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Rezensionen zu
Das Gesetz des Sterbens

Ian Rankin

Ein Inspector-Rebus-Roman (20)

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Vater und Sohn

Von: wal.li

10.10.2016

Es scheint als wolle der Unterweltler Joe Stark seinen Sohn Dennis in die feine Gesellschaft einführen und dabei sein Gebiet von Glasgow nach Edinburgh ausdehnen. Ein Polizeiteam aus Glasgow will ihre Schritte überwachen. Malcolm Fox soll die Kollegen unterstützen. John Rebus ist dabei, zu vergessen, dass er eigentlich in Rente ist. Seine ehemaligen Kollegen sind darüber nicht unglücklich und er bekommt eine Art Beraterposition. Siobhan Clarke ermittelt in dem Mord an einen gesetzten älteren Anwalt. Es scheint als sei ein Einbruch schief gegangen, aber irgendetwas scheint seltsam an den Todesumständen. Als dann auch noch auf einen alternden Gangster ein Anschlag verübt wird, muss erst recht auf Hochtouren ermittelt werden, um weitere Attentate zu verhindern. Wenn man sich zunächst fragt, wieso diese sehr unterschiedlichen Handlungsstränge eingeführt werden, wird einem Ian Rankin eine verwickelte aber schlüssige Antwort bieten. Natürlich bedarf es einiger Zeit, den verschiedenen Wegen zu folgen, die sich beim Lesen öffnen. Wer bleibt letztlich übrig und wieso kommen plötzlich Menschen zu Tode, die ein offensichtlich völlig unbescholtenes Leben geführt haben. Auf ihre ganz eigene Art stellen Rebus, Fox und Clarke ihre Nachforschungen an. Rebus, der bekannt ist wie ein bunter Hund, hat dadurch auch die besten Kontakte. Fox kann in der Menge verschwinden und so manche Information erhaschen, von denen der Informant nicht einmal merkt, dass er sie weitergibt. Clarke hat einfach ein schlaues Köpfchen, in dem sie alles Mögliche speichert, das mitunter gerade zur rechten Zeit wieder aus dem Speicher auftaucht. Hat man schon einige Bücher von Ian Rankin gelesen, fragt man sich manchmal, wo das normale und fröhliche Edinburgh ist. Besonders wenn man gerade am Tage zuvor eine Reportage gesehen hat, in der es unter anderem auch um diese schöne und weltoffene Stadt ging, die eine Reise wert zu sein scheint. Rankins Stadt ist um einiges düsterer, jeder scheint mit dem Mob zu tun zu haben oder sich sonstiger Verbindungen zum Verbrechen rühmen zu dürfen. Etliche der Beamten wirken so als haderten sie mit ihren Jobs und John Rebus erweckt den Eindruck als sei er obwohl er die Maloche vermisst doch befreit. Und alle sind sie Eltern und Kinder, die ihre Vergangenheit mit sich herum schleppen. Trotzdem gelingt es Rankin, zu fesseln. Allzu geschickt konstruiert ist dieser Kriminalroman, so dass man immer weiterlesen möchte, um bald zu erfahren, wie denn nun alles zusammenhängt oder auch nicht.

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