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Rezensionen zu
Die Kirschvilla

Hanna Caspian

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Auf der Suche nach neuen Familiengeschichten und Geheimnisse, bin ich sehr schnell auf die sehr guten Meinungen der Kirschvilla gestoßen. Da das Cover mich unglaublich angesprochen hat und der Prolog sehr vielversprechend war, habe ich mich sehr auf die Geschichte gefreut. Obwohl das Cover so schön hell und sonnig erscheint, kam mir die gesamte Geschichte sehr düster, beklemmend und dunkel vor. Es spielt auf zwei Zeitebenen: die Gegenwart mit der Enkelin Isabell und die Vergangenheit während der frühen Kindheit der Großmutter Pauline vor und während dem zweiten Weltkrieg. Alles scheint sehr trüb und von einem Dunstschleier des Bösen überschattet zu sein. Es herrscht eine große Trauer und viel Leid. Insbesondere die Vergangenheit schlägt sehr aufs Gemüt. Sehr viel weniger wegen dem Krieg, als das was in der Familie geschieht mit einem Vater als Tyrann, der seine Frau und Kinder terrorisiert und traumatisiert. Zeitweise hat mich die Geschichte sehr runter gezogen. Andererseits hat sie mich sehr gepackt, mich berührt und ergriffen. Die ganze Geschichte war in einem typischen Familiengeheimnisse Genre aufgebaut, aber der Inhalt war sehr viel tiefsinniger, traumatischer als mir bisher bekannte Bücher in dieser Richtung. Es zeigt sehr gut wie es Familien hinter den vier eigenen Wänden ergehen kann, ohne dass die Aussenwelt es unbedingt mitkriegen kann. Und wieviel die Schmerzen im weiteren Lebensverlauf noch erhalten bleiben und die weiteren Generationen anstecken können. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, da ich sehr tiefgehende Geschichten unglaublich gerne mag. Dass mich die Geschichte teilweise sehr runter gezogen hat, war nicht negativ gemeint, im Gegenteil, es zeigt nur umso besser wie gut die Autorin die Atmosphäre und das Leid rüber bringen konnte und es dem Leser anschaulich und authentisch näher bringen konnte. Note: 4/5

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Romane, die alte Familiengeheimnisse nach und nach ans Licht bringen, haben mich schon immer fasziniert. Entsprechend war "Die Kirschvilla" prädestiniert, gelesen zu werden. Die Handlung wird in zwei unterschiedlichen Zeitsträngen erzählt: einmal in der Gegenwart in Köln mit Pauline, Isabell und Julius und einmal in der Zeit zwischen den Weltkriegen, vor allem in den Jahren vor Paulines Geburt. Der Lesefluss ist sehr gut, da man als Leser nichts lieber möchte, als den Dingen sofort auf den Grund zu gehen. Das allerdings weiß Hanna Caspian zu verhindern, denn nur Stück für Stück wird die Vergangenheit enthüllt. Und eigentlich ist das auch gut so, denn all die Dinge, die ans Licht kommen, wären auf einmal überhaupt nicht zu verkraften. Wieviel Leid kann eine Familie ertragen, bis sie zerbricht? Diese Frage wird in "Die Kirschvilla" definitiv beantwortet, denn es ist kaum vorstellbar, dass einer einzigen Familie noch mehr Fürchterliches widerfahren kann! Der Roman ist sehr emotional und berührt beim Lesen tief, denn man leidet und hadert mit den Protagonisten, die sehr lebensecht charakterisiert wurden, was die Identifikation leicht macht. Mich hat "Die Kirschvilla" mit einem Seufzer zurückgelassen - hätte ich mir doch für jeden Einzelnen im Buch ein wenig mehr Glück erhofft. Aber gerade die Realitätsnähe - dass es nämlich leider nur zu gut vorstellbar ist, dass so etwas tatsächlich geschieht und geschah - macht die Eindrücklichkeit des Romans aus.

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Ganz überraschend erben Isabell und ihre Großmutter Pauline ein riesiges Anwesen in Köln. Als Kind lebte Pauline mit ihrer Familie dort, doch irgendetwas scheint damals vorgefallen zu sein, denn sie war in den ganzen Jahren nie wieder dort. Die Autorin schreibt in zwei Zeitebenen, wobei eine der Handlungen in Form von alten Tagebüchern erzählt wird. Isabell fand sie durch Zufall, in einem Verschlag in der Villa versteckt. Pauline war eins von mehreren Kindern und die ganze Familie hatte unter dem herrischen, brutalen Vater zu leiden. Nach und nach wird eine extrem düstere Familiengeschichte enthüllt, deren Auswirkungen bis in die Gegenwart zu spüren sind. Isabell beginnt langsam zu verstehen, warum ihre Großmutter nicht über ihre Vergangenheit sprechen möchte. War es wirklich der Fluch, der einst ausgesprochen wurde, der die Familie zerstört hat? Mit Isabell konnte ich nicht so richtig warm werden, ihre Art war mir zu hektisch und flatterhaft. In die Vergangenheit konnte ich mich jedoch wunderbar hineinversetzen, die Autorin hat die beklemmende Atmosphäre in der Villa sehr gut eingefangen. Allerdings kamen mir die historischen Kapitel etwas zu kurz. Ich hätte mich lieber länger in der damaligen Zeit aufgehalten. Immer wenn ich mich gerade in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts eingelesen hatte, sprang die Autorin wieder in die Gegenwart. Hanna Caspian hat eine fesselnde Familiengeschichte geschrieben, mit zahlreichen Verwicklungen, die plötzlich auch Folgen auf Isabells heutiges Leben haben.

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Die Geschichte beginnt im Jahre 1926 und genau dieser Anfang hat es in sich. Anschließend wird in das Jahr 2014 geschwenkt, in der klar wird, das Isabell mit Flugangst zu kämpfen hat. Sie ist auf dem Weg zu ihrer Oma Pauline, mit der sie zu dem Notar fahren will, denn Pauline soll ein Erbe antreten, ihr Geburtshaus wurde ihr von ihrem Bruder Oskar hinterlassen. Doch welche Geheimnisse diese Villa beherbergt, kommt erst nach und nach raus. Nachdem die Geschichte so spannend im Jahre 1926 gestartet ist, plätschert die Handlung in der Gegenwart etwas dahin. Erst nach und nach gewinnt sie an Spannung, so dass ich lieber die Rückblicke aus dem Jahre 1926 gelesen habe. Aber nach und nach wurde auch die Gegenwart spannend, so dass ich schnell wissen wollte, wie es weiter geht. Nicht jeder Charakter konnte mit einem Tiefgang versehen werden, denn es befinden sich sehr viele Charaktere in der Geschichte. Es fängt da mit Pauline und Isabell an, gefolgt von Julius, dem Notar. Dann sind da die Geschwister von Pauline. Hier spielen aber eigentlich nur Magnus, Oskar und Clementine eine große Rolle. Was mich allerdings gestört hatte, ich bekam Oma Pauline nicht wirklich zu packen. Sie hat mich in dieser Geschichte nicht wirklich überzeugt, obwohl sie doch eine große Rolle in diesem Buch spielt. Die Autorin hat hier einen sehr flüssigen Schreibstil, der mir sehr gut gefallen hat. Auch wenn sie sich in die Vergangenheit begibt, wird es nicht zäh. Ich habe mich in der Vergangenheit wohler gefühlt, als wenn wieder in die Gegenwart gewechselt wurde. Auch konnte Hanna Caspian mich mit ihren Beschreibungen über die Villa, dem Garten, etc. sehr überzeugen. Sie hat im gesamten Buch eine wundervolle Atmosphäre geschaffen, in die ich mich sehr gut hineinversetzen konnte, sei es hoch dramatisch gewesen oder gefühlvoll. Auch die Gefühlswelt der einzelnen Kinder hat sie sehr gut umgesetzt. Mein Fazit: Die Kirschvilla ist ein Roman, der mich mitgenommen hat, mit all seinen Geheimnisse. Fesselnd erzählt und in meinen Augen ab einer gewissen Seitenzahlt auch durchweg spannend. 4 Sterne möchte ich hier vergeben!

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In "Die Kirschvilla" von Hanna Caspian erwartet uns die Familiengeschichte von Isabell. ihr Großonkel aus den USA ist gestorben und hinterlässt Isabells Großmutter Pauline eine mysteriöse Erbschaft in Köln. Isabell reist zu ihrer Großmutter um sie bei der Abwicklung zu untersützen. So richtig ist Isabell in ihrem Leben noch nicht angekommen, denn immer wieder suchen sie Panikattacken heim. Es hält sie nie lange an einem Ort. Das Erbe ihres Großonkels mit all seinen Geheimnissen scheint somit gerade recht zu kommen. Neben dem offensichtlichen und greifbaren Anteil des Nachlasses, einer Villa am Rhein mit allerlei Nebengebäuden, kommen noch weniger handhabbare Teile dazu. Isabells Vorfahren hatten kein sehr glückliches Leben unter dem Hausherrn August Korte, der mit harter und nur wenig fairer Hand herrschte. Seit seinem Tod scheint ein Fluch über der Villa zu liegen, der alles Glück, das dort emporkommt im Keim erstickt. Über Tagebücher bringt Isabell Licht in einen kleinen Teil ihrer Familiengeschichte, die sowohl sie als auch ihre Oma Pauline sehr aufwühlt und einige unerwartete Dinge ans Licht bringt. Natürlich spielt auch der nette Notar Julius hierbei eine Rolle. Die drei ahnen jedoch noch nicht, in wie weit er in die Familiennetze eingewoben ist. Kann Isabell das Glück zurück in die Villa bringen? Meine Meinung: "Die Kirschvilla" kommt schon mit einem tollen Cover daher, das mir sofort ins Auge gesprungen ist. Zunächst dachte ich, dass es einen neuen Lucinda Riley Roman gibt und ich muss sagen, dass nicht nur das Cover sehr an diese Romane erinnert. Die Verpflechtung von zwei Zeitebenen ist ja mittlerweile zur gängigen Methode für solche Familiengeschichten geworden und hin und wieder kann man so eine Saga gerne verschlingen. Hanna Caspian ist die Verknüpfung von Vergangenheit und Gegenwart hier recht gut gelungen. Ab und an hatte ich das Gefühl, dass mir in dem Teil, der nach dem ersten Weltkrieg - also in der Vergangenheit - spielt, ein paar Seiten fehlen. Ein- oder zweimal habe ich direkt zurückgeblättert um zu sehen, dass ich auch ja nix übersprungen habe. Es wurden einfach zu viele Details vorausgesetzt. Dies hängt sicherlich damit zusammen, dass der Vergangenheitsteil nicht zusammenhängend ist. Sprich in der Gegenwart sind die Tage der Reihe nach erzählt. währen in der Vergangenheit gesprungen wird. Der erste Punkt, an dem ich zurückblättern musste, war, als auf einmal Pferde angeschafft waren und deren Namen so aus dem Nichts auftauchten, als hätte der Leser die Namen ausgesucht. Mir kam es jedenfalls komisch vor und ich konnte erstmal nichts damit anfangen. Man muss sich hier auch ersteinmal daran gewöhnen, dass in der Vergangenheit verschiedene Erzähler auftreten. Der Großteil stammt zwar aus dem gefundenen Tagebuch, aber hin und wieder treten auch Paulines Mutter und sogar ihr Vater auf. So erfährt man natürlich viel mehr, als wenn man nur die Perspektive des Tagebuchschreibers lesen könnte. Dennoch sind hier die Übergänge nicht immer ganz glatt, was mich dazu veranlasst, einen Stern in der Bewertung abzuziehen. Die Geschichte an sich finde ich sehr gelungen und geschickt dargestellt. Nach einigen Seiten hatte ich schon Angst, den Ausgang erahnen zu können und wurde dann noch durch eine unerwartete Wendung überrascht. Durch den lockeren Schreibstil, kann man nur so durch die Seiten fliegen und hat auch beim "historischen" Teil keine Schwierigkeiten. Hin und wieder war ich mit den Entscheidungen der Charaktere nicht so ganz einverstanden, das war aber zu verschmerzen. Alles in allem ist das Buch für Fans von Familiengeschichten sehr gut geeignet.

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Die Kirschvilla von Hanna Caspian Ich liebe Romane, die Familiengeheimnisse als Thema habe und die dürfen auch gern im historischen Bereich – also in der Vergangenheit – angesiedelt sein. Also ist es nicht verwunderlich, dass der Klappentext des Romanes „Die Kirschvilla“ mich auf Anhieb angesprochen hat. Die Geschichte beginnt, durch den Prolog, sehr düster und geheimnisvoll. Damit hat mich die Autorin gleich in die Geschichte hineingezogen, war ich doch gespannt wie es weitergeht, was sich daraus entwickelt und wie es alles zusammenhängt. Hanna Caspian hat den Roman auf zwei Zeitebenen angesiedelt. Einmal in der heutigen Zeit und den 1920er Jahren. Leider – und das ist für mich ein Kritikpunkt – ist es nicht wirklich chronologisch aufgebaut. Selbst innerhalb der „Zeitsprünge“, also bei den Rückblenden in die Vergangenheit, springt die Autorin zwischen den Jahren hin und her. So muss man als Leser wirklich dran bleiben, konzentriert bleiben. Da ich das Buch leider nur mit vielen Unterbrechungen lesen konnte, war es mit der Konzentration nicht immer weit her, so dass ich so manches Mal durcheinander gekommen bin. Dennoch hat es die Autorin verstanden, durch ihren Schreibstil und ihre Erzählweise eine stimmige, düstere und spannende Familiengeschichte zu schreiben. Es ist eine Geschichte, die berührt und bewegt und es macht Spaß, sie zu lesen. Auch wenn ich mir so manches mal ein paar fröhliche Momente; ein paar weniger melancholische Momente gewünscht hätte. Einfach, um einmal Luft holen zu können, einmal aufzuatmen. Die Autorin schafft es richtig gut, das Köln der 1920er Jahre vor dem geistigen Auge entstehen zu lassen – so detailreich und packend ist ihre Art, das ganze Szenario zu beschreiben. Die Charaktere sind authentisch und detailreich gezeichnet, auch wenn es in meinen Augen nicht zu 100% gelungen ist, ihnen auch die nötige Tiefe zu geben. Das ist aber wahrscheinlich auf Grund der Vielzahl der Personen gar nicht möglich. Dennoch hatte ich die „Chance“, meine Sympathien und Antipathien zu verteilen. Ich vergebe für dieses Buch 4 von 5 möglichen Sternen. Daten: Autor: Hanna Caspian Titel: Die Kirschvilla Taschenbuch: 480 Seiten Verlag: Heyne Verlag (September 2016) ISBN-13: 978-3453419551

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Eine spannende, geheimnisvolle Familiengeschichte, die sich rund um eine große Villa mit großem Grundstück und mehreren Nebengebäude dreht. Düster, weil dieses Haus unlauter in den Besitz dieser Familie geriet und alle diesbezüglichen Geheimnisse hübsch unter den Teppich gekehrt wurden. Die Personen, die in der Gegenwart handeln, sind mir sympathischer als die der Vergangenheit, die in den 1920-er Jahren spielt. Zwei Erzählstränge lassen sowohl die un-goldenen Zwanziger und den Beginn der Familiensaga aufleben als auch die Handlungsweisen der in der Gegenwart Handelnden verstehen. Hilfreich ist, dass eine junge Verwandte von nichts weiß und eine ältere Verwandte wissend ist. Beim Lesen kommen unvermittelt des Öfteren Gefühle hoch, etwa, ob der Brutalität des spielenden Vaters wegen oder den Nachempfindungen jener Zeit seitens der Großmutter, die diese Villa kurz vor Ende ihres Lebens erbt und dieses Erbe sogleich weiter reicht. Eine kleine Liebesgeschichte mischt die Gegenwart auf. Sie ist zeitweise der einzige Lichtblick in der trüben Familiengeschichte, die sehr spannend und kaum aus der Hand zu legen ist.

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Ich habe das Lesen sehr genossen!

Von: Lisa Meyer aus Rheinbach

22.10.2016

Die Geschichte wird in zwei unterschiedlichen Zeiten erzählt. In der Gegenwart erlebt man, wie Isabell und ihre Großmutter Pauline nach Köln reisen, um sich um ein Erbe zu kümmern. Dabei schwenkt Pauline immer wieder in Erinnerungen und Isabell versucht hinter die Geheimnisse ihrer Familiengeschichte zu gelangen. Dabei verliebt sie sich in Julius Grotheus. In der Vergangenheit erlebt man, wie das Leben der Familie tatsächlich stattgefunden hat und lernt die Charaktere von Paulines Geschwistern und Eltern kennen. So ein Wechseln der Perspektiven hat mich schon bei einigen Büchern gestört. Aber hier hat die Autorin es gut kombiniert und die Geschichte bleibt trotzdem oder deshalb spannend. Störend fand ich teilweise die Emotionalität von Isabell. Jedoch passt es irgendwie doch zur gesamten Geschichte. Insgesamt ist es ein schönes Familiendrama mit Liebesgeschichte, das man gut beim Entspannen in der Badewanne oder im Bett lesen kann.

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