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Rezensionen zu
Schneeschippen in Kanada

Alexander Langer

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„Es ist selten gut, wenn du fünfzehn Jahre alt bist und deine Mutter mit dir reden muss ... Muss, nicht will.“ Alexander Langer ist ein Junge, der nicht gerne zur Schule geht. Jeden Tag baut er „Scheisse“. Und weil seine Mutter findet, dass er nun sein eigenes Geld verdienen sollte, braucht er einen Job. (S. 7) Darum geht’s im Buch, um die verschiedensten Jobs, die Alexander annimmt und sammelt wie Pokémon. Welche urkomischen Situationen der erlebt! So arbeitete er als Kinderbetreuer. Er schippt Schnee. Viel Schnee. Er montiert in Paris Fotoautomaten in Drogerien. Er befestigt an der Autobahn Teile, streicht ein Motel neu in der Farbe „Bahama-Beige“ (S. 27) und in wirklich vielen seiner Jobs lernt er die falschen Leute am falschen Ort kennen. So hofft man durchs ganze Buch hinweg, dass er immer wieder heil raus komme und es bald schaffen würde, einen wirklich guten Job zu kriegen. Und eines Tages ... wird er Teil einer Jazzband, ohne dabei ein Instrument spielen zu können. (Seite 113) Wie er das wohl wieder hinkriegt? Eigentlich sucht er doch nur eine neue Wohnung ... Immer wieder braucht er dringend einen neuen Job. Dabei verschlägt es Alexander quer durch die ganze Welt. Mal arbeitet er bei Amazon, mal als Statist beim Film, mal verschlägt es ihn an einen kleinen See, als stolzer Besitzer eines Bootsverleihs ... aber dies nur als Nebenjob, denn davon kann man schliesslich nicht leben. Das Buch empfehle ich Erwachsenen zum Kauf, die sich beim Lesen gerne amüsieren. So was von schräg und lustig, dass man grosse Lust kriegt, den eigenen Job an den Nagel zu hängen und selbst jobmässig was Verrücktes zu suchen. Was kann dabei schon schief gehen?

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Gleich der Einstieg in das Buch gelang mir mühelos und ich fand mich sofort in dem Leben von Alexander Langer wieder. Sofort zu Beginn erfährt der Leser, wie es zu den Jobs kam und warum. Mit einer gehörigen Portion Selbstironie und Witz erzählt der Autor hier von allen Jobversuchen, die er bisher in seinem Leben hatte. Angefangen von Babysitting bis hin zum Job als Redakteur eines Wirtschaftsmagazins. Der Sprachstil des Autors ist schön und flüssig, sodass sich das Buch gut lesen lässt, der Spannungsbogen baut sich fast von allein auf. Ich wollte immer wissen, was als nächstes kommt und wieso ein Job scheitert. Mitunter gibt es einige Ereignisse, die nicht wirklich vorherzusehen waren, andere konnte man sich schon fast denken. Das Cover zeigt im Hintergrund eine Landkarte mit einer Erdkugel, einer Figur mit Schneeschippe und ist überwiegend in Blautönen gehalten. Insgesamt passt es sehr gut zur Handlung. Alles in allem hat mir das Buch einige schöne Lesestunden beschert und bekommt deshalb von mir 5 von 5 Sternen

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Als erstes fällt mir zu diesem Buch ein: Bitte nicht nachmachen – oder so ähnlich! Denn der Autor Alexander Langer beschreibt in seiner autobiografischen Darstellung die kuriosesten, teilweise auch gefährlichen Jobs, die er annimmt, um sich durch das Leben zu schlagen. Angefangen hat es mit einem Babysitterjob – diesem war er schnell überdrüssig. Und dann beginnt der Jobmarathon, den ich persönlich nicht in meinem Lebenslauf stehen haben möchte. Alexander Langer beschreibt in „Schneeschippen in Kanada – In 15 Jobs bis ans Ende der Welt“ seine persönlichen Erlebnisse auf witzige Art und Weise. Es gibt tatsächlich Jobs auf dieser Welt, von deren Existenz ich bis dato noch nicht einmal ansatzweise etwas geahnt hätte. Alexander Langer hat Jobs in Kanada, in Deutschland, in Cannes und sogar in Seoul. Nicht schlecht, mag man erst mal denken, aber ich würde nicht tauschen wollen. Denn immer wieder scheitert der Autor in den Jobs. Daher sage ich: Bitte nicht zum Vorbild nehmen, auch wenn das Buch absolut lesenswert ist, wie ich finde. Denn manches Mal habe ich laut gelacht, vor allen bei seinen Erlebnissen im großen Versandkaufhaus mit Standort in Leipzig. Zum Schreien komisch! Dennoch hat das Buch eine gute Einstellung zum Leben aufzuweisen, die da heißt: Ich gebe nicht auf. Und davor ziehe ich den Hut.

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Etwas über das Buch von Alexander Langer zu schreiben fällt mir irgendwie schwer. Ich weiß nicht, was ich erwartet habe und daher weiß ich auch nicht, ob ich von dem Buch enttäuscht oder begeistert bin. Das Buch ist sehr unterhaltsam geschrieben, das steht außer Frage; der Humor kommt nicht zu kurz. Alexander Langer erzählt von seinen 15 (Neben)Jobs, die er seit seiner Jugend hatte. Er erzählt von den Höhen und Tiefen, von den lustigen und ernsten Seiten. Er lässt uns an witzigen Begebenheiten teilnehmen und zeigt uns, dass es immer weiter gehen kann. Auch wenn mal ein Job zu Ende geht oder keinen Spaß macht: Alternativen gibt es immer. Wirklich begeistern oder gar fesseln konnte das Buch mich jedoch leider nicht. Daher kann ich auch nur 2 ½ von 5 Sternen vergeben.

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Aus dem Leben

Von: Jessica

18.02.2017

Die besten Geschichte schreibt doch das Leben, oder? Im Fall von Alexander Langer trifft das auf jeden Fall zu. Er nimmt sich selbst nicht so ganz ernst und schafft es dadurch, unterhaltsam einen Blick in sein (Berufs-)Leben zu gewähren. Ich finde es total sympathisch, dass er sich in seinem Buch nicht als den Überchecker präsentiert, der nur auf so viele unterschiedliche Jobs zurückblicken kann, weil sich alle Welt um so einen coolen Typen wie ihn reißt. Nein, denn es sind nicht gerade die Top-Jobs, auf die er hier zurückblickt. Und die Ausübung der vielen Jobs lief auch nicht immer so reibungslos. Eigentlich ging eher so einige Male ganz schön was schief. Es zeigt aber auch, dass man sich nie entmutigen lassen sollte. Klappt es mit dem einen nicht wie gewünscht, dann versucht man einfach was anderes. Irgendwann ist schon etwas dabei, bei dem man bleiben möchte. Und wenn nicht, dann hat man am Ende wenigstens ein paar Geschichten zu erzählen.

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Der Inhalt Alexander Langer wird von seiner Mutter in Montreal allein erzogen. Im Alter von 15 Jahren sagt sie ihm, er solle sich einen Job suchen. Er findet das toll und beginnt mit Babysitten. Danach schippt er Schnee und arbeitet sich durch allerlei Jobs: Amazon in Leipzig, Inhaber eines Tretbootsverleihs, Englischlehrer, „Sachen am Computer“ und vieles andere. Glücklich ist er meistens nicht dabei, und so ist er froh, wenn wieder mal ein Job beendet ist. Und schon steht er in der Schlange für den nächsten Job… Meine Meinung Das Buch ist recht unterhaltsam, teils spannend geschrieben, fast wie ein Abenteuerroman. Ich hatte oft Verständnis für den Autor. Er steht normale Jobs durch ebenso wie völlig durchgeknallte. Den Tretbootverleih fand ich witzig und „normal“, auch das Schneeschippen. Nachteil: Das geht nur im Winter und es bringt auch nicht immer Geld ein. Am kuriosesten fand ich den Job als Taxifahrer im nächtlichen Montreal. Und ich habe jetzt die Ahnung, dass Arbeiten bei Amazon vielleicht doch nicht so schlecht ist. Und was die Deutschen so alles kaufen, das muss man selbst gelesen haben! Hier kann man sich doch tatsächlich noch weiterbilden… Alexander Langer schildert seine Odyssee sarkastisch-humorvoll. Jedenfalls kann er seine deutschen Wurzeln nicht verleugnen: Kaum ist er arbeitslos, sucht er sich den nächsten Job. Mein Fazit Wer sich humorvoll unterhalten lassen will, der sollte hier zugreifen. Das Buch ist recht schnell zu Ende gelesen. Next please!

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Als Jugendlicher, der hauptsächlich sein Skateboard im Sinn und schon das ein oder andere Mal Unfug gemacht hat, ist es an diesem kalten Tag in Kanada nicht gerade das beste Zeichen, dass seine Mutter unbedingt mit ihm reden muss. Allerdings will Alexander Langer partout nicht einfallen, was er dieses Mal angestellt haben soll. Als seine Mutter das Gespräche mit der Feststellung eröffnet, dass es um ihre Finanzen nicht gerade rosig bestellt ist, zermatert ihr Sohn sich sein Hirn, was er wohl derart demoliert haben könnte, dass es nun neu angeschafft werden müsse. Aber dieses Mal scheint es um nichts dergleichen zu gehen; stattdessen stellt seine Mutter in den Raum, er könne doch ein bisschen arbeiten gehen. Vor seinem innreren Auge schon im Geld badend, sagt Alex bereits begeistert zu – dass ihm praktisch schon ein Job besorgt worden ist, ist umso besser. Bis er erfährt, dass er als Kindermädchen bei den Delachaux’s anfangen soll. Denn eine solche Arbeit klingt so gar nicht nach wenig Arbeit mit viel Gewinn. Dementsprechend kurz hält er es auch nur bei diesem Arbeitsplatz aus. Doch dann stellt er fest, dass er dringend einen Job braucht, da er das Rascheln von frisch verdienten Dollarscheinen vermisst. Es folgen zahlreiche, teils sehr kuriose und auch dubiose Jobs, die er jedoch nach Kurzem wieder aufgibt. Dann macht er sich auf die Suche nach einer neuen Anstellung, einem neuen Abenteuer, denn es fängt immer wieder damit an, dass er mal wieder dringend einen neuen Job braucht – nach einer Weile auch in Deutschland, nachdem er dort zu Verwandten gezogen ist. Ob Schneeschipper in Kanada, Golfplatzwächter mit Gewehr, Jazz-Bassist ohne wirklich Ahnung vom Bass spielen zu haben (wobei das ja zu 80% eh nur die richtige Haltung ist), illegaler Taxifahrer oder Leitplankenmonteur ist nicht so wichtig, da die Erfahrungen und der Weg zählen. Auf der Suche nach kurzer harter Arbeit mit einigem Gehalt sieht er so einiges von der Welt. In seinem Buch stellt er 15 Job-Erlebnisse vor, die sich nur darin gleichen, dass die Arbeitsstellen nicht das gewünschte große Geld bringen und Alexander dementsprechend nicht lange locken können. Es ist schon faszinierend, wie man mit echt verrückten Jobs um die Welt kommen und sich nach einer Weile eine Art Sucht nach solchen einstellen kann. Denn jedes Mal, wenn mal wieder das Geld fehlt und dringend ein neuer Job benötigt wird, kann man nur ins Staunen kommen, womit man sich – mehr schlecht als recht, aber immerhin – über Wasser halten kann. Man hat das Gefühl, Alexander Langer habe keine Möglichkeit ausgelassen, verrückte Arbeitsangebote anzunehmen oder ebenso verrückte Geschäftsmodelle zu entwerfen. Was er dabei erlebt und wem er alles begegnet ist schon amüsant – auch aufgrund des lockeren und selbstironischen Schreibstils. Schön sind dabei auch die „Weisheiten“ seiner Kollegen, die, zum Teil „gerade erst raus“, mal mehr, mal weniger von dem Arbeiten angetan sind. Alexander scheint ständig Neues ausprobieren zu wollen, wobei das Ergebnis, in Form eines (häufig nicht einmal existenten) Lohnes, doch sehr ernüchternd ist. Aber, wie es sein Kollege Dustin auf den Punkt bringt: „Geduld ist die Kunst, nur langsam wütend zu werden.“ (S. 170) Mich haben die kurzen Erzählungen sehr unterhalten können – so viel Improvisationsgeschick muss erst einmal jemand aufbringen… Es ist spannend, Alexander Langer bei seinen 15 Abenteuern, die mit kleinen Running Gags gespickt sind, zu begleiten. Und wenn er seine letzte Festanstellung bei der Wirtschaftszeitschrift „Business Punk“ nicht gefunden hätte, probierte er noch immer verschiedene Jobs aus… Ich vergebe 5 auch ganz abenteuerlustige Sterne, die aufgeregt am Himmel funkeln.

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Als er noch ein Kind war, wanderten Alexanders Eltern mit ihm von Deutschland ins kanadische Montreal aus. Ein paar Jahre später verließ der Vater die Familie. Zwar hat die Mutter eine Anstellung als Kindergärtnerin, dennoch ist das Geld stets knapp. Und als er 15 Jahre alt ist, sagt sie dem Sohn, dass auch er Geld verdienen müsse - neben der Schule wohlgemerkt! Sie hat auch schon etwas organisiert: Er soll auf die Kinder einer Nachbarin aufpassen. Doch dies wird ein Kürzest-Engagement und bedeutet den Start zu einer wahren Jobsammlung. Schneeschippen vor dem Unterricht jedoch ist der Versetzung gar nicht dienlich, wird daher gecancelt. Die anschließende Ferienarbeit in einem Motel hat es in sich und verläuft so ganz anders, als Alexander sie sich vorgestellt hat. Danach arbeitet er als illegaler Taxifahrer in Montreal, bevor die Mutter ihn nach Deutschland zu Verwandten schickt. Dort schafft er den Schulabschluss, beginnt in Leipzig zu studieren und montiert als Aushilfe in der Autobahnmeisterei Leitplanken. Das Studium ist nichts für ihn, da gefällt es ihm schon eher, für ein Unternehmen u.a. im französischen Cannes Sofortdrucker aufzustellen. Er lernt das Nachtleben an der Côte d'Azur kennen. Als Jazzbassist schließlich kann man auch auftreten, wenn man vom Spielen des Instruments keine Ahnung hat - Haltung ist eben (fast) alles ... denkt er optimistisch. Ein Tretbootverleih in Schwaben bringt nicht die erhofften Erträge, und als "Animateur für ausländische Studenten", die für ein Studium in Deutschland fit gemacht werden wollen, findet Alexander nicht die Erfüllung. Seine deutsche Bar in Seoul entwickelt sich ganz anders als erwartet; die anschließende Tätigkeit als Statist beim Film in Berlin ist auch nur ein Intermezzo. Die Arbeit bei Amazon im Lager ist extrem stressig, die als Daytrader nervenaufreibend, und im Startup-Dschungel muss man sich erst einmal zurechtfinden. Resümee: Dieses Buch richtet sich in erster Linie an 15- bis 35-Jährige, ist aber auch für die ältere Generation sehr unterhaltsam. Es ist erfrischend zu lesen, mit welcher Unbekümmertheit und welchem Optimismus Alexander sein Leben in die Hand nimmt und vor kaum einer Tätigkeit zurückschreckt. Trotz etlicher - auch finanzieller - Fehlschläge kommt er immer wieder schnell auf die Beine, um sich sofort ins nächste Abenteuer zu stürzen. Sein Motto, das das ganze Buch wie ein roter Faden durchzieht, lautet: "Ich brauche einen Job!" Denn wer will eine Festanstellung, wenn das Leben einem offensteht und man auch mit vorübergehenden Beschäftigungen Geld verdienen kann? Wenn dem nur immer so wäre, denn oft geht Alexander am Ende (fast) leer aus: Einige Jobs und Arbeitgeber haben ihre manchmal gewaltigen Tücken. Das Buch ist eine Rückschau des Autors auf sein Job-Leben und sehr humorvoll mit einer gehörigen Portion Selbstironie geschrieben. Heute ist Alexander Langer 35 Jahre alt und arbeitet aktuell als Redakteur bei der Wirtschaftszeitschrift "Business Punk".

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