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Rezensionen zu
Ich kenne dich aus meinen Träumen

Clélie Avit

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Name: Ich kenne dich aus meinen Träumen Author/in: Clélie Avit Originaltitel: Je suis la Verlag: Goldmann Seitenanzahl: 252 Erscheinungsdatum: 16.05.2016 Format: Taschenbuch Preis: 8,99€ Handlung: Elsa verspürt keine Kälte mehr, keinen Hunger, keine Angst. Sie liegt im Komma. Doch sie hört alles um sich herum. Hört, dass die Ärzte die Hoffnung aufgegeben haben und die Maschinen, die sie am Leben erhalten, abstellen wollen. Hört,dass sie auch für ihre Freunde und Familie eigentlich verschwunden ist. Bis eines Tages Thibault aus versehen in ihr Zimmer platzt. Er beginnt mit ihr zu sprechen, ohne Antworten zu erwarten. Erzählt ihr von sich und dem Leben. Und er kommt wieder. Jeden Tag, da er sie in ihrem Zimmer besucht, wächst das Gefühl der Verbundenheit zwischen dem fremden Mann und dem schlafendem Mädchen. Denn Thibault sieht etwas,das aller anderen nicht mehr erkennen :Elsa ist noch da. Meinung: Als ich dieses Buch sah,war ich sofort in das Cover verliebt,also ein dickes Lob an die Cover Gestalter,aber als ich dann den Klappentext gelesen habe war ich hin und weg von dem Buch. Ich meine was will man im ersten Moment mehr von einem Buch als ein schönes Cover und ein vielversprechend Klingender Klappentext? Und mein Bauchgefühl hat mich nicht getäuscht, das Buch war echt toll. Ich finde die Geschichte echt klasse. Ich kann mir das richtig gut vorstellen wie Thibault jeden Tag in das Zimmer geht und mit Elsa redet. Es gab mal eine Zeit wo ich auch mit jemandem gesprochen habe der nicht richtig da war,in dem sinne das mir nicht geantwortet werden konnte. Ich habe dieses Buch regelrecht verschlungen und lege es jedem ans Herz. Die Charaktere sind klasse,die Geschichte ist klasse,die Schreibweise ist klasse und mehr kann man nicht verlangen denn dieses Buch hat alles. Es ist kurz, aber fein,sehr empfehlenswert.

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Elsa liegt nach einem Unfall im Koma und es scheint so als gäbe es keine Hoffnung mehr. Doch sie hört alles, bekommt die Gespräche mit, hört die Maschinen. Eines Tages landet Thibault aus Versehen in Elsas Zimmer und fängt an mit ihr zu reden und bei ihr Zuflucht zu suchen. Es entsteht eine Verbundenheit, die sich nur schwer erklären lässt. Meine Meinung: Dies ist das erste Buch von Clélie Avit. Sie hat bei einem Talentwettbewerb in Frankreich gewonnen und so wurde diese Geschichte in 21 Länder verkauft. Der Autorin ist es gelungen mit dieser Geschichte eine sehr gefühlvolle Erzählung einer Patientin im Koma zu schaffen. Wer hier Action und eine aufregende Geschichte sucht ist falsch. Wer aber eine trotz allem spannende und sehr gefühlvolle Erzählung lesen möchte ist hier genau richtig. Es wird im Wechsel aus der Sicht von Elsa und Thibault erzählt, was einen wunderbar in die jeweilige Gedanken- und Gefühlwelt des jeweiligen Protagonisten eintauchen lässt. Elsa die alles hört, nichts spürt und die sich jede Person vorzustellen versucht. Die trotz des Komas in Gedanken um ihre Familie ist, aber auch gerne mal einen Schrei los lassen möchte. Und als Thibault in ihrem Zimmer auftaucht auf einmal merkt, wie gerne sie wieder etwas spüren und vor allem aufwachen würde. Thibault ist nach dem versehentlichen Eintreten in Elsas Welt noch mehr von seinem Hass gegen seinen Bruder aufgefressen. Er kann nicht verstehen, wie sein Bruder leben kann, obwohl er zwei Mädchen tot gefahren hat und Elsa im Koma liegt. Seine Flucht kann man auf jeder Seite spüren, seine beginnende Verbundenheit mit Elsa, obwohl er sie nicht kennt, ist so schön beschrieben. Die Gefühle kommen in diesem Buch keinesfalls zu kurz und durch den flüssigen Schreibstil ist die Geschichte fast zu schnell vorbei. Das Ende hätte ich mir noch etwas ausführlicher vorstellen können, doch auch so hat es seinen Reiz. Man wird zum Nachdenken angeregt, wie schnell das Leben vorbei sein kann, wie man sich beim eigenen Kind entscheiden würde, was empfinden Personen im Koma tatsächlich? Tolle Geschichte über ein schwieriges Thema, das wunderschön umgesetzt wurde. Gefühlvoll, spannend und auf jeden Fall lesenswert!

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Inhalt: Elsa verspürt keine Kälte mehr, keinen Hunger, keine Angst. Sie liegt im Koma. Doch sie hört alles um sich herum. Hört, dass die Ärzte die Hoffnung aufgegeben haben und die Maschinen, die sie am Leben erhalten, abstellen wollen. Hört, dass sie auch für ihre Freunde und Familie eigentlich schon verschwunden ist. Bis eines Tages Thibault aus Versehen in ihr Zimmer platzt. Er beginnt mit ihr zu sprechen, ohne Antworten zu erwarten. Erzählt ihr von sich und dem Leben. Und er kommt wieder. Jeden Tag, da er sie in ihrem Zimmer besucht, wächst das Gefühl der Verbundenheit zwischen dem fremden Mann und dem schlafenden Mädchen. Denn Thibault sieht etwas, das alle anderen nicht mehr erkennen: Elsa ist noch da. Meine Meinung: Bei diesem Buch waren es das Cover und die Inhaltsangabe, die es mir angetan haben! Das Cover passt außerdem noch super zur Geschichte, da Elsa ja nur noch ihre Gedanken und ihr Hörsinn bleiben, somit nur Dinge, die im Kopf passieren. Das Buch ist aus der Sicht der im Koma liegenden Elsa und ihres Besuchers Thibault, der sie eigentlich gar nicht kennt, geschrieben. Da es aus der Ich-Perspektive und in der Gegenwart erzählt wird, fühlte ich mich während des Lesens so, als stünde ich direkt in Elsas Krankenhauszimmer und würde ihre Verzweiflung schmecken. Clélie Avit schreibt dazu in einfacher, umgangssprachlicher Sprache, die es mir ermöglichte, das Buch in nur wenigen Stunden förmlich zu verschlingen. Thibault habe ich mit seiner Fürsorglichkeit Elsa gegenüber direkt ins Herz geschlossen. Aber auch seinen besten Freund Julien mit seiner Frau Gaëlle und der fünf Monate alten Tochter Clara waren mir mit ihrer herzlichen Art sofort sympathisch. Man erkennt eindeutig, dass das Buch aus der Feder einer französischen Autorin kommt, weil die Menschen sich ganz anders als bei den Büchern, die z.B. aus Amerika oder England kommen, was bei fast allen ins Deutsche übersetzten Büchern der Fall ist, verhalten. Die Leute wirken viel einladender und offener. Das ist etwas, was mir mit am meisten an dem Buch gefallen hat. Die Spannung steigert sich bis zum Ende hin immer mehr und am Höhepunkt hält das Buch noch einmal einige Überraschungen für die Leser bereit. Jetzt noch etwas zu der Geschichte als solche: Als ich die Inhaltsangabe gelesen hatte, dachte ich sofort an das Buch 'Wenn ich bleibe', in dem es auch um eine Komapatientin geht. Jedoch handelt es sich um eine ganz eigene Story, die im Gegensatz zu 'Wenn ich bleibe' aus zwei Perspektiven und auch nicht in Rückblicken erzählt wird. Obwohl Elsa sich weder bewegen kann, noch imstande ist zu sprechen, stattet Thibault ihr immer regelmäßiger Besuche ab und verliebt sich in sie. Eigentlich ist er für seinen Bruder, der auch im Krankenhaus liegt, gekommen, doch er möchte ihm nicht gegenübertreten, da dieser bei einem Autounfall unter Alkoholeinfluss zwei junge Mädchen überfahren hat. Aus diesem Grund kommt ihm Elsa als Zuhörerin sehr gelegen und Elsa braucht jemanden, der mit ihr 'spricht', da sie sich sonst zu einsam fühlt. Mein Fazit: Ich kenne dich aus meinen Träumen ist der wunderbare Debütroman einer Autorin, die es versteht, den Leser in ihren Bann zu ziehen und eine schöne, harmonische Stimmung zu erzeugen. Vielen Dank an den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar! Ich kenne dich aus meinen Träumen bekommt von mir volle 5/5 Sterne!

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Ich bin aufgrund des hübschen Covers und des interessanten Klappentexts auf das Buch aufmerksam geworden. Daher habe ich mich sehr gefreut, dass ich das Buch als Rezensionsexemplar erhalten habe. Als ich anfing zu lesen, haben das Buch und seine Hauptfiguren sehr in ihren Bann gezogen. Dies ist ein überaus emotionaler und herzergreifender Roman, bei dem kein Auge trocken bleibt. Ich habe mit den beiden Figuren die ganze Zeit über mitgelitten, da das Leben ihnen nicht gut mitgespielt hat. Elsa liegt seit einem Gletscherunfall im Koma und niemand glaubt, dass sie daraus jemals erwachen wird. Vielmehr raten die Ärzte ihrer Familie die Maschinen abzustellen. Allerdings bekommt Elsa all dies mit, kann sich jedoch nicht bemerkbar machen. Thibault kommt durch reinen Zufall in Elsas Zimmer und hat zunächst vor direkt wieder zu gehen. Allerdings ist da etwas, was ihn an Elsa fasziniert, dass er selbst zunächst nicht beschreiben kann. Er fühlt sich ihr irgendwie verbunden und kommt daher immer wieder zu Besuch. Die Geschichte wird im Wechsel von Elsa und Thibault erzählt, wodurch man die Beiden sehr gut kennenlernt. Man dringt tief in ihre Gedanken- und Gefühlswelt ein und fühlt sich ihnen nahe. Insbesondere Elsas Beschreibungen ihrer Gedanken im Koma fand ich sehr emotional und tiefgehend, da sie dadurch lebendig war. Obwohl ihr Umfeld sie behandelt, als sei sie nicht mehr da, zeigt sie sich die meiste Zeit über sehr verständnisvoll. Sie ist mir beim Lesen sehr ans Herz gewachsen. Thibault ist meiner Meinung nach ein überaus tiefsinniger und mitfühlender Charakter, der einen starken Gerechtigkeitssinn hat. Er hadert zwar des häufigeren mit sich selbst, ist aber immer für andere da, solange sie seinem Weltbild entsprechen. Allerdings muss ich auch sagen, dass die Welt manchmal für ihn nur schwarz und weiß ist. Insbesondere seine Reaktion auf den Unfall seines Bruders fand ich nicht immer ganz nachvollziehbar, wenngleich ich dafür aber auch Verständnis hatte. Besonders gut gefallen hat mir außerdem, dass die Autorin Thibault auch sehr emotionale Szenen zugesteht, die man sonst in anderen Roman häufig nicht findet. Dies ist zumindest eins der wenigen Romane, die ich bislang gelesen habe, in dem ein Autor einer männlichen Figuren weinen lässt und das auch noch total natürlich erscheinen lässt. Hier muss die Hauptfigur mal nicht der immer Starke sein, der seine Gefühle unterdrückt, sondern sich auch von ihnen übermannen lassen kann. Diese Buch hat mich so sehr fasziniert, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Mit 256 Seiten ist es zwar nicht besonders dick. Allerdings vermag es auch auf so "wenigen" Seiten eine solche Intensität und Emotionalität auszustrahlen, dass man das Gefühl hat, man habe weit mehr Seiten gelesen. Allerdings muss ich leider auch gestehen, dass ich mir an der ein oder anderen Stelle etwas mehr Länge gewünscht habe. Insgesamt betrachtet ist dies ein wundervoller Roman, der zwar mit dem Ende nicht wirklich überraschen kann, aber dennoch einfach zum nachdenken und verweilen anregt. Ich für meinen Teil habe diesen Roman wahrlich genossen. Daher bekommt er auch die volle Punktzahl von 5 (von 5) Punkte.

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Sehr toll

Von: Daniela

03.07.2016

Das Buch fiel mir geradezu vor die Füße. Allein der Klappentext klang für mich schon sehr interessant. Und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Es war sehr spannend, das Hauptgeschehen aus der Sicht eines Komapatienten mitzuerleben. Und Elsa machte auf mich den Eindruck, als ob sie so schnell wie möglich zurück ins Leben möchte. Es wäre jetzt sehr interessant zu erfahren, wie es nach dem Buch mit Elsa und Thibault weiter geht, doch ob der Wunsch in Erfüllung geht, wage ich kaum zu glauben. Ich kenne dich aus meinen Träumen von Clélie Avit müsst ihr Euch unbedingt zulegen. Die Autorin hat wirklich eine spannende Geschichte geschrieben, die den Leser nicht so schnell los lässt. So sollte es auch sein. Was zieht Thibault immer wieder zu Elsa?Ist Elsa wirklich noch da, oder einfach nur ein Traum von Thibault?

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Inhalt: Elsa verspürt keine Kälte mehr, keinen Hunger, keine Angst. Sie liegt im Koma. Doch sie hört alles um sich herum. Hört, dass die Ärzte die Hoffnung aufgegeben haben und die Maschinen, die sie am Leben erhalten, abstellen wollen. Hört, dass sie auch für ihre Freunde und Familie eigentlich schon verschwunden ist. Bis eines Tages Thibault aus Versehen in ihr Zimmer platzt. Er beginnt mit ihr zu sprechen, ohne Antworten zu erwarten. Erzählt ihr von sich und dem Leben. Und er kommt wieder. Jeden Tag, da er sie in ihrem Zimmer besucht, wächst das Gefühl der Verbundenheit zwischen dem fremden Mann und dem schlafenden Mädchen. Denn Thibault sieht etwas, das alle anderen nicht mehr erkennen: Elsa ist noch da. Cover: Ich finde das Cover sehr schön. Ich liebe die Farbkombination. Durch das Cover wurde ich aufmerksam auf das Buch. Schreibstil: Clelie Avit schreibt sehr flüssig und angenehm. Das Buch lässt sich dadurch sehr schnell lesen. Es ist das erste Buch, das ich aus dem Französischen auf Deutsch lese und ich war zuerst eher skeptisch, ob ich mit der Übersetzung klar komme, oder ob es sich "komisch" anfühlt. Aber meiner Meinung nach ist die Übersetzung sehr gut gelungen. Meine Meinung: Das Buch ist abwechselnd von den beiden Protagonisten Elsa und Thibault geschrieben. Dies ermöglichte mir, tief in die Geschichte einzutauchen. Elsa ist mir sehr sympathisch gewesen, von Anfang an. Manchmal wollte ich einfach nur schreien, weil ich so sehr wollte, dass jemand realisiert, dass Elsa trotz Koma noch "da" ist. Thibault hat mir noch besser gefallen als Elsa. Irgendwie war es total spannend für mich, in seinen Kopf und in sein Denken abzutauchen. Ein wirklich toller, tiefgründiger und herzerwärmender Charakter. Die Entwicklung der Verbindung zwischen den beiden war für mich genau im richtigen Tempo und irgendwie nachvollziehbar, trotz der absurden Situation, in der die beiden sich befinden. Auch Insgesamt ist das Buch sehr kurz mit knappen 250 Seiten und dennoch hat die Autorin mit wahnsinnig viel Gefühl eine absolut packende und bewegende Geschichte geschrieben. Es wird ein sehr sensibles Thema angesprochen und ab und zu war ich auch echt den Tränen nahe. Vor allem, da Elsas ganze Umwelt sie aufzugeben scheint. Außer Thibault. Das Buch ist perfekt für "Zwischendurch", was ich auf keinen Fall negativ meine! Aber es liest sich sehr schnell. Ich hatte es in einem Tag durch. Fazit: 4,5 von 5 Sternen

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Meinung Noch immer ist man sich nicht so ganz einig was, wie viel und ob Komapatienten überhaupt etwas von ihrer Umgebung mitbekommen, während sie sich in ihrem "Schlaf" befinden. Von Betroffenen hört man es mal so und mal so - Nichts Genaues weiß man also nicht. Clélie Avit hat sich für den Fall entschieden, dass ihre Protagonistin Elsa alles um sich rum hört und auch weiterhin logisch kombinieren kann. Der Geist ist also vollständig intakt, während bei ihrem Körper gar nichts mehr geht. Elsa, die sowohl beruflich, als auch privat begeistert auf Bergen und Gletschern klettert, wurde genau diese Freude in ihrem Leben zum Verhängnis. Als sich ein Schneebrett löst wird sie verschüttet und es dauert einen ganzen Augenblick, bis sie gefunden werden kann. Seither liegt sie im Koma. Thibault verachtet seinen Bruder. Dieser hat sich betrunken hinter das Steuer seines Wagens gesetzt und dabei zwei Mädchen tot gefahren. Er bringt seine Mutter regelmäßig zu ihrem Sohn ins Krankenhaus, ohne selbst das Zimmer seines Bruders zu betreten. Diese zwei Menschen können sich niemals begegnen? Habt ihr eine Ahnung ;-) Auf der Suche nach einem "Fluchtweg" verwechselt Thibault die Türen und steht plötzlich in Elsas Zimmer, statt im Treppenhaus. Mit dem Gedanken bei ihr die Ruhe zu finden die er braucht, besucht er Elsa immer wieder, wenn er seine Mutter zu seinem Bruder bringt und verliebt sich in eine Frau, mit der er noch kein Wort gewechselt hat. Was soll ich sagen...? Dieses Buch ist ganz wundervoll! Natürlich wird es den ein oder anderen Nörgler geben, der das alles irgendwie unrealistisch findet und dem gewisse Dinge zu schnell gehen. Doch genau diesen Menchen drehen wir ganz einfach mal den Ton ab, denn: Es ist eine fiktive Geschichte und keine fachliche Auseinandersetzung mit komatösen Patienten! Meiner Ansicht nach haben sich Elsa und Thibault nicht gesucht, aber trotzdem gefunden #HalloSchicksal Denn Thibault braucht Ruhe und Elsa ist der einzige Mensch, der sie ihm uneingeschränkt geben muss (selbst wenn sie anders wöllte...sie kann ja nicht) und Elsa braucht endlich jemanden, der sie nicht betrauert und beweint, sondern sie völlig normal behandelt. "[...] Aber vorher mache ich das Fenster auf, ich friere zwar leicht, aber jetzt ist mir total heiß. Ich bitte dich nicht um Erlaubnis, du könntest sie mir ja doch nicht geben." (Seite 64) "Diese Stühle sind wirklich sehr unbequem. Die könnten hier doch was Gepolstertes hinstellen. Dir ist das natürlich egal, aber für die Leute, die dich besuchen, wäre es besser. Vielleicht würden sie dann auch länger bleiben." (Seite 66) Erzählt werden die einzelnen Kapitel abwechselnd aus Elsas und Thibaults Sicht. Neben diesen beiden spielen natürlich Freunde und Familie noch eine Rolle und erhalten ebenfalls mehr oder weniger ausgeprägte Nebengeschichten. Als ich das Cover sah und den Klappentext gelesen hatte, war mir bewusst, dass ich dieses Buch unbeingt lesen will. Ich habe mir genau das darunter vorgestellt, was ich auch bekommen habe. Eine ruhige Geschichte, mit viel Liebe und vielleicht etwas Kitsch die den Leser mitnimmt in die Welt der einseitig geglaubten Liebe und Konversation. Die Gänsehaut- und Feuchte-Augen-Momente blieben bei mir aus, aber die Hach- und Mir-läuft-das-Herz-über-Momente waren dafür mehrfach vertreten. Fazit Clélie Avit hat einen wundervollen leisen Roman geschaffen, in dem Hoffnung und Resignation Hand in Hand gehen. Ein Liebesroman mit einem sehr ernsten Hintergrund, der auch auch gerne ein paar mehr Seiten hätte haben dürfen und dem eine Fortsetzung gut stehen würde. Eine Verfilmung könnte ich mir auch sehr gut vorstellen!

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Zusammenfassend Unvorstellbar schlimm muss es sein, im Koma zu liegen. Noch schlimmer ist es aber, wenn man alles hört aber nicht reagieren kann. So geht es Elsa nun bereits seit mehreren Wochen, doch die Ärzte können keine Fortschritte erkenne. Als Thibault eines Tages aber in Elsa’s Zimmer platzt – nimmt die Geschichte eine völlig neue Wendung. Denn Elsa ist sehr neugierig auf ihren neuen Besucher, der ganz anders mit ihr umgeht als ihre Familie und Freunde. Thibault ist wie ein Regenbogen. Und während dem Lesen wird einem klar, zwischen den beiden ist mehr. Wie im echten Leben, trifft man die Liebe seines Lebens immer dann, wenn man am wenigsten damit rechnet. Doch ist sich Thibault über seine Gefühle im klaren? Kann er seinem Bruder jemals verzeihen? Und wird Elsa jemals wieder erwachen? Gefiel mir sehr Mir gefiel Thibault als Charakter sehr. Er war mir von Anfang an sehr sympathisch und ich fand ihn teilweise richtig witzig. Ausserdem gefiel mir richtig gut wie er mit der kleinen Clara umging und wie er allgemein ein „Familienmensch“ ist. Auch das Thema an sich fand ich sehr interessant. Ich denke als Arzt, wie auch als Familienmitglied oder Patient ist es sehr schwierig mit der Situation umzugehen bzw. zu wissen, wie man sich verhalten soll. Wie viel hört die betroffene Person wirklich? Wie viel spürt sie und ab wann besteht wirklich keine Hoffnung mehr? Ein heikles Thema, das wundervoll in eine Geschichte eingebaut wurde. Gefiel mir nicht An manchen Stellen war mir der Schreibstil etwas zu plump, ja sogar etwas zu einfallslos. Ausserdem wurden mir die Charakteren zu wenig beschrieben, ich konnte mir von den anderen wirklich nur einen oberflächlichen Eindruck machen und hätte wirklich viel mehr aus Elsas Vergangenheit erfahren wollen. Schreibstil & Cover Wie bereits erwähnt konnte mich der Schreibstil nicht ganz überzeugen. Das Cover hingegen schon! Ich finde es sehr passend und ich mag den Titel des Buches richtig gerne! Fazit Alles in allem eine schöne Geschichte, die einen aber bis zu Letzt nicht zu 100% berühren kann. Es ist ein einfaches Buch für zwischendurch und lässt sich flüssig lesen, also falls ihr mal ein Buch braucht, um etwas zu entspannen, eignet sich dieses super dafür! Vielen Dank an Randomhouse und den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar! Seid ihr neugierig auf die Story? Hier könnt ihr das Buch bestellen! Die Leseprobe dazu gibt es – hier – Bewertung Buchlänge ♥♥♥♥ (4/5) Schreibstil ♥♥ (2/5) Botschaft ♥♥♥ (3/5) Lesevergnügen ♥♥♥ (3/5)

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