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Rezensionen zu
Die Zeitagentin - Ein Fall für Peri Reed

Kim Harrison

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Die Zeitagentin

Von: Nicole G. aus Feldkirch

28.10.2018

Wenn man die vorangegangenen Bücher von Kim Harrison kennt, weiß man, dass sich scheinbar verwirrende Situationen sich im Laufe der folgenden Bücher selber klären. Sicher ist es anfangs ein wenig schwierig, in die Geschichten hineinzufinden, da es viele Charaktere und eine komplett neue Welt gibt, in der sich Perri bewegt. Da ich ein Fan von Rachel Morgan bin, habe ich mich sehr auf die neue Reihe von Kim Harrison gefreut. Nachdem ich angefangen habe zu lesen, konnte ich wie immer nicht aufhören zu lesen, bevor das Buch fertig war. Ich würde dieses Buch auf jeden Fall weiter empfehlen und warte bereits ungeduldig auf den nächsten Teil.

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Dieses Buch ist nichts, was man mal so zwischendurch lesen kann! Mal von seinen für die Autorin typischen 640 Seiten hat dieses Buch so viel Verwirrung, Korruption, Intrigen, Identitätsverlust, Machtiger, Liebe und so viele Lügen zu bieten das es echt schwer ist am Ball zu bleiben. Die Protagonistin Peri Reed arbeitet für die Firma OPTI, die in Zeitschleifen mit ausgebildeten Zeitagenten die Vergangenheit ändert. Und Peri ist die Beste! Sie und ihr Partner Jack - der auch ihr Anker ist - führen ein perfektes Leben. Beruflich und Privat scheint alles absolut toll zu laufen und sie ist glücklich. Jack, als ihr Anker ist dafür zuständig, ihr die verlorene Zeit wieder zurückzugeben damit sie wieder heil im "gedanklichen Jetzt" andocken kann und keine Lücken aufweist. Aber was ist, wenn dein Anker dir nicht das zurückbringt was tatsächlich war? wenn er dich an der Nase herumführt und die Lügen erzählt? Und was hat es mit Silas auf sich? der ihr Fremd erscheint aber doch so vertraut? Gedanken kann man manipulieren - Gefühle nicht! Nicht nur die Protagonistin wird hier veräppelt, sondern auch der Leser! Ich hatte ja bereits bei der Novelle so meine Probleme mit den ganzen Zeitsprüngen, den daraus verlorenen "Echtzeit" und den ganzen technischen Erklärungen - aber hier - hier haben wir so viele wirres das es zu entknoten gilt das ich als Leser irgendwann an den Punkt gelangt bin, alle Zeiten anzuzweifeln. Den wenn man so viele Zeitsprünge macht um in der Vergangenheit die Gegenwart zu ändern - wer sagt mir den dann das wir wirklich in der realen Gegenwart sind? Und genau das war hier der Knackpunkt! Was ist real? Mich hat die Autorin hier so oft auf einen Holzweg geführt, das ich wirklich an allem zweifelte. Aber das war auch gut so, denn das Ende lies mich wirklich mit einem offenen Mund und aufgerissenen Augen dastehen wir klein Doofe! Und es ist doch so simpel. Kim Harrison hat hier als Autorin eine wahre Glanzleistung hingelegt! Den so verworren es auch scheint, hat sie hier wahrscheinlich selbst so oft quer gelesen, das sie wirklich keinen für mich erkennbaren Fehler hatte. Die zeitschleifen, die verlorene Zeit, die Erinnerungen - alles passt perfekt und lässt keine einzige Frage auf! Das ist absolut genial. Zeitsprünge sind nie einfach zu verstehen, aber hier haben wir ein ganz besonders ausgeklügeltes System. Ich kann jedem Leser der auf packende Geschichten aus ist, die sehr verworren sind dieses Buch zu lesen!

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"Ich bin also nur eine Art Skizze, wie? Dir gefällt nicht, was du siehst? Dann radier sie einfach aus - schon kannst du das darüberkritzeln, was dir gefällt." (S.516) "Ich bin also nur eine Art Skizze, wie? Dir gefällt nicht, was du siehst? Dann radier es einfach aus - schon kannst du das darüberkritzeln, was dir gefällt." (S.516) Dieses Zitat beschreibt die Geschichte rund um Peri Reed nahezu perfekt. Denn letzten Endes geht es genau darum. Um Dinge, die, wenn sie stören, einfach ausradiert werden. Doch bevor ich darauf näher eingehe, sollte ich zuvor die Situation beschreiben. Peri arbeitet als Zeitagentin für eine Geheimorganisation namens Opti. Diese hat inzwischen fast alle wichtigen Fäden der Regierung in der Hand und dementsprechend sind Menschen wie Peri für sie quasi unentbehrlich. Sie können die Vergangenheit beeinflussen. Der einzige Harken daran: Bei jeder Mission verliert der Zeitreisende einen Teil seines Gedächtnisses. Ab hier überlegt wohl jeder, ob diese Zeitreisegeschichte wirklich noch so cool ist wie sie klingt. Doch dabei kommt der sogenannte Anker, für Peri wurde Jack eingeteilt, ins Spiel. Er soll die verlorenen Erinnerungen wieder herstellen und die, durch die Zeitreise entstandene, zweite Zeitlinie löschen. Doch es ist nicht alles Gold, was glänzt - und so verführerisch diese Möglichkeit auch klingen mag, so hat sie doch auch ihre Schattenseiten, was Peri spätestens dann klar wird, als ihre scheinbar heile Welt in tausend kleine Teile zerbricht. Doch damit nicht genug, denn zudem verdächtigt man sie der Korruption. Schmerzlich enttäuscht, sieht Peri nur noch einen Ausweg und nimmt ihr Schicksal in die eigene Hand. Doch wem kann sie überhaupt noch vertrauen, wenn selbst die Erinnerungen, die ihre eigenen zu sein scheinen, offenbar doch nicht ihr gehören? Wenn ihr Unterbewusstsein ein rotes Lämpchen aufleuchten lässt und sagt, dass hier etwas ganz und gar nicht in die richtig Richtung läuft? Als dann noch Silas, ein Mann aus ihrer vergessenen Vergangenheit, auftaucht, ist das Chaos perfekt. Ist Opti am Ende vielleicht doch nicht die Organisation, für die Peri sie immer gehalten hat? Mehr und mehr Fragen werden im Verlauf dieser eng verwobenen Handlungsstränge rund um Peri aufgeworfen, wobei man immer tiefer in die Materie Opti eindringt. Besonders gelungen fand ich hier die Sichtwechsel, sodass nicht nur einseitig berichtet wurde, sondern sich der Leser quasi in einer "allwissenden" Position befand, was das miträtseln wesentlich nah- und greifbarer machte. Denn im Verlauf werden immer mehr Geheimnisse aufgedeckt, die ich so niemals erwartet hätte. Anfangs können die vielen Namen durchaus verwirrend wirken, doch hat der Leser erst einmal ein Bild von den Personen im Kopf und versteht deren Beweggründe, ist es ein Leichtes, sich genau in diese Personen hineinzuversetzen. Dadurch, dass Jack regelmäßig Peris Erinnerungen verändert oder fragmentiert, sind die Leser Peri immer ein kleines Stück voraus. Wobei diese Löschungen und Fragmentierungen doch das eine oder andere Mal gestört haben. Immerhin fing die Story dann gefühlt von Null an, obwohl sie ja eigentlich weitererzählt wurde - wobei dann leider auch das eine oder andere Mal Wiederholungen auftraten - wobei diese wiederum dafür sorgten, dass man gewisse Personen wesentlich besser einschätzen und vertrauen konnte. Letzten Endes ist die Geschichte quasi ein Puzzle, das durch den Leser selbst zusammengesetzt werden muss. Wodurch dann die wahren Ziele der einzelnen Personen, zum Teil auch Personen, die man so gar nicht leiden konnte, aufgedeckt. Dies kann sowohl positiv als auch negativ gedeutet werden, wodurch sich auch Peri in der Geschichte wesentlich weiterentwickelt, so wie fast alle Personen in diesem Buch. Diese sind so vielschichtig und undurchdringbar, dass erst gegen Ende des Buches ein ganzes Puzzle zu erkennen ist und sich alles zu einem Ganzen fügt. Besonders das Ende hat mich verblüfft. Wendungen, die ich niemals für möglich gehalten habe, sind eingetreten und doch muss ich mit Kim Harrison meckern. DAS KANN DOCH NICHT DAS ENDE SEIN?! Trotz allem wird mir diese Wendung wohl noch lange in Erinnerung bleiben - Opti sollte meiner also nicht habhaft werden. Sie würden Dinge erfahren, die ich gar nicht wissen sollte/kann... ihr wisst schon, was ich meine. Auf den 600 Seiten ist so viel passiert, dass mein Gehirn wohl noch eine Weile für die Verarbeitung brauchen wird (Wo ist Silas, wenn man ihn braucht?!). Letzten Endes hat mir besonders die Message super gefallen: Nur weil jemand dein Freund ist, bedeutet das nicht, dass er dich auch als Freund sieht. Man sollte sich also immer genau aussuchen, wem man was erzählt, bzw. sich immer gut vor Augen führen, wer wirklich treu hinter einem steht und wer dies nur vorgibt. Ich kann nur jedem wärmsten empfehlen, dieses Buch zu lesen.

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Inhalt Die Zeit ist eine sonderbare Sache: dehnbar, veränderbar. Zumindest, wenn man Peri Reed heißt und zu den Zeitagenten von Opti, einer amerikanischen Geheimorganisation gehört, die Staatsfeinde jagt. Peris besondere Gabe, vierzig Sekunden die Zeit zurückdrehen zu können, wird ihr jedoch bei einer gefährlichen Mission zum Verhängnis. Denn ein Zeitsprung fordert Opfer in Fom ihrer Erinnerungen – und als eine Liste mit Namen von korrupten Opti-Agenten auftaucht, kann Peri nicht einmal mehr sich selbst vertrauen… Meine Bewertung Nach dem Prequel “Zeitspiel” musste natürlich auch “Die Zeitagentin” von Kim Harrison gelesen werden, ein Buch, das vornehmlich Peri Reed behandelt, die coole Zeitagentin, die man schon im Zusatz-E-Book kennenlernen konnte. Peri war schon dort einer meiner Lieblinge, und in dem Reihenauftakt, der sich um sie dreht, hat sie zunehmend weitere Sympathiepunkte bei mir klargemacht. Auffällig an der Story ist, dass sie mehrere Jahre nach dem Prequel ansetzt, dabei aber kaum Bezug auf dieses nimmt. Hätte ich nicht die Charaktere gekannt, wäre mir wirklich nicht klar gewesen, dass es sich um dieselben wie in “Zeitspiel” handelt. Die Interaktionen waren komplett anders, doch die über 600 Seiten der “Zeitagentin” boten einiges an Spielraum, um den Charakteren eine neue Tiefe und Persönlichkeit zu geben, die mir sehr gefallen haben. Wie schon erwähnt ist unsere Protagonistin Peri sehr cool, schlagfertig (im wahrsten Sinne des Wortes) und manövriert sich geschickt aus brenzligen Situationen heraus. Auch Silas und Allen, die man schon aus “Zeitspiel” kannte, haben eine große Entwicklung mitgemacht. Ihre Absichten sind dem Leser nie ganz klar, gerade Allen bleibt bis zum Schluss ein sehr zwielichtiger Charaktere, der aber die Story immer weiter vorantreibt. Die Geschichte an sich war aber wesentlich actiongeladener als das Prequel. Peris besondere Begabung reißt den Leser mit, man wird direkt in ihre Mission reingeworfen, in die verhängnisvolle Nacht, die ihr komplettes Leben erschüttert. Schritt für Schritt entdeckt man als Leser mit ihr gemeinsam zersplitterte Teile ihrer Vergangenheit, versucht, die Korruption von Opti mit der Gegner-Gruppe Allianz zu verstehen, und rätselt mit, in welche Intrige Peri eigentlich verstrickt ist. Immer wieder gibt es Plot-Twists, die mich auch bei Laune gehalten haben, und Peris Schlagfertigkeit und das schnelle Erzähltempo ließen wirklich keine Langeweile aufkommen. Man kann hervorragend mit den Charakteren mitfühlen, gerade zu Peri fällt es sehr leicht, einen Draht aufzubauen, da man die Aufschlüsselung ihrer Vergangenheit mit ihr gemeinsam durchschreitet und nur sehr selten mehr weiß als die Protagonistin. Kim Harrisons Schreibstil war flüssig und nur an einigen technischen Stellen schwierig zu verstehen. Man erhält nicht allzu viele Infos über die Welt der Zukunft, weshalb ich wirklich dazu raten würde, zunächst das Prequel zu lesen, bevor man sich an die “Zeitagentin” macht, da man doch etwas mit Hintergrundwissen mitbringt. Außerdem kann man so ein paar versteckte Andeutungen viel besser erkennen. Gerade die Mischung aus Action und den romantischen Teilen, die nicht so stark ausgeprägt sind, fand ich sehr gut gemacht, und man fühlt und leidet mit den Charakteren mit. Zusammengefasst kann ich nur sagen: Ein Muss für alle Fans von lockeren, interessanten Protagonisten, Zeitreise-Stories und jeder Menge Action! Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und werde definitiv auf den nächsten Band hinfiebern.

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