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Rezensionen zu
Bruderlüge

Kristina Ohlsson

Martin Benner (2)

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Vom ersten Teil Schwesterherz bleib ich bis zum Schluss gebannt. Die letzte kleine Auflösung stellt mich nicht so richtig zufrieden, im ersten Moment waren Martin Benner, seine mehr oder weniger Freundin Lucy und seine Tochter-Nichte Belle in Sicherheit, fragt sich nur wie lange. Da ich mit dem Ende so in der Luft hin bestellte ich mir direkt den zweiten Teil des Thriller-Duos, der zum Glück schon draußen war. Auch hier begegnen wir wieder Martin Benner, der irgendwie in der Geschichte von Sara und Lucifer feststeckte, ohne überhaupt zu wissen weshalb. In Schwesterherz wurden wir von einem Journalisten, Frederick Ohlander begleitet, dieses Mal nimmt eine Journalistin seinen Platz ein. Benner verstrickt sich immer tiefer in das Mafianetzwerk Lucifers, der seine Hände überall im Spiel zu haben scheint und kommt alleine nicht wieder aus seinen Fängen. Doch wer soll ihm helfen? Jeder, der ihm helfen möchte, landet über kurz oder lang vor einem Auto oder stirbt anderweitig. Benner gehen die Ideen aus, gelangt aber trotzdem hin und wieder an neue Informationen. Doch die Informationen, die er bekommt reichen nicht aus um Mio, Saras und Lucifers Sohn, ausfindig zu machen. Spannend erzählt Kristina Ohlsson die Geschichte weiter und lässt kaum Zeit für eigene Überlegungen. Das Buch bleibt spannend bis zur vorletzten Seite (sind wir doch mal ehrlich, die letzten Seiten sind ja doch meistens nur um „Friede, Freude, Eierkuchen“ ein bisschen zu umschreiben). Auch das Ende war mir, bis es dann da war, ziemlich schleierhaft. Ich hatte mit etwas anderem gerechnet und wurde überrascht. Eine Fähigkeit, die nicht alle Bücher haben. Zumindest dann nicht, wenn man doch schon den ein oder anderen Thriller gelesen hat. Der Twist am Ende war grandios! Anders kann man es nicht bezeichnen. Kristina Ohlsson hat mit Bruderlüge eine absolut spannende Fortsetzung zu Schwesterherz vollbracht.

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Vom ersten Teil Schwesterherz bleib ich bis zum Schluss gebannt. Die letzte kleine Auflösung stellt mich nicht so richtig zufrieden, im ersten Moment waren Martin Benner, seine mehr oder weniger Freundin Lucy und seine Tochter-Nichte Belle in Sicherheit, fragt sich nur wie lange. Da ich mit dem Ende so in der Luft hin bestellte ich mir direkt den zweiten Teil des Thriller-Duos, der zum Glück schon draußen war. Auch hier begegnen wir wieder Martin Benner, der irgendwie in der Geschichte von Sara und Lucifer feststeckte, ohne überhaupt zu wissen weshalb. In Schwesterherz wurden wir von einem Journalisten, Frederick Ohlander begleitet, dieses Mal nimmt eine Journalistin seinen Platz ein. Benner verstrickt sich immer tiefer in das Mafianetzwerk Lucifers, der seine Hände überall im Spiel zu haben scheint und kommt alleine nicht wieder aus seinen Fängen. Doch wer soll ihm helfen? Jeder, der ihm helfen möchte, landet über kurz oder lang vor einem Auto oder stirbt anderweitig. Benner gehen die Ideen aus, gelangt aber trotzdem hin und wieder an neue Informationen. Doch die Informationen, die er bekommt reichen nicht aus um Mio, Saras und Lucifers Sohn, ausfindig zu machen. Spannend erzählt Kristina Ohlsson die Geschichte weiter und lässt kaum Zeit für eigene Überlegungen. Das Buch bleibt spannend bis zur vorletzten Seite (sind wir doch mal ehrlich, die letzten Seiten sind ja doch meistens nur um „Friede, Freude, Eierkuchen“ ein bisschen zu umschreiben). Auch das Ende war mir, bis es dann da war, ziemlich schleierhaft. Ich hatte mit etwas anderem gerechnet und wurde überrascht. Eine Fähigkeit, die nicht alle Bücher haben. Zumindest dann nicht, wenn man doch schon den ein oder anderen Thriller gelesen hat. Der Twist am Ende war grandios! Anders kann man es nicht bezeichnen. Kristina Ohlsson hat mit Bruderlüge eine absolut spannende Fortsetzung zu Schwesterherz vollbracht.

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Eine Option war nach "Schwesterherz" ja noch offen und somit kann es nahtlos weitergehen. Fast jedenfalls, denn Kristina Ohlsson tut zunächst etwas, was sich ihre Kolleginnen und Kollegen der schreibenden Zunft einmal hinter sämtliche Ohren schreiben sollten. Im rahmengebenden Interview mit Hauptakteur Martin Benner, welches aus gewissen Gründen nun die Journalistin Karen Viking führt, baut sie eine Zusammenfassung des Vorgängerbandes ein. Das freut die versammelte Leserschaft sehr. Schön, wenn man zwar zwielichtige, aber extrem loyale Freunde hat. Wieder einmal muss Staatsanwalt Martin Benner, unter zweifachem Mordverdacht stehend, die Dienste von Boris, einem waschechten Mafiaboss, in Anspruch nehmen. Seine Leute bestätigten Martins Verdacht, sein Wagen wäre verwanzt. Den gefundenen Sender entfernen sie und platzieren ihn an einer nicht unoriginellen Stelle, die bei der Polizei erst einmal für reichlich Verwirrung sorgen soll. Nachweisen kann man ihm nichts, weshalb er sich weiterhin um die vierjährige Belle kümmern kann, die Tochter seiner Schwester, die mit ihrem Ehemann bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam. Nachdem die Großeltern mütterlicherseits bei einem Brand ebenfalls ums Leben kamen, weiß Martin nicht mehr, wie er ihr das alles erklären soll. Offenbar ist dies aber gar nicht nötig, denn Belle nimmt alle Katastrophen locker und scheinbar emotionslos zur Kenntnis. An ihre kurzzeitige Entführung hat sie gar keinerlei Erinnerungen ... Die verworrene Geschichte um Sara "Texas" Tell geht also weiter. Nach ihrem Selbstmord verschwand bekanntlich auch ihr Sohn Mio. Genau jenen sucht Martin nun, da er an die Geschichte, sie hätte ihn umgebracht, nicht glaubt. Er tut dies aber nicht freiwillig, denn "Lucifer", eine große Nummer in der Unterwelt, bedroht Belle, um Martin zu nötigen, seinen Sohn zu finden: Mio. Kristina Ohlsson gelingt es scheinbar mühelos, die Spannung des ersten Teils zu multiplizieren. Auch ihr Hauptdarsteller Martin gewinnt zusehends an Sympathie, wobei sich der Rezensent in der Rezi des Vorgängerbandes einen Schnitzer erlaubt hat. Die kritisierte Anmache in jener Lokalität stellt sich im Nachhinein etwas anders dar. So "dumm" scheint die Dame gar nicht gewesen zu sein. Doch auch der Rechtsanwalt kann punkten, der echte Freundschaft schätzt, seinen eigenen Reifeprozess beobachtet und reflektiert und der seine Probleme mit der Endlichkeit des Lebens hat. Minuspunkte sammelt er hingegen wieder, wenn er Sex mit Dampfablassen gleichsetzt. Auch sein Geheimnis, welches seine kurze Dienstzeit als Polizist in den USA betrifft, verunsichert. Dass er damals für jene Aufgabe zu jung war, genügt als Erklärung nicht. Die Autorin weiß also die Charakterisierung Martins durchaus ambivalent zu gestalten, was ihr auch bei anderen Personen, bis weit in den Bereich der Nebenrollen, durchaus gelingt. Keine Fragezeichen gibt es in der Spannungskurve. Ganz im Gegenteil. Der zweite Teil nimmt sofort an Fahrt auf und bis zum Schluss verändert sich das vorgegebene Tempo nicht. Fast jedenfalls, denn was Kristina Ohlsson dann anbietet, ist ein schier atemloses Finale in einem ungewohnten Format. Gut ein Viertel des Buches, rund einhundert Seiten, beansprucht sie für das furiose Finale. Alle Vermutungen, die Leserinnen und Leser bezüglich des "großen Unbekannten" anstellen, führen ins Leere, denn dieses Ende war so nicht vorherzusehen. Die Überraschung ist also durchaus gelungen, auch wenn die Story damit leider beendet ist. Nicht beendet dagegen ist Martin Benners Lebensweg. Ob Kristina Ohlsson vielleicht die Zeit findet, uns von einem anderen Fall zu berichten ...?

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Meine Rezi zu "Bruderlüge" der Nachfolger von "Schwesterherz " von Kristina Ohlsson Kurzbeschreibung: Martin Benner befindet sich in der Hand von Unterweltboss Lucifer, der ihm den Auftrag erteilt, Mio zu finden – den Sohn der Serienmörderin Sara Texas. Wohl fühlt sich Benner damit nicht, schließlich arbeitet er nun für denjenigen, der Sara solche Angst einjagte, dass sie von einer Brücke gesprungen ist. Doch damit nicht genug: Jemand ist dabei, Benner zwei Morde anzuhängen, und er hat keine Ahnung, wer das ist. Als Benner von seiner eigenen Vergangenheit eingeholt wird, begreift er, dass er nicht durch Zufall in die ganze Geschichte geraten ist, sondern dabei eine wichtige Rolle.... Meine Meinung: Wie schon in Schwesterherz,fehlt mir auch hier die Struktur. Ich dachte wenn ich Band 1 schon durch und das 2.auch als Rezi Exemplar habe,dann lese ich es natürlich, in der Hoffnung das es diesmal besser ist. Leider weit gefehlt,vielleicht liegen meine Ansprüche auch zu hoch. Ich hab schon viel von Ohlsoon gelesen,aber dies war für mich definitiv zu extrem langwierig. Benner und Lucy gingen mir zwischenzeitlich auch ganz schön auf den Nerv,irgenwie waren sie mir sehr unsympathisch. Etwas mehr Struktur und vor allem Wärme in die Protiganisten geben,dann könnte das ein ganz tolles Buch werden....

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Martin Benner befindet sich in der Hand von Unterweltboss Lucifer, der ihm den Auftrag erteilt, Mio zu finden – den Sohn der Serienmörderin Sara Texas. Wohl fühlt sich Benner damit nicht, schließlich arbeitet er nun für denjenigen, der Sara solche Angst einjagte, dass sie von einer Brücke gesprungen ist. Doch damit nicht genug: Jemand ist dabei, Benner zwei Morde anzuhängen, und er hat keine Ahnung, wer das ist. Als Benner von seiner eigenen Vergangenheit eingeholt wird, begreift er, dass er nicht durch Zufall in die ganze Geschichte geraten ist, sondern dabei eine wichtige Rolle spielt ... Ich war ja einerseits nicht ganz begeistert von "Schwesterherz", dem ersten Band dieses Doppelthrillers, wollte aber um jeden Preis wissen, wie es weitergeht. Also habe ich das Buch dann doch als Rezensionsexemplar erhalten, und mich erneut erst einmal sehr an Martin Brenner gewöhnen müssen. Der Typ geht mir einfach so gepflegt auf den Senkel, wie ich es selten bei einer Figur erlebt habe. Auch Lucy, seine Freundin, habe ich nicht mehr wirklich glaubhaft gefunden - entweder ist sie völlig hohl oder sowas von Verlassensängsten geplagt, dass sie ihm alles durchgehen lässt. Nee, nicht mein Fall, wirklich nicht. Rasant führt Ohlsson ihre Leser durch eine Geschichte, die klar spannend ist, aber eben auch in diesem Band spürbar mehr holpert und immer unglaubwürdiger wird bis zu einer, meiner Meinung nach, wirklich völlig verhunzten Auflösung, bei der ein Täter mit einem Motiv präsentiert wird, das diesen gesamten Aufwand vorher völlig unlogisch erscheinen lässt. Klar, mit ihm werden wirklich alle Fäden, die bis dahin gespannt wurden, miteinander verknotet und alle Fragen beantwortet, aber mich lässt das alles mit einem großen Fragezeichen zurück, das den Satz "Dafür das alles" abschließt. Alles in allem, ist das Buch natürlich wieder temporeich, aber ich würde es jetzt nicht sofort empfehlen, wenn jemand sagt, er hätte gerne einen spannenden Thriller.

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Eigentlich wollte Martin Benner eine angebliche Mörderin rehabilitieren, doch in der Gewalt des Unterweltbosses Lucifer hat er nun komplett die Seiten gewechselt und sucht deren Sohn. Doch bei seiner Suche kommt er einem Geheimnis auf der Spur, und er beginnt zu ahnen, wie tief er mittlerweile in die Ereignisse verstrickt ist... Kristina Ohlsson hat die Geschichte um Martin Benner in zwei Bänden erzählt, doch nur zusammen können sie ihren vollen Reiz entfalten. In „Bruderlüge“ werden die Ereignisse aus „Schwesterherz“ dabei nahtlos fortgesetzt, man sollte sich also noch recht genau an die dortigen Ereignisse erinnern. Denn die Handlung ist ziemlich komplex und fordert die Aufmerksamkeit des Lesers, um alle Zusammenhänge erfassen zu können. Die Handlung entwickelt sich dabei auch schnell weiter, sodass kaum langwierige Passagen auftauchen, Ohlsson hat hier alles an die richtige Stelle gebracht. Auch die Charaktere kommen gut zur Geltung, wirken geheimnisvoll und undurchsichtig, was der Handlung viel zusätzlichen Reiz verleiht. Nie ist ganz klar, wem Martin trauen kann und wer ein falsches Spiel mit ihm treibt. Er selbst ist eben auch nicht der heldenhafte Strahlemann, sondern hat sogar mehr Ecken und Kanten als liebenswerte Eigenschaften, nur im Umgang mit seiner Nichte kommt sein weicher Kern zum Vorschein. Doch er entwickelt sich im Laufe dieses zweiten Bandes auch noch einmal weiter und kann noch weitere Seiten zeigen, lässt den Leser noch tiefer in seine Gedankenwelt einsteigen. Der Verlauf der Handlung selbst wirkt in Teilen leider doch etwas zu konstruiert. Gerade die beiden Morde, die Martin angehangen werden sollen, wirken dann doch weit hergeholt. Doch abgesehen davon entwickelt sich eine atmosphärisch sehr dichte und vielschichtige Handlung, deren Intensität sich immer weiter steigert und so wirklich spannende Momente entwickelt. Gerade das Finale ist dann sehr gekonnt erzählt und führt die aufgebauten Handlungsstränge sinnvoll zusammen, sodass sich ein gelungenes Gesamtbild ergibt. Wer mit „Schwesterherz“ nichts anfangen konnte, wird auch an „Bruderlüge“ keine Freude haben, zu ähnlich ist der Schreibstil. Ich mag diese exzentrische Hauptfigur sehr und kann wegen dem sehr gelungenen Plot jedoch auch über einige Schwächen hinwegsehen. Mir hat dieser Band gut gefallen, da alle offenen Stränge gekonnt zusammengehalten werden.

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INHALT: Martin Benner befindet sich in der Hand von Unterweltboss Lucifer, der ihm den Auftrag erteilt, Mio zu finden – den Sohn der Serienmörderin Sara Texas. Wohl fühlt sich Benner damit nicht, schließlich arbeitet er nun für denjenigen, der Sara solche Angst einjagte, dass sie von einer Brücke gesprungen ist. Doch damit nicht genug: Jemand ist dabei, Benner zwei Morde anzuhängen, und er hat keine Ahnung, wer das ist. Als Benner von seiner eigenen Vergangenheit eingeholt wird, begreift er, dass er nicht durch Zufall in die ganze Geschichte geraten ist, sondern dabei eine wichtige Rolle spielt. MEINUNG: Bruderlüge ist der zweite Teil der Martin Benner Dilogie. Schwesterherz hatte ich bereits gelesen und fand es ganz in Ordnung. Allerdings macht es wenig Sinn, wenn man diesen zweiten Teil nicht liest, denn hier wird alles aufgeklärt. Bruderlüge hat mir um Längen besser gefallen. Der Einstieg in diesen Teil hat die Autorin sehr clever gemacht, denn es gibt am Anfang nochmals eine gut verpackte Zusammenfassung des ersten Teils. Auch wenn ich diesen vor nicht so langer Zeite gelesen habe, hatte ich nicht mehr jedes Detail parat, obwohl das wirklich ratsam ist. Dieser zweite Teil fordert den Leser enorm heraus. Man muss hier wirklich aufmerksam lesen und in der Lage sein Infos abzuspeichern, denn sie werden zu einem späteren Zeitpunkt nochmal wichtig. Trotz der Komplexität lässt es sich aber flüssig lesen und hält den Leser mit einem hohen Spanungsbogen immer am Ball. Im ersten Teil hatte ich noch kritisiert, dass es sehr viele Dialoge gibt. Hier ist das nicht mehr der Fall. Die Autorin streut extrem viele Spuren und ich hatte eigentlich selten den Eindruck, dass ich weiß wer der Täter ist und wo die Wahrheit liegt. Denn diese beiden entscheidenden Faktoren sind eben nicht so eindimensional wie bei manch anderen Thriller. Gegen Ende hatte ich eine Ahnung, aber es war dann doch noch etwas anders. Die Geschichte ist fast wie ein klassisches Drama. Ein Ereignis führt dazu, dass viele Menschen sterben und leiden müssen. Ein Ereignis, was sich erst am Ende offenbart. Martin Benner bleibt sich auch in diesem Teil selbst treu und wirft nicht plötzlich alles, was ihn ausmacht über Bord. Er ist sehr ist weiterhin sehr ich-bezogen, aber erkennt auch den Ernst der Lage. Jede Person, die er mit reinzieht oder die ihm etwas bedeutet, kann zu Schaden kommen. Martin Benner habe ich mir immer als Idris Elba in der Serie „Luther“ vorgestellt. Sollte diese Dilogie mal verfilmt werden, wäre er meine erste Wahl. ;-) FAZIT: Mit diesem zweiten und abschließenden Teil hat Kristina Ohlsson einen hochkomplexen Thriller geschaffen, der seines Gleichen sucht und den Leser herausfordert. Martin Benner kann man mögen, muss man aber nicht. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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„Bruderlüge“ ist ein Thriller der im schwedischen Kristianstad geborenen Bestsellerautorin Kristina Ohlsson und der Abschluss des Falles um Rechtsanwalt Martin Benner und die vermeintliche Serienmörderin Sara Texas. Das Buch erschien im Juni 2017 als Klappenbroschur (14,99 Euro) und E-Book (9,99 Euro) im Limes-Verlag, der zur Verlagsgruppe Random House gehört. Rein optisch passt sich der zweite Band - natürlich - dem ersten an, der Wiedererkennungswert ist dementsprechend hoch. Das Titelbild ist reduziert gehalten, aber trotzdem ausdrucksstark. Besonders gefällt mir der glänzend-erhabene Schriftzug des Titels. Auch von der Haptik ist das Buch angenehm. Darum geht es: Band zwei beginnt dort, wo Band 1 aufhört. Logisch. Clever gemacht, denn wer den wirklich handwerklich gut gelungenen Opener gelesen hat, möchte natürlich wissen, wie es weitergeht. Wo ist Mio, Saras verschwundener Sohn? Wer ist Lucifer? Um diese zentralen Fragen dreht sich alles. Hier der Klappentext des Verlages: Martin Benner befindet sich in der Hand von Unterweltboss Lucifer, der ihm den Auftrag erteilt, Mio zu finden – den Sohn der Serienmörderin Sara Texas. Wohl fühlt sich Benner damit nicht, schließlich arbeitet er nun für denjenigen, der Sara solche Angst einjagte, dass sie von einer Brücke gesprungen ist. Doch damit nicht genug: Jemand ist dabei, Benner zwei Morde anzuhängen, und er hat keine Ahnung, wer das ist. Als Benner von seiner eigenen Vergangenheit eingeholt wird, begreift er, dass er nicht durch Zufall in die ganze Geschichte geraten ist, sondern dabei eine wichtige Rolle spielt. Meine Meinung: Ich halte viel von der Autorin Kristina Ohlsson, die Mehrzahl ihrer Bücher aus anderen Reihen hat mich angesprochen und überzeugt. So war es auch bei „Schwesterherz“. Obwohl die Thematik jetzt das Rad nicht neu erfindet, die Story, die handelnden Personen und der Schreibstil sind finde ich außergewöhnlich. Natürlich war klar, dass ich auch „Bruderlüge“ lesen würde. Das Buch hat mich im Großen und Ganzen nicht enttäuscht, auch dieses Buch ist überaus fesselnd und lässt sich kaum aus der Hand legen. Die Story nimmt schnell Fahrt auf, ständig prasseln neue Ereignisse und Erkenntnisse auf den Leser ein. Und das genau das ist mein kleiner Kritikpunkt. Irgendwie wirken einige Passagen, einige Irrungen und Wirrungen, für mich zu überladen und konstruiert. Natürlich ist das spannend, natürlich packt das den Leser… und trotz allem ist es selbst mir manchmal hier tatsächlich etwas zu viel. Dieses oftmals total realitätsferne Gefühl hatte ich beim Auftaktband nicht. Der Schluss des Buches hat mich einerseits wirklich überrascht, andererseits aber auch etwas enttäuscht zurückgelassen. Ich kann allerdings nicht wirklich sagen, woran ich das festmache… Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich Martin Benner als Charakter wirklich mag, aber ich schätze seinen „Biss“, wie er an dem Fall dranbleibt. Seine Partnerin Lucy ist mir sympathischer als er selbst. Deren Part finde ich wirklich gut durchdacht und auch glaubwürdig. Letzteres kann ich Martin Benner leider nicht bescheinigen. Nichtsdestotrotz haben mir beide Bücher gefallen und ich empfehle sie gerne weiter. Fans von hochwertiger, temporeicher Spannungsliteratur kommen voll auf ihre Kosten. Ich bin schon sehr gespannt, ob es weitere Bände mit den Protagonisten geben wird. Ich vergebe für „Bruderlüge“ 4 von 5 Sternen.

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