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Rezensionen zu
Das Jahr der wundersamen Begegnungen

Sarah Winman

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Schon lange habe ich kein so wunderschönes Buch mehr gelesen. Eigentlich hatte ich keine großen Erwartungen an dieses Buch oder die Autorin. Eine britische Booktuberin hatte von ihr geschwärmt und ich dachte mir "nagut, probierst du es mal aus". Und es hat sich gelohnt! In der Geschichte geht es um das Leben, um die Liebe in all ihren Formen und um Heimat. Im Mittelpunkt dieser Geschichte stehen viele Personen und es werden viele Geschichten Erzählt, aber sie alle drehen sich um die beiden Protagonisten Francis (Ich verstehe nicht wieso der Klappentext Freddie sagt, denn so nennt nur eine Person im Buch ihn) und Marvellous in der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts. Über den Inhalt möchte ich nicht so viel erzählen, denn es geht im Grunde auch weniger um ein bestimmtes Geschehen. Dafür werde ich von der Art des Buches schreiben: Ich würde diese Art zu schreiben, dem magischen Realismus zuordnen, was ich persönlich sehr liebe. In dieser Welt existieren die Realität und die alten Mythen und Sagen gleichberechtigt nebeneinander. Aber vor allem ist es ein Mittel der Autorin um die Geschichte zu erzählen. Wer für so etwas schwer empfänglich ist, für den ist dieses Buch auch nichts, und ich kann mir deshalb auch gut vorstellen woher die eher durchschnittlichen bis schlechten Bewertungen kommen. Es ist etwas für Leser die Bilder im Kopf entsehen lassen können á la Fabelhafte Welt der Amelié und die Bücher von Ali Smith und Alessandro Baricco lieben (Wollt ihr dazu Rezensionen). Man muss als leser wie im echten Leben nicht alles verstehen und mit ein wenig Fantasie ergibt sich zwischen den Zeilen ein komplettes Bild. Wer Bücher gut auf englisch lesen kann dem würde ich das empfehlen, denn ich glaube das die Sprache im Original noch besser wirken kann, denn einige Konstruktionen (die wunderbar sind) wirken in der deutschen Übersetzung etwas gewollt. Aber ich finde es ist trotzdem eine großartige Übersetzung! Besonders toll fand ich das in jedem beiläufgen Satz ganz viele Details stecken und ich werde das Buch auf jedenfall noch einmal lesen um alle mitzubekommen! Alles ist miteinander verbunden, es war wunderschön zu lesen. Eine Absolute Empfehlung für alle die magischen Realismus mögen.

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Titel: "Das wundersame Jahr der Begegnungen" Autor: Sarah Winman Verlag: Limes Seitenzahl: 350 Cover: Es ist ein Hardcover mit abnehmbaren Umschlag, welches in einem wunderschönen grün strahlt, wenn man es abnimmt. Das Cover ist wunderschön verziert wurden, wenn man es genauer betrachtet kann man einen See oder Meer, mit Seerosen erkennen und wenn man den Inhalt kennt…findet man sofort Bezug dazu. Schreibstil: Frau Winman schreibt in einer natürlichen und lockeren Art. Personen, Gegenstände und Ortschaften werden sehr gut bildlich beschrieben, so dass man sich sofort in London oder in einen von ihr beschrieben Bunker wiederfindet. Die Autorin springt während den Kapiteln immer wieder hin und her, was anfangs etwas verwirrend ist. Das Buch wurde in 5 großen, ich nenn es mal, Kapiteln unterteilt. Inhalt: Cornwall, 1947. Marvellous Ways und Freddie Drake könnten unterschiedlicher nicht sein. Doch das Schicksal führt die neunzigjährige Frau und den jungen Soldaten zusammen, denn Freddy, der einem im Sterben liegenden Freund versprochen hat, dessen Vater einen letzten Brief nach Cornwall zu bringen, landet unversehens bei Marvellous in ihrer selbsterwählten Einsamkeit. Sie nimmt den körperlich wie seelisch gebrochenen Mann bei sich auf, und eine unerwartete Freundschaft nimmt ihren Anfang. Wird Freddy Marvellous das geben können, was sie braucht, um dieser Welt auf Wiedersehen zu sagen? Und kann sie ihm geben, was er braucht, um weiterzumachen? Klapptext: Cornwall, 1947. Fast Ihr ganzes Leben verbrachte die wunderliche Marvellous Ways in einem kleinen Dörfchen in Cornwall. Jetzt ist sie 89 Jahre alt und wartet. Nicht auf den Tod, wie man meinen könnte. Worauf sie wartet, weiß sie selbst nicht. Aber sie ist sich sicher, es zu erkennen, wenn sie es sieht. Francis Drake ist ein traumatisierter Soldat, der unterwegs ist, den Wunsch eines sterbenden Kameraden zu erfüllen. Er soll einen Brief an dessen Vater übergeben. Doch seine Reise verläuft nicht nach Plan. Geistig und körperlich zu Grunde gerichtet, findet Marvellous den jungen Mann am Ufer eines Flusses. Sie nimmt ihn bei sich auf und pflegt ihn. Die beiden einsamen Seelen geben einander Kraft. Seine Anwesenheit und das Gefühl, wieder gebraucht zu werden, helfen Marvellous, sich an ihr bewegtes Leben zu erinnern. Ihre Geschichte, die meisten von Liebe, helfen Drake, wieder ins Leben zu finden… Meinung: Ich muss zugeben, dass ich Schwierigkeiten hatte in die Geschichte hineinzufinden, was mich aber nicht davon abhielt es zu lesen. Ebenso bereitete mir die beschriebenen Szenen im Bunker Probleme, sicherlich ging es damals um die Kriegszeit so von statten…aber ich hätte es vielleicht anders beschrieben und es entschärft…Die Personen die das Buch schon gelesen haben wissen eventuell was ich meine. Die Idee eine Freundschaft zu schaffen, die aus unterschiedlichen Alter und Geschlecht besteht ist hervorragend und bewundernswert. Wo gibt es das heute noch? Seit mal ehrlich würdet ihr jemanden helfen, den ihr an einem Ufer findet? Ich würde es wahrscheinlich nicht tun, warum weil die Welt heute böse ist und es keine wahre Freundschaft mehr gibt…nur noch Zwecksgemseinschaften (helfe dir, wenn du mir hilfst) …Oder? Die Welt nach dem Krieg war anders, da zählte der Zusammenhalt. Marvellous hat mich sehr beeindruckt 89 Jahre und das um 1947! Eine Seltenheit und ihr Wissen, mein lieber Mann…ich ziehe meinen Hut vor ihr. Drake nun gut, er ist einen liebenswürdigeren Menschen und sehr vorsichtig, was aber kein Wunder ist…er war im Krieg und wer wäre danach nicht vorsichtig und zurückhaltend? Und durch ihre Eigenschaften und Eigenheiten ergänzen sie sich perfekt. Dieses Buch ist eine Hommage an die Freundschaft, was uns auf eine andere Art sagen möchte öffnet eure Herzen, euren Verstand und ihr werdet mit Freude im Leben belohnt… Ich werde es versuchen, denn eine Marvellous oder Drake hätte ich auch gerne in meinen Leben.

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Für mich war der Schreibstil neu gewesen und am Anfang dachte ich, ich finde vielleicht nicht rein. Nach ein paar Seiten war ich dann komplett in die Geschichte getaucht und konnte mir alles gut vorstellen. Bei den fantasiereichen Teilen wurde ich etwas aus dem Konzept gebracht, aber auch da habe ich schnell gemerkt das es irgendwie das i-Tüpfelchen ist, das diese Geschichte so magisch macht. Sarah Winman schreibt mit einer Leidenschaft und Schönheit, trotz dem traurigen Thema ´´der Krieg´´. Die Protagonisten mag man, jeden einzelnen. Die Magie in diesem Buch ist wundervoll. Das Herz wird einem an manchen Stellen echt schwer, aber es gibt auch Momente wo man einfach so lächelt. Was mich fasziniert hat, ist das man denkt man kann voraus ahnen was passiert, doch dem ist nicht so. Marvellos Ways hat sich still und heimlich in mein Herz geschlichen und da wird sie noch sehr, sehr lange bleiben.

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