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Rezensionen zu
Zwei Sekunden

Christian v. Ditfurth

Kommissar de Bodt ermittelt (2)

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Ich lese wirklich selten Thriller, die einen wirtschaftlichen Hintergrund haben, konnte hier aber nicht widerstehen, da mir der Vorgänger einfach zu gut gefiel. Kaum waren die ersten Seiten aufgeschlagen ging die Action auch schon los und man befand sich mitten im oben genannten Terroranschlag. Dieser wurde ausführlich beschrieben und vermittelte mir das Eindruck live dabei zu sein, was mir sogar fast ein wenig Angst machte. Auch im späteren Verlauf der Geschichte lässt diese Detailfülle nicht nach und hinterlässt den Eindruck, das sich hier jemand wirklich Gedanken gemacht hat. Die im Vorgänger bemängelten Sätze, welche durchweg sehr kurz gehalten waren, waren diesmal nur sehr selten zu finden. Dafür zeigte der Autor diesmal das er auch mit längeren Sätzen hervorragend umgehen konnte. Ich persönlich kam sehr schnell durch das Buch, da die Schreibweise, leicht und gut verständlich war. Die wirtschaftliche Faktoren im Buch waren vorhanden, gingen jedoch fast unter, da man merkte das der Hauptaugenmerk auf Eugen de Bodt und seinen Ermittlungen lag. Diese erlebt ich dann nicht nur aus der Sicht von de Bodt, sondern auch von vielen anderen, wie seiner Kollegin Salinger oder Hauptkommissar Krüger, dessen Auftritte meist sehr unterhaltsam waren, da er sich selbst als großen Hecht sah, dies aber in keinster Weise war. Dieses Mal arbeitete die Polizei mit den russischen Agenten zusammen, welche, hätte man zwischendurch nicht erwähnt das sie russische Staatsbürger sind, für mich glatt als Einheimische durch gegangen wären. Die Namen wirken nur wenig russisch und auch sonst gibt es kaum Andeutungen auf ihr Herkunftsland. Ansonsten fand ich die Darstellung sehr interessant wie 2 Staaten miteinander arbeiten, wobei stets Misstrauen an der Tagesordnung stand. Man merkte schnell das kein Vertrauen in den Gegenüber vorhanden war, was die Ermittlungen zum Teil sogar blockierte. Die so genannten Bösen im Buch, erlebt man nur ein paar Mal und selbst da sind es nur kurze Abschnitte. Sie bleiben bis zum Ende ein großes Geheimnis. Ansonsten kann ich nur sagen, das dieses Buch pure Action war. Die Anschläge waren spektakulär, die Ermittlungen aufregend und der Druck der Staatsführer stets spürbar. Selbst der sonst sehr gefasste Eugen de Bodt geriet zwischendurch an seine Grenzen, was schon ein hartes Stück war. Dies liegt allerdings auch an seinem Privatleben, von dem ich diesmal um so mehr mitbekam und das nicht nur überraschte, sondern auch eine traurige Spur hinterließ. Das Herzblut des Autors spürte ich auf jeder Seite, da die vielen Positionen des Kanzleramtes oder die Details zu Bomben viel Recherchearbeit gekostet haben müssen. Jedoch mit einem überzeugenden Ergebnis, denn die Anschläge hätten genauso wirklich stattfinden können. Sie wurden so haargenau beschrieben und clever durchdacht, das es fast schon erschreckend war. Mein Fazit Dieser Thriller bot mir ein paar spannende und mit Nervenkitzel versehende Lesestunden, die meine Sicht auf unserer Land stark beeinflussten. Der Verzicht auf stets kurz angebundene Sätze, machte es möglich das dieser Band emotionaler wirkte und dabei an Tiefe gewann.

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"Zwei Sekunden" von Christian V. Ditfurth sollte mein erster Politikthriller werden und ich bin absolut begeistert! Ich verstehe nicht viel von Politik, aber dieser Thriller ist einfach Erstklassig. Direkt zum Einstieg wird der Leser mit einem Anschlag konfrontiert, hervorragend ausgearbeitete Charaktere nehmen den Leser mit auf eine wilde Jagd. Ditfurth versteht es, geschickt die Spannung anzuziehen und zu halten. >> absolute Empfehlung!

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Trotz größtmöglicher Sorgfalt, geheimer Routen und vielen Sicherheitskräften explodiert mitten in Berlin eine Bombe. Das Sprengstoffattentat verfehlt dabei nur knapp den Wagen mit dem russischen Präsidenten und der Kanzlerin. Beide wollten sich bereits auf dem Weg zum Kanzleramt in Ruhe unterhalten. Erwischt hat es den Wagen danach. Alle Sicherheitskräfte darin sind tot. Aus Angst um weitere Anschläge beginnen schnelle und hektische Ermittlungen seitens deutscher Polizei und russischer Dienste. Eugen de Bodt und sein Team kommt dabei mehr zufällig als absichtlich in Berührung mit dem Fall. Und eigentlich hat bei der Kripo in Berlin auch keiner so recht Lust auf de Bodt. Oder besser auf seine Ermittlungsmethoden. Deshalb erhalten Sie auch den "Sonderauftrag" alleine und unabhängig zu ermitteln. Natürlich aufgrund der herausragenden Ergebnisse die de Bodt und sein Team im letzten großen Fall geliefert haben. "Sie sind ein Kluger Mann, Herr de Bodt. Vermutlich fürchten Ihre Vorgesetzten Sie deswegen." - "›Er lobt mich: also gibt er mir recht‹ - diese Eselei von Schlussfolgerung verdirbt uns Einsiedlern das halbe Leben, denn es bringt die Esel in unsre Nachbarschaft und Freundschaft", erwiderte de Bodt. (S. 92) Spätestens seit seinem letzten Fall in "Heldenfabrik" hat Eugen de Bodt noch eine Spur an Arroganz dazugewonnen. Es gibt kaum noch Kollegen die mit ihm zusammenarbeiten wollen. Yussuf und Salinger ausgenommen. Eugen de Bodt versprüht auch in diesem Thriller wieder seinen unbändigen Charme als eingebildeter Eigenbrödler. Er macht sein Ding und nichts anderes. Eingeweiht werden auch nur die Kollegen, die er wirklich benötigt. Wirklich einzigartig und auch dieses Mal wieder herausragend ist die Wortwahl die Christian v. Dithfurth seinen Protagonisten in den Mund legt. Und dabei nicht nur bei de Bodt. Auch Yussuf bringt trotz seiner türkischen Abstammung immer mehr Zitate berühmter Personen in seine Diskussionen mit de Bodt ein. Die bekannten und unbekannten Sprüche verschiedenster Philosophen begleiten den Leser vom Beginn des Buches bis zum Ende. Die Spannung leidet darunter jedoch kaum. Einzig und allein das Ende war mir etwas zu knapp und kurz. Ein großer Knall, wenige Seiten "Epilog" und fertig. Ein bisschen Kopfkino bleibt. Allen denen der erste Fall von de Bodt gefallen hat wird auch dieses Buch wieder Spaß machen. Etwas mehr Gewalt und etwas mehr russische Ermittlungsmethoden begleiten den Leser vom Beginn bis zum Ende. Und tatsächlich kann man für den einen oder anderen Bösewicht oder Geheimdienstler wieder etwas an Sympathie entwickeln.

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Zwei Sekunden Diane Jordan Der Terror ist bei uns angekommen... Deutschland ist in Alarmbereitschaft und sogar im ländlichen, kleinen Pinneberg, werden als Schutz vor Anschlägen auf dem Weihnachtsmarkt Barrieren errichtet. Die Hintergründe sind undurchsichtig, Fakten gibt es wenige und die vorhandene Angst wird oft systematisch durch die Medien und „böse“ Menschen geschürt. In meinem neusten Thriller „Zwei Sekunden“ von Christian v. Ditfurth geht es um internationale politische Zusammenhänge. Ruckzuck ist man ganz nah dran am Geschehen und fühlt sich fast selber, wie ein Staatsoberhaupt oder gar wie ein Bodyguard, der immer Achtsam sein muss, damit nichts geschieht. Spannend geschrieben und meines Erachtens auch recht realitätsnah. Teilweise stellen sich beim Lesen die kleinen Gänsehauthäärchen auf und eisige Schauer laufen dem Leser über den Rücken. Das Geschriebene macht aber auch nachdenklich und wirft Fragen auf. Mir ging es bei der Lektüre zumindest so. Die Handlung ist raffiniert konstruiert, eine Intrige jagt die nächste, die Verwicklungen nehmen rasant Fahrt auf und zum Schluss ist alles ein riesiges feiges Komplott. Oder etwas nicht? Das Buch ist total fesselnd und daher in rasanter Geschwindigkeit durchgelesen. Grins ;-) länger als „zwei Sekunden“ hat es dann aber doch gedauert. Aber die vielen gut skizzierten Szenen und die bekannten Protagonisten haben mich nach und nach in den Bann gezogen. Die Dialoge fand ich angemessen und teilweise auch recht witzig. Das Katz- und Maus-Spiel der Betroffenen ebenfalls. Und für meinen Geschmack dürfte dieses Buch ebenfalls an Schulen eingesetzt werden, um den doch sonst so oft staubtrockenen Politikunterricht aufzumöbeln und das Interesse am Dahinter zu wecken. Ich hätte zumindest so etwas überzeugend gefunden und wäre begeistert gewesen. Und vielleicht liest meine Rezi, der eine oder andere Pädagoge und setzt dieses Buch als Highlight im Unterricht ein. Und so nimmt die Maulwurfsjagd auf die „undichte Stelle“ Fahrt auf und ich versuche Einblicke in die Politik zu erlangen. Aber ob das, was ich mir da so zurecht überlege auch passt? Und Aufatmen, tut es, ich habe wie immer richtig kombiniert und die richtigen Schlüsse gezogen. Aus dem Bauch heraus ;-). Prima, ich bin erleichtert. Der Thriller ist soooooo gut, dass man ihn auch gut im TV senden könnte. Den würde ich dann liebend gerne sehen! Das Buch kann ich euch jetzt schon empfehlen. Und das Cover von „Zwei Sekunden“ ist ein echter Hingucker und passt hervorragend zum Plot.

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Ungemein spannend, voller Tempo und Action ist der schon 2016 bei carl's books, jetzt im September 2017 bei Penguin als Taschenbuch erschienene Politthriller "Zwei Sekunden" des Berliner Schriftstellers Christian von Ditfurth (64). Es ist der zweite Band seiner aktuellen Thrillerreihe um den ziemlich eigenwilligen, aber letztlich natürlich immer erfolgreichen Berliner LKA-Hauptkommissar Eugen de Bodt, der uns 2014 im ersten Band "Heldenfabrik" vorgestellt wurde. Diesmal geht es um einen scheinbar missglückten Terroranschlag auf den Wagen der deutschen Kanzlerin und des russischen Präsidenten auf dem Weg vom Flughafen zum Kanzleramt. Das Auto mit den beiden Staatschefs wurde nur um zwei Sekunden verfehlt, explodiert ist das nachfolgende Fahrzeug mit einem von Merkels Sachbearbeitern. Glück im Unglück? Ungemein spannend beschreibt Ditfurth die nachfolgende Aufklärungsarbeit oder - besser - deren Versuch, denn sämtliche Sicherheitskräfte vom LKA bis zum Bundesnachrichtendienst schwimmen in Unfähigkeit und Ergebnislosigkeit. Auch den russischen Diensten, die teils mit und teils ohne deutsche Erlaubnis in Berlin agieren, treten ergebnislos auf der Stelle. Nur Eugen de Bodt und seine beiden Mitarbeiter Sylvia Salinger und Ali Yussuf, von der Kanzlerin ausdrücklich neben der offiziellen Taskforce mit der Aufklärung beauftragt, kommen mit ihrer unkonventionellen Vorgehensweise dem Geheimnis endlich näher, nachdem Mitarbeiter des Kanzleramts vom Staatsminister abwärts ermordet wurden. Prompt macht sich de Bodt durch seine Arbeitsweise bei der Taskforce unbeliebt, die aus teils abgehalfterten, teils unfähigen Beamten besteht. Ditfurth beschreibt auf herrlich sarkastische Art das behördliche Kompetenzgerangel, das Verschieben des Schwarzen Peters, das politische Geklüngel. Der Actionthriller "Zwei Sekunden" ist im wörtlichsten Sinn ein echter "Pageturner": Kurze Kapitel voller Spannung verleiten einen immer wieder, auch noch das nächste und übernächste Kapitel lesen zu wollen. Extrem kurze Sätze oder Satzbruchstücke wie Gedankenblitze sorgen für Tempo. Schnelle Szenenwechsel lassen im Kopf einen Actionfilm ablaufen. Natürlich ist die Handlung insgesamt fiktiv, von vorn bis hinten ausgedacht. Aber könnte in unserer aktuell so unsicheren politischen Weltlage dies alles eines Tages nicht genau so passieren? Droht uns vielleicht irgendwann ein dritter Weltkrieg um die letzten noch unverteilten Rohstoffreserven? Ditfurth bedient sich in seinem Thriller zwar hin und wieder einiger Klischees, doch verzeiht man ihm diese gern, zumal es wohl oft bewusst eingebaute Persiflagen sind. Der Roman hat zumindest keine "Hänger", ist auf keiner Seite langweilig, überzeugt vielmehr durch einige nette satirisch-sarkastische Einschübe, gut durchdachte Dialoge, ausgezeichnete Charakterisierungen seiner Protagonisten. Den dritten Band "Giftflut" (September 2017) habe ich schon bestellt.

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Ein Anschlag auf die deutsche Bundeskanzlerin und den russischen Präsidenten. Beide überleben knapp - um zwei Sekunden. Wer sind die Täter - es gibt kein Bekennerschreiben, doch viele Spekulationen. Wem galt der Anschlag tatsächlich? Dem russischen Präsidenten, auf den es wohl tschetschenische Terroristen abgesehen haben oder die Kanzlerin, die sich im Laufe der Zeit viele Feinde gemacht hat? Die Öffentlichkeit will eine rasche Aufklärung - denn ein Anschlag in Deutschland erschüttert jedes Leben, denn so etwas war bislang nur aus anderen Ländern bekannt. Rasch wird eine Taskforce gegründet, und Eugen DeBodt soll daran mitwirken, doch schafft er es nebenbei eigene Ermittlungen anzustellen, an der Taskforce vorbei. Christian v. Ditfurth hat hier wieder einen intelligenten Krimi oder besser Thriller vorgelegt. Nicht nur sprachlich ist es ein Genuß das Buch zu lesen, auch inhaltlich spielt der Autor mit aktuellen Themen. Ein eigentlich simpler Ausgangspunkt enfaltet sich in einen komplexen Handlung. Immer wieder schafft Christian v. Ditfurth es scheinbare Lösungen zu zeigen um kurz danach diese zu widerlegen. Dabei offenbart er, wie einfach es ist sich auf klare, einfache Lösungen zurück zu ziehen, während es tatsächlich komplexer ist. Er zeigt wie notwendig es ist scheinbar klare Tatsachen zu hinterfragen und in den richtigen Kontext zu setzen. Die Figuren des Romans, allen voran Eugen de Bodt und sein Team bilden dafür die richtige Gruppe, da alle drei höchst unterschiedliche Figuren sind, die sich ergänzen und andere Blickwinkel und herangehensweisen an den Fall haben. Dieses Team um de Bodt ist ein Team von Ausßenseitern und nur so erleben wir als Leser eine Polizeistruktur, wie sie nur von Außenseitern gesehen werden kann. Die Karrieristen, Steigbügelhalter und Bequemen werden vorgeführt. Sympathisch ist de Bodt und sein Team nicht. De Bodt, der es hasst Polizist zu sein, durch seine Art unbequem ist, daneben Yussuf und Silvia Salinger. Beide unangepasst - Yussuf der blonde Türke, der die Rolle des "Türken" gerne spielt und Silvia Salinger, mal unnahbar, mal Nähe suchend, ihrer selbst nicht sicher. Beruflich gerne in dem Team und doch wird der beruflich Alltag immer wieder durch die privaten Probleme überschattet. Doch das läuft alles nebenbei. Im rasanten Tempo begleiten wir die Suche nach Motiven und die Jagd nach den Tätern. NIcht schnurgerade, sondern um viele Ecken herum, Sackgassen. Es werden Steine in den Weg der Ermittler geworfen, nicht immer von erwarteter Seite, dafür muss auch um die Ecke gedacht werden, immer der Dramaturgie folgend. Oft der politischen nicht der kriminalistischen. Ein Lesegenuss - inhaltlich, sprachlich, komplex. Nicht einfach nur zum Weglesen, sondern auch zum Nachdenken.

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Zwei Sekunden entscheiden oft über Leben und Tod...Mich hat dieser Thriller von Anfang an in seinen Bann gezogen. Das Thema ist hochaktuell und man spürt mein Lesen schon Gänsehaut...Sehr bildhaft wird die fast aussichtslose Situation der an der Ermittlung beteiligten Personen den Täter zu finden, beschrieben. Auch das Motiv des Anschlags liegt ist für die Ermittler ein Rätsel. Als dann auch noch scheinbar unbeteiligte Personen ermordet werden- steht man einer Mordserie gegenüber, dessen Sinn im Dunkeln zu liegen scheint. Es gilt alles wie in einem Puzzle zusammenzusetzen, um an die oder den Täter heranzukommen. Sehr gut haben mir die verschiedenen Erzählerstränge gefallen- auf der einen Seite die deutschen und russischen Komissare, die sich um Aufklärung bemühen, auf der anderen Seite die Täter und ein weiterer Erzählstrang zeigt die Verzweiflung des von den Tätern zur Mitarbeit gezwungenen Mannes, dessen Ehefrau und Kinder entführt wurden. Auch die persönlichen Charaktere der in der Fahndung hauptsächlich beteiligten Personen sind super. Ihre Angst um ihre eigene Familie, die ja durch die Täter jederzeit bedroht werden kann, wenn sich die Schlinge um sie immer mehr zu zieht.... Die Zweifel an der Richtigkeit der von den Vorgesetzten befohlenen Vorgehensweisen in der Fahndung und die gegenseitige Hilfe, trotz Lebensgefahr sind sehr beeindruckend geschildert. Ich kann dieses Buch nur allen Liebhabern von spannenden Krimis empfehlen und würde mich auch sehr darüber freuen, wenn daraus ein Film entstehen würde.

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Von: MonesBlogWelt

20.03.2017

MEINE WORTE ZUM BUCH: Als der russische Präsident auf Staatsbesuch bei der Kanzlerin in Berlin ist, kommt es zu einem Terroranschlag, den sie nur um 2 Sekunden entgehen. Dabei erwischt es das Auto hinter ihnen in der Kolonne. Hauptkommissar de Bodt schließt sich auf Bitten, der Taskforce "Anschlag" an - aber da er sehr eigenwillig ist, nur zu seinen Bedingungen: Er will mit seinen Leuten Yussuf und Salinger an dem Fall ermitteln. So bilden sie eine eigene Ermittlungsgruppe, zwar inoffiziel, aber genehmigt. Es gilt zu klären, wer hinter diesen Anschlag steckt, wann und wie die Bombe unter dem Asphlet gekommen ist, woher die Täter die Route kannten und wem genau der Anschlag galt. Die Vermutung, das es einen Verräter bei der Polizei gibt, ist groß. Bei der Suche , nach dem Maulwurf, kommt de Bodt zu der Annahme, das der Anschlag nicht unbedingt dem Präsidenten und der Kanzlerin gegolten hat, sondern eine Drohung sein sollte. Doch die Kanzlerin kann ihn da auch nicht weiter helfen. Als dann die Eheleute Kriemhild tod aufgefunden werden, sieht es so aus, als seien noch mehr auf der Suche nach dem Maulwurf, denn Kriemhild gehörte zum Sicherheitsteam. Während alle denken, das dahinter die Attentäter stecken, hat der Kommissar eher die Russen in Verdacht. Denn schon ist der nächste Mann aus der Sicherungstruppe tod und der Kanzleramtsminister wird auch auf offener Straße erschossen. Gelten die Anschläge dem Kanzleramt? Der Staatssekretär wird von einer Bombe zerfetzt und der Druck des Maulwurfs wird damit so groß, das er sich endlich de Bodt anvertraut. Doch auch der Geheimdienst kommt ihm auf die Schliche. Als Kommissar de Bodt dann herausfindet, das die Anschläge nur von etwas ganz anderen ablenken sollten, macht er sich selbst zur Zielscheibe, um den Kampf gegen die Profikiller auf zu nehmen. Der Plan scheint zwar gut zu sein, aber ist er auch gut genug? FAZIT: Ein echt packender Thriller, der einen tief mit in die Ermittlungen reinzieht und mitleben lässt. Hier dreht der Autor wirklich an der Spannungsschraube womit er den Nerv der Zeit trifft und Einblicke in Politik, Terror und Macht gibt. Er hat aktuellen Stoff sehr gut zu einer cleveren Geschichte verarbeitet, die zwar fiktiv , dennoch in der heutigen Zeit leider immer mehr zur Realität wird. Die kurzen Kapitel mag ich, dadurch wird die Story nicht langatmig. Die Charaktere de Bodts ist genau mein Ding - komischer Vogel, aber intelligenter Kommissar, der menschlich und sympathisch rüber kommt. Für mich ist dieses Buch definitiv ein Lesehighlight und vollkommen empfehlenswert.

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