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Rezensionen zu
HELIX - Sie werden uns ersetzen

Marc Elsberg

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Schockierend, leider etwas langweilig erzählt

Von: Frank Ullrich

09.06.2019

Sie haben wieder einmal den Finger in die Wunde unserer ach so fortschrittlichen Zivilisation gelegt. Eine beeindruckende Vision von der Abschaffung des Menschen. Mit fehlt es leider an Spannung ,welches der Untertitel -Sie werden uns ersetzen- bei mir erzeugt hat. Leider lösen sich die vielen Handlungsstränge, die am Anfang aufgebaut werden und Spannung versprechen, ziemlich unspektakulär und eher beiläufig auf. Die Dialoge von Greg, Helen und Co. musste ich irgendwann quer lesen, die Handlung in New Garden nimmt einen zu großen und nicht spannenden Teil des Buches ein. Trotzdem, Ihr Buch ist ein Muss und sollte auch von Frau Karliczek (Bundesforschungsministerin) und anderen, die über das Thema Gentechnik zu entscheiden haben, gelesen werden.

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Das Grundthema in diesem Buch fand ich sehr Interessant, weswegen ich dieses Buch mit voller Lust angefangen habe und relativ schnell durchlas. Darf man in die Natur eingreifen, um bloßen Nutzen für den Menschen zu erzielen? Darf man das Erbgut verändern zB Krankheiten ausschließen oder bestimmte Begabungen hinzufügen? Das Buch bezieht sich auf Themen, die Wissenschaftler anstreben und erforschen, was spannende Themen sind, jedoch habe ich nicht Biochemie oa studiert und konnte teilweise den Erklärungen nicht recht folgen, wodurch es ein schweres unterfangen war. Dennoch hatte ich immer unsere Nachrichten im Kopf, wie weit Trump geht und ob es tatsächlich von nutzen ist, seinen zB verstorbenen Hund in Südkorea klonen zu lassen.. Doch das Buch ist wie Black Out und Zero unglaublich spannend und lehrreich, auch der Schreibstil ist wieder passend, hochgetrieben und dennoch einfach gehalten, sodass die Seiten nur so fliegen. Die Kapitel sind kurz, wechseln von wissenschaftlich und einfachen Handlungsträngen, weswegen ich mit keinem Protagonisten warm wurde, niemanden mochte ich so wirklich, auch deren Schicksal lag mir nicht am Herzen. Oftmals musste ich weitgehend überlegen was denn vorher bei jenem Protagonisten passiert ist, da es eben manchmal total durcheinander war und das vorherige Kapitel so komplex war, dass ich den kompletten Bezug verloren habe. Ich finde, dass man mit der Thematik viel mehr hätte anfangen können, da es ein großes Thema ist, vieles werden wir nichtmal durch die Medien mitbekommen, wie weit die Menschen beim zB "Gottspielen" überhaupt sind.. Oder es denn wirklich nützlich ist, mehr von Nutzen als dass es Schaden anrichtet, in die Natur einzugreifen. Fazit: Mehr oder weniger bin ich enttäuscht, denn es ist Marc Elsberg, er hat mit Black Out und Zero bereits tief in die Tasche gegriffen, vielleicht war sie nun ausgeschöpft.

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Nachdem ich von Marc Elsberg bereits »Blackout« mit großer Begeisterung gelesen habe und von »Zero« immerhin noch sehr angetan war, wollte ich natürlich auch sein drittes Buch »Helix – Sie werden uns ersetzen« nicht verpassen. Doch kaum war es da, lag es auf dem Bücherstapel und mir fehlte irgendwie die Lust, es endlich anzufangen. Wieso eigentlich? Der Klappentext klingt doch schon mal spannend und berichtet vom plötzlichen Tod des amerikanischen Außenministers, bei dessen Obduktion dann ein seltsames Zeichen auf seinem Herzen gefunden wird. Sofort betraut die US-Präsidentin eine Sondereinheit unter der Leitung von Jessica Roberts mit den Ermittlungen, bei der man Genmanipulationen auf die Spur kommt, die eigentlich noch gar nicht möglich sein dürften … Zur selben Zeit werden in Tansania Maispflanzen entdeckt, die resistent gegen den grassierenden Armyworm zu sein scheinen und auch noch einige andere seltsame Merkmale aufweisen. Außerdem verfolgen wir noch das Paar Helen und Greg Cole, die schon seit längerer Zeit erfolglos versuchen, ein Kind zu bekommen, und denen man in der Kinderwunschklinik ein unerwartetes und unerhörtes Angebot macht. Am Anfang sind diese drei Handlungsstränge noch sehr spannend zu verfolgen, aber im Laufe der Zeit hat sich Marc Elsberg meiner Meinung nach ein bisschen zu sehr verzettelt, was leider auf Kosten des Tempos ging. In der zweiten Buchhälfte habe ich zahlreiche der ausufernden Dialoge einfach übersprungen, die mir schlichtweg zu zäh waren, weil ich nur noch wissen wollte, wie die Geschichte ausgeht, und mir die ganzen zweifellos gut recherchierten und fundierten Fachbegriffe für einen Roman, mit dem ich mich entspannen wollte, schlichtweg zu viel waren. Somit fällt mein Fazit leider auch nicht so berauschend aus. »Helix – Sie werden uns ersetzen« ist keinesfalls ein schlechtes Buch und behandelt ein wichtiges und heute mehr denn je relevantes Thema, aber für mich hätten es ruhig 150 Seiten weniger sein können, um den Spannungsbogen zu halten, der leider irgendwann deutlich abflachte, sodass mich selbst das fulminanten Ende nicht mehr so richtig packen konnte.

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D.Wilke

Von: Deborah Wilke

08.09.2017

Cover: Das cover ist sehr schlicht gehalten. Die gelbe Schrift sticht aus dem schwarzen umrand sehr raus und das macht das Buch etwas spannender. Schreibstil: Da es mein erstes Buch von dem Autor ist, fand ich den Schreibstil echt gut. Zwar musste ich mich erstmal daran gewöhnen, da ich doch andere Autoren vorher bevorzug habe, aber er kann auch gut schreiben. Meinung: Am Anfang war es schwer für mich in die Geschichte einzutauchen. Doch nach und nach kam ich in die Geschichte rein. Leider hat mir aber die Geschichte nicht so zu gesagt. Ich weis, es ist eigentlich ein sehr wichtiges und interessantes Thema mit dem die Geschichte spielt, doch irgendwie kam ich da nicht so rein. Vom spannungsfaktor war es aber sehr gut, doch irgendwie fesselte es mich nicht ganz.

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Inhalt: Der US-Außenminister stirbt bei einem Staatsbesuch in München. Während der Obduktion wird auf seinem Herzen ein seltsames Zeichen gefunden – von Bakterien verursacht? In Brasilien, Tansania und Indien entdecken Mitarbeiter eines internationalen Chemiekonzerns Nutzpflanzen und –tiere, die es eigentlich nicht geben kann. Zur gleichen Zeit wenden sich Helen und Greg, ein Paar Ende dreißig, die auf natürlichem Weg keine Kinder zeugen können, an eine Kinderwunschklinik in Kalifornien. Der Arzt macht ihnen Hoffnung, erklärt sogar, er könne die genetischen Anlagen ihres Kindes deutlich verbessern. Er erzählt ihnen von einem – noch inoffiziellen – privaten Forschungsprogramm, das bereits an die hundert solcher »sonderbegabter« Kinder hervorgebracht hat, und natürlich wollen Helen und Greg ihrem Kind die besten Voraussetzungen mitgeben, oder? Doch dann verschwindet eines dieser Kinder, und alles deutet auf einen Zusammenhang mit sonderbaren Ereignissen hin – nicht nur in München, sondern überall auf der Welt … Allgemeines: Verlag: Blanvalet / Seitenzahl: 648 Seiten / € 22,99 [D] Rezension: Gene, Gentechnik, Wissenschaft und die Frage: Ist es gesund, wenn wir alles Kontrollieren wollen? Da ist sie nun (endlich) die Rezension zum aktuellsten Buch von Marc Elsberg. Nachdem ich von „Zero“ total begeistert und „Blackout“ auch recht lesenswert war, kam ich an diesem Buch einfach nicht vorbei. Der Schreibstil war, im Vergleich zu den anderen Büchern, sehr langatmig. Ich habe geschlagene 3 Monate für die 648 Seiten gebraucht und hätte das Buch beinahe abgebrochen, weil es einfach kein Ende nahm. Es waren 130 Kapitel, die aus viel zu vielen Sichtweißen geschrieben waren. Irgendwann habe ich , um wirklich ganz ehrlich zu sein, vollkommen den Überblick verloren. Das Cover passt perfekt zu den anderen Büchern des Autors und ist simpel, aber sehr wirkungsvoll. Mir gefällt der Farbton der Schrift wirklich richtig gut. An dieser Stelle tut es mir wirklich Leid, dass ich keine Fotos machen konnte, aber leider liest meine Mama dieses Buch gerade. Fotos werden also nachgereicht. Die Charaktere sind zahlreich und anstrengend. Helen und Greg waren mir von Anfang an sympathisch und ich konnte mich in beide sehr gut hineinversetzen. Natürlich haben auch alle anderen Protaginsten ihre Geschichte gehabt, aber es waren am Ende einfach zu viele. Fazit: Nein, auch dieses Buch schafft es nicht an ZERO heran. Zu viele Kapitel, Zu viele Protagonisten und eine sehr langatmige Umsetzung haben mir das Lesevergnügen etwas zerstört. Deswegen gibt es an dieser Stelle nur 3 von 5 Sternen für „HELIX“.

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Erinnert im Plot stark an

Von: Thomas Brune

24.06.2017

Ich kann mich den meisten Vorrednern nur anschliessen. Das Buch ist interessant, aber meiner Meinung nach das schwächste der bisherigen 3 Romane. Die Thematik ist hochaktuell und der Autor hat auch gut recherchiert. Mich erinnert es insbesondere im ersten Teil sehr stark an "Nur dein Leben" von Peter James. Die biologische Dimension und auch die sich daraus ergebende soziologische Problematik ist in beiden Büchern gleich und m.M. nach auch richtig (Wer fragt die Kinder, ob sie perfekt sein wollen). Helix hat den Vorteil, dass durch die Entwicklung von CRISP/CAS9 die Vision bedrohlich nahe gerückt ist, erste Versuche am Menschen hat es in China schon gegeben. Bei Peter Janes klang das alles noch wie Science Fiction. Dafür finde ich den Schluss bei James überzeugender und überraschender. Zumindest Bücher, die man gelesen haben sollte, um sich auch die gesellschaftlichen Folgen einer sich abzeichnenden Entwicklung in der Reproduktionsmedizin auseinander zu setzen.

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zu viel "hollywood-action"

Von: Karl

07.06.2017

Schließe mich der Meinung von "der michi" - siehu unten- an. Dazu etwas ärgerlich die schludrigen Fehler gegen Ende des Buches, wo Namen von Perosnen innerhalb einer Seite verändert werden (Linda/Lisa) oder andere Ungenauigkeiten. Sollte in einem Buch eines renommierten Verlages nicht passieren. Spannensdes Thema, hätte weniger reisserisch dennoch spannend sein können! Die anderen beiden Bücher von Elsberg sind besser gelungen

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Man kommt an Elsbergs Büchern einfach nicht vorbei. Das liegt unter anderem an den logografisch aufbereiteten Buchcovern und Titeln, die mit ihrer prägnanten Kürze an Dan Browns Bestseller erinnern. Die Themen sind auf den ersten Blick hochaktuell: Stromausfälle, Hackerattacken und jetzt die Gentechnik. Alles Stoff über den man mehr wissen möchte und über den der Durchschnittsleser ohne Berufserfahrung in diesen Bereichen sowieso nur dürftig informiert sein dürfte. Im Falle von "Helix" geht es ganz ordentlich los: Der Angriff auf den US-Außenminister und die Ermittlungen rund um seinen Tod bringen von Anfang an ordentlich Schwung in die Geschichte. Ein weiterer Handlungsstrang um ein Paar mit Kinderwunsch erörtert die ethischen Fragen und Hoffnungen, die Wissenschaftler und potentielle Nutzer bezüglich der Gentechnik haben könnten. Solide erklärte Fachbegriffe brechen das DNA-Kauderwelsch auf ein erträgliches Niveau herunter, sodass auch Nicht-Naturwissenschaftler mitkommen. Wie sich die Schöpfung schließlich gegen den Schöpfer wendet - das kennt man seit Frankenstein zur Genüge. Die gentechnisch veränderten Menschen entwickeln körperliche und geistige Superkräfte, tun aber Böses, das eigentlich Gutes sein soll. Elsberg platziert dennoch einige sinnvolle Fragestellungen und Probleme, die sich allerdings dem Lesefluss unterordnen müssen. Entsprechend gehen diese positiven Aspekte schon bald mit Pauken und Trompeten unter und die Handlung mündet in Verfolgungsjagden und Thrillerschemata, die man schon zu oft in Büchern gelesen und in Filmen gesehen hat. Noch dazu befinden sich die meisten Schauplätze, mit Ausnahme der Episode in München und kurzen Szenen in Afrika, in Nord- oder Südamerika. Das schafft zwar Distanz zum Geschehen, lässt den Roman aber zusätzlich wie ein umgeschriebenes Drehbuch eines Hollywood-Actionkrachers wirken, der selbst dem produzierenden Studio zu banal war. Nicht falsch verstehen: Gute Ansätze sind vorhanden und spannend ist "Helix" dank kurzer Kapitel und reichlich atemloser Verfolgung allemal. Konkurrenzlos wird das Buch damit aber noch lange nicht. Die Figuren bleiben weitgehend blass und profillos, offene Fragen, wie Jessicas schlechtes Gewissen bezüglich ihrer eigenen vernachlässigten Familie, treten in den Hintergrund, ohne wieder erörtert zu werden. Der Autor eifert zwar erkennbar großen Thrillerautoren wie Michael Chrichton und Ken Follett nach, ein eigener Stil, Gefühl für die Sprache und interessante Neubetrachtungen der Thematik bleiben aber auf der Strecke. Da hilft es auch nicht, den USA etwas voreilig eine Präsidentin zu verpassen. "Helix" ist durchaus nett zu lesen, fällt aber neben anderen ähnlichen Romanen nicht auf.

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