Rezensionen zu
Die Mühle

Guter deutscher Thriller

16.04.2018

Ich muss sagen, dass ich am Anfang etwas Probleme hatte mich in das Buch einzulesen. Die ICH-Erzählperspektive war nicht so meins und auch, dass manchmal Blicke in die Zukunft gegeben wurden, womit quasi auch schon das Ende verraten wurde, fand ich am Anfang auch nicht so gut. Und die Story war für mich am Anfang auch nicht ganz nachvollziehbar, wie Lana dazu gekommen ist, um an diesem Treffen teilzunehmen. Aber um so weiter ich mit dem Lesen gekommen bin, um so spannender fand ich das Buch und habe es dadurch innerhalb weniger Tage fertig gelesen. Ich finde, dass das Buch von Elisabeth Herrmann sehr unterhaltsam ist, was Jugendliche, sowie Erwachsene lesen können. Teilweise finde ich, dass manche Handlungen etwas tiefgründiger hätten sein können. Oder nochmal genauer beschrieben wird, was jedem Einzelnen passiert ist. Manche Sachen waren für mich daher nicht ganz nachvollziehbar. Man hätte etwas mehr daraus machen können. Spannender zum Beispiel. Aber im Großen und Ganzen habe ich das Buch gerne gelesen und werde es eingeschränkt auch weiterempfehlen.

Gebirgsidylle wird zum Alptraum und der Leser ist hautnah dabei

15.04.2018

Wer abends nur mal kurz zu einem Buch greifen möchte, hat bei "Die Mühle" schlechte Karten. Denn einmal von der Neugier gepackt, ist Schlaf reine Zeitverschwendung auf dem Weg zur Lösung. Und dabei geht es ganz harmlos, fast kitschig los, so dass der Leser kurz überlegt, ob er tatsächlich einen Krimi oder nicht doch einen Kitsch-Roman in Händen hält: Einer Studentin fällt in Berlin ihr ehemaliger Schulschwarm direkt vor die Füße. Ihn und seine Clique hat sie immer bewundert, wollte immer dazu gehören. Und diese Begegnung gibt ihr endlich die Chance dazu. Doch schon bald ist klar: es gibt da ein Geheimnis und das Unheil kommt immer näher. Und die aus ihrer Perspektive erzählte Geschichte nimmt ihren unheilvollen Lauf. Genau dieses Wissen ist es, das immer wieder durchblitzt in Herrmanns Erzählung. Selbst wenn es um ein auf den ersten Blick harmloses Treffen einer alten Clique geht. Der Autorin gelingt es, dass der Leser teilweise fast den Atem anhält, weil er spürt, weil er vermutet, dass etwas passiert. Doch was? Und welches Geheimnis verbindet die Mitglieder der Schulclique? Und wer kennt es? Oder ist es alles doch nur ein übler Streich? Beim Lesen spielt man die Gedanken selbst hin und her, überlegt, was denn Tatsache, was Vermutung, was Täuschung ist. Immer wieder nimmt die Handlung neue Wendungen, fesselt den Leser an die Handlung und sorgt dafür, dass aus fünf Minuten Lesen einige Stunden werden.

Ein spannender Jugendthriller

15.04.2018

Durch Zufall erhält Lana eine Einladung zu einem Treffen der Courts. Die Clique kennt sie schon aus ihrer Schulzeit, hat aber nie dazu gehört. Anfangs weckt Lanas Erscheinen wenig Begeisterung, aber dann überschlagen sich die Ereignisse und ein Mitglied verschwindet spurlos.  Elisabeth Herrmann weiß, wie man den Leser packt. Ihr Schreibstil ist düster und unheimlich. Sie schafft Spannung und zieht den Leser in ihren Bann. Dieses Buch zielt zwar auf eine jugendliche Leserschaft, hat aber auch mich als Erwachsene durchaus begeistert. Wenn man den etwas schwierigen Anfang überwunden hat, ist man so von der Geschichte gefangen, dass man den Roman kaum mehr aus der Hand legen kann. Eine unvorhersehbare Geschichte mit vielen Wendungen, vielen unerwarteten Ereignissen, all das schafft große Spannung und lässt den Leser nicht erahnen, wo das Ganze hinführen soll. Die Protagonisten wirken realistisch und sind sehr gut dargestellt. Auch bei ihren Jugendbüchern zeigt die Autorin ihr ganzes Können und hat es wieder einmal geschafft mich zu verblüffen.  Wer gut geschriebene, spannende Thriller mag ist hier genau richtig.

Unerwartet

15.04.2018

Am Anfang habe ich mir überlegt,dass Buch wegzulegen, aber schon nach kurzer Zeit packte mich die Neugier. Lesenswert und spannend bis zum Ende.

Spannender Thriller mit einnehmender Story

14.04.2018

Es gibt zwei Dinge, die ich hier komplett getrennt voneinander bewerten möchte. Die Sprache und die Geschichte. Die Geschichte ist ein grundsolider, spannender Thriller. Die Hauptprotagonistin ist eine junge Frau, die versehentlich in einer ungewöhnlichen Situation endet und um ihr Leben kämpfen muss. Charaktere und Storyline sind sehr interessant aufgebaut und durchgehend so gestaltet, dass man unbedingt weiterlesen möchte. Ich selbst habe das Buch, beim ersten Mal, in nicht ganz 24 Stunden ausgelesen. Beim zweiten Mal habe ich mir mehr Zeit gelassen und mehr auf Kleinigkeiten geachtet, was die Geschichte aber nicht weniger spannend gemacht hat (Was nun mal selten ist, wenn man den Ausgang schon kennt.). Ich will die genaue Geschichte nicht allzuviel spoilern. Deshalb nur kurz. Es handelt sich um eine typische Auszählreim-Geschichte, bei der nacheinander verschiedene Personen ein tragisches Ende finden. Und obwohl das Thema sicher hunderte Male verwendet wurde, ist diese Geschichte äusserst clever erzählt und hat eine großartige Kulisse. Die Sprache andererseits ist sehr gewöhnungsbedürftig. Es hat mich gut die Hälfte des Buches gekostet, um damit halbwegs zurechtzukommen. Mein Hauptproblem waren die zwei so absolut unterschiedlichen Sprachweisen. Auf der einen Seite viele doch sehr eloquente Fremdwörter, die mich von einem sehr gebildeten Menschen ausgehen lassen. Auf der anderen Seite eine viel zu übertrieben angewendete Jugendsprache. Und das nicht nur im Text und bei Gesprächsteilen sondern teilweise in einem gesprochenen Satz. Das irritiert leider sehr und reißt einen immer wieder aus der sehr spannenden Geschichte heraus. Also mein Fazit: Wenn man einmal über die Schreibweise hinwegkommen, ist es eine spannende, wohlüberlegte und interessant aufgebaute Story, die man in einem Schwung verschlingen kann.

Absolut Empfehlenswert!!!

11.04.2018

Elisabeth Herrmann hat einen neuen Fan gewonnen. Es ist mein erstes Buch wo ich von der Autorin gelesen habe und gehört ab jetzt zu meinem beliebtesten Thrillers. Am Anfang dachte ich, ich weiß schon nach kurzer Zeit wer der Täter ist. Weit gefehlt.... Es kam ganz anders - Es wurde also kein bisschen langweilig und war spannend bis zum Schluss! In der Mitte des Buches dachte ich, es kann nicht noch mehr kommen und spannender werden. Doch ich wurde eines besseren belehrt! Ich kann das Buch jeden Thrillerliebhaber bestens empfehlen!!!

Deutsche Spannung

11.04.2018

Das Buch lässt sich schnell und einfach lesen ist aber teilweise etwas verwirrend geschrieben. Leider wird der Aufbau einer Mühle auch nicht genau erklärt, sodass man sich selbst zusammenreimen muss, wie diese funktioniert. Es könnte spannender sein. Schade finde ich, dass die Stadt immer nur mit einem Buchstaben abgekürzt wird, hier hätte man sich noch mehr identifizieren können.

Spannung von der ersten bis zur letzten Seite

11.04.2018

Mein erstes Buch von Elisabeth Herrmann. "Die Mühle" hat mich von Beginn an sofort gefesselt. Wobei ich erst gar nicht mitbekommen hatte, das es sich dabei um ein Jugendbuch handelt. Meine anfänglichen Bedenken diesbezüglich konnte ich schnell ablegen, denn es hat mich sehr schnell gefesselt. Die detaillierten Schilderungen der jungen Lana, die einen dazu bringen, jedes Detail direkt vor Augen zu bekommen, waren sehr gut geschrieben. Die Spannung hielt wirklich bis zum Schluß. Es war wirklich bis kurz vor Ende nicht ersichtlich wer der Täter ist. Eine klare Empfehlung von mir dieses Buch zu lesen, aber Achtung : Man kann es kaum aus der Hand legen.