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Rezensionen zu
Glückssterne

Claudia Winter

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Claudia Winter habe ich mit ihrem wundervollen Liebesroman Aprikosenküsse kennengelernt. Eine warme und humorvolle Geschichte, die uns die Liebe in der Toskana finden lässt. In ihren bald erscheinenden Glückssternen entführt sie uns in das schöne Schottland, in deren Highlands einst Claire und Jamie Fraser zueinanderfanden. Schon in Kindertagen hatte die zum Kontrollzwang neigende Josefine so ihre Schwierigkeiten mit ihrer wilden und rebellischen Cousine Charlotte. Doch dieses Mal hat sie das Fass wirklich zum Überlaufen gebracht und Josie bzw. Finchen, wie die Junganwältin liebevoll genannt wird, kocht vor Wut. Kurz vor ihrer perfekt geplanten Hochzeit mit dem noch perfekteren Justus haut Charlie doch tatsächlich mit dem legendären Familienring ab... und zwar ausgerechnet nach Schottland. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, verkündet ihre abergläubische Großmutter, die fest von einem auslösenden Fluch bei der Abwesenheit des Ringes überzeugt ist, unter diesen Umständen sowohl Anwesenheit, als auch Segen für die Hochzeit zu unterlassen. Wutentbrannt fliegt Josefine dem übelsten Sprössling ihrer Familie hinterher, um besagtes Familienerbstück schnellstmöglich an ihren Ringfinger zu bekommen. Mit den Regen der Highlands und den rauen Schotten hat sie aber nicht gerechnet, und so stolpert sie mit ihrer leidlich sommerlichen Garderobe nicht nur von Pfütze zu Pfütze, sondern auch von einem Schlamassel ins nächste. Josefine ist einer dieser Menschen, die man einfach sofort ins Herz schließen möchte und auch muss. Sie steckt in ihrem Leben fest, auch wenn sie das gar nicht so richtig weiß. Alles wurde von ihr bis ins kleinste Detail durchgeplant, von der Karriere, über die Hochzeit bis zum Familienleben mit eigenen Kindern. Alle Entscheidungen basieren auf reiner Vernunft. Aber dann gibt es da doch diese klitzekleinen Momente, in denen man merkt, dass da doch irgendwo eine wilde Seite in ihr schlummert. Und ausgerechnet der charmante Konditor Aidan schafft es auf Josefines Schnitzeljagd durch Schottland bei jeder zufälligen Begegnung die beste Seite in ihr zum Vorschein zu bringen. Obwohl das natürlich überhaupt nicht Josefines Plan entspricht. Was als Suche nach einem mysteriösen Ring beginnt, als eine Reise durch Schottland, entwickelt sich zu einer warmen und witzigen Komödie, wie nur das Leben sie schreibt. Es geht um die Liebe, um verpasste Chancen und um Zufälle, die unser Leben für immer verändern. Josefine steht für all die, die einfach mal ausbrechen aus ihren gewohnten Bahnen, die etwas neues wagen, ein Riskio eingehen und am Ende reich dafür belohnt werden. Hinter ihr steht eine große, liebende Familie, der die Glückssterne noch einmal eine große Portion Lacher zu verdanken haben. Diese ganze Geschichte erzählt mit einem schönen, flüssigen und vor allem humorvollen Erzählstil, dem man anmerkt, dass da jemand weiß, was er tut. Dass er von Herzen und mit viel Liebe, die in jede zärtlich skizzierte Figur einfließt, die Glückssterne für uns Leser geschrieben hat. Eine Geschichte mit waschechten Menschen, in sich rund und geschlossen ist. Schade fand ich, dass man gar nichts über Hanna und Fabrizio aus den Aprikosenküssen erfahren hat. An einigen Stellen gab es Hinweise zu der ersten Geschichte und auch Hannas Freundin Claire wurde mehrmals kurz erwähnt, aber vor dem Lesen hätte ich mir da etwas mehr gewünscht. Vielleicht im dritten Buch? Die Glückssterne sind mir noch mehr ans Herz gewachsen, als es schon die Aprikosenküsse taten, wovon ich dachte, dass das eigentlich ziemlich schwer bis unmöglich wäre. Das ist einer dieser Romane, die einfach alles haben: Herz, Gefühl, Verstand. Und das Allerwichtigste: Sie lassen uns mit diesem schönen warmen Gefühl in der (Bücher)herzgegend zurück. Und eigentlich mag man nach der letzten Seite gleich wieder die Erste lesen.

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In ‚Glückssterne‘ treffen wir auf Josefine – eine junge Anwältin, die einen festen Plan für ihr Leben ausgearbeitet hat, an dem sie wiederum akribisch festhalten will. Komme, was da wolle. Erfolg im Beruf, ein geregeltes und mehr als stattliches Einkommen. Die entsprechende Wohnung, in der sie schöne und intellektuell bereichernde Stunden mit ihrem Zukünftigen – Justus, ebenfalls erfolgreicher Anwalt und Schnösel [Hallo: er hat sie per Post-it gefragt, ob sie ihn heiraten will?]– verbringt. Natürlich ist die gemeinsame Zukunft samt Kinder und deren Namen schon genauestens ausgetüftelt und die Hochzeit steht in zwei Wochen an. Es läuft eben alles wie geplant und Josie könnte eigentlich nicht glücklicher sein. Doch genau da ist es. Dieses Wörtchen ‚eigentlich‘. Denn eigentlich stellt sie mit jedem Tag, der vergeht, mehr fest, dass sie und Justus vielleicht doch nicht so gut zusammenpassen -, auch wenn sie sich das zunächst nicht eingestehen will. Er folgt stets den strikten Anweisungen der Kanzlei und ist wenig empathisch. Selbst wenn es nur um die Regel geht, den Rollo immer oben zu lassen. Josie, so sehr sie sich auch um eine unterkühlte und distanzierte Fassade bemüht, ist aber genau das Gegenteil. Sie ist empathisch und schließt den Rollo gern, um ihren Mandaten mehr Schutz zu geben. Eigentlich stört es sie auch, dass Justus immer so geschäftsmäßig und auch in privaten Dingen kurz angebunden ist. Er meldet sich kaum, wenn er unterwegs ist und die magischen drei Worte hat er in fast einem Jahrzehnt gefühlt erst zweimal gesagt. Und seinen Spitznamen für sie findet sie auch nicht wirklich schön. Und eigentlich kann ihre Familie den netten Herrn Anwalt nicht ausstehen. Sie wüsste das, würde sie nur wirklich zuhören oder zumindest ihre Augen öffnen, doch das könnte ja den schönen Plan von der Zukunft zerstören. Und dieser gibt ihr genau die Sicherheit, die sie in ihrem Leben immer brauchte: den Schutz und Erfolg des Vorhersehbaren. Ja, Josie hält genau daran fest und will ihren Justus heiraten. Sie sind über die Jahre einfach ein perfekt eingespieltes Team geworden und inzwischen scheint sich auch ihre Familie damit arrangiert zu haben, so helfen sie ihr doch zumindest bei den Hochzeitsvorbereitungen. Zu Josies Glück fehlt nur noch eines: der legendenumwobene Brautring der Familie. Denn nur wer diesen bei seiner Trauung trägt, wird eine lange und glückliche Ehe führen. All jenen, die sich weigerten, den Ring am entscheidenden Tag zu tragen, ist Schreckliches widerfahren. Natürlich ist Josie nicht abergläubisch, doch ihre strenge Großmutter und auch der Rest der Familie ist es, drum wird sie diesen Ring des Familienfriedens willen tragen. Wäre da nicht nur diese winzige Kleinigkeit: Er ist verschwunden, zusammen mit ihrer Cousine Charlie. Und zwar in die Highlands von Schottland und das so knapp vor der Hochzeit. Es bleibt ihr folglich nichts anderes übrig, als sich auf die Suche nach ebendiesem Ring zu begeben. Doch was sie schließlich in Schottland findet, wird sie mehr als einmal überraschen … »Mit dem Whisky ist es wie mit diesem Land. Man muss ihn nicht mögen, damit der Funke überspringt. Aber wenn man erst einmal dafür brennt, ist man verloren.« Denn dort angekommen, macht sie nicht nur die Bekanntschaft des vermeintlichen Frauenhelden Aidan, der sie infolge aus ihrem hart errichten Panzer zu reißen und ihre Zukunft ins Wanken zu bringen droht, sondern trifft auch auf ihre zwei schrulligen Tanten, die ihre ganz eigenen Beweggründe zu haben scheinen, Schottland unsicher zu machen. Es kommt zu einer Verkettung unerwarteter Überraschungen und aberwitziger Zufälle, die das Vierergespann letztlich auf der Suche nach dem verschwundenen Ring zusammenführen und uns auf eine wunderschöne Tour durch Schottland mitnehmen. Eine Tour voller Leckereien, Gastfreundschaft, landschaftlicher Sensationen und Familiendrama – gewürzt mit einem Hauch von Anziehungskraft und Abenteuer. Und am Ende der Reise muss Josie erkennen, dass sie zwar den Ring suchte, aber sich selbst wiederfand … •Wird es Josie gelingen, den legendenumwobenen Brautring zurückzuerlangen und gemeinsam mit ihrer Cousine nach Deutschland zurückzukehren? •Ist die Legende um den Ring dabei Fluch oder Segen für die junge Verlobte? •Welches Geheimnis und welche Überraschung hat die kühle Großmutter noch in petto? •Für wen wird sich Josie am Ende entscheiden: Verstand oder Herz? •Oder geht sie vielleicht ganz andere Wege und startet alleine durch? Lest selbst und findet es heraus. Es lohnt sich, diese romantische Komödie mit ihren liebevoll ausgestalteten und wunderbar durchdachten Charakteren in Euer Leserherz zu lassen. Es sind Menschen wie Du und Ich – voller Ecken und Kanten, eigener Sehnsüchte und Ängste und jeder mit einem Koffer voll Gepäck. Doch manchmal trägt sich Gepäck eben leichter, wenn man Hilfe hat. Und genau das verkörpert dieses Buch für mich so sehr: Hilfsbereitschaft bei der wichtigsten Suche, der Suche nach der eigenen Zukunft. Dabei verpackt die Autorin gekonnt in Charme und Witz gekleidete Eigenheiten der Protagonisten und entführt uns in den Zauber Schottlands. Es wirkt echt, greifbar und rund. Man fühlt mit Josie mit, entwickelt sich, ist verzweifelt, traurig und auch verliebt. Alles auf einmal. Und am Ende der Geschichte ist man glücklich, weil dieses Buch einfach bereichernd ist. Claudia Winter schreibt elegant und packend, gefühlvoll und eine gute Zeit versprechend, die man mit diesem Roman in jedem Fall hat. Mit authentischen und doch malerischen Beschreibungen der Szenerie zieht sie uns fast auf magischem Weg in die Geschichte, lässt uns von den schottischen Highlands träumen und mit Josie zusammen eine Liebe zu diesem Land entwickeln, die man zunächst vielleicht gar nicht auf dem Schirm hatte. Man ist mit dem ersten Satz direkt in der Geschichte und fiebert mit. Mit den schrulligen Tanten, die dem Roman den perfekten Rahmen geben, und ihrem Leben, aber vor allem mit Josie und der Wahl zwischen zwei Männern die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der eine durchgeplant, nüchtern und pragmatisch. Der andere gefühlvoll, ehrlich und voller Überraschung steckend. Mein Liebling ist hier ganz klar Aidan, denn er lehrt einen, in sich hineinzufühlen, hinzuhören und das Leben in seiner ganzen Bandbreite zu schmecken, das Unbekannte zu suchen, das Abenteuer zu wagen. Er lehrt einen zu brennen, ohne dabei zu verbrennen. Justus hingegen – er hat sicher auch seine guten Seiten – setzt in seiner Spießbürgerlichkeit einfach auf Josies Seele nur Staub an, der ihr die Luft zum Atmen nimmt. Dabei sind es doch gerade die Stolpersteinchen, die kleinen Unvorhersehbarkeiten und manchmal auch die Dornen einer Distel, die das Leben erst Leben werden lassen und einen aus dem technischen Uhrwerk reißen, das bisher zwar immer stumm und kühl nach Plan verlief, aber eben ohne Farben, Wärme und Leben war. Also: Wer einfach mal vom gewohnten Weg ausbrechen und sich in das Unbekannte und den Genuss wagen möchte, kommt mit dieser romantischen Komödie voll auf seine Kosten und wird noch mit einem Sahnehäubchen an leckeren, authentischen Rezepten zum Ausprobieren belohnt. Rezepte, die einen beim Nachkochen und -backen direkt wieder in die Geschichte ziehen und einem nicht nur den Magen, sondern auch das Herz erwärmen. Sie sind einzigartig und schön, wie es auch das Cover dieses Romans mit seinen Herzwaffeln, dem leichten Zuckerstaub und der süßen Marmelade ist. Es lädt einfach zum Genießen dieser gelungenen Geschichte ein. Dazu gesellt sich ein für den Roman wirklich absolut passender Titel, der für jeden von uns – jeden Leser – sicher etwas anderes bedeutet. Und so soll es auch sein, denn kein Glück ist gleich. Meine erste Assoziation: Schaue in den Himmel und finde Deinen eigenen Glücksstern, denn ein wenig Glück brauchen wir doch alle. Und manchmal kommt es eben im Kilt und mit Schokotorte daher. Manchmal aber auch mit Aktenkoffer und Anzug. Nur schau genau hin, denn der erste Blick kann oft täuschen … Wie man den Genuss von Aidans Kreationen beim Lesen erahnen kann, so schmeckt man in jedem Wort die Farben und den einzigartigen Charakter Schottlands. Man spürt die Süße einer jungen Liebe und den Zauber alter Legenden – sei es die um eine Familie oder gar um ein Land. All dies macht ‚Glückssterne‘ zu einem wahren Lesejuwel, das weit schöner funkelt, als es ein Brautring je könnte. Claudia Winters neuer Roman ist ein Buch, das man möglichst langsam lesen möchte – bei einem leckeren Tee und ein paar Scones, vielleicht auch bei einem Single Malt -, um die Geschichte um Josefine, Justus und Aidan sowie die zauberhafte schottische Kulisse nicht so schnell wieder loslassen zu müssen. Im Herzen wird man sie ohnehin lange tragen, denn es ist eines dieser seltenen Bücher, das komplett berührt: Verstand, Herz und Seele. Es ist einfach eine wirklich schöne Liebesgeschichte voll emotionalem Reichtum sowie spannungsgeladenem Drama und mit einem hochkarätigen Erzählstil. Meine absolute Leseempfehlung an Euch: Holt Euch ein Stück schottischen Frühling in diese trübe Jahreszeit und lasst Euch mitnehmen auf eine Reise zu Euch selbst. ‚Glückssterne‘ ist ein typischer Claudia Winter: eine Geschichte über die Liebe, das Schicksal und verpasste Chancen. Eine Geschichte über unverhoffte, glückliche Fügungen und ganz viel Mut. Und ich kann hier nur meine eigenen Worte zu einem vorherigen Buch der Autorin zitieren: Eine Geschichte garniert mit dem besten Geschmack der Welt: dem Leben. Eure Jil Aimée

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Heinrich Hugendubel GmbH & Co. KG

Von: Sylvia Rothenwallner aus Ingolstadt

31.08.2016

Ein zauberhafter Roman, gewürzt mit Romantik, Humor und ein bißchen Magie!

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Buchhandlung Hemmieoltmanns

Von: Gabriele Skorupka aus Oldenburg

28.08.2016

Eine schöne, aber nicht kitschige Geschichte. Ideal zur entspannten Lektüre.

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Buchhandlung Dietsch GmbH

Von: Hoferer aus Düsseldorf

10.08.2016

Ein wunderschöner Roman - leicht zu lesen, ohne ins Triviale abzurutschen.

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Buchhandlung Bücherwurm GmbH

Von: Melanie Schweiger aus Neutraubling

10.08.2016

Die besten Dinge im Leben passieren spontan und unerwartet. Diese locher-leichte Geschichte in die Hände zu bekommen zählt zu besagten Momenten - ein wahrer Glücksgriff.

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Buchhandlung Dietsch GmbH

Von: Claudia Hoferer aus Düsseldorf

22.07.2016

Ein wunderbarer, unglaublich charmanter Roman. Es war für mich die perfekte Urlaubslektüre

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Heinrich Hugendubel GmbH & Co. KG

Von: aus Siegen

22.07.2016

Grandiose Liebesgeschichte mit viel für's Herz.

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