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Rezensionen zu
Forderung

John Grisham

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In seinem Roman „Forderung“ geht der Bestsellerautor und ehemalige Anwalt John Grisham einem Skandal nach, der sowohl die Justiz als auch die Banken betrifft. Wie in den meisten seiner Werke beschäftigt sich der Autor mit Macht, Gier, Betrug und Rache. Zola, Todd, Gordy und Mark sind junge und naive Jura Studenten an der Foggy Bottom Law School einer privaten Universität. Sie träumen von einem gut bezahlten Job als Anwalt und fallen dabei auf das Angebot einer Bank herein um an der Foggy Bottom Jura studieren zu können. Bald schon merken sie, dass der Traum von einem guten Abschluss und einem tollen Job als Anwalt bloß ein Traum bleiben wird. Kreditraten müssen getilgt werden. Doch wie soll das funktionieren bei keiner Aussicht auf einen Job, geschweige denn bei der Höhe der Raten. Die vier Freunde haben gemeinsam mehr als eine halbe Million Dollar Schulden bei der Bank. Gordy hält dem ganzen Druck nicht stand – während er die Fassung verliert deckt er einen Skandal auf. Kann man ihm Glauben schenken oder bildet er es sich alles in seinem Wahn ein? Die Charaktere waren für mich teilweise gut ausgearbeitet – teilweise weniger gut. Ich hätte mir nach dem Einstieg mehr über die Hintergründe der einzelnen Personen gewünscht. In manchen Abschnitten haben wir etwas erfahren, dass in anderen Abschnitten wieder hätte aufgegriffen werden können, jedoch war das leider nicht der Fall. Schade. Die Geschichte war flüssig zu lesen und hat Spaß gemacht. Jedoch waren mir einige Zusammenhänge etwas unschlüssig und nicht genug ausgearbeitet. Der Autor hat einiges mehr zu bieten als er es in diesem Roman gezeigt hat. Generell ist „Forderung“ ein solider Thriller über ein spannendes Thema mit Kritik am Bildungssystem der USA. Aber mehr als das war es leider dann doch nicht.

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Ein etwas anderer Grisham mit Nicht-ganz-Anwälten

Von: Lasszeilensprechen

03.01.2019

Zola, Todd und Mark sind Jurastudenten, die kurz vor ihrem Abschluss stehen. Doch kurz bevor sie ihre Anwaltskarriere endlich starten können, realisieren sie, dass sie keine berufliche Perspektive haben. Eine teure, schlecht ausbildende Uni, mit der man kaum die Prüfung schaffen wird, unendlich hohe Schulden und ein Mangel an verfügbaren Jobs dämpfen den Traum der drei. Nachdem ein guter Freund, der einem Komplott auf der Spur war, sich das Leben nimmt, kommen die drei auf eine wahnwitzige Idee: Eventuell können sie sich auch so dem Schuldenberg entziehen und sich dabei ganz klammheimlich aus der Affäre stehlen. Wer John Grisham kennt, der weiß, es geht um Anwälte. Nur, dass Zola, Todd und Mark noch gar keine Anwälte sind, sich jedoch als welche ausgeben und potentielle Mandanten direkt bei Gericht und im Krankenhaus akquirieren, ohne dass jemand sie nach ihrer Zulassung fragt. Ich muss sagen, dass ich die Schilderung sehr spannend fand und so unglaublich das auch erst klingen mag, es erscheint plausibel, dass man damit eine Zeit lang durchkommt. Was aber auch von Anfang an klar ist: Dieses Spiel kann nicht lange gut gehen und schon innerhalb kürzester Zeit wird die neu gegründete Kanzlei zu übermütig und verscherzt es sich gleich mehrfach mit mehr- und minderwichtigen Klienten und Persönlichkeiten. Während mir der Anfang und Mittelteil ganz gut gefiel, konnte ich mit dem Schluss (u.a. Geldtransfer ins Ausland) nicht warm werden. Was ein wenig auf der Strecke bleibt ist die Spannung, da einfach von vornherein klar ist, dass das Spiel nicht aufgehen kann. Das Ende bietet dann auch wenige Komplikationen, sodass man auch hier mehr mitliest als mitfiebert. Der geschilderte Komplott scheint realistisch, aber auch nicht die Mühen der drei Studenten wert, sodass man statt Verständnis zu empfinden eher von Größenwahn ausgeht. Ich bin mir auch nicht sicher, ob es an einer schlechten Übersetzung liegt, aber es ist schon fast ein `running gag` wie die Studenten in der Bar "Bier und etwas Alkoholfreies für Zola" bestellen. Diese Floskel kommt gefühlt mehr als 20 mal vor. Wer auf einen spannenden Fall innerhalb eines Gerichtsgebäudes hofft, der wird hier nicht ganz fündig werden. Die Idee des Buches ist gut, das Ende dürfte Geschmackssache sein. Die geschilderten Studienbedingungen sind wirklich desaströs, allerdings liegt die Intention der Studenten weniger darin, diese zu verbessern, sondern einfach aus der eigenen Lage hinauszukommen und Rache zu nehmen. Es ist auf jeden Fall nicht Grishams stärkstes Buch, ich vergebe daher 3 Sterne für "Forderung".

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Ich mag die Bücher von John Grisham total gerne. Er hat einen Schreibstil an sich, den ich unheimlich gerne lese. Ja, er schreibt nicht einfach und nicht jeder Leser kommt damit klar. Aber ich mag es und bisher hat mich der Autor nicht enttäuscht. Auch in diesem Buch gefällt mir sein Schreibstil wirklich sehr gut. In der Hinsicht ist alles beim Alten und ich bin begeistert. Allerdings nicht von der Geschichte. Ich habe schon lange kein so trockenes Buch mehr gelesen. Eigentlich ist der Plot nicht schlecht und man kann da wirklich viel draus machen, denke ich. Aber irgendwie fehlte mir was in dem Buch. Es wird in Krimi / Thriller eingeordnet, was ich nicht nachvollziehen kann. Thriller auf gar keinen Fall und Krimi… Nein, auch nicht wirklich. Denn Spannung habe ich so gar keine gehabt. Ja, es passieren Dinge – logischerweise – die nicht ganz mit rechten Dingen zugehen und eigentlich auch Spannung erzeugen sollten, aber bei mir wirkte es einfach nicht. Ich war schon froh, dass die Geschichte langsam mal zu Ende ging. Der Autor schmeißt hier auch mit vielen Fakten um sich, so dass es man wirklich schwer mitkommt. Dann springt er mit den Charakteren von eins ins andere, obwohl der erste (für mein Empfinden) noch gar nicht richtig abgeschlossen ist. Ich weiß, dass man bei Grisham-Büchern viel mitdenken muss und auch aufpassen muss, dass man mitkommt. Aber hier war es mir einfach zu viel und zu schnell. Auch die Charaktere waren mir zu platt. Es wird zwar ein wenig über diese erzählt. Vor allem von Zola und ihrer Familie erfährt man viel, aber von den Jungs eher weniger. Auch wird eine Nebengeschichte angedeutet, von der ich gerne mehr erfahren hätte. Aber die verläuft sich leider im Sande. Finde ich schade. Ein Roman lebt von seinen Charakteren. Charakteren, die man gerne verfolgt und deren Geschichte man miterleben möchte. Hier ist das irgendwie nur teilweise gewesen. Ich habe den Eindruck, dass der Autor noch viel mehr hätte schreiben wollen. Es vielleicht auch getan hat, aber dann wieder raus gestrichen bzw. kürzt hat. Es fehlt mir an manchen Stellen etwas, aber deswegen kommt es mir wahrscheinlich auch schnell vor. Es ist ganz schwierig zu beschreiben. Dennoch fand ich das Buch okay. Es ist eben ein Grisham, wenn in meinen Augen auch kein typisches. Eine Leseempfehlung spreche ich nur für Fans aus, die den neuen Grisham unbedingt lesen möchten. Das Cover: Ich liebe diese schlichten Cover so sehr. Auch die Farbkombination mit dem Petrol ist ganz mein Geschmack. Fazit: Es hätte so schön sein können, war aber nur okay. Ich mag die Schreibstil von Grisham nach wie vor gerne, aber diesmal war die Geschichte so trocken und die Charaktere recht platt.

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(0) Der Anfang war recht schleppend. Erst als sie einer ausgeklügelten Intrige auf die Spur kommen wird es spannend. Oder etwa doch nicht? Als die Studenten dahinterkommen wie sie betrogen wurden, hoffte ich darauf, dass sie losziehen und die Sache aufklären, entwirren. Doch, ohne zu viel, verraten zu wollen, werden sie selbst zu Betrügern. Das ist wirklich sehr schade, denn genau diese am Anfang angekündigte Betrugsmasche ihres Kreditinstitutes biete so viel mehr Potential. Neben der Haupthandlung gibt es noch eine kleine Nebenhandlung. Dadurch dass es sich um ein aktuell politisches Thema handelt (Flüchtlinge), fügt es sich gut ein. Zola’s Eltern stammen aus dem Senegal und so gibt es, auch auf dieser Seite, die eine oder andere Schwierigkeit. - Nicht nur für die junge Frau. An vielen Punkten hat mich die Geschichte ein wenig an „Catch me, if you can“ erinnert. Wer weiß, vielleicht wurde John Grisham ja von dieser inspiriert? ~°~ Fazit ~°~ Die Idee hinter der Geschichte ist gut und spannend. Leider hat Grisham jedoch eine andere Richtung verfolgt, so dass „Forderung“ zwar die eine oder andere interessante Stelle hat, ansonsten aber einfach vor sich hin plätschert. Dieses Hörbuch ist leider eine Enttäuschung… vollständige Rezension: https://gedankenteiler.blog/2018/04/20/auf-der-suche-nach-gerechtigkeit-rezension-thriller-hoerbuch/

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Inhalt Ein hochaktueller Roman um Profitgier, Betrug und Rache – John Grisham ist ein meisterhafter Erzähler Sie wollten die Welt verändern, als sie ihr Jurastudium aufnahmen. Doch jetzt stehen Zola, Todd und Mark kurz vor dem Examen und müssen sich eingestehen, dass sie einem Betrug aufgesessen sind. Die private Hochschule, an der sie studieren, bietet eine derart mittelmäßige Ausbildung, dass die drei das Examen nicht schaffen werden. Doch ohne Abschluss wird es schwierig sein, einen gut bezahlten Job zu finden. Und ohne Job werden sie die Schulden, die sich für die Zahlung der horrenden Studiengebühren angehäuft haben, nicht begleichen können. Aber vielleicht gibt es einen Ausweg. Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, nicht nur dem Schuldenberg zu entkommen, sondern auch die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Ein geniales Katz- und Mausspiel nimmt seinen Lauf. Meinung Im ersten Moment, dachte ich Yippie John Grisham endlich was von ihm wieder lesen. Habe seine frühen Werke wie "Die Firma" und "Die Jury" geliebt, und mich richtig dolle gefreut dieses in den Händen zu halten. Leider verflog die Euphorie dann doch nach den ersten Kapiteln. Anwalt in Amerika zu sein und Millionen mit Klagen verdienen, davon träumen auch die drei Studenten Zola, Todd und Mark; leider braucht man für ein Studium an einer Eliteuni Geld um die Kosten der Mittel für jedes Semester und die ganzen Materialien, was die Jungs aber nicht haben somit landen sie auf der "Foggy Bottom ". Diese ist aber eher unterstes Mittelmaß, somit ist ein gutes Examen fast aussichtslos, und damit auch ein gutbezahlter Job, um die Kredite abzubezahlen; welche sich angesammelt haben durch Studiengebühren und Materialkosten. Dazu noch die Kosten um auf den Titel von Hochglanzbroschüren zu kommen, um gute Jobs zu bekommen. Die nur Geld kosteten, aber letztendlich nur Fakes waren. Die drei erfahren über einen Kommilitonen darauf das alles eine große aufgeblasenes Lügenkonstrukt ist von der Uni, die den Kredit vergeben hat, über die dazugehörige Bank, bis zu den Kanzleien, die Dumpinglöhne zahlen stecken alle unter einem Hut und Zola, Todd und Mark stecken mittendrin. Also brechen sie ihr Studium ab und suchen sich einen Job. Soweit war mein Interesse noch da, aber dann brachte sich der Rechacheur um. Und dann, obwohl sein Überleben die Geschichte interessant gemacht hätte. Schweift der Autor ab und erzählt seitenweise über seine Familie, und die Verlobte: die Dialoge waren langweilig und nervig. Und ich bin ehrlich nur sporadisch gelesen. Nach diesen Ausführungen kehrte Grisham wieder zu den 3 Freunden zurück. Die sich in ihrer Geldnot dazu entschlossen haben unter einem Synonym ""Rooster Bar" eine Anwaltskanzlei. Sie versuchen sich in Schadenersatzklagen, da blitzt auch wieder des Autors altes Können auf, denn diese schmierigen Typus von "Anwalt" ist sehr gut getroffen. Aber da sie nun mal keinen Abschluss haben, stapeln sich die Schadenersatzklagen gegen ihre Arbeit bald stark an. Aber eine Abrechnung mit dem System lässt der Autor aus. Denn da läuft so einiges schief. Man kommt gut voran, aber für einen richtig guten Justizthtriller fehlt noch Einiges. Für Leser die wie auf einen guten Grisham gewartet haben, ist echt nix. Aber für Leute die einfach einen guten Krimi lesen wollen, wäre es super gut und somit eine Leseempfehlung! Fakten 402 Seiten HC 24,00 € Ebook 18,99 € Erschienen im @Heyne Verlag Kaufen kann man das Buch direkt beim Verlag und hier: https://www.amazon.de/gp/aw/d/3453270347/ref=cm_cr_othr_mb_bdcrb_top?ie=UTF8 Ich möchte mich bei der @RandomHouse für die Verfügung Stellung des Rezensionsexemplars bedanken. Dies hat keinerlei Einfluss auf meine persönliche Meinung! Ihr findet diese Rezension auch wie immer auf unserem Blog: http://ourfavorbooks.blogspot.de/?m=1

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Forderung von John Grisham ist am 19.März.2018 im Heyne Verlag erschienen. Wenn die Zukunft dir nicht viel verspricht und alles schon aussichtslos scheint öffnet sich irgendwo eine Tür. Das dachten sich auch die Studenten, bis sie die Chance auf ein Jura Studium & ein Darlehn bekommen haben.Nun sitzen sie auf den Schulden. Bis einer von ihnen eine große Entdeckung macht. Meine Meinung: Am Anfang erfährt der Leser erstmal, um wen es in diesem Buch überhaupt geht. Alle vier Studenten machen ein Jura Studium an der gleichen Uni. Obwohl sie kaum eine Chance an einer der großen Elite Unis gehabt hätten, haben sie dort einen Platz und gleichzeitig ein Darlehn angeboten bekommen, mit dem sie die Studiengebühren decken können. Doch so ein Studium ist lang und so stehen die vier mit Schulden vor der Abschlussprüfung, die kaum Studenten dieser Uni schaffen. Gordy,Mark, Todd und Zoe merken nun langsam, dass sie in eine Falle getappt sein müssen. Die Schulden wachsen ihnen über den Kopf. Das normale Studentenleben war eben nur ein Traum. Doch Gordy will es nicht auf sich beruhen lassen. Er recherchiert und entdeckt, wie es zu diesen enorm hohen Schulden kommen kann und möchte mit seinen Freunden etwas dagegen unternehmen. Doch Gordy ist auch noch krank und so bringt er sich um und hinterlässt nur die Usb Stick’s mit den Inhalten, die er entdeckt hat. Die drei Studenten wollen es nicht auf sich beruhen lassen und fangen an, sich alles was sie benötigen bei den großen Anwälten abzuschauen. Keiner von ihnen hat eine Zulassung und doch stehen sie schon bald im Gerichtssaal und verteidigen ihre Mandanten. Niemand kontrolliert sie oder stellt ihr fehlendes Fachwissen in Frage. Denn keiner von ihnen hat vorher groß gelernt, da die Dozenten sowieso immer gute Noten verteilt haben. Wirklich schade, dass keiner den Ehrgeiz hatte diese Noten auch wegen dem Wissen zu erreichen. Die drei werden zu einem Team und müssen immer wieder aufpassen, wem sie vertrauen, denn sie legen sich nicht mit kleinen Fischen an. Neben diesem Thema kommt noch die Abschiebung hinzu, die Zoe’s Eltern schon sehr lange drohte. Ich hätte es schöner gefunden, wenn man sich hier auf ein Thema bezogen hätte und nicht dieses doch recht umfangreiche Thema noch irgendwie mit hinzugefügt hätte.Ich weiß, dass dieser Aspekt natürlich ebenfalls wichtig ist und auch mit dem Thema "Anwälte und Gericht" zu tun hat, aber es kam mir so rein gedrückt vor. Als müsse man auf diese Lage auch noch schnell eingehen. Auch so muss ich leider gestehen, dass ich mir von der Geschichte etwas mehr Spannung erhofft hätte. Durch den flüssigen Schreibstil kommt man zwar gut durch die Geschichte, aber richtig spannend wird es eigentlich an keiner Stelle. Von John Grisham bin ich besseres gewohnt. Daher vergebe ich 3,5 von 5 Sternen.

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Als Mark, Todd und Zola merken, dass sie mit ihrem Jurastudium und den Studiengebühren betrogen wurden, wollen sie sich an der Gesellschaft rächen. Als Anwälte ohne Zulassung grasen sie Gerichte ab und schaffen sich einen Grundstock. Doch das ganz große Geld wartet woanders… Nun ja, eine Meisterleistung fand ich das Buch jetzt nicht, aber doch ganz lesenswert, wenn es auch seine Längen hatte und ich erst nach dem 1. Viertel so richtig reinkam. Anfangs war noch viel Theorie, erst als die Freunde mit ihrer Arbeit bei Gericht beginnen, musste ich so manches Mal schmunzeln, da stieg dann auch die Spannung. Sehr realistisch fand ich dann auch, dass man ihnen so schnell auf die Fährte kam. Denn alles andere wäre unglaubwürdig gewesen. So sind unsere Partner also immer unter Druck und müssen sich neue Kniffe einfallen lassen. Dabei greift Grisham sein altbewährtes Thema, das amerikanische Rechtssystem, das den jungen Nichtanwälten jede Menge Platz für ihre Kniffe lässt, auf. Allerdings ist von seinem meisterhaften Erzähltalent hier eher weniger zu merken, irgendwie springt er von Handlung zu Handlung und mir fehlte etwas der Rote Faden und der Kampf gegen scheinbar übermächtige Gegner, der erst aussichtslos erscheint, dann aber doch noch gewonnen wird. Als Zweitstory läuft nebenher die Geschichte von Zolas Familie, die in den Senegal abgeschoben werden soll. Anfangs dachte ich noch, die braucht doch keiner, diente sie dann aber als Sprungbrett für den zweiten Teil und wirkte teilweise sehr beklemmend. Fazit: Fand ich die früheren Romane von Grisham noch einsame Spitze, haben er und ich uns jetzt wohl etwas auseinander gelebt.

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