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Rezensionen zu
Alte Ziegenwiese

Fritzi Sommer

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Schwere Bewertung...

Von: Hibou Eule aus MZG

27.04.2017

... denn die Möpse Wilma, Victor und Henry habe ich sehr gerne und das Trio ist in super Form, wie im "Zum wilden Eck" (das hat 5 Punkte verdient), nur ...! Ja nur! Dieser Roman ist langsam, wenig spannend, lässt sich dennoch fließend lesen, ist aber moralisch nicht einwandfrei. In diesen Roman ist das Opfer ein Mistkerl, der mit jedem Streit sucht und allen das Leben schwer macht, sogar ausspionieren tut er seine Mitgärtner. Nur keiner der beleidigten der gemopten oder sonstigen Zielobjekte den Opfer wehrt, nur schimpfen. Am Ende tun sie allen den Täter schützen, und die Autorin zitiert den Paragrafen über unterlassene Zeugenaussagen, wodurch indirekt bestätigt wird, dass, wenn man nicht befragt wird, man auch nicht angegeben muss, wer der Täter sei. Dazu einer der Mitgärtner erntet in seine Schrebergarten Cannabis. Cannabis, das er an den anderen Gärtner verkauft, in Form von Kekse, und alle finde dies normal. Nein, dieser Kriminalroman ist nicht auf der Seite des Rechtes und der Ordnung, sondern auf der Seite des Verbrechens uns somit moralisch (in meine Augen) nicht einwandfrei. Die Taten der Opfer entschuldigen nicht die Handlung des Täters und seiner Mitwisser. Die Möpse liebe und schätze ich sehr, deswegen 3 kleine Punkte, aber als "nicht schlecht" kann ich es nicht beurteilen, eher als "missfallen". Falls es ein drittes Abenteuer der Mops-Detektive gäbe, ich glaube kaum, dass ich es kaufe werde.

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Inhalt Immer nur bei Frauchen Josi auf dem Sofa liegen? Das reicht Henri, seines Zeichens Mopsmischling und Anführer eines cleveren Ermittlertrios, nicht. Doch als Josis Mutter Christa Henri, Viktor und Wilma mit in die Kleingartenkolonie »Alte Ziegenwiese « nimmt, wendet sich das Blatt. Denn dort treiben sich jede Menge dubiose Gestalten herum, und eines Tages liegt Franz, der Quälgeist der Nachbarschaft, plötzlich mit einer Mistgabel im Rücken auf dem Komposthaufen. Wenn das kein gefundenes Fressen für die Mops-Mafia ist … (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Bis jetzt lief Josis Leben noch in geregelten Bahnen, sie arbeitet in einer Kanzlei und ihre drei Möpse sind stets mit dabei – bis plötzlich die Mutter in der eigenen Wohnung steht und sich häuslich einrichtet. Das Verhältnis ist nicht das Beste und Josi ist überhaupt nicht begeistert. Grund des Besuches: Christa will Zeit mit ihrer Tochter verbringen und sich nebenbei um den Schrebergarten von Hilde, der besten Freundin kümmern, die auf Kreuzfahrt einen Bandscheibenvorfall erlitten hat. Christa blüht in ihrem neuen Alltag auf und übernimmt sogar die Möpse – zusammen verbringen sie viel Zeit im Schrebergarten. Bis schließlich ein Mord passiert und der Obermops beschließt, das sie den Mörder finden müssen… Ich hatte mich zu Beginn des Buches sehr auf Josi gefreut, sie machte einen wirklich netten Eindruck. Doch leider spielt sie innerhalb der Story nur eine kleine Nebenrolle. Also musste ich mit Christa vorlieb nehmen, die ich schon von der ersten Seite an nicht leiden konnte. Wer kommt auf so eine dämliche Idee und nistet sich ohne zu Fragen bei der Tochter ein und erwartete, das diese von heute auf morgen Urlaub nimmt um Zeit mit der Mutter zu verbringen?! An Josis Stelle hätte ich sie vor die Tür gesetzt. Jedenfalls wird Christa die Hauptperson des Buches, zusammen mit den Möpsen Henri (Oberbossmops), Viktor und Wilma. Von Beginn an erzählen die drei Hunde von ihrem Leben und den kleinen Reibereien, die es in einem Rudel gibt. Natürlich hat auch jeder seine Eigenarten und Probleme, die natürlich auch erwähnt werden. Alle vier landen schließlich nach einem Streit im Schrebergarten von Hilde und gleich in der ersten Übernachtungsnacht kommt es zu einem Mord. Am nächsten Morgen startet der Beginn der Ermittlungen – die drei stellen sich mehr schlecht als recht an und kommen zu keinen Ergebnissen…während des gesamten Buches. Ich habe mir viel mehr von den Möpsen erhofft und wurde bitter enttäuscht. Der Schreibstil ist schlicht und einfach, sodass sich die Geschichte zügig lesen lässt. Leider hat mir während des ganzen Buches die Spannung gefehlt, was vermutlich auch an dem Ermittlertrio lag, mit dem ich einfach nicht warm wurde. Ich liebe den Schafskrimi „Glennkill“ und ich hatte mich sehr auf diese Geschichte gefreut, weil ich es mich immer sehr amüsiert, wie die Tiere den Mörder überführen. Hier war es leider nicht der Fall, sonderlich viel haben die drei auch nicht ermittelt – in der Story ging es mehr um die Menschen und deren Probleme als um die mopsigen Ermittlungen. Jeder einzelne Charakter im Buch wurde gut ausgearbeitet und hat seine eigene Geschichte bekommen, was wirklich interessant war, aber leider drängte das die Ermittlungen der Möpse in den Hintergrund. Schade… Übrigens ist „Alte Ziegenwiese“ der zweite Teil der Reihe (Band 1: „Zum wilden Eck“) um das Mopstrio. Ich habe den Vorgänger nicht gelesen und ich bin trotzdem gut in die Geschichte reingekommen, also können die einzelnen Bände auch unabhängig voneinander gelesen werden. Leider keine Lese- oder Kaufempfehlung. Schönstes Zitat gab leider keins. 🌟🌟 Sterne

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