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Rezensionen zu
Die Geschichte der Bienen

Maja Lunde

Klimaquartett (1)

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Blanke Enttäuschung - Vorsicht Spoiler!

Von: Stefanie K

20.01.2021

Ich hatte mich wirklich auf dieses Buch gefreut, eben weil es als solch ein Bestseller angepriesen wurde, wurde jedoch haushoch enttäuscht. Meterlange Alltäglichkeiten à la "Dann wickelte ich das Handtuch ab und zog mir die Socken an", schlechte Vater-Sohn-Unterhaltungen und sehr frauenfeindliche Ansichten unter Williams Feder haben mich beim Lesen fast wahnsinnig gemacht. Dass Maja Lunde ursprünglich eine Kinderbuch-Autorin ist, merkt man ihrem sehr, sehr simplen Satzbau an. Schön kurz. Schön einfach. Ich glaube, ich musste keinen Satz 2x lesen, weil er etwa zu komplex geschrieben war. Ich habe Biologie und Ökologische Landwirtschaft studiert, und ich habe nichts und wieder nichts aus diesem Buch lernen können und wurde nicht einmal gut unterhalten. Erst auf Seite 414 hatte ich das Gefühl, fachlich endlich einmal bissl Fleisch an den Knochen bzw. Honig auf's Brot zu bekommen. Alle 3 Charaktere waren wehleidig, Williams (zetgenössische) Arroganz kotzte mich an und eigentlich hatten sich die Charaktere in ihren "Reifeprozessen" kaum voneinander unterschieden. Das Buch ist echt voll mit Logik-Fehlern - Telefone mit Wählscheiben in Peking um 2098? Wer soll denn die Retrodinger da stehengelassen haben, die gibt's doch heute schon nicht mehr. Und wer sich ein Bild der aktuellen Pekinger U-Bahn ansieht, merkt auch, dass man da händisch kein Fenster öffnen kann. Sätze, die dem Aufbau von Atmosphäre dienen sollen, füllen das Buch zur Hälfte. Solche Unlogiken lösen bei mir nahezu Würgereiz aus. Viele Stellen à la "Jetzt glaubte ich, dass was passieren wird - und dann passierte nichts". Räuberische Jugendliche, die sich mit Kleingeld und Keksen ablenken lassen, 2 gedankliche Selbstmordversuche, die jedes Mal doch nicht umgesetzt werden, weil das Lieblingskind "plötzlich" neben einem stand... Es trieft vor Kitsch und Klischees. Ich hoffe immer noch, wieder einmal einen so gigantischen und gut recherchierten Roman wie Frank Schätzings "Schwarm" in Händen halten zu können, oder einen so intensiv geschriebenen Roman wie "Kleines Land" von Gael Faye, in dem man die Entwicklung des Hauptcharakters sprachlich und inhaltlich so unglaublich nah erfährt... In Lundes Buch war mir keines von beiden vergönnt. Zum Glück 2nd Hand verkauft, schicke es demnächst wieder zum Verkäufer zurück.

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Enttäuschung

Von: Eva Niemeyer aus Balingen

03.05.2019

So viele Vorschusslorbeeren wecken hohe Erwartungen, die jedoch für mich in kleinster Weise auch nur annähernd erfüllt wurden: Der Schreibstil ähnelt dem eines ordentlichen Schülers, der im Unterricht aufmerksam war, alle Übungen gemacht hat und seine Hausaufgaben gewissenhaft erledigte : korrekt in der Grammatik, bescheiden in der Wortwahl, einfallslos und reichlich monoton im Satzbau; Wiederholungen , Stereotypen und gleichartige Muster bilden die Grundlage. Die Idee der zeitlich auf verschiedenen Ebenen verlaufenden Erzählstränge klingt interessant, ist es aber nicht per se und auch nicht, wenn Maja Lunde sich daran versucht. Der Spannungsbogen wird kaum aufgebaut und dann zu wenig gehalten. Nachgereichte Erläuterungen, Erklärungen und Kommentare durch die ich- Erzähler selbst ersetzen niemals , was eine Romanfigur selber verkörpern muss, um zu überzeugen! Viele Sprünge oder im Gegensatz dazu unnötige Fülltexte lassen Langeweile entstehen oder klischeehaft voraussagen wie es weitergeht . Zwischendurch eingesetzte emotional dick aufgetragene Handlungsabschnitte wirken konstruiert und fügen sich wenig geschmeidig in den Erzählstrang. Anerkennung für den Versuch, sich dieses wichtigen Themas anzunehmen . Unverständnis für den Hype, den dieses literarisch äußerst schwache Buch bei einer großen ( unkritischen) Leserschaft ausgelöst hat

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Extrem langatmig - nach 20% weg gelegt

Von: Armin aus Karlsruhe

10.01.2019

Leider kann ich mich dem ganzen Hype um dieses Buch nicht anschließen. Ich finde es sehr langweilig - es passiert nichts als endlose Gedankengänge der Protagonisten. Habe es 20% angelesen und es konnte mich nicht fesseln. Einzig die Beschreibung des Regimes in Japan war interessant, die anderen beiden Zeiten habe ich dann angefangen zu überblättern um "die Zukunft" am Stück zu lesen.

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Flaches Öko-Mainstream-Geschreibsel

Von: Rene H.

10.12.2018

Keine Ahnung wo ich eigentlich anfangen soll… Der Schreibstil ist miserabel und die drei Geschichten sind durch und durch flach und langweilig. Der IQ der Protagnisten scheint knapp unterhalb der Zimmertemperatur zu liegen – aber so kann sich der heutige Öko-Mainstream wenigstens wiedererkennen. Das Buch strotzt vor Logikfehlern und halbseidenen Fachwissen. Man hat des Gefühl das Buch wurde einfach mal so schnell aus dem Ärmel gezaubert um auch noch eine Scheibe von dem Bienenhype abzubekommen. Mehr als Schade – hätte ich das Buch nicht Geschenkt bekommen dann hätte ich es bereits nach den ersten Seiten aus den Händen gelegt – so habe ich dann aber doch bis zum Ende durchgehalten und fühle mich um meine Zeit betrogen.

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Unsäglich langweilig und zäh

Von: Gaikana

14.05.2018

Total überbewertete Geschichte, die mit Bienen nicht viel zu tun hat. Über die Zustände in China gibts wesentlich bessere Bücher. Sehr enttäuschend. Ich frage mich immer wieder wer die Bewertungen abgibt. Jeder der das Buch gelesen oder angelesen hat den ich kenne, hat nichts an dem Buch gefunden was zur Weiterempfehlung verlockt hätte. Hab mich durchgekämpft, aber schade um die Zeit

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Prinzipiell finde ich die Thematik, den dreigeteilten Ansatz und die Erzählweise interessant, ansprechend und spannend erzählt. Ich habe allerdings ein großes Problem mit dem Buch in Bezug auf die wissenschaftliche Korrektheit. Wei-Wen wird von einer der letzten Bienen gestochen und stirbt an den Folgen eines anaphylaktischen Schocks. Eine derartige allergische Überreaktion des Körpers auf ein Allergen (in diesem Falle das Bienengift) kann nur bei einer vorangegangenen Sensibilisierung des Körpers auf das Allergen erfolgen. Das bedeutet, beim ersten Bienenstich erleidet kein Mensch eine allergische Reaktion. Vielmehr bildet der Körper danach Antikörper gegen das Gift und kann erst bei einer nachfolgenden Exposition mit dem Allergen (ein zweiter Bienenstich) mehr oder weniger stark allergisch reagieren. Das ist hier ja nicht der Fall und diese mangelnde Recherche ärgert mich. Über das ganze Buch hinweg hatte ich die Ahnung, dass es auf diese Ende hinauslaufen könnte und immer dachte ich: nein, so kann es ja nicht gewesen sein, oder sollte sie das etwa nicht in Betracht gezogen haben??? In der Danksagung wird erwähnt, dass Frau Lunde zur Vorbereitung eine Ärztin befragt hat. Wie kann es dennoch zu einem solchen Fauxpas kommen? Ferner werden allerlei ökologische Folgen des Insektensterbens genannt. Wichtig und richtig und gut! Viel zu wenige Menschen machen sich darüber Gedanken! Aber: Getreidevorräte werden nicht durch Insektensterben knapp, denn Getreide wird durch den Wind bestäubt. Somit sind die Nahrungsgrundlagen unserer Nutztiere auch nicht gefährdet, denn sowohl Futtergras als auch Futtermais sind windbestäubte Gräser, die keine Bienen zum Bestäuben brauchen. Gerade eben weil Savages Geschichte dominiert wird von wissenschaftlichen Rückschlägen wäre es meiner Meinung nach nur richtig gewesen, hier korrekt zu recherchieren. Somit ist für mich die Grundlage der Argumentation hinfällig, obschon viel Wahres in dem Roman steckt. Schade und überflüssig.

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Eine Bienengeschichte?

Von: Gerrit Haase aus Koblenz

06.08.2017

Nein! Entgegen dem Titel handelt das Hörbuch ... Von Bienen und Menschen ... der Teil mit den Bienen ist ganz gut, der Teil mit den Menschen hat mich genervt,ist echt langweilig. Die Handlung ist 100% vorhersehbar. Die Vorleser sind auch nicht mein Fall. Geldverschwendung.

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