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Rezensionen zu
Harriet Wolfs siebtes Buch der Wunder

Julianna Baggott

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Harriet Wolf ist gestorben ohne ihr Werk zu vollenden. Die berühmte Schriftstellerin hat es nicht mehr geschafft vor ihrem Ableben ihre Buchreihe um zwei Liebende zu beenden. Oder gibt es da doch noch ein letztes Buch, welches nur bisher nicht veröffentlicht wurde? Davon wissen könnten ihre Tochter Eleanor oder ihre Enkelinnen Ruth und Tilton. Eleanor tut alles um ihre Tochter Tilton vor der Welt vor ihrer Haustür zu schützen. Das geht soweit, dass sie der jungen Frau Allergien und Gefahren einredet, die sie im Haus halten sollen. Ihre ältere Tochter Ruthie ist bereits vor Jahren ausgezogen, lebt nun weit weg und hat kaum noch Kontakt zu ihrer Familie. Doch dann erleidet Eleanor einen Harzanfall und die Familie findet auf Umwegen wieder zusammen. Julianna Baggotts Buch Harriet Wolfs siebtes Buch der Wunder ist ein Roman, der drei Generationen von Frauen umfasst und aus deren Perspektive von ihren Leben erzählt. Während Eleanor, Ruthie und Tilton die Gegenwart beschreiben, handelt es sich bei Harriets Kapiteln um ihre Aufzeichnungen über die Vergangengeheit und zeitgleich um ihr letztes Buch, welches exisitiert aber gut versteckt ist. Die vier Erzählerinnen haben eigene Stimmen und erzählen abwechslungsreich. Am ungewöhnlichsten ist dabei Tiltons Perspektive, denn die junge Frau nimmt ihre Umwelt auf eine ganz eigene, ungewöhnliche Art wahr. Insgesamt ist der Schreibstil angenehm eingängig und die Figuren sind so eigen, dass sie sehr dreidimensional wirken. Harriet Wolfs siebtes Buch der Wunder ist in erster Linie ein Buch über Beziehungen, auch romantischer Natur, aber in erster Linie über familiäre Bindungen. Der gefühlvolle Roman ist im BTB Verlag erschienen und umfasst 383 Seiten.

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"Ihr alle wurdet zu Bruchstücken meiner selbst, zu Scherben, die ich kitten und zusammensetzen wollte, um mich neu zu erschaffen, so als wäre ich, die Schriftstellerin, nur eine Summe eurer Teile, so als hättet ihr mich geschrieben" (Harriet Wolf). . Dieses Buch hat mich auf ganz besondere Weise berührt. Es war mein eigenes kleines Wunder. Es geht um eine Familie, die durch ein altes Manuskript wieder zusammenwächst. Dabei wird die Handlung von allen vier Frauen der Familie erzählt, über drei Generationen hinweg. Harriet Woolf hatte eine schwere Kindheit und verarbeitet ihr Leben und ihre Erfahrungen in sechs Büchern. Sie starb, bevor das siebte Buch veröffentlicht wurde. Man munkelt, dass das Manuskript irgendwo existiert. Harriets Tochter Eleanor hat das Gefühl, von ihrer Mutter weniger geliebt zu werden, als die Bücher. Eleanors Tochter Ruth hat ein ähnlich schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter. Die zweite Tochter Tilton dagegen lebt in ihrer eigenen besonderen Welt. . Tilton ist eine echt tolle und spezielle Romanfigur. Sie schildert ihre Sicht der Welt auf eine wunderschöne Weise. Ich habe eine Weile gebraucht, um in das Buch hinein zu finden und es zu verstehen. Zum Schluss hat aber alles Sinn ergeben und das Buch hat mich sehr berührt. Ich kann es an alle Murakami-Fans empfehlen! . Des Weiteren ist das Cover einfach wunderschön. Die ganze Buchgestaltung ist wahnsinnig toll . Insgesamt 5/5 🌟

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