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Rezensionen zu
Die Seideninsel

Kelli Estes

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Inara Erickson hat die alte Villa ihrer Tante Dahlia auf Orcas Island geerbt. Seit Jahren schon war sie nicht mehr dort. Sie beschließt zusammen mit ihrer Schwester nach Orcas Island zu reisen, um den Verkauf ihres Erbes zu regeln. Doch am Ort ihrer Kindheit angekommen, ist sie wie verzaubert. Sie beschließt das Haus zu behalten und ein Boutique-Hotel daraus zu machen. Bei Renovierungsarbeiten entdeckt sie unter einer losen Treppenstufe ein Stück Seidenstoff, der mit kunstvoller chinesischer Stickerei verziert ist. Inaras Neugier ist geweckt. Scheint die Stickerei doch eine Geschichte zu erzählen und zwar die der Chinesin Mei Lien, die im 19.Jahrhundert auf der Insel lebte. Als Inara immer mehr über Mei Lien erfährt, kommt sie auch ihrer eigenen Familienvergangenheit immer näher... Kelli Estes erzählt in ihrem wunderbaren generationsübergreifenden Buch "Die Seideninsel" zum einen vom beschwerlichen Leben der chinesischen Einwanderer, die in Amerika keineswegs willkommen waren und unglaublichen Diskriminierungen ausgesetzt waren. Zum anderen schafft sie mit Inara, die dem Geheimnis aus der Vergangenheit auf die Spur kommen möchte, eine Verknüpfung dieses Themas bis hin in unsere Gegenwart. Der Roman spielt deshalb in zwei Zeitebenen und zwar im Jetzt mit Inara und im 19.Jahrhundert mit Mei Lien. Diese Zweiteilung hat mir sehr gut gefallen, da das Buch für mich dadurch absolut spannend zu lesen war. Ich war bereits von den ersten Seiten an von der Geschichte fasziniert. Zudem hat die Autorin es geschafft durch ihre lebendige, detailgetreue und flüssige Schreibweise mich als Leser zu Mei Lien und Inara mitzunehmen. Die absolut authentischen Charaktere hatten hierbei natürlich auch einen großen Anteil. Für mich ist dieses Buch eine absolute Leseempfehlung. Kelli Estes hat es perfekt geschafft, ein schwieriges Thema der amerikanischen Historie in einem gelungenen Unterhaltungsroman einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Ich hoffe, sie schreibt noch viele Bücher dieser Art.

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