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Rezensionen zu
Der Hirte

Ingar Johnsrud

Fredrik Beier (1)

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Spannend und manchmal echt brutal

Von: mienchen112

27.02.2018

Das Cover hatte mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich liebe es bei Thrillern und Krimis, wenn das Cover schon total spannend und düster aussieht. An sich ist das ja schon eine gute Voraussetzung und dazu kommt dann noch das norwegische "Flair". Ich war gespannt. Meistens komme ich eigentlich gut in die Hörbücher hinein, weil ich mir vorher Hörproben anhöre und da schon beurteilen kann, ob mich der Sprecher "mitnehmen" kann. Diesmal hatte ich anfangs aber irgendwie meine Probleme mit der Story und dem Sprecher zusammen. Nach dem zweiten Versuch drei Wochen später funktionierte es schon besser und die Geschichte mochte ich immer mehr. Der Wechsel zwischen den Zeitebenen ist meines Erachtens sehr gut gewählt und auch Hauptkommissar Fredrik Beier kommt einem sehr sympathisch rüber. Er hatte/hat es in jüngster Vergangenheit nicht leicht und so steht auch er vor einigen Entscheidungen, die sein Leben durchaus beeinflussen. Auch sein Fall lässt ihn nicht los. Besonders die Frage nach dem Verbleib der restlichen Hofbewohnern. Kann er sie finden, bevor die Zeit abgelaufen ist? Alles in allem bekommt der Leser/ Hörer bei diesem Thriller einen Batzen Leichen, Nervenkitzel und eine komplexe, gut ausgearbeitete Story mit einem recht sympathischen Kommissar. An manchen Stellen war es für mich zwar etwas "too much" aufgetragen aber ich denke, das kann man sehr gut verschmerzen. Denn ist man einmal im Geschehen drin, muss man unbedingt wissen wie es ausgeht. Vielen Dank an das Bloggerportal für dieses spannende und düstere Hörbuch.

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Spannend..

Von: Himmelsblume

03.11.2017

In der Story geht es um den Hauptkommissar Fredrik Beier. Fredrik hat eine sehr traurige Art an sich. Aber waren die letzten Monate nicht einfach für ihn. Erst stirbt sein Sohn und dann lässt sich seine Frau von ihm Scheiden. Eines Tages übernimmt er den Fall der verschwundenen Tochter von Politikerin Kari Lise Wetre ermitteln, doch währen seiner Ermittlung musste er feststellen, dass Annette Wetre sich mit ihrem Sohn der Sekte „Gottes Licht“ angeschlossen haben soll. Als im Solro „dem Hauptquartier der Sekte“ gleich 5 Menschen brutal ums Leben kommen und von den anderen Mitgliedern jede Spur fehlt, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Ganz toll finde ich, das Hin und Her wechseln von der Vergangenheit zu heute. Man bekommt so viele Eindrücke, auch über Fredrik, der sich im Laufe der Zeit zu einem sehr interessanten Mann herausputzt. Am Anfang noch sehr trostlos und fast schon zu bemitleiden, war er zum Ende hin recht selbstbewusst. Was mir lediglich etwas fehlt, ist die Tiefe der anderen Charaktere. So steht zwar Fredrik und der Fall im Vordergrund, aber zu gewissen Kollegen hätte ich mir doch etwas mehr gewünscht. Wobei dies erst der erste Teil ist und man sicherlich im nächstem Band einiges mehr zu erfahren bekommt.

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Was am Anfang wie ein ganz normaler Vermisstenfall gilt, weitet sich zu einer rasanten Jagd aus - und der Leser wird von Anfang an mitgenommen! Am Anfang erfährt man so gut wie nichts über die Sekte "Gottes Licht", man lernt dafür mehr die Ermittler kennen. Hier spielt der Autor wunderbar mit Klischees, die auch wirklich gut geholfen haben, die einzelnen Personen schnell voneinander zu unterscheiden. Ab und zu gibt es Rückblenden in die Vergangenheit, die sehr losgelöst von der Geschichte stehen. Diese Bruchstücke sind zwar auch spannend und führen uns in die Zeit des Zweiten Weltkriegs zurück, sind anfangs aber etwas verwirrend. Erst langsam kann man Zusammenhänge herstellen, man erfährt, wie die Vergangenheit die Gegenwart beeinflusst und was richtig gemein ist: Es entstehen immer wieder Cliffhanger, wenn die Zeitebenen gewechselt werden. Man wird also "gezwungen", weiterzulesen. Das liebe ich an einem Buch! Überhaupt konnte mich die Geschichte sehr schnell fesseln. Ich wollte unbedingt wissen, wie alles zusammenhängt und man tappt beim Lesen völlig im Dunkeln, wer den jetzt hinter allem stecken könnte. So muss ein Thriller sein. Allerdings hatte ich - aber ich glaube das liegt einfach an mir - sehr große Probleme mit den skandinavischen Namen. Außer die Hauptpersonen konnte ich die einzelnen Figuren nur sehr schlecht unterscheiden, ich bin ab und zu sogar zurückgesprungen, um Zusammenhänge wieder herzustellen. Das war etwas nervig, aber kommt bei mir bei so gut wie jedem skandinavischen Buch vor... Dem Lesegenuss hat es aber nur wenig geschadet. So spannend das Buch auch war, am Ende gibt es leider einen Minuspunkt, denn ich habe das Ende nicht wirklich verstanden bzw. bleiben sehr viele Fragen offen, sodass ich richtig verwirrt war. Ich habe sogar über Facebook andere Leser gefragt, was denn jetzt damit gemeint war, aber anscheinend bin ich nicht die einzige, die ratlos zurückgeblieben ist. Schade! Insgesamt hat mir das Buch einige sehr spannende Lesestunden beschert, vor allem das Zusammenspiel der Vergangenheit und die Auswirkungen auf die Gegenwart. Dadurch, dass aber das Ende doch sehr undurchsichtig war und mich ziemlich unbefriedigt zurückgelassen hat, muss ich einen Punkt abziehen: 4 Sterne!

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Hauptkommissar Fredrik Beier wird davon in Kenntnis gesetzt, dass die Tochter der Politikerin Kari Lise Wetre vermisst wird. Warum wendet sie sich an die Polizei und nicht an die Öffentlichkeit? Noch immer ist nicht klar, ob die Tochter überhaupt entführt wurde, oder ob sie freiwillig in einer Sekte lebt. Kurz darauf passiert ein Massaker. Schauplatz ist der Sitz der christlichen Sekte „Gottes Licht“. Hier kommt nun die Verbindung zum Vermisstenfall. Fünf Menschen sind in einem Blutbad gestorben. Aber nicht alle Mitglieder der Sekte sind auffindbar. Viele werden vermisst. Konnten sie flüchten oder wurden sie verschleppt? Unter den Vermissten ist auch die Tochter der Politikerin „Annette und der Enkelsohn William“. Als dann ein Labor versteckt im Keller gefunden wird, wissen die Ermittler nicht, um was es sich hier handelt. Unterstützung wird geschickt. Hauptkommissar Beier soll nun mit der Ermittlerin Kafa Ipbal zusammenarbeiten. Das schmeckt ihm gar nicht. Wie sich aber herausstellt, ist sie eine sehr gut ausgebildete Frau und integriert sich schnell in das gesamte Team. Nach und nach tun sich in diesem Fall verschiedene Perspektiven auf und die Ermittlungen gestalten sich sehr schwierig. Alles ist eindeutig und dann wieder völlig unklar. Es scheint einen Zusammenhang bis zurück in die Weltkriegsjahre zu geben, aber die Spuren sind gut verwischt und schwer zu lesen. Alle sind hier in Gefahr. Die Ermittler, die vermissten Sektenmitglieder und wie es scheint die ganze Weltbevölkerung. Dann wird vor der Polizei ein Bombenanschlag verübt und es sind mehrere Tote zu beklagen. Wer sind sie und warum ist der Täter der Polizei immer einen Schritt voraus? Fazit: Der Autor Ingar Johnsrud nimmt uns in seinem Debüt mit in eine Welt der Intrigen, Lügen, Experimente und tief ins Herz der Weltkriege. Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig lesen. Der Thriller spielt in Norwegen, darum fiel mir das Lesen der Orte und Namen ein wenig schwer, die habe ich mir einfach so zurechtgelegt, wie sie für mich gut klangen und es sind sehr viele verschiedene Protagonisten hier involviert. Die Spannung, die sich sehr langsam aufbaut hält dann das ganze Buch über. Es wird schon so manches Mal die Härte des Lesers getestet, denn die Morde und Leichen werden sehr genau beschrieben. Hier wäre vielleicht weniger mehr gewesen. Für einen guten Thriller hätte ich mir allerdings auch durchgehende Spannung gewünscht. Anfangs ist es schon schwer sich zurechtzufinden, da die ersten Kapitel die Kriegsjahre aufgreifen. Manches Mal geht mir der Umschwung im nächsten Kapitel ein wenig schnell, er ist eher holprig als flüssig. Da das Buch aber sehr viele Seiten hat, gewöhnt man sich nach dann an die schnellen Sprünge des Autors. Bei den Charakteren gibt es die Guten und die Bösen. Alle werden hier sehr detailliert beschrieben. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen und mit ihnen fühlen. Am besten hat mir Kafa Iphal gefallen. Sie war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist unproblematisch, forsch und gut ausgebildet an den Fall herangegangen. Fredrik Beier hatte mir zu viele Wehwechen und war mit sich und der Welt nicht zufrieden. Manches Mal empfand ich seine Handlungen als Gefahr für die Anderen und für sich selbst sowieso. Das Ende hat mir nicht wirklich gefallen, es war auf einmal alles zu schnell abgehandelt. Vieles unter den Tisch gekehrt und darauf gezielt, dass man auf jeden Fall auch den nächsten Fall von Fredrik Beier lesen sollte, um den ganzen Fall zu verstehen. Hier vergebe ich knappe vier Sterne und eine Leseempfehlung.

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Als Hauptkommissar Fredrik Beier zu einer Politikerin gerufen wird, deren erwachsene Tochter vermisst wird, glaubt er zunächst noch an einen Routinefall. Doch schon bald stellt sich heraus, dass dies ein Irrtum ist, denn Annette, die Tochter der Politikerin, und ihr kleiner Sohn sind auf einen Hof in Solro gezogen, der von einer Art Sekte bewohnt wird. Genau hierhin wird Beier beordert, denn auf dem Hof wurde geschossen und so wie es aussieht, gab es mehrere Tote. Beim Eintreffen entdecken Beier und seine Kollegen noch einige Ungereimtheiten mehr, ein Labor im Keller, zu dem nur wenige Mitglieder Zutritt hatten und ein großer Teil der Mitglieder ist spurlos verschwunden, unter anderem auch Annette und ihr Sohn. Was hat es mit dem Labor auf sich? Warum wurden die Männer im Hof getötet? Wo sind die anderen Mitglieder der Sekte? Meine Meinung: Wie so oft, zog mich auch bei diesem Thriller das Cover magisch an, denn es hat durchaus etwas geheimnisvolles, ausserdem bin ich ein Fan skandinavischer Spannungsliteratur und war gespannt, auf diesen neuen Autor. Ingar Johnsrud verfügt über einen sehr angenehmen und flüssigen Schreibstil, der in sprachlicher Hinsicht keine Probleme bereitet. Allerdings machte es mir der Autor mit dem Einstieg ein wenig Probleme. Er packt hier eine Menge Erzählstränge in den Beginn und dazu kommen dann noch Zeitsprünge, die ich alle nicht ganz zuordnen konnte, bzw. bei denen ich zuerst nicht ganz wusste, in welche Richtung mich das ganze führen würde. Doch ich muss sagen, dass der Autor seinen eigenen roten Faden stets beibehielt und alles, was mich zu Beginn noch verwirrte, eine logische Lösung bekam. Dadurch musste ich allerdings eine zeitlang immer mal wieder im Buch zurückblättern, um mir wieder vor Augen zu führen, wer wer ist und was derjenige gerade macht. Somit würde ich auch sagen, dass diese Buch durchaus etwas anspruchsvoller ist und sich nicht mal eben nebenbei lesen lässt, konzentriert bleiben ist hier durchaus von Vorteil. Dadurch litt bei mir auf den ersten ca. 100 Seiten auch ein wenig die Spannung es kam mir vor, als hätte der Autor versucht, hier viele verschiedene Themen in ein Buch zu packen, was letzten Endes eigentlich nicht der Fall ist. Allerdings darf ich hier nicht zu viel verraten, ausser, dass sich am Ball bleiben lohnt. Bei Tatort- und Opferbeschreibungen ist der Autor nicht zimperlich und so manches Mal musste ich doch schlucken. Alles in allem baut der Autor seinen Plot langsam, aber durchaus konsequent auf und wie all das zusammenhängt konnte mich verblüffen. Erzählt wird der Thriller von einem auktorialen Erzähler, der nicht nur immer wieder die Perspektive wechselt, sondern auch die Zeit. Somit erfährt der Leser zwar immer einiges mehr, als z. B. der Ermittler, kann aber zum Teil noch nichts mit all den Puzzleteilen anfangen. Erst zum Ende wird alles immer klarer und ich bewundere hier, wie der Autor es schafft, all diese Fäden miteinander zu vereinen. Charaktere gibt es hier eine große Anzahl, wobei hier der Ermittler Fredrik Beier als Protagonist den Dreh- und Angelpunkt gibt. Allerdings sind hier auch noch einige weitere Ermittler dabei, die man mit Sicherheit auch in weiteren Bänden des Autors wiedertreffen wird. Die gesamten Charaktere hat der Autor sehr geschickt ausgewählt und kann durch die vielen, unterschiedlichen Personen den Leser neugierig machen. Auch die immer wieder auftauchenden Beschreibungen des Täters und die bruchstückhaften Einblendungen, warum er so handelt, halten gerade zu Beginn den Leser bei der Stange. Aber auch hier sollte man aufmerksam bleiben, da es eben auch bei den Charakteren eine große Anzahl unterschiedlichster Individuen gibt. Mein Fazit: Ein durchaus lesenswertes Buch mit einem gewissen Anspruch, da es hier nicht nur eine Vielzahl an Personen sondern auch Perspektiven gibt. Es scheint zunächst, als würde Ingar Johnsrud viele Themen in einem verpacken wollen, doch der Autor hat eine klare Linie, die er durchweg beibehält und je weiter das Buch fortschreitet, desto klarer wird es auch für den Leser. Gerade die Zeitsprünge, die es hier immer wieder gibt, machten zunächst für mich keinen Sinn, doch auch dieses wird absolut klar und glaubwürdig geklärt. Wer die eher ruhigen Thriller, die durchaus an den richtigen Stellen für Tempo sorgen, mag, der sollte Der Hirte unbedingt lesen.

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„In jeder heterogenen Population, wie z. B. der humanen, spielt die Auswahl – die Selektion – eine entscheidende Rolle. Je strenger die Selektion, umso besser wird sich die Art erhalten.“ [Buchbeginn] Da haben wir diesen Beamten namens Frederik Beier, der einen bösen Schicksalsschlag erleiden musste – der Tod seines Sohnes – gefolgt von der Scheidung seiner Frau. Er leidet an Depressionen und anstatt Unterstützung von seinen Kollegen zu bekommen, sägt man ihn ab. Entsprechend bekommt der Hauptkommissar keine großen Fälle mehr auf den Tisch gelegt, sondern eher Kleinkram, wie Vermisstenfälle. Unter anderem den, der Politikertochter Annette Wetre. Fast zeitgleich passiert in Solro – in der Nähe von Oslo – ein grauenhaftes Massaker. Fünf Menschen wurden auf dem Gehöft einer Sekte regelrecht hingerichtet. Während der routinemäßigen Durchforstung des Geländes stößt man auf seltsame Vorrichtungen und der Verdacht erhärtet sich, dass hier üble Experimente an Menschen stattgefunden haben müssen. Doch wo sind die restlichen Sektenmitglieder? In einem zweiten Erzählstrang rutschen wir ein Stück zurück in die Vergangenheit des zweiten Weltkrieges. Ein paar Wissenschaftler gehen den Punkt der Rassenerforschung sehr genau an und verbeißen sich regelrecht darin. Man schließt einen Geheimpakt. Vertrauen und Verschwiegenheit stehen an vorderster Front. Aber irgendjemand hält sich nicht daran und die Folgen bekommt man nun präsentiert. Und wie gehört das jetzt alles zusammen? Alles kann ich an dieser Stelle natürlich nicht aufdecken, aber ein Punkt ist recht offensichtlich: Annette Wirtre, gehört dieser Sekte an und wird vermisst. Somit zieht man Frederik Beier zu dem Fall hinzu und er blüht langsam wieder auf. Zusammen mit seinen Kollegen arbeitet er hart an der Aufklärung und kommt fiesen Machenschaften auf die Spur. Die allerdings auch die Beamten in Gefahr bringen. Vom Erzähltempo her gibt es nicht zu meckern. Trotz der umfangreichen Story, bleibt einem kaum Zeit zum Luftholen. Langweilig wird es an keiner Stelle. Eher zu viel. Denn so interessant und gut ausgebaut die Geschichte auch ist, manchmal raucht einem einfach nur der Kopf vor lauter Input und man muss die „Pause“ Taste drücken. Ansonsten haben die Gedanken gar nicht die Zeit das zu verarbeiten, was da gerade passiert ist. Der Sprecher Dietmar Wunder gibt sein bestes um das Feeling herüberzubringen. Was auch perfekt funktioniert. Man fiebert mit, will die Menschen warnen und hofft, dass es nicht so endet, wie man es vermutet. Was nicht heißt, dass die komplette Geschichte vorhersehbar ist. Es gibt einfach nur Klischeebilder, die auf der Stirn kleben haben „Ich bin ein Depp und handle jetzt so, weil ich meine Rolle spielen muss!“ Was schade ist, denn genau diese Bilder hätte das Buch nicht nötig gehabt. Letztlich hat mir das Hörbuch recht gut gefallen. Ich mochte die derbe, direkte Sprache und die geschickten Szenenwechsel, der komplexen Geschichte. Wären nicht die obigen Kritikpunkte gewesen, wäre es wohl ein Lesehighlight geworden.

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Inhalt: In dem Buch das ja eine dreiteilige Reihe werden soll geht es zum Großenteil um den Hauptkommissar Fredrik Beier den wir bei seinen Ermittlungsarbeiten begleiten. Durch einen Vorfall kriegt Beier immer nur kleine Fälle zugeordnet. In seinem jetzigen befasst er sich mit dem Verschwinden der Politiker TochterAnnette Wetre. Annette Wetre hat sich einer Sekte angeschlossen die sich "Gottes Licht" nennt. Auf einem Hof der Glaubensgemeinschaft findet man viele Männer Leichen. Doch von den Frauen und Kindern sowie Annete Wetre fehlt jede Spur. Das Auffinden der fehlenden Personen ist ab jetzt Aufgabe von Fredrik Beier und Kafa seiner Kollegin die er extra zugeteilt kriegt weil sie sich mit dem Islam und Terrorismus auskennt. Ein spannender Wettlauf mit dem Täter beginnt, der manchmal auch ziemlich blutig endet. Als letztes gibt es zum Inhalt noch zu sagen das es Rückblicke in das Jahr 1943 gibt in denen es um eine "Wiener Bruderschaft" und Rassenbiologie geht. Aber inwiefern es mit der Sekte auf sich hat sollte man selbst lesen. meine Meinung: Am Anfang hatte ich Probleme in das Buch reinzukommen und einen flüssigen Lesestil zu entwickeln. Das lag zum einen an den kurzen Kapiteln, was sich bei mir nach ungefähr 100 Seiten legte. Zum anderen lag es daran das ich verwirrt war wenn die Person wechselte. Gut Widderrum war das die Rückblicke mit der Jahreszahl und dem Ort extra hervorgehoben waren. Ab den 100 Seiten nahm mich das Buch dann vom Schreibstil und der Handlung gefangen so das es dazu nichts weiter auszusetzen gab. Eine dritte Sache die mich gestört hat beim lesen waren die vielen Personen. Hier hätte eine Register oder aber auch für spätere Handlungstränge mir ein Stammbaum gut geholfen. Die Spannung im Buch war gut es war auch eine schöne Abwechslung zwischen den auf und ab (mal ruhig dann wieder spannend). Das Ende fand ich durch das Personen Wirwar in meinem Kopf kompliziert, ich konnte aber gut damit leben. Das Buch kann ich allemale weiter empfehlen. Wer Blut ab kann und sich nicht zu groß um meine Kritikpunkte schert sollte es lesen. Ich bin gespannt auf den nächsten Band der Reihe um Fredrik Beier. Danke an dieser Stelle an das Bloggerportal

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Inhaltsangabe: In dem Hörbuch geht es um die einflussreiche, norwegische Politikerin Kari Lise Wetre und deren Tochter Annette Wetre. Die junge Frau hat vor einiger Zeit den Kontakt zu ihrer Mutter komplett abgebrochen- seitdem fehlt von ihr jegliche Spur. Ihre Mutter Kari macht sich große Sorgen und bittet die Polizei um Hilfe bei der Suche nach ihr. Hauptkommissar Fredrik Beier, der sich selbst in einer schweren Lebenskriese befindet, wird für diesen scheinbar harmlosen Routinefall eingeteilt. Bei seinen Ermittlungen stellt sich heraus, dass Annette seit längerer Zeit einer Glaubensgemeinschaft namens "Gottes Licht" angehört. Kurze Zeit später gerät die Sekte erneut ins Visier als Kommissar Beier nach Solro beordert wird. Auf dem Hauptsitz - einem alten Hof, werden fünf Glaubensbrüder tot aufgefunden die brutal abgeschlachtet wurden. Trotz intensiver Durchsuchung des Anwesens, findet die Polizei weder Hinweise zu den anderen Anhägern noch gibt es einen Hinweis zum Verbleib und Aufenthalt von Annette. Was dem Kommissar jedoch sehr skurril vorkommt ist die extreme Absicherung die nahezu einem Hochsicherheitstrakt ähnelt. Ein besonderer Fund liegt jedoch im Keller, denn dort befindet sich ein komplett ausgestattetes Labor - bei dem sich im Laufe der Geschichte herausstellt, dass sich dort schauderhaftes ereignet haben soll. Da alles auf eine religiöse Fehde mit islamistischen Hintergrund hindeutet, wird die Expertin für islamistischen Fundamentalismus Kafa Iqbal dem Kommissar Beier an die Seite gestellt. Gemeinsam versucht das Team die Fährte zu der Sekte aufzunehmen. Je mehr sie über die Glaubensgemeinschaft herausbekommen, desto erschreckender wird die Tatsache zu was die Anhänger alles fähig sind. Und plötzlich meldet sich heimlich die vermisste Tochter Anette Wetre.... Eigene Meinung: Bei diesem Hörbuch bin ich sehr im Zwiespalt mit meiner Meinung. Zuerst möchte ich ein paar Worte zu dem Synchronsprecher Dietmar Wunder sagen: Er ist mir bereits aus ein paar anderen Hörbüchern bekannt, aber dennoch bleibt er für mich die Stimme von Geisterjäger John Sinclair. Seine markante und dennoch warme Stimme ist unverwechselbar und stimmt sich perfekt mit den Charakteren ab, die er im "der Hirte" verkörpern möchte. Daher ein großes Lob an ihn. Die Geschichte selbst sehe ich persönlich als sehr kritisch, da für mich viel zu viele Handlungsstränge enthalten sind, bei denen ich große Schwierigkeiten hatte diese zu verstehen. Oft spielt sich die Geschichte im zweiten Weltkrieg ab, was sich gleich als Einstieg in die Geschichte zeigt und bereits den Zuhörer verwirren kann. Da ich dies als mein eigenes Problem ansehe- werde ich diesbezüglich nur einen Punkt abziehen, denn die Idee die der Autor in seinem Debütroman hatte ist unglaublich interessant, spannend und gleichzeitig abgrundtief schockierend. Vielleicht lag es auch daran, dass es eine gekürzte Lesung war und einige Passagen weggelassen wurden. Meine Bewertung 4 von 5 Sternen.

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