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Rezensionen zu
Das Morgen ist immer schon jetzt

Patrick Ness

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“Das Morgen ist immer schon jetzt”. Inhalt: Mikey gehört nicht zu den so genannten Indie-Kids, denen immer die außergewöhnlichsten und auch schrecklichsten Dinge passieren, jedoch ehrlich gesagt, ist Mikey sogar sehr froh darüber. Wellen und Vampiere der Unsterblichen betreffen - so weit es bekannt in der stadt ist - nur die Indie-Kids und Mikey hat auch so schon genug eigenen Probleme, mit denen er irgendwie zurecht kommen muss. Zum Beispiel gerät er seit längerer Zeit in Endlosschleifen, die ihn zwingen Dinge zu wiederholen immer und immer wieder, ohne dass er die Kontrolle darüber hat. Außerdem steht der Abschluss vor der Tür und die letzten Wochen, die Mikey zusammen mit seinen besten Freunden verbringen kann, bevor sie alle getrennte Wege gehen, dass macht ihm richtig zu schaffen . Das einzige was Mikey sich im Moment wünscht, ist, dass die Schule nicht in die Luft geht, bevor er sein Zeugnis in den Händen hält. Meinung: Das Buch hat mir insgesamt wirklich sehr gut gefallen. Zwar war die Handlung etwas ungewöhnlich, doch umso besonders . Ich habe mich schon auf den ersten Seiten in den Schreibstil des Autors Verliebt Dazu auch in den Protagonisten und seine Freunde verliebt. Der Autor schafft es die Dinge so intensiv zu beschreiben, dass man mitfiebern kann und somit auch sehr viel Freude am Lesen hat. Es ist schenll und gut zu Lesen fängt man einmal an will man nicht mehr aufhören. Auch die Aufmachung des Buches mit dem wunderschönen Cover Hat mich Faziniert , als auch mit der Aufteilung der Kapitel, an deren Anfang jeweils immer die parallel laufenden Geschichten der Indie-Kids erzählt werden, hat mir unglaublich gut gefallen. Fazit: “Das Morgen ist immer schon jetzt” ist ein wunderschönes und einzigartiges Buch . Ich kann das Buch weiter empfehlen, der Lust auf ein Besonderes Jugendbuch mit einem Hauch von Fantasy hat und in die Welt von Mikey und seinen Freunden eintauchen möchte.

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Titel: Das Morgen ist immer schon jetzt Autor: Patrick Ness Verlag: cbj Anzahl Seiten: 317 Klappentext Was, wenn man NICHT einer der Außerwählten ist, wie sie immer in den Büchern beschrieben werden? Wenn man nicht der Held ist, der sonst üblicherweise die Zombies bekämpft, oder die Seelenesser oder was immer gerade das nächste unheilbringende Wesen sein mag, das die Welt bedroht. Was, wenn man einer ist wie Mikey? Der einfach nur seinen Abschluss hinbekommen möchte und zum Schulball gehen und vielleicht irgendwann den Mut aufbringen, Henna um ein Date zu bitten – bevor irgendjemand die Schule in Schutt und Asche legt. Wieder mal. Denn manchmal gibt es stinknormale Probleme, die echt wichtiger sind als der nächste Weltuntergang, und angesichts derer man erkennt, dass das eigene ganz normale Leben absolut einzigartig und außergewöhnlich ist. Über den Autor Patrick Ness wuchs in den Vereinigten Staaten und auf Hawaii auf. Seit Ende der 90er-Jahre lebt er in London und ist dort als Literaturkritiker für die Tageszeitung The Guardian tätig. Für seine Kinder- und Jugendbücher wurde er mehrfach ausgezeichnet, er gewann unter anderem den renommierten Costa Children's Book Award und war auf der Auswahlliste für die Carnegie Medal. Meine Meinung 1. Inhalt Die Grundidee finde ich grandios! Das Buch wird in der Ich-Perspektive eines Aussenstehenden geschrieben. Am Anfang vom Kapitel hat man immer eine Zusammenfassung, was in diesem Kapitel bei den Helden passieren wird. Doch erleben tut man es mit den Aussenstehenden, weshalb man genau so wenig weiss wie die Hauptpersonen. Erst am Schluss der Geschichte werden beide 'Parteien' vereint. Am Anfang wird man gnadenlos ins kalte Wasser geschmissen. Man landet in einem Gespräch zwischen Mikey, Henna, Mel und Jared und hat am Anfang keinen blassen Schimmer wer wer ist und um was es geht. Deshalb war der Einstieg in das Buch echt schwierig. Da das Cover und der Klappentext nicht viel aussagen, dachte ich, die Geschichte entwickelt sich in eine ganz andere Richtung. Spätestens als man über Jareds Abstammung mehr herausfindet, wird einem bewusst, dass das Buch anders ist als man es sich vorstellt. 2. Schreibstil Ich war mir lange nicht sicher, wie ich das Buch finden soll, was mit dem Schreibstil zusammenhängt. Patrick Ness schreibt sehr speziell. Sein Schreibstil hat etwas, was man nicht wirklich beschreiben kann. Am Anfang hat es mich ein wenig abgeschreckt und mir viel es schwer in die Geschichte hineinzukommen. Doch im Laufe der Geschichte habe ich daran Gefallen gefunden und ist für mich zu einem klaren 5-Sterne Buch geworden. Wie gerade angedeutet, fehlt mir das richtige Wort um den Schreibstil zu beschreiben…Also wenn ihr eines habt, schreibt es in die Kommentare. ;) 3. Hauptpersonen Mikey Mikey ist ein bodenständiger Junge, der seine Familie und seine Freunde über alles liebt und schätzt. Doch er hat einige Probleme, auf die ich nicht näher eingehen werde, da ich es toll fande, alle Personen selbst kennenzulernen. Er hat Angst vor der Zukunft und wächst ganz besonders durch seine Ängste zu einem reifen Mann heran. Mel Mel, die Schwester von Mikey, hat mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen und versucht diese zu überspielen. Sie liebt ihren Bruder über alles und ist immer für ihn da. Vermutlich durch ihre Vergangenheit ist sie die reifste von allen. Mel ist meine Lieblingsperson, denn auf einer Seite ist sie genau das Gegenteil von mir, doch auf der anderen so ähnlich wie ich, dass wir Schwestern sein könnten. Henna Henna hat keine Ahnung, wer sie ist und was sie will. Sie hat sich gerade erst von Tony, der ihr einen Heiratsantrag gemacht hat, getrennt und findet denn Neuen auf der Schule, Nathan, auch ziemlich hübsch und nett. Doch da ist dann auch noch Mikey… Durch diese ganze Typengeschichte lernt sie sich im Laufe der Geschichte selber kennen und wird um ein ganzes Stück selbstbewusster. Jared Jared ist mit Abstand der speziellste von allen. Alle die dieses Buch gelesen haben, wertem mir da zustimmen. Nicht nur wegen seiner Abstammung, sondern auch wegen anderen Eigenschaften, gefällt er mir echt gut und ist der Charakter, der meiner Meinung nach am Besten ausgearbeitet ist. Lasst euch von ihm überraschen ;). Fazit Wie schon oben angekündigt, ist es für mich ganz klar ein 5-Sterne Buch. Ich liebe es, denn es ist etwas gaaanz Besonders. Ich denke ich werde die Geschichte noch oft rereaden!

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KLAPPENTEXT: Was, wenn man NICHT einer der Außerwählten ist, wie sie immer in den Büchern beschrieben werden? Wenn man nicht der Held ist, der sonst üblicherweise die Zombies bekämpft, oder die Seelenesser oder was immer gerade das nächste unheilbringende Wesen sein mag, das die Welt bedroht. Was, wenn man einer ist wie Mikey? Der einfach nur seinen Abschluss hinbekommen möchte und zum Schulball gehen und vielleicht irgendwann den Mut aufbringen, Henna um ein Date zu bitten – bevor irgendjemand die Schule in Schutt und Asche legt. Wieder mal. Denn manchmal gibt es stinknormale Probleme, die echt wichtiger sind als der nächste Weltuntergang, und angesichts derer man erkennt, dass das eigene ganz normale Leben absolut einzigartig und außergewöhnlich ist. MEINUNG: Was für eine brillante Idee, mal nicht die üblichen Helden zu Wort kommen zu lassen, sondern die, die eben keine Helden sind, sondern nur ganz normale Jugendliche. Da frage ich mich, wie Bücher wie "Harry Potter" oder "Herr der Ringe" aussehen würden, wenn sie von den Nicht-Helden und somit 08/15 Hobbits und Muggeln handeln würden. Ich wette, dass die Geschichten in keiner Weise langweiliger wären. Genauso wenig, wie in diesem Fall. Jedes Kapitel des Buches beginnt mit einem Abschnitt, in dem kurz erzählt wird, was den Indie Kids, also den Helden, passiert. Diese Abschnitte sind extrem lustig, weil dort aber auch wirklich jegliches Klischee eines typischen Fantasy- und/oder Romantasy-Romans bedient wird und aufs Dramatischste beschrieben wird. Großartig! Im Anschluss daran wird dann jeweils die Geschichte von Mikey, Mel, Henna und Jared erzählt. Die 4 merken teilweise gar nichts von den Dingen, die die Indie Kids erleben, teilweise machen sie ihre eigenen Erfahrung und manchmal merken sie auch die direkten Auswirkungen von dem, was da in der Heldenwelt passiert. Da finde ich, passt der Originaltitel auch besser: "The rest of us just live here." Das trifft den Nagel auf den Kopf. Während die Indie Kids ganz heldenhaft unterwegs sind, leben die anderen einfach nur dort. Patrick Ness hat diese beiden unterschiedlichen (und doch eigentlich gleichen) Welten wunderbar zusammen gebracht. Auch die Charaktere dieses Buches sind einfach nur großartig beschrieben. Allen voran ist da Mikey, der als Ich-Erzähler auftritt, schon Untote, Seelenfresser und Vampire miterlebt und privat wie auch zu Hause einige Päckchen zu tragen hat. Mikey leidet unter Zwangsstörungen und kann zum Beispiel nicht aufhören, sich die Hände zu waschen, obwohl sie schon bluten, weil er das Gefühl hat, dass er es noch nicht richtig gemacht hat. Dieses macht ihm sehr zu schaffen und ist auch (soweit ich das beurteilen kann) realistisch beschrieben. Seine Verzweiflung ist so eindringlich dargestellt, dass ich sofort mit ihm mitfühlen konnte. Doch auch zu Hause hat er es nicht einfach. Seine Mutter ist Senatorin und mehr mit dem Wahlkampf als mit ihrer Familie beschäftigt, sein Vater ist Alkoholiker, seine Schwester Mel, die auch zu der Clique der 4 gehört, ist ebenfalls krank. Mikey ist schon lange in Henna verliebt, die auch zur Gruppe gehört und eine gute Freundin von ihm ist. Henna ist relativ sprunghaft und scheint nicht so genau zu wissen, was sie will. Das schließt auch Mikey mit ein. Es ist ein einziges Hin und Her mit den Beiden. Als Vierter im Bunde gehört Jared dazu. Jared ist ein großartiger Mensch mit einer besonderen Fähigkeit. Ihn und Mikey verbindet eine sehr tiefe und innige Freundschaft. Das merkt man das ganze Buch hindurch. Überhaupt versteht der Autor es, Gefühle und Beziehungen sehr präzise und nachvollziehbar zu beschreiben. Jederzeit konnte ich mit den Vieren mitleiden und mitlachen. Ich habe mich gefühlt, als wäre ich ein Teil der Gruppe, was sicherlich auch damit zusammen hängt, dass man von Mikey direkt angesprochen wird. Besonders zu erwähnen ist auch der Humor. Mal ganz abgesehen von den oben schon beschriebenen Einführungskapiteln über die Indie Kids, ist dieses Buch auch sonst extrem lustig. Und das zum Glück nicht auf eine Kalauer-Art, sondern eher unterschwellig. Gespräche und Überlegungen von Mikey haben oft einen ironischen Unterton und haben mich sehr sehr oft kichern lassen. Aber auch die Dramatik kommt nicht zu kurz und gerade da wird auch deutlich, dass Mikey, Mel, Henna und Jared alle ihre Päckchen zu tragen haben und dabei genauso mutig und wichtig (wenn nicht noch mehr!) als die Indie Kids sind. Sicherlich auf einer anderen Ebene, aber eindeutig füreinander und vielleicht ja sogar für die Rettung der Welt... lasst Euch überraschen! LIEBLINGSZITATE: Ich habe das Gefühl, mein Körper besteht aus lauter kleinen Teilen. Es mag so aussehen, als wären sie zusammengefügt, aber die Teile schweben frei im Raum und bei der ersten Erschütterung falle ich auseinander. Seite 109 Ich sage kein Wort. Und das sehr laut. Seite 282 FAZIT: Ein wunderschönes, lustiges, trauriges Buch über die Nicht-Helden einer Geschichte, die auf ihre eigene Art aber trotzdem Helden sind. Ich will mehr davon und kann dieses Buch absolut empfehlen.

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Dieses Jugendbuch konnte mich vor allem begeistern, weil es so ist, wie es ist. Weil es anders ist, ein Stück Weg normal und gerade deshalb beeindruckt. Stell dir vor, du hast mal keinen Helden oder Auserwählten, der dazu bestimmt ist alles zu retten. Wäre das langweilig? Nein, auf keinen Fall. Es sind die Geschichten, die das Leben schreibt, was sie interessant machen. Das man nie weiß, was als nächstes passiert. Das macht alles wie eine Entdeckungsreise, was es ungeheuer spannend macht. In dieser Geschichte geht es um Mikey. Er fiebert seinem Collegeabschluss entgegen und hofft auf eine Verabredung mit Henna. Doch Mikey kämpft mit sich und seinen Ängsten. Er wirkt teilweise etwas unsicher, aber doch sehr sympathisch und ausdrucksstark. Seine Geschichte hat mir überaus gut gefallen. Ja, sie war anders. Denn es ist eine normale Geschichte, die das Leben uns aufzeigt. Auf sehr interessante Art und Weise wird hier übersinnliches miteingewoben, was dem Ganzen doch mehr Dramatik und Action einhaucht. Es sind Szenen, die auch normalen Ursprungs sein könnten. Aber dennoch könnte es auch nicht so sein. Wer weiß das schon. Man erfährt von Vampiren, Seelenessern und Göttern und vieles mehr. Sie schweben wie Geister durch die Geschichte, aber sind dennoch zum greifen nah. Man denkt dann automatisch, ja könnte es nicht doch sein? Muss es überhaupt sowas sein? Denn auch ohne diese Fantasy-Aspekte ist dieses Buch sehr spannend. Dabei werden Werte wie Freundschaft, Selbstfindung, Achtung, emotionale Probleme aufgezeigt. Aber es geht auch um ernstere Themen, was das Ganze sehr abwechslungsreich und fesselnd macht. Hinzu kommt das die Charaktere wirklich sehr sympathisch sind und mich das ein oder andere Mal zum schmunzeln brachten. Aber sie haben auch meinen Adrenalinspiegel in die Höhe gejagt. Als es z.b. zu dramatischen Situationen kam, wie z.b. einen Autounfall oder eine Explosion. Eine Geschichte die mich gerade durch seine Charaktere und seine Umsetzung berührt hat. Die mit Problemen kämpfen, die das Leben spielt. Was das Ganze authentisch und lebendig wirken lässt. Einfach toll. Dabei kamen auch nie irgendwelche Längen auf, ich fand es durchweg einfach spannend. Unvorhersehbar und voller Erfahrungen und Entwicklungen. Ein Buch das uns zeigt, ja unser Leben ist einzigartig und wir sind diejenigen die es schreiben, die es leben, die es verändern. Weil wir uns verändern, zu etwas neuem werden und gleichzeitig so bleiben wie wir sind. Wer braucht schon Helden? Unser Leben ist genug Abenteuer. Die Grundidee die wirklich sehr originell ist, konnte mich begeistern und sie ist auch wirklich toll umgesetzt. Ein Buch bei dem die Alltagsprobleme jenseits der Fantasyelemente mal einen ganz neuen Blickwinkel bekommen. Die Geschichte von Mikey, seinen Freunden und seiner Familie geht unheimlich ans Herz. Sie ist teilweise schmerzvoll und herzzreißend. Und immer mittendrin, der drohende Untergang, die Bedrohung die alles anders macht und auch wieder nicht. Eine Geschichte die mitreißt, aber auch ein Stück weg zum nachdenken bringt. Hierbei erfahren wir die Perspektive von Mikey, was ihm mehr Raum und Tiefe verschafft. Die Nebencharaktere sind toll gezeichnet und wirken sehr ausdrucksstark. Ihre Handlungen und Gedankengänge sind stets gut nachvollziehbar gestaltet. Der Schreibstil ist locker und fließend, aber auch sehr mitreißend gehalten. Die einzelnen Kapitel haben eine normale Länge. Interessant waren die Überschriften, denn da ging es darum, wie es hätte sein können. Das Cover und der Titel passen sehr gut. Fazit: Ein etwas anderes Jugenbuch, das vor allem durch seine originelle Grundidee und den Charakteren beeindruckt. Eine Geschichte aus dem Leben, mit einigen Fantasyelementen und unvorhergesehenen Ereignissen, machen es einfach zu einem Leseerlebnis. Eine klare Empfehlung. Ich vergebe 5 von 5 Punkten.

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MEINUNG Der Beginn fiel mir tatsächlich sehr schwer. Man wird in ein Gespräch aller Hauptcharaktere geworfen, man kennt noch niemanden und ist erstmal verwirrt. Doch das legte sich schnell nach den ersten Kapiteln, bekam man doch dann ein Gefühl für die Leute. Und sie haben mir gefallen! Die Idee ist der Hammer: Wir leben in einer eigentlich normalen Welt, doch alle Jahre wieder tauchen böse Kreaturen auf; z. B. Seelenesser und Vampire. Dann gibt es die sogenannten Indie Kids: Sie sind die Auserwählten, die immer unterwegs sind und die Welt retten sollen. So ein Ereignis ist grad im Gang. Dieser 2. Erzählstrang der Indies wurde sehr geschickt vom Autor gemacht. Zu jedem Kapitelbeginn werden in wenigen Sätzen die aktuellen Geschehnisse um Satchel und die Indie Kids abgehandelt, und dann verläuft parallel die Geschichte von Mikey und seinen Freunden. Diese wird aus der gegenwärtigen Ich-Perspektive von Mikey erzählt. Der Schreibstil liest sich sehr angenehm, sobald man sich zurecht gefunden hat. Es gibt viele humorvolle, aber auch sehr ernste Szenen. Das normale Leben ist, wie man schnell herausfindet, vielleicht sogar spannender als das der Indies. Man verschlingt die Seiten geradezu, in der Tat habe ich das Buch innerhalb weniger Stunden am Stück gelesen. Pageturner passt schon ganz gut :-) Wovor ich nach diesem Buch Angst habe? Ganz ehrlich, ich weiß nicht, ob ich 'normale' Young Adult Bücher noch ernst nehmen kann. Damit meine ich diese Fantasy Sachen, die ich normalerweise so liebe. Denn der Autor hat in wenigen Sätzen zu jedem Kapitel praktisch die typische Geschichte abgespeist und na ja, irgendwie lächerlich gemacht :D Die Charaktere habe ich alle irgendwie ins Herz geschlossen. Mikey, den Protagonisten, sowieso. Seine Schwestern Mel und Meredith auch. Ihre Eltern sind nicht die besten, aber ich fand es sehr interessant aus diesem Familienleben zu lesen. Auch ihre Freunde Henna, Jared (ich liebe seine Story!) und ein bisschen auch Nathan haben mir gefallen. Jeder von ihnen ist einzigartig, ich mochte es sehr, dass wirklich jeder seine eigene Geschichte miteingeflossen hat. Das Ende gefiel mir sehr gut und ist ein wunderbarer Abschluss der Geschichte. FAZIT Ein wirklich außergewöhnliches Buch, welches ich sicher nicht vergessen werde! Tolle Charaktere, toller Schreibstil und tolle Idee. Es besteht nur akute Lächerlichkeitsgefahr für Young Adult Bücher ;-) - 5 von 5 Feenfaltern - © Anna Salvatore's Bücherreich

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GANZE REZENSION: http://annasalvatoresbuchblog.blogspot.de/2016/06/achtung-akute-lacherlichkeitsgefahr-fur.html MEINUNG Der Beginn fiel mir tatsächlich sehr schwer. Man wird in ein Gespräch aller Hauptcharaktere geworfen, man kennt noch niemanden und ist erstmal verwirrt. Doch das legte sich schnell nach den ersten Kapiteln, bekam man doch dann ein Gefühl für die Leute. Und sie haben mir gefallen! Die Idee ist der Hammer: Wir leben in einer eigentlich normalen Welt, doch alle Jahre wieder tauchen böse Kreaturen auf; z. B. Seelenesser und Vampire. Dann gibt es die sogenannten Indie Kids: Sie sind die Auserwählten, die immer unterwegs sind und die Welt retten sollen. So ein Ereignis ist grad im Gang. Dieser 2. Erzählstrang der Indies wurde sehr geschickt vom Autor gemacht. Zu jedem Kapitelbeginn werden in wenigen Sätzen die aktuellen Geschehnisse um Satchel und die Indie Kids abgehandelt, und dann verläuft parallel die Geschichte von Mikey und seinen Freunden. Diese wird aus der gegenwärtigen Ich-Perspektive von Mikey erzählt. Der Schreibstil liest sich sehr angenehm, sobald man sich zurecht gefunden hat. Es gibt viele humorvolle, aber auch sehr ernste Szenen. Das normale Leben ist, wie man schnell herausfindet, vielleicht sogar spannender als das der Indies. Man verschlingt die Seiten geradezu, in der Tat habe ich das Buch innerhalb weniger Stunden am Stück gelesen. Pageturner passt schon ganz gut :-) Wovor ich nach diesem Buch Angst habe? Ganz ehrlich, ich weiß nicht, ob ich 'normale' Young Adult Bücher noch ernst nehmen kann. Damit meine ich diese Fantasy Sachen, die ich normalerweise so liebe. Denn der Autor hat in wenigen Sätzen zu jedem Kapitel praktisch die typische Geschichte abgespeist und na ja, irgendwie lächerlich gemacht :D Die Charaktere habe ich alle irgendwie ins Herz geschlossen. Mikey, den Protagonisten, sowieso. Seine Schwestern Mel und Meredith auch. Ihre Eltern sind nicht die besten, aber ich fand es sehr interessant aus diesem Familienleben zu lesen. Auch ihre Freunde Henna, Jared (ich liebe seine Story!) und ein bisschen auch Nathan haben mir gefallen. Jeder von ihnen ist einzigartig, ich mochte es sehr, dass wirklich jeder seine eigene Geschichte miteingeflossen hat. Das Ende gefiel mir sehr gut und ist ein wunderbarer Abschluss der Geschichte. FAZIT Ein wirklich außergewöhnliches Buch, welches ich sicher nicht vergessen werde! Tolle Charaktere, toller Schreibstil und tolle Idee. Es besteht nur akute Lächerlichkeitsgefahr für Young Adult Bücher ;-) - 5 von 5 Feenfaltern - © Anna Salvatore's Bücherreich

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Schreibstil "Das Morgen ist immer schon jetzt" von Patrick Ness war mal wieder ein Jugendbuch ganz nach meinem Geschmack. Anhand des Klappentextes hatte ich zuerst nur eine leichte, wenn auch emotionale Geschichte über Freundschaft, das Leben und die Liebe erwartet, doch hinter diesem unscheinbaren Cover verbirgt sich viel mehr. Patrick Ness, der selbst Literaturkritiken schreibt, hat mit diesem Buch ein kleines literarisches Meisterwerk geschaffen, das in diesem Genre nicht oft zu finden ist. Ein Buch voller Metapher, voller Fantasie und voller Mut und Weisheit. Gleichzeitig besitzt die Geschichte Witz und versteckte Melancholie, die mich als Leser aber nicht in ein Loch gezogen hat. Nein, ganz im Gegenteil, dieses Buch spendet Mut und Kraft und regt zum Nachdenken an! Charaktere - Mikey - Mikey ist unser Hauptcharakter, der eigentlich gar kein Hauptcharakter ist! Er ist ein "normaler" Junge mit normalen Problemen, die glücklicherweise nichts mit den Zombies oder Vampiren zu tun haben, die in der Vergangenheit die Stadt heimgesucht haben! Mikey steht auf Henna, schon seit er denken kann. Zwischen ihnen wird aber wohl nie mehr als Freundschaft sein, oder doch? Und was ist mit Mikeys besten Freund und seiner "Gabe"? Ist das alles noch normal? Und sind Probleme überhaupt jemals "normal"? Ich empfand Mikey als tollen Charakter. Er hat selbst eine Störung und hat mit seinen Eltern zu kämpfen, die beide in einem eigenem Meer aus Problemen zu ertrinken drohen. Das Familienverhältnis in diesem Buch hat mir schier das Herz zerrissen, denn es gab Momente, in denen ich vollkommen mit Mikey habe mitfühlen können! - Jared - Jared ist Mikeys bester Freund und ein ganz besonderer Charakter in diesem Buch. Da ich aber nicht so viel von der Geschichte vorneweg nehmen will, kann ich hier leider nicht so viel verraten. Ich sage nur, dass es um Freundschaft geht, um Menschlichkeit und um eine Gabe! Mikey und Jared verbindet eine besondere Freundschaft, die es wohl in der heutigen Zeit nur noch selten gibt. Sie vertrauen sich, sagen sich alles und doch sind da kleine Momente, in denen beide denken: "Vielleicht brauche ich ihn mehr als er mich." - Henna - Mikey ist in Henna verliebt, obwohl die beiden schon viele Jahre miteinander befreundet sind oder vielleicht auch genau deswegen. Schnell vermischt sich Freundschaft mit Liebe und doch wissen beide nicht so recht, was sie überhaupt wollen. Henna empfand ich leider nicht als sympathisch. An manchen Stellen ging sie mir mit ihrer überheblichen Art ein wenig auf die Nerven und ich konnte Mikey nicht so recht verstehen. Trotzdem ist aber die tiefe Verbundenheit der beiden spürbar! - Mel - Mel ist Mikeys Schwester und ich konnte sie schnell in mein Herz schließen. Sie gehört der Clique rund um Henna, Mikey und Jared an. Auch sie leidet unter ihren Eltern und fühlt sich oft unverstanden und ungeliebt. Leider schleppt auch sie so einige Laster mit sich herum. Meine Meinung Ich frage mich, warum mir Patrick Ness nicht schon vorher begegnet ist, denn seine Art zu Schreiben ist einzigartig und doch modern. Er gibt viel Spielraum für eigene Interpretationen und setzt Metaphern, die das Leben treffend beschreiben und zum Nachdenken anregen. "Das Morgen ist immer schon jetzt" ist ein Buch, das ich so nicht erwartet hätte. Der Klappentext deutet es schon an und es geht tatsächlich um Zombies, Vampire und Seelenesser - irgendwie. Und es geht um Probleme, die so mächtig und gleichzeitig so unbedeutend erscheinen - vor allem wenn das Ende der Welt zu nahen scheint. Es kommen so einige "Fantasyelemente" vor, die ich ehrlicherweise nicht erwartet hätte. "Das Morgen ist immer schon jetzt" ist ein Buch, auf das man sich einlassen muss und das einen mit auf eine Reise ins Ungewisse nimmt. Beim Lesen habe ich mich immer wieder gefragt, was hier wahr ist und was nur Metaphern sind, aber ich dieses Mysteriöse tut diesem Jugendroman unendlich gut! Das Buch ist bei weitem keine einfache Kost. Schon alleine die familiäre Situation hat mich teilweise echt traurig gemacht. "Das Morgen ist immer schon jetzt" ist eine emotionale Fahrt durch die Jugend und durch die Probleme, die jeder wohl schon einmal so oder so ähnlich erlebt hat. (Und ich spreche hier nicht von dem Angriff der Vampire!) Das Ende lässt einige Vermutungen offen, ist aber absolut stimmig. Die Zukunft ist nicht beeinflussbar, was in zwei, drei oder vier Jahren ist, kann niemand sagen. Wir können aber Entscheidungen treffen, die uns vielleicht in eine Richtung lenken - vielleicht nehmen wir unterwegs aber auch eine falsche Abbiegung! Das Leben beginnt nicht erst in der Zukunft, nein das Leben beginnt jetzt! Und dazu muss man kein Indie Kid sein! Fazit Ein Jugendroman, der mich von der ersten Seite an mit seinem originellen Plot begeistert hat. Vielleicht ist das Buch nicht für jeden etwas, aber jene, die vielleicht nicht zu den angesagten Indie Kids gehören und die nicht gerade damit beschäftigt sind, mal wieder die Welt zu retten, sollten hier einen Blick riskieren.

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