch erwähnt. Und dann kommen endlich die Rezepte 🙂 Diese machen den großen Hauptteil des Buches aus und sind in gegliedert in: Bis der Tisch gedeckt ist -die Rezepte sind (angeblich) in 15min fertig. Fertig in 20 Minuten Auf dem Tisch in einer halben stunde Vierzig-Minuten-Festessen Vorratsküche Fix gefrühstückt Schnelle Desserts und Süßigkeiten Wer schon ihr erstes Buch hat, dem wird die Struktur und der Seitenaufbau bekannt sein: jedes Rezept wird von einer Einleitung begleitet. Die benötigten Zutaten stehen am Seitenrand und die Zubereitungsschritte sind übersichtlich gegliedert. Im ersten Absatz jeden Rezeptes wird gesagt, dass man „sämtliche Zutaten bereitlegen“ soll, eventuell Wasser erhitzen und Töpfe holen soll. Die Vorratsküche besagt ja schon, um was es geht: hier werden Kochanleitungen für Hülsenfrüchte gegeben, Nussbutter hergestellt, aber auch Kuchen und Cracker gebacken. Zeitlich würden diese teilweise auch in das Frühstücks- oder Dessertkapitel passen, aber die Idee ist anscheinend, dass das mehr zusätzlich ist und keine eigenständige Mahlzeit. So erkläre ich mir die Zuordnung zumindest. Abschließend folgt ein Register. Aber nein, das muss ich besonders hervorheben. Neben dem üblichen Zutatenregister gibt es eine zusätzliche Auflistung für vegane und glutenfreie Rezepte. Hier werden sogar auch die Rezepte aufgelistet, die „nach einer kleinen Abwandlung“ vegan oder glutenfrei sind. Das ist wirklich super durchdacht und wer darauf achten will oder muss, hat hier schnell alles im Blick. Die Rezepte: Was wird denn nun von Frau Jones aufgetischt? Ich habe folgendes nachgekocht: One-Pot-Spaghetti mit Grünkohl, Tomaten und Zitrone: die Zitrone gibt einen tollen Kick, ist schnell auf dem Tisch, aber wenn ich schon mal Nudeln esse, dann habe ich andere Saucen lieber 😉 Mild-pikante Süßkartoffel-Quinoa-Bowls: statt Quinoa gab es Graupen und die Süßkartoffeln hab ich mit Karotten ersetzt, die weg mussten. Es war sehr lecker -mit Kokos kriegt man mich einfach. Erbsen-Kokos-Suppe: die ideale Vorratssuppe mit tiefgekühlten Erbsen und Kokosmilch aus der Dose. Fein! Süßkartoffelpuffer mit Bohnen: ich hatte nicht gerechnet, dass dieses unscheinbare Essen (ohne Foto abgebildet) so gut sein würde. Die Puffer sind schnell gemacht und saftig, die Bohnen hab ich zusätzlich mit Kräuter der Provence gewürzt und es war soooo gut! Bunte Gemüse-Bowl mit Halloumi und Harissa: hier braucht es n Moment bis alles Gemüse geschnippelt ist. Ich hab die Dressingmenge deutlich erhöht (bin halt n Schwabe) und noch einen Kräuterdip dazu gemacht. Die verschiedenen Texturen sind sehr fein zusammen. Gerösteter Brokkoli mit Gurkenstreifen und Erdnusssauce: neben Kokosmilch ist Erdnussbutter eine weitere Lieblingsveredelung von mir. Deswegen war dieser leichte Salat (ich hatte zusätzlich ein paar Sobanudeln gemacht) wirklich gut! Quinoa-Risotto mit Erbsenpüree und Blattgemüse: DER HAMMER! Das Erbsenpüree wird mit Basilikum und Zitrone abgeschmeckt und das oben drauf (ich hatte ganz oldschool normalen Risottoreis verwendet) ist fantastisch. Will ich unbedingt noch für den Blog kochen. Selleriesteaks mit knusprigen Süßkartoffel-Pommes: knusprig sollen die Pommes durch die Polenta werden. Hat mich nicht ganz überzeugt dieses Essen. Lediglich die Salsa verde mit Cornichons, Kräutern und Kapern fand ich bemerkenswert. Kokosjoghurt: Aus dem Vorratskapitel hab ich selbst Joghurt hergestellt -das Rezept stelle ich euch im nächsten Beitrag vor. Ich muss gestehen, dass ich keine Stoppuhr neben den Herd gelegt habe während ich die Gerichte zubereitet habe. Meine Küche ist zwar groß, aber die Geräte sind sehr alt und so braucht es einfach einen Moment länger bis alles kocht. 15-20min finde ich jedoch sehr ambitioniert für manche Gerichte, wobei die Uhr erst dann zu Ticken beginnt, wenn alles bereit steht und das Wasser gekocht hat. Diese Vorbereitungszeit muss man also jeweils noch dazurechnen. Leider hab ich noch gar nichts aus dem Frühstückskapitel nachgemacht, obwohl mich da auch diverse Sachen ansprechen -kommt noch! Bei den Rezepten wird zwar wert gelegt auf die schnelle Zubereitung, dafür werden aber trotzdem in der Regel mehr als nur eine Handvoll Zutaten verwendet und auch an der Verwendung von Töpfen und Mixern nicht gespart. Alles im Rahmen, aber wer glaubt, dass man danach nichts abspülen muss, der täuscht sich 😉 Als ich das Buch mit einer Freundin durchgeblättert habe, war diese von der Optik und den Gerichten auch sehr angetan, merkte jedoch auch kritisch an, dass ihr ein paar Erklärungen zu einzelnen Zutaten fehlen. Was denn bitte Tamaripaste sei oder Miso?! Auch macht es in der Einleitung für mich den Eindruck, dass Anna Jones den Superfoods eher kritisch gegenübersteht, verwendet werden sie aber im Frühstückskapitel durchaus und schreibt ein paar Worte zu deren Inhalten. Gerade was die ein oder andere Zutat angeht, muss man selber recherchieren oder auf die Jagd gehen, wo man eine spezielle Bohnensorte kriegen kann. Kaufempfehlung: Mir gefällt das Format und die Idee hinter dem Buch sehr, sehr gut! Die Alltagstauglichkeit hat es auf jeden Fall bewiesen und auch wenn ich mal nicht in 20min fertig bin, habe ich danach (erst recht ;-)) ein leckeres, gesundes Essen auf dem Tisch, das gut gewürzt und spannend ist. Die Zeitangaben darf man also nicht zu dogmatisch sehen 😉 Bei aller guten Ernährung will ich dennoch anmerken, dass viele Avocados, Quinoa & Co verwendet werden. Daran ist grundsätzlich nichts Schlechtes, ich will nur anmerken, dass für mich neben dem guten Essen auch Aspekte wie Regionalität und Saisonalität eine Rolle spielen. Dieser globale Blick fehlt mir ein wenig im Buch, dass es zwar ganz nett ist, wenn die CO2-Emissionen durch das Apfelpapier gesenkt werden, durch die Produktion und den Transport von Zuaten vom anderen Ende der Welt jedoch wieder munter in die Höhe getrieben werden. Aber dem Hype um Süßkartoffeln und Avocados muss nun mal Rechnung getragen werden… und ich bin dem ja auch ein Stück weit verfallen. Von diesem Kritikpunkt abgesehen mag ich „a modern way to cook“ wirklich gern. Gerade weil ihre schnelle Küche nicht langweilig ist, sondern raffiniert gewürzt und spannend kombiniert wird. Wenn ich mir meine Nachkochliste zu dem Buch anschaue, werde ich damit noch eine ganze Weile sehr viel Freude (und leckeres Essen!) haben 🙂 Deswegen kann ich das Buch definitiv weiterempfehlen!

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