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Rezensionen zu
Das Erbe der Tuchvilla

Anne Jacobs

Die Tuchvilla-Saga (3)

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“Das Erbe der Tuchvilla” ist bereits der 3. Teil der Tuchvilla-Reihe. Die ersten beiden Teile habe ich nicht gelesen, was sich aber nicht störend auf die Geschichte ausgewirkt hat. Zwar gab es hier und da mal Situationen, wo doch Neugier aufkam, der dritte Teil ist aber auch ganz eigenständig lesbar. Das Buch hat mir ganz gut gefallen. Es hat für mich jedoch eine Weile gedauert, bis ich die ganzen Figuren zuordnen konnte. Da war es dann doch etwas von Nachteil, die ersten beiden Bücher nicht gelesen zu haben. Zwischendurch war das Buch manchmal auch ein Wenig langatmig und es waren nicht immer alle Handlungen für mich nachvollziehbar. Ich denke dennoch, dass ich die ersten beiden Teile auch später nicht mehr lesen werde. Das Buch war, wie schon erwähnt, zwar ganz gut, aber es ist keine Geschichte, die mich so berührt hat, dass sie mir dauerhaft im Gedächtnis bleiben würde.

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Inhalt: Augsburg, 1920. In der Tuchvilla blickt man voller Optimismus in die Zukunft. Paul Melzer ist aus russischer Kriegsgefangenschaft zurück und übernimmt die Leitung der Tuchfabrik, um der Firma wieder zu altem Glanz zu verhelfen. Seine Schwester Elisabeth zieht mit einer neuen Liebe wieder im Herrenhaus der Familie ein. Und Pauls junge Frau Marie will sich einen lang gehegten Traum erfüllen: ihr eigenes Modeatelier. Ihre Modelle haben großen Erfolg, doch es kommt immer wieder zu Streitigkeiten mit Paul – bis Marie schließlich die Tuchvilla mit den Kindern verlässt. Meine Meinung: "Das Erbe der Tuchvilla" ist der dritte und letzte Band in der Reihe um die Tuchvilla. Wie auch die letzten beiden Bände hat dieser Roman wieder ein wunderschönes Cover, das so perfekt zur Geschichte passt. Die 3 Bände sehen auch im Regal wirklich schön zusammen aus! Der Einstieg in die Geschichte beginnt wie immer mit einem "Update" über die aktuelle Lage der Familie Melzer. Man erfährt was passiert ist und auch dass die Kinder nun schon um einiges älter sind. Es gab also einen Zeitsprung von einigen Jahren. Anders als die beiden Vorgänger ist dieses Buch anfangs ziemlich zäh und etwas langweilig. Man erfährt die Geschichte aus verschiedenen Sichtweisen: aus der Frauentorstraße aus der Tuchvilla und aus Preußen. Das fand ich erfrischend und abwechslungsreich, die einzelnen Perspektiven finden am Ende alle zusammen. Was die Handlung betrifft gibt es nur wenige Überraschungen und unerwartete Wendungen. Die letzten 200 Seiten waren für mich das spannendste am Buch, man hätte in der Mitte auch gut etwas rauslassen können. Alles in allem gab es aber ein stimmiges und harmonisches Ende für alle Bewohner der Tuchvilla. Fazit: Etwas zäh am Anfang aber dennoch ein schöner Abschluss mit Happyend für alle.

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Kurzbeschreibung: Das Schicksal einer Familie in einer bewegten Zeit. Und eine Liebe, die alles überwindet. Augsburg, 1920. In der Tuchvilla blickt man voller Optimismus in die Zukunft. Paul Melzer ist aus russischer Kriegsgefangenschaft zurück und übernimmt die Leitung der Tuchfabrik, um der Firma wieder zu altem Glanz zu verhelfen. Seine Schwester Elisabeth zieht mit einer neuen Liebe wieder im Herrenhaus der Familie ein. Und Pauls junge Frau Marie will sich einen lang gehegten Traum erfüllen: ihr eigenes Modeatelier. Ihre Modelle haben großen Erfolg, doch es kommt immer wieder zu Streitigkeiten mit Paul – bis Marie schließlich die Tuchvilla mit den Kindern verlässt... Zur Autorin: Anne Jacobs begeisterte bereits mit ihrer Trilogie um Die Tuchvilla die Leser und stürmte die Bestsellerlisten. Mit Das Gutshaus knüpft sie an ihre Erfolgstrilogie an und erzählt von einem alten herrschaftlichen Gutshof in Mecklenburg-Vorpommern und vom Schicksal seiner Bewohner in bewegten Zeiten. Meinung: Das Erbe der Tuchvilla ist der 3. und letzte Band der Die Tuchvilla-Saga-Reihe, daher besteht beim Weiterlesen Spoilergefahr! Der 3. und somit letzte Band der Die Tuchvilla-Saga konnte mich leider nicht mehr ganz so begeistern wie vor allem Teil 2. Allerdings kommt mit der Figur der intriganten Serafina von Dobern frischer Wind in das Fabrikantenhaus, der einige Stellen doch sehr auflockern konnte. Über den Inhalt möchte ich nicht zuviel verraten, da es ansonsten zu Spoilern kommen könnte. Ich hatte gehofft, dass die Geschichte wenigstens noch bis zur Machtergreifung Hitlers erzählt werden würde, doch leider wird hier nur der Zeitpunkt von September 1923 bis Mai 1925 aufgegriffen und die politischen Ereignisse dieser Zeit so gut wie außer Acht gelassen. Zu guter Letzt passiert dann auch noch ein Mord, den ich unpassend zur Geschichte empfand und der diese auch nicht wirklich voranbringt. Alles in allem ist die komplette Trilogie durchaus nett zu lesen, aber für mich leider auch nicht mehr. Fazit: Gute Unterhaltung bietet diese Reihe unbestritten, doch ein wenig mehr Tiefgang und Augenmerk auf die politischen Zeiten hätte ich mir hier durchaus gewünscht.

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Bei Das Erbe der Tuchvilla von Anne Jacobs handelt es sich um den dritten Teil der Tuchvilla-Reihe. Ich habe ja ein Händchen dafür, solche Buchreihen immer wieder mit dem weiterführenden Teil einer Reihe zu beginnen. Das war mir zu Beginn, als ich es aussuchte, nämlich nicht bewusst, von dieser Reihe hatte ich noch nichts gehört. Trotzdem hatte ich keine Probleme damit, in die Geschichte reinzukommen, denn die jeweiligen Details, die für den Verlauf der Geschichte relevant sind, wurden nacherzählt und ich hatte nicht das Gefühl, irgendetwas nicht zu verstehen. Als Einstieg lernt man die Protagonisten und somit die Familie Melzer kennen, die ganz besonders im Mittelpunkt steht. Man stößt hier auf viele Namen und Charaktere, weswegen ich zu Beginn etwas Schwierigkeiten hatte, mitzukommen. Nach einiger Zeit habe ich mich dann aber daran gewöhnt und gut in die Geschichte hinein gefunden. Was mir besonders gut an dem Erzähl-Stil der Autorin gefallen hat, war die Abwechslung in den verschiedenen Kapiteln, jedes neue Kapitel wirft das Licht auf eine andere Personengruppe. So gibt es Kapitel, die von Paul und Marie, dem Liebespaar, um welches es hauptsächlich geht, handeln, sowie Kapitel über ihre Kinder, oder ihre Angestellten. Sehr interessant ist auch zu beobachten, dass es Unterschiede in der Sprache gibt, je nachdem welche Personengruppe gerade im Mittelpunkt steht. Sind gerade die Angestellten die Protagonisten, so wird die Sprache dialektal und „bäurisch“. Stehen die Kinder im Vordergrund, bekommt der Erzähler ebenso eine naive und infantile Art zu beschreiben. Es gab auch Kapitel über Pauls Schwestern Lisa und Kitty, welche mir auch sehr gut gefallen haben. In den Kapiteln über die Angestellten geht es vor allem um die Geldprobleme welche die Inflation vor allem im Jahr 1923 beschert und um den Zusammenhalt, gegenüber der verhassten Serafina von Dobern, die eingestellt wurde, um sich um Maries und Pauls Kinder zu kümmern, da Marie nun ihr eigenes Mode-Atelier hat und dies viel Zeit verschlingt. Schnell stellt sich heraus, dass Serafina als Hauptquelle allen Übels gilt und keine Gelegenheit auslässt, gegen Marie und Pauls Schwester Kitty zu sticheln, da diese sich fortschreitend entwickeln und emanzipieren, was sich für eine Frau hohen Standes selbstverständlich so gar nicht gehört. Da kommt es Serafina natürlich gerade Recht, dass Alicia Melzer, Pauls Mutter, komplett auf ihrer Seite steht und ihre Ansichten teilt, dabei nicht erkennt, welche Intrigen die Gouvernante spinnt. Stehen die Kinder im Mittelpunkt, so geht es hauptsächlich darum, dass beide Kinder den Ansprüchen ihres Vater nicht gerecht werden. Leo spielt nämlich leidenschaftlich gerne Klavier und Dodo interessiert sich sehr für Flugzeuge und Maschinenbau. Andersrum hätte der Vater sich das gewünscht. Damit hat jede Personengruppe seine eigene Handlung, in welche man abwechselnd Einblicke bekommt. Das ist auch der Grund dafür, dass keine Langeweile aufkommt und man nicht das Gefühl hat, das Buch sei langatmig. Gewöhnungsbedürftig war vor allem die Sprache, allerdings muss man bedenken, dass das Buch etwa um 1925 spielt und damals auch anders gesprochen wurde als heute. Dadurch wirkt die Geschichte aber auch authentisch und gut vorstellbar und nach einer Weile kam ich damit auch sehr gut klar. Hauptthema der Geschichte ist – wie der Klappentext bereits verrät – die Ehekrise von Paul und Marie und der damit verbundene Auszug Maries aus der Tuchvilla. Die ganze Geschichte zieht sich meiner Meinung nach viel zu lange hin und ich habe schnell die Lust an diesem Thema verloren. Zum Glück gab es noch spannendere Dinge, die in dem Buch passiert sind. Im Großen und Ganzen handelt es sich bei der Geschichte um einen Bericht, über das Zusammenleben einer Familie mit ihren Höhen und Tiefen über Monate, Jahre hinweg. Klar, dass hier viel passiert, aber bei vielem hatte ich das Gefühl, dass es nicht viel zum Vorankommen der eigentlichen Geschichte beigetragen hat. Bei vielen Geschehnissen, die passiert sind, habe ich mir die Frage gestellt, wieso das denn passiert ist, wo es doch überhaupt keinen Zusammenhang mit dem eigentlichen Thema gibt. Das Ende empfand ich als schön, aber nichts besonderes, irgendwie war es vorhersehbar. Trotzdem gab es noch eine kleine Überraschung am Ende, die mir sehr gut gefallen hat und dafür sorgt, dass die Buch-Reihe offen bleibt, für eine weitere Fortsetzung. FAZIT: Ich war nicht begeistert, muss ich leider sagen, auch wenn die Geschichte gut erzählt war. Sie war leider nicht mehr als ganz nett, ich hatte nicht das Gefühl, ich müsste unbedingt weiterlesen, weil es so spannend war. Deswegen bekommt das Buch eine mittelmäßige Empfehlung, weil es dennoch nicht schlecht war und ich auch nicht das Gefühl hatte, mich zu langweilen.

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