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Rezensionen zu
Die Holunderschwestern

Teresa Simon

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Auf diese Geschichte bin ich zufällig gestoßen, durch eine gemeinsame Leserunde bei Facebook. Dort wurde das Buch aus verschiedenen Vorschlägen ausgewählt, sodass ich mich entschied mitzulesen, da die Meinungen dazu ja doch recht positiv waren. Ansonsten hätte ich diesem Buch wahrscheinlich keine größere Beachtung geschenkt, da ich mich vom Cover überhaupt nicht angesprochen fühlte. Das Buch handelt einerseits in der Gegenwart, wo wir Katharina kennenlernen, die gemeinsam mit ihrer Freundin alte Möbel restauriert und dabei zufällig auf ein Möbelstück stößt, das ihr durch ein Foto ihrer Urgroßmutter bekannt vorkommt, und andererseits handelt es in der Vergangenheit, wo wir mehr erfahren über die Urgroßmutter Fanny sowie deren Zwillingsschwester. Als Katharina schließlich von einem jungen Mann aufgesucht wird, der ihr die Tagebücher der Urgroßmutter bringt, beginnt sie diese zu lesen und endlich die Geheimnisse der Familiengeschichte aufzudecken. Die stetig abwechselnden Zeitebenen machten mir anfangs sehr zu schaffen, da ich die Vergangenheit mit ihren Charakteren wesentlich interessanter fand und gleichzeitig fand ich auch Katharina eine Spur zu blass. Ich konnte nicht nachvollziehen, warum sie sich in den Überbringer der Tagebücher so schnell verliebte und fand das alles irgendwie unpassend, zumal sie ja kaum etwas über ihn wusste. Immer wieder fand ich anschließend einige Szenen merkwürdig und war dann auch dementsprechend froh, wenn es endlich wieder zurück zu Fanny sowie deren Schwester ging. Die damalige Zeit, beginnend 1918 wurde durch die Autorin wirklich wunderbar bildhaft beschrieben, mit einigen bekannten Persönlichkeiten dieser Epoche und den politischen Konflikten, die nach und nach Auswirkungen auf das Leben aller hatte. Und auch die beschriebenen Handlungsorte in München faszinierten mich, da ich selber die Stadt zwar nur von der Durchreise kenne beziehungsweise aus dem Fernsehen, aber sie waren mir ein Begriff und so hatte ich sofort ein entsprechendes Bild vor Augen. Der Schreibstil lässt sich schnell sowie flüssig lesen, und insbesondere die Szenen in der Gegenwart hatte ich nach dem Lesen recht schnell wieder vergessen. Ganz anders hingegen bei den Erzählungen über Fanny, deren Schwester sowie ihre beste Freundin, welche aus einer jüdischen Familie stammt. Ich fand das unheimlich spannend zu lesen. Mein Fazit: Alles in allem ist "Die Holunderschwestern" eine interessante sowie lesenswerte Geschichte, die man super zwischendurch mal lesen kann. Mir erschienen jedoch die Szenen rund um Katharina stellenweise zu unglaubwürdig und beinahe so, als ob sie erst viel später auf die Schnelle ergänzt wurden. Dennoch möchte ich unbedingt weitere Bücher der Autorin lesen und war positiv überrascht über die eingebauten historischen Details.

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Meine Erwartungen: Besonders gefreut habe ich mich neben dem deutschen Schauplatz vor allem die zwei verschiedenen Zeitebenen. Nämlich ab 1918 und im Jahr 2015. Außerdem habe ich gehofft, dass mir beide Hauptcharaktere in beiden Zeiten mir schnell ans Herz wachsen und ich mich in sie hineinversetzen kann. Zwar ist es ein recht dickes Buch mit seinen knapp 500 Seiten, aber wenn der Schreibstil gut ist, dann geht das ziemlich schnell. Gedanken während dem Lesen: Ich hätte erwartet, dass ich schneller durch das Buch komme, was jedoch nicht der Fall war. Ganze 4 Wochen hing ich an dem Buch, was aber definitiv nicht am Schreibstil oder der Geschichte lag. Nur muss ich zugeben, dass ich so historische Geschichten nicht so schnell durchsuchten kann, egal, wie spannend und abwechslungsreich sie sind. Denn ich habe dieses Buch wirklich sehr genossen und habe die ganzen Charaktere in mein Herz geschlossen. Die ganze Familie von Katharina ist zwar sehr unterschiedlich, aber alle in ihrer Art besonders und herzensgut. Der Handlungsstrang in den Nachkriegszeiten des 1. Weltkrieges fand ich super spannend, da man in der Schule mehr oder weniger nur alles über den 2. Weltkrieg und was danach ablief, lernt und den 1. Weltkrieg bzw. das Danach nicht analysiert wird. Und gerade so persönliche Geschichten sind am spannendsten und machen die Zeit so interessant. Die Geschichte um Fanny und ihre Schwester Fritzi hat mich total mitgenommen, geschockt und auch ergriffen. Höhen, Tiefen und vor allem die Machtergreifung der Rechten war wirklich schleichend, aber irgendwann so präsent, das man schnell mitten drin war. Gegen Ende wurde es dann nochmal richtig spannend - und das nicht nur in der früheren Geschichte, sondern auch bei Katharina privat. Spannend wurde es zwar, aber das Ende ging trotzdem ziemlich schnell bzw. wurde schnell erzählt. Mein Fazit: Das Buch hat mir wirklich gut gefallen und Spaß gemacht zu lesen. Auch wenn ich etwas länger dafür gebraucht habe, kann ich sagen, dass es eine tolle Geschichte über viele Generationen ist, die mitreist und Spaß macht. Das Nachwort der Autorin lässt nochmal alles intensiver wirken und die angehängten Rezepte von Fanny sind einfach wunderbar und ein kleiner Zusatz, den es nicht in jedem Buch gibt.

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Inhalt: 1918 in München: Franziska – die von allen Fanny genannt wird – will weg von ihrer Heimat und ist auf den Weg nach München unterwegs. Auch so sehr Sie sich freut endlich von dort fliehen zu können, ist ihr Weg nicht nur mit glücklichen Augen zu sehen, sondern auch mit einem traurigen. Denn Fanny muss ihre Zwillingsschwester Friederike zurücklassen. Auch wenn es eine noch so schwere Entscheidung für Fanny war, musste Sie es einfach tun. Als Fanny nun endlich im Zug sitzt, dauert es nicht lange, bis eine reiche Witwe Namens Dora, in den Zug steigt. Nicht alleine, sondern mit ihren beiden Kindern. Zu diesem Zeitpunkt, weiß Fanny noch nicht, was das Schicksal alles für sie bereit hält. München im Jahr 2015. Katharina bekommt einen seltsamen Brief zugestellt, der von ihrer Urgroßmutter Franziska sein soll. Doch als sie den Brief liest kommen ihr so manche Fragen in den Kopf. Warum werden die Briefe von Franziska in London verwahrt? Sie war ja nur eine einfache Köchin dort zu der damaligen Zeit. Zum Cover: Das Cover ist zauberhaft und schreit förmlich danach, das man es anfasst. Ein richtiger Hingucker. Meine Meinung: Es war mein erstes Buch, der Autorin, das ich gelesen hab. Aber es musste auch sein und ich hab mich schon riesig drauf gefreut, da ich schon soviel gutes gehört habe. Es war eine wundervolle Geschichte, die tief in das Jahr 1918 zurück geht. Auch da es in München und in Weiden spielt, war es für mich eigentlich schon fast ein Muss! Ich merke immer wieder das mir auch historische Geschichten, sehr gut gefallen. Sowie auch dieses Buch. Es geht um Familien Geheimnisse, die Teresa Simon sehr spannend umsetzt. Die Autorin hat einen ganz besonderen Schreibstil, der einen wirklich festhält. Einfach nur außergewöhnlich. Katharina hat mir sehr gut als Charakter gefallen, da sie fand ich, nicht die typische Frau ist. So ging es mir zumindest. Da sie ihren Traum erfüllt hat, der nicht wirklich typisch Frau ist, was mir gefallen hat. Ich selbst war sehr neidisch darüber, das sie diesen Job hat, den hätte ich auch sehr gerne gehabt. Mich hat es auch überrascht und gefreut, das Namen von eigentlich bekannten Leuten drin vorkamen. Welche verrate ich natürlich nicht, das müsst ihr schon selbst lesen. ;) Aber das fand ich eine super tolle Idee. Man bekommt auch sehr starke Einblicke, in die Zeit von früher. Was alles an Luxus war, was sich nicht jeder leisten konnte. Kochtipps bekommt man auch genügend mit :D vor allem aber auch, echt viel Hunger ^^. Bei den ganzen leckeren Gerichten, kann da einem schon das Wasser im Mund laufen. Wer einen schönen Tag verbringen möchte, mit einem guten Buch, würde ich auf alle Fälle zu diesem Buch raten. Es ist was fürs Herz, aber dennoch auch spannend, was das Geheimnis betrifft. Man lernt viele tolle Charaktere kennen, die einen das Herz erwärmen.

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Die Holunderschwestern München 1918. Die junge Fanny – Franziska – sitzt im Zug nach München und will der Provinz entfliehen. Ihre sensible Zwillingsschwester Friederike musste sie zurücklassen. Als die reiche Witwe Dora mit ihren beiden Kindern zusteigt, ahnt Fanny noch nicht, dass ein tragisches Schicksal seinen Anfang nimmt. München 2015. Katharina erhält einen Brief aus London: In einem Archiv wurden Tagebücher ihrer Urgroßmutter Franziska gefunden. Katharina wird neugierig. Wie kommt es, dass die Aufzeichnungen ihrer Urgroßmutter, einer einfachen Köchin, in London verwahrt werden? Die Autorin Teresa Simon ist das Pseudonym einer bekannten deutschen Autorin. Sie reist gerne (auch in die Vergangenheit), ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale, hat ein Faible für Katzen, bewundert alles, was grünt und blüht, und lässt sich immer wieder von stimmungsvollen historischen Schauplätzen inspirieren. Das Cover Es handelt sich um ein typisches Cover für einen romantischen Liebesroman: zarte Farben und von Schönheit geprägte Darstellungen einer verträumten Welt mit einer schönen Frau, einem Park, einer weißen Villa sowie dem Holunderstrauch, der im Buch eine nennenswerte Rolle spielt. Da die Geschichte aber auch eine sehr harte und arme Zeit – die Zeit zwischen den beiden großen Weltkriegen – behandelt, strahlt das Cover in meinen Augen doch etwas zu viel heile Welt aus. Die Geschichte Katharina Raith hat sich zusammen mit ihrer Kollegin Isi selbständig gemacht; als Möbelrestauratorinnen betreiben sie zusammen eine Werkstatt. Eines Tages bereitet Katharina in ihrer Wohnung, die über der Werkstatt liegt, Dampfnudeln aus der Rezeptsammlung ihrer Urgroßmutter zu. Plötzlich steht statt ihrer Kollegin ein sehr netter Engländer vor der Tür, der ihr Tagebücher ihrer Urgroßmutter bringt, die in einem Archiv in London gefunden wurden. Katharina kann das nicht verstehen, denn sie glaubt zu wissen, dass ihre Uroma niemals in England war. Zur selben Zeit stöbert Isi in einer Scheune eine verwitterte Ladenzeile auf, die später das Familienschicksal aufmischen wird. In den Tagebüchern geht es um die schwierige Beziehung der Zwillingsschwestern Fanny und Fritzi hauptsächlich in der Zeit von 1918 bis 1937 in München und damit auch um eine schwierige Zeit im Umfeld der beiden jungen Frauen. Die wiederaufgetauchten Tagebücher fördern viele Geheimnisse und Geschichten der Familie zutage, und die Familienmitglieder, ihre Beziehungen untereinander sowie ihre Freunde erscheinen plötzlich in einem anderen Licht. Es ist die Zeit der sogenannten „zerrissenen Jahre“ zwischen den beiden Weltkriegen. Fanny verlässt mithilfe ihres älteren Bruders die Heimat und fährt mit dem Zug nach München. Im Zug lernt sie die jüdische Witwe Dora und deren Kinder kennen, ohne zu ahnen, dass die Tochter Alina später ihre beste Freundin werden wird. Die Geschichte wird über nahezu hundert Jahre auf zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen aus der Perspektive der Uroma, die ab 1918 alles in ihren Tagebüchern aufgezeichnet hat und den Leser richtiggehend in ihre Kladde hineinkriechen lässt. Und zum anderen aus Katharinas Sicht im Jahr 2015, die die Tagebücher geradezu verschlingt. Durch die Wechsel der Zeitepochen und die scheibchenweise Freigabe der Irrungen und Wirrungen ist das Buch sehr abwechslungsreich und unterhaltsam. Meine Meinung Auf den ersten etwa hundert Seiten war ich hin und her gerissen. Zum einen fand ich die vielen fachlichen Ausführungen zum Beruf der Möbelrestauratorin (z. B. die detaillierte Beschreibung ihrer Arbeitsschritte) viel zu ausführlich und zu lang. Außerdem dauerte es eine Weile, bis ich alle Personen kannte und zuordnen konnte. Dies lag daran, dass es in der Geschichte um eine Familie in drei Generationen geht, und alle Frauen haben wiederum mehrere Kinder, die dann im Laufe der Zeit erwachsen werden. Beim Lesen musste ich somit neben den Vor- und Zunamen auch die Namen derer erfassen, die nur Nebenrollen ausfüllten und nur selten oder gar nicht in Aktion traten. Auch gab es einige, die zusätzlich zu ihren langen Vornamen auch noch einen Spitznamen hatten. Es ist also für den Leser am Anfang etwas anstrengend, alle Figuren und ihre Beziehung untereinander zu erfassen. Dann aber entwickelt sich die Geschichte neben den persönlichen Entscheidungen der Figuren auch durch die politischen und gesellschaftlichen Ereignisse weiter, und man wird in die Handlung hineingerissen und davon berührt. Das Buch ist sehr gut recherchiert, gerade auch die historischen Ereignisse sind glänzend in das Leben der handelnden Personen eingebunden und eingeordnet. Die Schauplätze sind exzellent beschrieben. Die Figuren sind sehr gut ausgearbeitet und machen es dem Leser leicht, sie zu mögen – oder vielleicht auch nicht. Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich. Nicht so gut gefallen hat mir der Charakter der Zwillingsschwester Fritzi und ihre kindische Eifersucht. Auch hätte ich mir gewünscht, mehr aus Alinas späterem Umfeld zu erfahren. Als Jüdin in dieser Zeit wäre das sicher interessant gewesen. Und im letzten Teil wurden einzelne Erzählstränge gar nicht aufgelöst bzw. etwas zu flach zu Ende geführt. Manches wurde sogar von den Nachkommen nur vermutet. Das fand ich schade. Der Schluss der Geschichte ist typisch für einen Frauenroman und passt damit auch zum Cover des Buches. Alles in allem finde ich das Buch sehr lesenswert. Warum? Es handelt sich um eine Zeitreise durch hundert Jahre, und die historischen Ereignisse in all ihren Facetten reichen weit in den Alltag der Familie hinein. Es geht um Liebe, Freundschaft, Wut, Eifersucht und Verzeihung, um die Auswirkungen auf das Leben von Menschen in Zeiten von Krieg und Not. Ebenso geht es um die Freundschaft zwischen Privilegierten und solchen, die es nicht sind, auch wenn sich möglicherweise Situationen umkehren. Das Buch zieht den Leser in seinen Bann und liefert sogar noch einige Kochrezepte, die Fanny für ihre Herrschaft zubereitet hat. Eine absolute Leseempfehlung! "friedericke" von Friederickes Bücherblog

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München 1918. Die junge Fanny – Franziska – sitzt im Zug nach München und will der Provinz entfliehen. Ihre sensible Zwillingsschwester Friederike musste sie zurücklassen. Als die reiche Witwe Dora mit ihren beiden Kindern zusteigt, ahnt Fanny noch nicht, dass ein tragisches Schicksal seinen Anfang nimmt. München 2015. Katharina erhält einen Brief aus London: In einem Archiv wurden Tagebücher ihrer Urgroßmutter Franziska gefunden. Katharina wird neugierig. Wie kommt es, dass die Aufzeichnungen ihrer Urgroßmutter, einer einfachen Köchin, in London verwahrt werden? Eckdaten: Taschenbuch: 512 Seiten - 9,99€ Kindle: 513 Seiten - 8,99€ Verlag: Heyne Verlag (13. Juni 2016) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3453419235 ISBN-13: 978-3453419230 Katharina ist Möbelrestauratorin in München. Sie und ihre beste Freundin haben ein eigenes Geschäft. Eines Tages kommt ein junger Engländer namens Alex Bluebird zu ihr und übergibt ihr die Tagebücher ihrer Urgroßmutter Franziska aus dem Jahr 1918. Dazu gibt es viele offene Fragen. U.a.: Warum wurden die Tagebücher in London verwahrt, warum weiß sie nichts von der Zwillingsschwester von Franziska und warum sind alle bei diesen Themen verschwiegen. Nach und nach liest sie alle Tagebücher durch und es tauchen mit jeder Seite neue Fragen auf, die sich erst am Schluss beantworten lassen. Was dahinter steckt müsst ihr selbst lesen. Der Einstieg in diese Geschichte fiel mir sehr schwer. Dies liegt an folgenden Punkten: 1. Die Arbeit einer Restauratorin wurde gut recherchiert, doch es kam mir vor wie eine Anleitung in einem Lehrbuch. Es war eine stichpunktartige Beschreibung Schritt für Schritt, wann sie was warum macht und was dann passiert und wie es weiter geht usw. Das war alles zu viel, denn ich wollte einen Roman lesen und keine Restauratorin werden. Natürlich weiß ich, dass ein Roman ohne Recherche nicht authentisch wirkt, aber es war einfach zu viel und zu oft. Wäre Leidenschaft aus den Sätzen herauszulesen gewesen, hätte ich es durchaus toleriert. 2. Es wurde erst nach der Hälfte interessant. Es war schon spannend, aber auf eine langweilige Art und Weise erzählt. Es passierte viel, was wenig Sinn ergab, weswegen mir der Elan zum weiter lesen fehlte, dieses bestimmte Etwas. Das kam erst ab Seite 300, als - ACHTUNG SPOILER! - Seiten fehlten - Dadurch wurden viele Sachen/Jahre übersprungen. Es kam die Zeit zum miträtseln und ich wurde hineingezogen. Ich finde es sehr schade, dass es erst so spät kam. 3. Für die ersten Seiten brauchte ich ca 1 Monat und das finde ich eine sehr lange Zeit. Es war auch ab dem Anfang eine schöne Geschichte, aber die Spannung aus dem ersten Roman "Die Frauen der Rosenvilla", die von der ersten Seite an da war, durch die verschiedenen Briefe, die durcheinander gewürfelt waren und man nicht wusste, wer wann was geschrieben hat, war nicht drin. Ich hatte keinen Drang, sofort zu wissen, wie es weiter geht. Trotz allem finde ich dieses Buch gut gelungen. Die Geschichte ich sehr bewegend und ich mag sie. (Im Großen und Ganzen betrachtet) Der Schreibstil war wieder flüssig und alles wurde gut beschrieben, man hatte immer ein Bild vor Augen, an welchem Schauplatz man war. Wenn von Teresa Simon ein weiteres Buch erscheint, werde ich es auf jeden Fall wieder lesen und hoffe, dass dann die Spannung von Anfang an wieder da ist.

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Kurz nach dem Ersten Weltkrieg im Jahr 1918 macht sich die junge Franziska auf den Weg von der Provinz nach München. Auf dem Weg in das Abenteuer ihres Lebens musste Fanny ihre sensible Zwillingsschwester Friederike zurücklassen. Schon im Zug nach München hat sie ihre erste schicksalhafte Begegnung mit der reichen Witwe Dora und ihren Kindern Alina und Bubi. Schon bald macht Fanny sich einen Namen als Köchin, bis durch die Ankunft ihrer Schwester eine Kette von unerwarteten Ereignissen ausgelöst wird. In München im Jahr 2015 lebt die erfolgreiche Restauratorin Katharina und führt ein glückliches Leben. Bis sie eines Tages mit den Tagebüchern ihrer Urgroßmutter Franziska überrascht wird. Alex Bluebird ist extra aus London angereist, um Katharina die Bücher zu übergeben. Sofort ist Katharinas Neugier geweckt und sie beginnt die Vergangenheit ihrer Familie genauer unter die Lupe zu nehmen. Meine Meinung Die Holunderschwestern von Teresa Simon ist ein Familienroman mit zwei verschiedenen Handlungssträngen. Eine Handlung spielt ab dem Jahr 1918 in München aus der Perspektive von Franziska und der andere Strang ist im Jahr 2015 ebenfalls in München mit Katharina. Abwechselnd berichten beide jungen Frauen über ihre Leben, die so eng miteinander verknüpft sind und decken nach und nach ein Geheimnis auf. In einem angenehmen und leicht zu lesenden Schreibstil schafft die Autorin es, den Leser gänzlich in die Welt der beiden Frauen eintauchen zu lassen. Beide Hauptcharaktere Fanny und Katharina sind starke, ruhige Persönlichkeiten, die jedes Problem, das sich ihnen in den Weg stellt bewältigen. Trotzdem haben beide Frauen auch ihre Schwächen und Ängste, die sie sich nicht so leicht eingestehen wollen. Dadurch wirken beide sehr sympathisch. Auch die Nebencharaktere sind liebevoll von der Autorin ausgearbeitet: Isi die beste Freundin und Geschäftspartnerin von Katharina ist vorlaut, impulsiv und selbstbewusst. Alex ist der perfekte englische Gentleman und Fannys Zwillingsschwester Fritzi ist unüberlegt und anhänglich. Fanny und ihre Urenkelin Fritzi verbindet ein schreckliches Geheimnis aus der Vergangenheit. Die Auflösung des Familiengeheimnisses am Ende ist wirklich packend geschrieben, da die Spannung sich immer weiter zuspitzt. Leider war das Geheimnis für mich nicht überraschend, da ich schon vorher die richtige Lösung vermutet hatte. Fazit Die Holunderschwestern von Teresa Simon ist ein wundervoll leicht geschriebener Familienroman über ein schreckliches Geheimnis aus der Vergangenheit. Die wechselnden Perspektiven und Zeiten, von Fanny in der Vergangenheit und Katharina in der Gegenwart, gestalteten die Handlung extrem spannend und abwechslungsreich. Das Familiengeheimnis ist jedoch schon voraussehbar und wenig überraschend. Trotzdem ein fesselnder Roman für einige gemütliche Lesestunden an einem verregneten Herbsttag. ,Kurz nach dem Ersten Weltkrieg im Jahr 1918 macht sich die junge Franziska auf den Weg von der Provinz nach München. Auf dem Weg in das Abenteuer ihres Lebens musste Fanny ihre sensible Zwillingsschwester Friederike zurücklassen. Schon im Zug nach München hat sie ihre erste schicksalhafte Begegnung mit der reichen Witwe Dora und ihren Kindern Alina und Bubi. Schon bald macht Fanny sich einen Namen als Köchin, bis durch die Ankunft ihrer Schwester eine Kette von unerwarteten Ereignissen ausgelöst wird. In München im Jahr 2015 lebt die erfolgreiche Restauratorin Katharina und führt ein glückliches Leben. Bis sie eines Tages mit den Tagebüchern ihrer Urgroßmutter Franziska überrascht wird. Alex Bluebird ist extra aus London angereist, um Katharina die Bücher zu übergeben. Sofort ist Katharinas Neugier geweckt und sie beginnt die Vergangenheit ihrer Familie genauer unter die Lupe zu nehmen. Meine Meinung Die Holunderschwestern von Teresa Simon ist ein Familienroman mit zwei verschiedenen Handlungssträngen. Eine Handlung spielt ab dem Jahr 1918 in München aus der Perspektive von Franziska und der andere Strang ist im Jahr 2015 ebenfalls in München mit Katharina. Abwechselnd berichten beide jungen Frauen über ihre Leben, die so eng miteinander verknüpft sind und decken nach und nach ein Geheimnis auf. In einem angenehmen und leicht zu lesenden Schreibstil schafft die Autorin es, den Leser gänzlich in die Welt der beiden Frauen eintauchen zu lassen. Beide Hauptcharaktere Fanny und Katharina sind starke, ruhige Persönlichkeiten, die jedes Problem, das sich ihnen in den Weg stellt bewältigen. Trotzdem haben beide Frauen auch ihre Schwächen und Ängste, die sie sich nicht so leicht eingestehen wollen. Dadurch wirken beide sehr sympathisch. Auch die Nebencharaktere sind liebevoll von der Autorin ausgearbeitet: Isi die beste Freundin und Geschäftspartnerin von Katharina ist vorlaut, impulsiv und selbstbewusst. Alex ist der perfekte englische Gentleman und Fannys Zwillingsschwester Fritzi ist unüberlegt und anhänglich. Fanny und ihre Urenkelin Fritzi verbindet ein schreckliches Geheimnis aus der Vergangenheit. Die Auflösung des Familiengeheimnisses am Ende ist wirklich packend geschrieben, da die Spannung sich immer weiter zuspitzt. Leider war das Geheimnis für mich nicht überraschend, da ich schon vorher die richtige Lösung vermutet hatte. Fazit Die Holunderschwestern von Teresa Simon ist ein wundervoll leicht geschriebener Familienroman über ein schreckliches Geheimnis aus der Vergangenheit. Die wechselnden Perspektiven und Zeiten, von Fanny in der Vergangenheit und Katharina in der Gegenwart, gestalteten die Handlung extrem spannend und abwechslungsreich. Das Familiengeheimnis ist jedoch schon voraussehbar und wenig überraschend. Trotzdem ein fesselnder Roman für einige gemütliche Lesestunden an einem verregneten Herbsttag.

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Über das Buch: Verlag: Heyne (Lin zum Buch) Genre: Roman Format: Taschenbuch ISBN: 9783453419230 Preis: 9,99 Euro Seiten: 511 Erschien: 2016 Originalsprache: Deutsch Gelesen vom 1.9.-9.9.2016 Vielen Dank dem Bloggerportal und dem Heyne Verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar! Inhalt: München 1918. Die junge Fanny – Franziska – sitzt im Zug nach München und will der Provinz entfliehen. Ihre sensible Zwillingsschwester Friederike musste sie zurücklassen. Als die reiche Witwe Dora mit ihren beiden Kindern zusteigt, ahnt Fanny noch nicht, dass ein tragisches Schicksal seinen Anfang nimmt. München 2015. Katharina erhält einen Brief aus London: In einem Archiv wurden Tagebücher ihrer Urgroßmutter Franziska gefunden. Katharina wird neugierig. Wie kommt es, dass die Aufzeichnungen ihrer Urgroßmutter, einer einfachen Köchin, in London verwahrt werden? Das Cover: Das Cover ist so schön harmonisch und verträumt. Die ersten 3 Sätze: Wenn du entdeckst, was ich dir angetan habe, wirst du mich hassen bis in alle Ewigkeit. Deshalb bin ich schon fort, wenn du diese Zeilen liest, hoch in den Bergen jenseits der der Grenze, Im Schoß von Mutter Kirche, die seit jeher gefallenen Sünderinnen Obhut gewährt hat. Du wirst mich nicht finden, dafür habe ich gesorgt, auch wenn mir das Herz blutet angesichts dessen, was ich hier zurücklassen musss. Meine Meinung: Katharina bekommt die Tagebücher ihrer Großmutter. Und die Tagebücher ziehen Katharina so in den Bann, das alles andere vergessen wird. Die Tagebücher sind aber auch sehr spannend zu lesen. Man leidet richtig mit den Zwillingen Fanny und Fritzi mit. Was die alles durch machen mussten. Das Buch ist flüssig zu lesen. Außerdem wird einem bei manchen Stellen im Buch richtig warm ums Herz. So schön sind sie geschrieben. Aber ich finde es schön, das hier Familiengeheimnisse mit so vielen Verwirrungen, Freundschaften und Liebe aufgedeckt werden. Der Roman spielt in zwei verschiedenen Jahren. Einmal Anfang von 1900 und einmal 2015. Vieles hat sich in den Jahren verändert, was die Autorin hier auch gut umgesetzt hat. Fanny und Fritzi sind sehr unterschiedlich, obwohl sie Zwillinge sind. Fanny ist die ruhigere und vernünftigere. Fritzi dagegen ist schnell aufbrausend und sehr eifersüchtig. Am liebsten würde sie Fanny nur für sich behalten. Wer es liebt, Geheimnisse aufzudecken und es Romantisch mag, sollte dieses Buch lesen. Fazit: Eine sehr schöne Familiengeschichte. Über den Autor: Teresa Simon ist das Pseudonym einer bekannten deutschen Autorin. Sie reist gerne (auch in die Vergangenheit), ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale, hat ein Faible für Katzen, bewundert alles, was grünt und blüht, und lässt sich immer wieder von stimmungsvollen historischen Schauplätzen inspirieren.

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Katharina Raith hat sich ihren Traum erfüllt und hat zusammen mit ihrer Freundin Isabelle eine Restaurationswerkstatt in München eröffnet. Eines Tages steht der Engländer Alex Bluebird vor ihrer Tür und übergibt ihr die wertvollen Tagebücher ihrer Urgroßmutter Funny, die sich als Köchin einen Namen gemacht hat. Die Tagebücher reichen bis 1918 zurück. Isabelle ist hauptsächlich unterwegs um alte Fundstücke zu ergattern, darunter eine alte, komplette Ladentheke, die noch eine wichtige Rolle spielen wird. Fanny ist alleine nach München gezogen um dort bei einer jüdischen Familie als Köchin zu arbeiten, während ihrer Zwillingsschwester Fritzi zu Haus vor Sehnsucht vergeht und die ihrer Schwester bald nachreist. Von da ab kommt es zu einer fatalen Ereigniskette. Die Erzählstränge wechseln immer zwischen Gegenwart und Vergangenheit, ich könnte nicht sagen welcher Teil mir besser gefallen hat. Der ganzen Geschichte mangelt es nicht an Spannung und man möchte das ganze Buch am liebsten in einem Rutsch lesen. Ein wenig gestört an dem Buch hat mir nur die schriftweise in Kursiv, die sehr häufig vorgekommen ist, und die ich schlecht lesen kann. Vom Thema und der Schreibweise her konnte mich die Story Voll und ganz überzeugen und ich kann es nur jedem weiter empfehlen der gerne Geschichten liest, die sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit spielen.

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