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Rezensionen zu
Treffen sich zwei Gene

Ernst Peter Fischer

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Treffen sich zwei Gene

Von: pages in paradise

01.06.2018

Das Buch bietet eine kurze Zusammenfassung der Genforschung und Molekularbiologie und endet mit einem Ausblick auf die Zukunft des Gens.  Vom Deckblatt des Buches bin ich angenehm überrascht. Mir gefällt, dass das Cover schlicht gehalten ist, aber trotzdem einen gewissen Wiedererkennungswert hat.  Da ich die im Buch aufgefassten Themen im Studium gelernt habe, waren mir die meisten Zusammenhänge schon vorher klar und ich konnte seinen Erläuterungen ohne Schwierigkeit folgen. Jedoch bin ich mir unsicher, ob die genannten Fachbegriffe, die nur teilweise erläutert werden, dem allgemeinen Publikum bekannt sind. So werden am Anfang Begriffe wie DNA und RNA ausgiebig beschrieben, während die recht komplizierten Vorgänge, wie das RNA-splicing, nur im vorübergehen benannt werden. Des Weiteren sind die Satzstrukturen teilweise etwas verkompliziert, sodass das Lesen unnötigerweise erschwert wird.  Aufgrund des Titels versprach ich mir eine etwas humorvollere Darstellung der Thematik. Leider wirkte das Buch an einigen Stellen dann doch ein wenig trocken. Dennoch bin ich zufrieden mit der allgemeinen Informationsvermittlung. Im Buch sind einige Zeichnungen zu finden, die die genannten Themen weiter veranschaulichen.  Insgesamt war das Buch für mich eine nette Unterhaltung und besonders der historische Kontext des Buches hat mir gefallen, jedoch würde ich es nicht ein zweites Mal lesen. Meiner Meinung nach, hat der Author den Weg von den Anfängen des Gens bis zum heutigen Bild des Gens gut zusammengefasst und den roten Faden in der Geschichte nicht verloren. 

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*Treffen sich zwei Gene* Vom Wandel unseres Erbguts und der Natur des Lebens – diese Buch des Siedler Verlag, erklärt auf einfache Art und Weise wie die DNA aufgebaut ist und was Gene sind. Neben einer geschichtlichen Einführung und der Erklärung des Mendel`schen Erblehre, werden noch andere Modelle vorgestellt. Einen schönen Vergleich hab ich die Gene und deren Funktion mit dem Vergleich eines PC-Programmes gefunden. Die Proteine die als Hardware wirken und die Software von den Genen bzw der DNA dargestellt wird – je nach Umstand kommt es zu epigenetischen Veränderungen die einfach das System neu programmieren. So spannend kann die Wissenschaft der Gene sein.

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Kapitelübersicht Kapitel 1 - Der lange Weg zu langen Molekülen Kapitel 2 - Das dynamische Stückwerk im Wandel der Zeiten Kapitel 3 - Der König der Krankheiten und das große genetische Programm Kapitel 4 - Grundfragen des Lebens Kapitel 5 - Das Erbe der Umwelt Kapitel 6 - Arbeit am Erbgut Kapitel 7 - Die Verbesserung des Menschen Innerhalb der Hauptkapitel gibt es dann auch nochmal einzelne Unterkapitel, die jedoch nicht nochmal extra im Inhaltsverzeichnis aufgeführt werden. Meinung Das Buch zeigt auf wie schwierig die Definition des Begriffes "Gen" war und ist und wie sich das Verständnis von selbigen über die Zeit verändert hat. Man stellte es sich immer anders vor und immer wieder wurde die derzeitige aktuelle Vorstellung aufs neue überholt. Aber nun erstmal ein paar Worte dazu was mir seh gut gefallen hat: Zunächst das Cover (so so so gut!!) aber auch der Titel & Untertitel machen Lust auf mehr. Und auch der Klappentext verleitet einen dazu sich das Buch näher anzuschauen. Was ich echt gut fand waren die Anmerkungen/Fußnoten die im Text mit einem Sternchen markiert wurden und noch auf selbiger Seite in kleinerer Schrift am Ende der Seite näher erläutert wurden. Des weiteren fand ich es toll das es ab und zu erklärende und Beschrieftende Zeichnung gab. Einige wie zb auf Seite 95 hätte ich mir zwar bevorzugt in bunt gewünscht aber das ist wohl jammern auf hohem Niveau. Meine Biologie Schulkenntnisse wurden aufjedenfall intensiv erneuert, verbessert und aufgefrischt. (Besonders Auf Seite 85 musste ich kurz schmunzelnd an mein Schulbuch zurückdenken, aber solche Momente gab es öfter =)) Teilweise fand ich es aber auch etwas Umständlich erklärt aber eben nicht immer, größtenteils lies es sich echt sehr gut lesen. Es ist sehr sehr viel Wissen kompakt zusammengefasst. Das hat es mir teilweise schwer gemacht weil es einfach so viel auf einmal war aber ein Sachbuch lese ich selten in einem rutsch durch und Pausen zwischen dem lesen haben mich den Inhalt auf jedenfall besser verdauen lassen. Überrascht hat mich wie viele Themen angesprochen wurden. Das Mendel, Erbgut, Gentechnik und Co. zur Sprache kommen würde war zu erwarten, aber es wird auch auf Krebs eingegangen oder Homosexualität. Und gegen Ende dann ausführlicher auf die Genetische Rolle des Menschen Heute. Die "Verbesserung des Menschen" wird von Fischer sehr kritisch betrachtet auch ich finde das man muss da in Zukunft vorsichtig sein. Kapitel sieben (in welchen eben dieses Thema behandelt wird) war auch mein Highlight und hat mir beim lesen besonders imponiert & Spaß bereitet. Fazit Ich habe viel neues gelernt und das find ich bei einem solchen Buch am wichtigsten. Es war spannend die zusammengetragenen Informationen auf einem Blick zu haben, auch wenn es teilweise schwierig war mitzukommen. Dennoch lässt es sich mit Biologieschulkenntnissen auf jedenfall ganz gut lesen und verstehen- und von der Covergestaltung können sich einige Wissensbücher noch eine Scheibe von abschneiden! :)

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Inhalt Sehr umfangreich werden wir mit der Geschichte der Erforschung, durch welche Mechanismen ein Lebewesen so gestaltet wird, wie es dann aussieht, vertraut gemacht. Dabei hat der Begriff „Gen“ verschiedene Entwicklungsphasen durchlaufen, zum Teil verschiedene Bedeutungen bekommen, musste sich aber auch immer wieder mit einer anderen Wichtigkeit beim Prozess der Gestaltung eines Lebewesens abfinden. Die Thematik ist sehr umfangreich ausgestaltet und gut verständlich geschrieben. Der Titel des Buches verspricht einen humoristischen roten Faden, den man so aber nicht wirklich wiederfindet. Ein paar eingestreute witzige Elemente finden sich, wirken aber manchmal ein wenig aufgesetzt. Immer wieder werden wir mit den Konsequenzen der Forschung, insbesondere im Zusammenhang mit Genen aufmerksam gemacht. Das ist mit Sicherheit sinnvoll und notwendig. Allerdings behandeln die letzten ca. 50 Seiten nahezu ausschließlich die Verantwortung der Wissenschaftler (ganz allgemein, nicht nur auf Humanwissenschaften beschränkt) für ihre Forschungsergebnisse. Subjektive Eindrücke Beim Lesen des Buches habe ich sehr viel gelernt. Vieles von dem, was ich in der Schule gehört und in der Zwischenzeit gelesen hatte, konnte ich nun noch einmal in einen geschichtlichen Zusammenhang setzen und zum Teil revidieren. Das Lesen ist mir leicht gefallen, obwohl hin und wieder Sätze konstruiert wurden, die etwas kompliziert anmuten, sodass ich hin und wieder mehrere Anläufe brauchte, um die Struktur dieser Sätze zu entziffern. Die Diskussion um die Verantwortung der Wissenschaft ganz allgemein für ihre Ergebnisse finde ich wichtig und notwendig. Allerdings hätte ich dies in diesem Buch über die Geschichte der Humanwissenschaften nicht erwartet. Vielleicht wäre hier eine stärke Fokussierung auf die im Buch behandelten Wissenschaften hilfreicher gewesen. Fazit Das war wieder ein sehr lehrreiches Sachbuch. Die Geschichte der Humanwissenschaften wird interessant und verständlich erzählt. Es ist an keiner Stelle langweilig, auch wenn der Titel etwas mehr Humor (Treffen sich zwei Gene mutet wieder Anfang eines Witzes an) verspricht. Ich habe viel gelernt und wurde durch die Diskussion der moralischen Konsequenzen der Forschungen der Humanwissenschaften zum Nachdenken angeregt. Deshalb danke dem Verlag sehr herzlich für dieses Rezensionsexemplar.

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Wer den Klappentext für dieses Buch geschrieben hat, der hat es entweder nicht gelesen oder nicht verstanden. Desgleichen derjenige im Verlag, der für den Titel "Treffen sich zwei Gene" verantwortlich zeichnet. Auch dem Lektor und dem Setzer sind Schlampereien unterlaufen, die das Werk noch verwirrender machen, als es ohnehin schon wäre. Aber meine Hauptfrage geht an den Autor: Herr Fischer, für wen ist dieses Buch? Ernst Peter Fischer erklärt haarklein, was DNS und RNS sind, und versucht (mäßig verständlich) zu erklären, dass Gene aus Exons und Introns bestehen, aber im nächsten Absatz setzt er voraus, dass sein Leser bereits weiß, was RNA-spleißen ist. Ein Kapitel später fallen unkommentiert die Wörter "Epithel", "Karzinom", "Metastase" und "Selektionsdruck". Wenn der Leser alle diese Begriffe kennt, dann weiß er normalerweise auch, was ein Onkologe ist. Aber dieses Wort übersetzt Fischer dann doch wieder. Zwischendurch gibt es Abbildungen, die bestimmte Zusammenhänge deutlicher machen sollen. Sie wären passend für eine Genetik-Vorlesung an der Uni, und von dort stammen sie vermutlich auch. Für ein populärwissenschaftliches Buch müsste man sie vereinfachen oder zumindest die Beschriftungen eindeutschen. Die Hälfte könnte man auch weglassen. "Treffen sich zwei Gene" ist als Buch frustrierend. Für jemanden mit Vorwissen erklärt es zu viel. Für jemanden ohne Vorwissen erklärt es zu wenig, und das wenige zu umständlich. Hochinteressante Themen streift der Autor oft nur am Rande, und lässt mich mit der Neugierde sitzen: Ein entscheidendes Experiment, für das die Forscher als Gerätschaft nur einen Mixer brauchten? Da will ich Einzelheiten! Auch bei anderen Episoden aus der Wissenschaftsgeschichte fehlt die Hälfte. Wenn ich nicht schon wüsste, was die "Two-Hit-Hypothese" des Retinoblastoms ist - von Ernst Peter Fischer hätte ich es nicht gelernt. Aber da ich es schon weiß, hätte ich seinen Absatz darüber kürzer, verständlicher und vollständiger schreiben können. Man erkennt, was "Treffen sich zwei Gene" hätte werden sollen: Eine kurze Geschichte der Genforschung und der Molekularbiologie, gedacht für ein breites Publikum und mit Ausblick auf die Zukunft des Begriffs "Gen". Ein bisschen Fachgeschichte konnte ich sogar noch davon mitnehmen. Der Herr Fischer weiß zweifellos viel über Genetik. Nur wie man darüber schreibt, das weiß er nicht.

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