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Rezensionen zu
Die Mörderinsel

Eric Berg

Doro Kagel (2)

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Nach 10-monatiger Haft wird der Usedomer Hotelier Holger Simonsmeyer aus Mangel an Beweisen des Mordes an einer jungen Frau freigesprochen. Für seine Ehefrau Bettina und den 17-jährigen Sohn Finn ist dieses Urteil eine reine Formsache – sie hatten nie einen Zweifel der Unschuld ihres Familienoberhauptes. In ihrem Wohnort dagegen herrscht Misstrauen – etliche sehen in Holger Simonsmeyer den Mörder von Susann Illing, der nun zu Unrecht wieder auf freiem Fuß ist. Es bildet sich eine Bürgerwehr, die sich zunächst die Aufgabe stellt, junge Frauen zu beschützen. Die Gruppe findet jedoch immer mehr Anhänger und macht der Hoteliersfamilie das Leben zunehmend schwer. Als eine weitere Jugendliche ermordet aufgefunden wird, steht für die meisten der Täter fest. Bei einem Brandanschlag auf das Wohnhaus der Simonsmeyers sterben schließlich vier Menschen. Die Journalistin Doro Kagel, die seinerzeit detailliert über die Ereignisse rund um den Mord an Susann Illing und die Festnahme des Hotelbesitzers berichtet hatte, weigert sich im Frühsommer, der Bitte von Bettina Simonsmeyer nachzukommen, genauso ausführlich über dessen Freilassung zu berichten. Als sie jedoch im September vor der Brandruine steht, bekommt sie Schuldgefühle und beginnt, erneut zu recherchieren. Resümee: Eric Berg beschreibt, wie das Misstrauen in dem kleinen Ort Trenthin, in dem die Hoteliersfamilie lebt und arbeitet, zu Aktionen führt, die eine immer stärkere Eigendynamik erhalten und sich schließlich zu einer tödlichen Hetzkampagne steigern. Dies ist zwar keine neue, aber immer noch aktuelle und interessante Thematik. Jedoch ist der Handlungsfluss unglaublich zäh, das Geschehen nimmt nicht richtig Fahrt auf, wird immer wieder „gebremst“. Cliffhanger an den Kapitelenden ließen bei mir ebenso wenig Spannung aufkommen, wie der Countdown jeweils zu Beginn der einzelnen Passagen: „Noch … Tage bis zum zweiten Mord“ respektive „Noch … Tage bis zum Bandanschlag“. Woran liegt das? Meines Erachtens in erster Linie daran, dass mehrere Familien eine zentrale Rolle spielen, wobei wiederum nicht nur jedes einzelne Mitglied mit seinen Problemen und Eigenheiten gleichermaßen im Fokus steht, sondern auch die innerfamiliären Beziehungen beleuchtet werden. Entsprechendes gilt für die agierenden Einzelpersonen, incl. Doro Kagel. Außerdem wird die Gegenwartshandlung laufend unterbrochen, um unter der Überschrift „Einige Monate / Wochen später“ über die Recherchen der Journalistin zu schreiben. Dieser Zeitsprung ist manchmal verwirrend, weil er droht, mit dem aktuellen Handlungsstrang zu verschwimmen. Dem Leser wird durch diese Anlage des Romans einfach zuviel zugemutet: Er ist oft kurz davor, den Überblick zu verlieren, kann Ereignisse nicht angemessen gewichten und dadurch nur schwer bis gar nicht Zusammenhänge herstellen. Das hat zur Folge, dass man sich selbst kaum eine Meinung von Schuld oder Unschuld des Holger Simonsmeyer (oder anderer Akteure) bilden kann. Es kristallisiert sich niemand als besonders (un-)verdächtig heraus. Fazit: Von den Vorgängerwerken des Autors war ich absolut begeistert: Das Küstengrab (Rezension vom 26. Jan. 2015) Das Nebelhaus – Doro Kagel 1 (Rezension vom 11. Febr. 2015) Die Schattenbucht (Rezension vom 24.März 2016) So bitter die Rache (Rezension vom 11. April 2018) Aber dieses Buch hat mich sehr enttäuscht.

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- Die Mörderinsel von Eric Berg - Ich finde die Krimis von Eric Berg richtig toll! Auch der erste Fall von Doro Kagel fand ich mega spannend. Auf der Mörderinsel, in diesem Fall Usedom, ist schwer was los... 2 Morde und eine Brandstiftung und die Alibis könnten verstrickter nicht sein. Der Täter blieb mir bis zum Schluss unentdeckt, ich hatte absolut keine Ahnung wer es hätte sein können, weil einfach jeder in Frage kam 😄. Absolute Leseempfehlung für diesen Krimi und auch für die anderen Werke des Autors ☺️. 4⭐️ gibts von mir 🔝

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Usedom, eine friedliche Insel in der Ostsee – doch die Idylle täuscht. Ein Mädchen wurde grausam ermordet und der Verdächtige freigesprochen, was einen wahren Shitstorm auf der Insel auslöst. Doch wer hat Susann wirklich getötet? Und warum? Die Journalistin Doro Kagel wird in den Fall hineingezogen und beginnt mit Nachforschungen. Eric Berg begeistert immer wieder! Von der ersten Seite an war ich in der Handlung drin und habe das Buch an einem Tag durchgesuchtet. Ich konnte es einfach nicht mehr aus der Haus legen. Die Kapitel sind jeweils aufgeteilt in die Zeit der Taten und in die Zeit, in der Doro „ermittelt“. Und das sorgt für Spannung, denn natürlich stoppt die Handlung immer genau im spannendsten Augenblick. Bergs Schreibweise ist sehr ausdrucksstark und eindringlich. Seine Protagonisten sympathisch und mitreißend. Und die Handlung schier aussichtslos zu klären. Doch dann tauchen kleine Hinweise auf und Doro löst die Rätsel, was mich sehr begeistert hat, denn die haben es wirklich in sich. Auch der Fall bietet einige Wendungen, mit denen man nicht gerechnet hätte. Ich lese viele Krimis und Thriller, aber Berg hat es geschafft, Neuland zu betreten und mich wieder einmal total gefesselt. Fazit: bitte mehr von Doro Kagel, Herr Berg.

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Wenn Schuldgefühle für Unruhe sorgen und ein ganzes Dorf in Aufruhr bringt. Doro Kagel treibt das schlechte Gewissen in das Dorf Trenthin, wo eine ganze Familie bei einem Feuer ums Leben gekommen ist. Es ist schlimm, aber noch schlimmer für Doro Kagel ist, die Gewissheit, dass sie hätte mehr tun können und müssen. Jetzt versucht sie herauszufinden, warum es diesen Brand gab und wer dafür verantwortlich ist. Eric Berg weiß, wie man seine Leser bzw. Zuhörer bei Laune und am (Hör-)Buch hält. Seine Geschichten sind zwar mit Mord, Eifersucht, Rache und Wut ausgestattet, aber alles hält sich in Grenzen. Es ist (fast) keiner frei von Schuld und alle müssen mit ihren Entscheidungen, die sie teilweise aus recht emotionalen oder wütenden Gefühlen heraus, getroffen haben, zurecht kommen. Es gibt viele kleine Seitenhandlungen, die dann wieder zum großen Ganzen zurückführen und dabei für einige Überraschungen sorgen. Es wird während des gesamten Hörbuches nicht einmal langweilig oder langatmig. Die Charaktere haben alle ein Geheimnis, was sie irgendwie miteinander verbindet. Und Doro Kagel muss nun die einzelnen Puzzelteile, die sie findet und nur mühsam den Figuren entlocken kann, zusammenfügen und ganz nebenbei auch noch mit der Polizei zusammenarbeiten. Die Sprecherin Vera Teltz wird imnmer mehr zu meiner heimlichen (weiblichen) Favoritin für gut gelesene (Krimi-)Hörbücher. Ich mag eigentlich lieber männliche Stimmen für Krimis, aber Vera Teltz hat diese Geschichte sehr gut gelesen und die Charaktere mit ihrer wunderbaren Stimme zum Leben erweckt.

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