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Rezensionen zu
We All Looked Up

Tommy Wallach

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Je mehr Protagonisten, umso komplizierter der Einsteig in das Buch. Das gilt auch hier, denn gleich von Anfang an ist jedes Kapitel aus der Sicht einer unserer vier Protagonisten geschrieben. Das hat mich zu Beginn sehr verwirrt, vor allem da sie alle sehr unterschiedlich sind. Nach ein paar Kapiteln hat man jedoch alle vier so gut kennengelernt, das man sie leichter auseinanderhalten kann. Geholfen hat auch, dass am Kapitelanfang steht, um wen es in diesem Kapitel geht. Der Autor schafft es, mit seinem Schreibstil allen vieren einen eigenen Charakter zu geben, der die Figuren perfekt wiederspiegelt. Auch war das Buch sehr flüssig und schön zu lesen, am Schreibstil kann ich nichts bemängeln. Die Beschreibungen des Autors wirken sehr realistisch. Was würde passieren, wenn alle wissen, dass die Welt in ein paar Wochen untergehen könnte? Richtig, Anarchie. Es war spannend und fesselnd, eine so realistisches Weltuntergangsszenario mitzuverfolgen und ich fand es sehr spannend, die Reaktionen der Jugendlichen zu erleben. Sie hatten kaum Zeit, ihr Leben wirklich zu leben und merken, mit welchen unwichtigen Dingen sie es vergeudet haben. Es bringt einen zum Nachdenken, was man selbst in so einer Situation tun würde. Auf was würde man selbst am meisten Wert legen, was würde man am meisten bereuen? Auch war es erschreckend, wie hilflos Polizei und Regierung angesichts des Chaos waren... Über das Ende bin ich ein bisschen zweigeteilter Meinung. Auf der einen Seite finde ich ein offenes Ende nie gut und hätte gerne gewusst, was jetzt noch passiert. Auf der anderen Seite bin ich aber doch ganz zufrieden damit, wie das es für die Charaktere endet. Ob der Asteroid einschlägt oder nicht ist eigentlich auch egal, denn unsere Protagonisten haben ihre verbliebene Zeit genutzt. Es ist kein Ende, bei dem man als Leser komplett ahnungslos zurückgelassen wird. Fazit Ein sehr realistisches und auch nachdenkliches Buch. "We all looked up" zeigt, wie wichtig es ist, sein Leben zu nutzen. Mit allen vier Charakteren habe ich im Laufe der Handlung mitgefiebert und gehofft, dass sie doch noch glücklich werden. Trotz anfänglicher Verwirrung über die Charaktere hat es Spaß gemacht, das Buch zu lesen.

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Zuerst sind sie nur 4 junge Menschen, denen ein bestimmter Ruf vorauseilt.4 Schüler, deren Identitäten von anderen in klassische Schubladen einsortiert wurden. Da ist Anita, die Streberin. Da gibt es Peter, den Sportler. Dann ist da Andy, der Faulenzer. Und schließlich noch Eliza, die Schlampe. Doch dann kommt Ardor und bringt vermeidlich den Weltuntergang, zumindest zu 66,6 %– und damit Wut, Angst, Zweifel aber auch Lebenswillen. Und während nach und nach Infrastruktur, Humanität und dann die ganze Zivilisation zusammenbrechen, hinterfragen 4 Jugendliche ihr kurzes Leben und die wenige Zeit, die ihnen vielleicht nur noch bleibt. Ein kluges Jugendbuch, das sich im Umgang mit der Thematik von Tod, Identität – und Sinnsuche abhebt. Auch wenn sich typische Elemente für einen (amerikanischen) Jugendbuchroman finden lassen, so ist es doch mit mehr Tiefgang ausgestattet und regt den offenen Leser zum Nachdenken an.

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