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Rezensionen zu
Das Café der guten Wünsche

Marie Adams

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,30 [A] | CHF 12,90* (* empf. VK-Preis)

Ich habe ziemlich lange auf Jean gewartet. Es hat ewig gedauert und war dann irgendwie eine Enttäuschung. Ich fühle mich etwas hinters Licht geführt. Allerdings machen die Charaktere alle Enttäuschung wett. Julia ist am Anfang mit ihrer positiven Einstellung etwas unrealistisch. Niemand macht sich keine Gedanken über Versicherungen, genug Geld um über die Runden zu kommen oder ähnliches. Das war nicht wirklich glaubwürdig. Ihre Naivität so durchs Leben zu kommen.... Naja, aber mit der Zeit ist sie immer menschlicher geworden, ist aufgetaut und die Verwandlung stand im Zusammenhang mit Robert, dem pessimistischsten Mensch der einem je unterkommen wird. Eine spannende Kombi. Währen Julia immer realistischer wurde ging es Robert nicht anders. Er sieht plötzlich auch die guten Dinge und kann glücklich sein. Es war eine holprige Reise für die beiden. Vor allem, und das ist das beste an dem Buch, die Freundinnen. Eine der böse Engel ("Jean kannst du nicht fremdgehen, du kennst ihn nicht") und der gute Engel ("Du hast solange auf Jean gewartet - das kannst du dir und ihm nicht antun"). Die Darstellung der beiden hab ich sehr genossen. Obwohl das eine Liebesgeschichte ist, kam es einem weniger so vor. Es ging meist um das Café und die Entwicklung der Charaktere. Ich gebe zu das ich ein wenig enttäuscht bin, weil die Inhaltsangabe etwas anderes verspricht (Die oben ist von mir dementsprechend angepasst), aber wenn man sich von dem Gedanken verabschiedet hat, kann man es genießen. Eine keusche Liebe mit der niemand gerechnet hat mit unerwarteten Wendungen die ich nicht erkannt habe und nicht genug Spannung um mich nachts wach zu halten. Das letzt hört sich vielleicht etwas negativ an, ist jedoch absolut nicht so gemeint. Nich jedes Buch muss oder soll so spannend sein. Manchmal braucht man etwas plätscherndes um herunter zu kommen und zu entspannen. Genau das macht das Buch. Es zaubert dir ein leichtes Lächeln auf die Lippen, erfordert hier mal ein Stirnrunzeln und dort ein Schnauben. Dafr ist es perfekt. Wer jedoch lieber etwas aufregendes möchte, sollte sich hier keine Hoffnungen machen.

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Und wieder lag da ein frisch geschlüpftes Buch auf meinem Tisch und wartete darauf gelesen zu werden :). Gerade rechtzeitig in der Vorweihnachts- und Schnupfenzeit. Ideal also, um sich zwischen Polsterbergen auf der Couch zu verkrümeln, ein große Kanne Tee neben sich und los gehts…. Allein Titel („Das Cafe der guten Wünsche“) und Cover sind ansprechend, machen neugierig, v.a. Cafeliebhaberinnen wie mich. Die Story: Julia hat ein Cafe geerbt, da sie mit zwei Freundinnen führt. Leidenschaftlich, idealistisch und ein bisschen weltfremd. Das nostalgische Cafe läuft gut, das Geheimnis dahinter: Jeder Gast wird mit einem gutem Wunsch bedacht, bevor er das Cafe verlässt… und irgendwie scheinen die Gäste das zu spüren…. Julia und ihre Freundinnen Laura und Bernadette orientieren sich dabei an Marcelle Auclairs Buch: „Auch du kannst glücklich sein: eine kleine Schule der Lebenskunst.“ Wir gestalten unsere Wirklichkeit durch unsere Gedanken. Somit ist es wichtig unsere Gedanken gut zu lenken und zu entscheiden, was und wie wir denken wollen… so die Lebensmaxime von Julia und das geheime Motto ihres Cafes. Nun ist das Leben aber kein langer, ruhiger Fluss, sondern manchmal stürmisch, aufgewühlt, zu einem Rinnsal verkommend, ausufernd, überwältigend… Deshalb geht es auch in Julias Leben und Cafe von Beginn weg turbulent zu: die Heldin wartet sehnsüchtig auf ihren Märchenprinzen aus Frankreich, der berechnende Bruder verkauft seine Wohnung im gemeinsamen Haus an einen raffgierigen Immobiliensammler, der vom Leben enttäuschte, verbitterte Robert platzt in die Mädelsgemeinschaft, Bernadette geht für ein Jahr nach Frankreich, Laura verliebt sich, Dörte auch, Carsten wird Vater, das Cafe muss saniert werden und Julia kommt in arge Geldnöte, da trifft der langersehnte Jean ein…. soweit nur ein paar Details aus der abenteuerlich bunten Romanhandlung. Gegen Ende verdichtet sich der Erzählton ziemlich rasant, bleibt an der Oberfläche hängen…. man hat fast den Eindruck, die Autorin möchte noch schnell auf ein paar Seiten die Handlung zu einem runden Ende abschließen… Trotzdem: eine berührende Geschichte über Liebe, Eigenverantwortung, Wünsche, Entscheidungen und die Macht der Gedanken. Letzter Satz im Buch (Epilog): „Was waren schon Glitzerpumps von Kylie Minogue gegen die Küchenschürze, die er mit Julia teilen würde?“ Fazit: Ein leicht lesbares, durchaus anregendes Buch, das manchmal ein wenig ins Märchenhafte abgleitet. Geschätztes Zielpublikum: Mädchen und junge Frauen zwischen 15 und 30. Die Autorin Marie Adams selbst hüllt sich in anonymes Schweigen – es gibt über sie nichts zu berichten, außer dass sie unter anderem Namen bereits Romane über die Liebe veröffentlicht hat. Marie Adams: Das Cafe der guten Wünsche. Verlagsgruppe Randomhouse, München, 2016. Mehr Infos dazu hier.

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Julia hat von ihrer Großmutter ein Café geerbt. Zusammen mit ihren beiden Freundinnen Laura und Bernadette macht sie daraus ein kleines Wohlfühlparadies. Neben gutem Kaffee und erstklassigen, selbstgebackenen Kuchen erhält jeder Kunde einen Sonderservice, denn die drei geben jedem Gast beim Verlassen des Cafés heimlich einen guten Wunsch mit auf den Weg. Es scheint zu funktionieren, denn die Gäste verlassen Julias Kleinod immer gutgelaunt. Da wäre es doch sicher auch möglich, sich ihre Jugendliebe Jean durch gute Gedanken herbeizuwünschen. Doch als ihr neuen Untermieter Robert einzieht, hält plötzlich auch die Realität Einzug in Julias Leben. Liegt das an ihm oder reicht Glück allein einfach nicht immer aus? "Das Café der guten Wünsche" ist ein wunderbar zu lesender unterhaltsamer Liebesroman mit einer großen Portion Herzenswärme. Man taucht beim Lesen ab in eine heile Welt, die auch den nicht immer angenehmen Anforderungen des Lebens standhält. Das ist genau das Richtige für kuschelige Leseabende. Vor allem das Thema "Gute Wünsche" finde ich prima. Ich glaube nämlich auch daran, dass positive Gedanken das Leben durchaus erleichtern und schöner machen können. Marie Adams hat das am Beispiel des zynischen und miesepetrigen Robert für mich sehr gut beschrieben, denn auch ihn hat die neue harmonische Umgebung nicht kalt gelassen. Marie Adams hat sich sehr viel Mühe mit ihren Charakteren gegeben. Die einen sind mir sofort ans Herz gewachsen (die etwas weltfremde, absolut gutherzige Julia ist dabei mein absoluter Liebling) oder eben nicht. Perfekt. Auch der flüssige, angenehme Schreibstil der Autorin haben zu meinem Lesevergnügen beigetragen. Abschließend noch ein Wort zum Cover und Titel des Buches. Ich finde alles passt perfekt zur Handlung. Ich habe genau das zu Lesen bekommen, was ich mir vorgestellt hatte. Super. Wer fernab unseres oftmals grauen Alltags ein Stückchen Harmonie und Menschlichkeit sucht, der ist bei diesem Buch genau richtig. Ich jedenfalls habe es sehr gerne gelesen und kann es uneingeschränkt weiterempfehlen.

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Ein Titel, der vielversprechend klingt. Ein Titelbild, das mit den bunten Tassen punktet… Beschreibung des Buches: Der Roman „Das Café der guten Wünsche“ von Marie Adams ist 2016 im blanvalet Verlag als Taschenbuch mit 333 Seiten erschienen. Auf dem Titelbild sieht man zahlreiche bunte Tassen an einer Wand hängend, sie vermitteln Fröhlichkeit und gute Laune. Kurze Zusammenfassung: Julia, Laura und Bernadette sind die guten Seelen eines kleinen Cafés, das Julia von ihrer Großmutter geerbt hat. Das Café wird mit viel Herz und Liebe geführt. Jedem Gast schicken die drei einen guten Wunsch in Form eines Zettels hinterher, der in einer Dose gesammelt wird. Irgendwie hat man den Eindruck, dass die Menschen fröhlich und glücklich diesen netten Ort verlassen, aber auch gerne wiederkommen. Julia glaubt an die Stärke von positiven Gedanken und so wünscht sie sich ein Wiedersehen mit ihrer Jugendliebe, alles andere wird zur Nebensache. Mein Leseeindruck: Dieses Buch ist ein Herzensbuch. Man kann sich beim Lesen so richtig in die Geschichte einfühlen und ist zunächst von den vielen positiven Gedanken und Wünschen freudig gestimmt. Ein nettes Café mit ganz viel Herzblut geführt, die Idee mit der Wunschdose, all das rührt einen. Doch dann wird es turbulent. Ein neuer Mann scheint Julias Herz zu erobern, doch sie weiß es noch nicht, denn sie hängt vergangenen Zeiten nach. Sie kann sich nicht auf die Gegenwart einlassen. Missverständnisse und kleine Intrigen machen Julia das Leben schwer, ihr Glück scheint sie zu verlassen. Die Geschichte zeigt, dass sicherlich vergangene Zeiten ihren Platz im Herzen eines Menschen haben, sie aber manchmal verklärt werden. Die Gegenwart wird dann oft nicht wahrgenommen und man flüchtet in einen „glücklichen“ Zukunftstraum. Man kann vom Glück träumen, aber man muss doch immer wieder daran arbeiten und nicht nur die Wunschvorstellung pflegen. Vor allen Dingen muss man im Hier und Jetzt leben und wahrnehmen, was um einen herum passiert. Fazit Ein Buch, das berührt. Manche Wünsche können wahr werden, wenn man Verstand und Herz gemeinsam einsetzt, aber nicht immer kann man einem Wunschtraum „hinterherfliegen“, man muss auch frei sein für Überraschungen, die sich im Leben bieten und sie auch tatsächlich wahrnehmen. Ich hatte mit diesem Buch schöne Lesestunden in dieser doch manchmal sehr dunklen Herbstzeit.

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Erstmal möchte ich vielmals dem Blanvalet-Verlag danke, dass sie mir "Das Café der guten Wünsche" als Rezensions-Exemplar zur Verfügung gestellt haben! Vielen lieben Dank! Inhalt: Julia führt mit ihren Freundinnen Laura und Bernadette ein kleines Café mit einem ganz besonders charmanten Konzept: Jedem Gast wird heimlich ein guter Wunsch hinterhergeschickt. Julia wundert sich nicht, dass alle Gäste das Café glücklicher verlassen, schließlich glaubt sie an die Macht der guten Gedanken – die auch ihre große Liebe Jean zurückbringen soll. Alle anderen Männer hält sie deshalb auf Abstand – bis Robert sich mit (anfangs) unlauteren Mitteln in ihr Herz schleicht. Ist es seine Schuld, dass auf einmal manches schiefläuft? Oder braucht sie nicht nur Glück, sondern auch eine große Portion Mut, um sich wirklich auf die Liebe einzulassen? Cover: Das Cover finde ich total süß gestaltet und durch das Cover wollte ich es unbedingt haben. Es passt perfekt zum Buch. Schreibstil: Der Schreibstil von Marie Adams war sehr angenehm und man konnte der Geschichte gut folgen. Jedoch fand ich es nicht so gut, dass das Buch keine Kapitel hatte. Ich wusste irgendwie nie, wo ich aufhören sollte auch wenn man erkannt hat, wenn die Perspektive wechselte. Protagonisten: Julia ist eine Optimistin, die das Leben als lebenswert ansieht und sich dazu entschieden hat, immer glücklich zu sein und niemals das Schlechte zu sehen. Natürlich gelingt es ihr nicht in allen Lebenssituationen aber ich finde sie als Protagonistin einfach nur wahnsinnig sympathisch. In manchen Situationen finde ich sie zu optimistisch aber später versteht auch sie die Wahrheit. Robert ist am Anfang des Buches ein wahrer Pessimist und sieht das Leben als unnütz und hinterfragt seine Existenz. Durch den Einfluss von Julia entwickelt er sich zu einem positiveren Menschen und er verliebt sich in sie. Ich fand es total interessant wie Robert sich durch Julia weiterentwickelt hat. Die beiden verbindet eine süße Liebesgeschichte und ich hab mich sehr über das Ende gefreut. Nebencharaktere: Besonders habe ich Bernadette und Laura in mein Herz geschlossen, die immer für Julia da waren und ihr immer zur Seite standen. Carsten scheint auch ein guter Freund für Robert zu sein und deshalb gefiel er mir auch. Ich mochte Nick überhaupt nicht, weil er einfach nur ein Egoist war und ständig nur seine Karriere im Sinn hatte. Er war mir total unsympathisch und ich konnte mich einfach nicht mit ihm anfreunden. Fazit: Das Buch und die Geschichte fand ich sehr süß und ich hab dieses Buch sehr gerne gelesen. Ich finde dieses Buch perfekt für zwischendurch. Die Geschichte von Julia und Robert gefiel mir sehr gut und auch der Gedanke mit dem Café der guten Wünsche finde ich total süß. Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen, weil mir das Besondere gefehlt hat, um es 5 Sterne zu geben.

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Ein Esslöffel Kitsch, einen Esslöffel Romantik, einen Teelöffel Weltfremdheit, einen Schuss Liebe und Freundlichkeit, eine Prise Feenstaub und ganz viel Bio-Liebe. Dazu ein fröhlicher Schreibstil und eine ziemlich naive Geschichte. Dass das Ganze gut zu ertragen ist, liegt am Erholungsfaktor beim Lesen. Dazu noch einen Strand, warme Temperaturen, Sonnenschein, hin und wieder einige Züge im See/Meer schwimmen und man wäre wunschlos glücklich :-) Die Hauptakteurin trägt eine rosarote Brille, ist reichlich naiv und denkt, mit einem Bio-Café ist die Welt ein kleines bisschen besser. Dazu heult sie einem Flirt nach und nervt ein wenig, denn - natürlich - verliebt sie sich immer in den falschen Mann. Verliebte gibt es viel in dieser Geschichte und leider wirken die beschriebenen Beziehungen ein wenig konstruiert, unecht. Die Nebendarsteller bleiben oberflächlich. Man hätte mehr draus machen können. Ein wenig mehr Unterhaltung mit einer Prise Humor hier und da. Besser beschriebene Typen und den Fokus mehr auf das Café gelegt als auf die Gefühlsduselei der Hauptfigur Julia.

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Die Freundinnen Julia, Laura und Bernadette führen zusammen ein Café. Allerdings um gibt dieses Café ein Geheimnis, den jeder Gast der dort war bekommt einen Wunsch hinterher gesendet von den Dreien. Also kein Wunder das die Besucher des Cafés diese glücklicher verlassen wie vorher. Auch wenn es Café Juliette heißt, ist es für Julia immer das "Café der guten Wünsche". Den sie glaubt daran, das was man sich von Herzen wünscht wird auch eintreffen. Jedoch eines Tages eröffnet ihnen Bernadette das sie für ein Jahr nach Frankreich gehen wird. Doch da Julia die Miete von Bernadettes Zimmer dringend braucht muss sie derweil dieses vermieten. Robert ein Journalist der bei seinem Freund Carsten in der WG gewohnt hat sucht ein neues Obdach, da Carsten und Sonja Nachwuchs bekommen und sein Zimmer benötigen. Und so ergibt es sich das Robert bei Julia einzieht, auch wenn er sich das durch Lügen erreicht hat. Nur gut das Julia das nicht weiß, den Robert hat sich in sie verliebt. Aber Julias Herz gehört Jean einem Franzosen dem sie im Urlaub vor 3 Jahren ihr Herz geschenkt hat. Ist es Robert´s Schuld das im Café auf einmal alles schiefläuft? Und wird Julia Jean wiedersehen oder gibt es für Robert und sie ein Happyend? Meine Meinung: Dieses einladende Cover mit den bunten Tassen hatte es mir sofort angetan, das ich auf dieses Buch aufmerksam wurde. Als ich dann die Kurzinfo las, wusste ich dieses Buch muss ich lesen. Und ich muss sagen ich war nicht enttäuscht. Marie Adams schreibt hier einen sehr schönen Debütroman mit viel Romantik und guten Werten. Ich war wirklich positiv überrascht wie mich diese Geschichte gefesselt hat. Kaum angefangen konnte ich dieses Buch nicht mehr weglegen und fieberte mit Julia bis zum Ende mit. Die positive Lebenseinstellung von Julia hat mich richtig fasziniert, auch wenn sie im Laufe des Buches etwas erschüttert werden. Der Satz von Roberts Artikel wird mich begleiten:"Es gibt Orte und Menschen, die einen trösten, wenn man an sie denkt. Allein das Wissen, sie aufsuchen zu können, schenkt Kraft!" Möge jeder Leser des Buches so einen Mensch oder Ort finden, das wünsche ich mir und sicher auch die Autorin. Das einzige was zu bemängeln wäre das es vielleicht zu geradlinig alles war, von daher von mir 4 von 5 Sterne.

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Der Klappentext: Glück fällt nicht vom Himmel – aber manchmal ist es trotzdem zum Greifen nah … Julia führt mit ihren Freundinnen Laura und Bernadette ein kleines Café mit einem ganz besonders charmanten Konzept: Jedem Gast wird heimlich ein guter Wunsch hinterhergeschickt. Julia wundert sich nicht, dass alle Gäste das Café glücklicher verlassen, schließlich glaubt sie an die Macht der guten Gedanken – die auch ihre große Liebe Jean zurückbringen soll. Alle anderen Männer hält sie deshalb auf Abstand – bis Robert sich mit (anfangs) unlauteren Mitteln in ihr Herz schleicht. Ist es seine Schuld, dass auf einmal manches schiefläuft? Oder braucht sie nicht nur Glück, sondern auch eine große Portion Mut, um sich wirklich auf die Liebe einzulassen? Die Handlung: Wieder eine Geschichte um ein kleines, unabhängiges Café, dessen Besitzer mit den Schicksalsschlägen des Lebens kämpfen und versuchen, sich gegen die großen kettengeführten Kaffeehäuser durchzusetzen. Nun stellt sich die Frage, gibt es etwas, was dieses Buch besonders macht und was ist das? In der Geschichte geht es um drei junge Frauen, die gemeinsam als Freundinnen ein kleines Café führen. Jede hat ihre Stärken und ihre Aufgaben. Durch nun bricht es so ein wenig auf. Die eine zieht für ein Jahr nach Frankreich, die andere hat grade eine wichtige Phase in einem Studium und zurück bleibt Jana, die eigentliche Besitzerin und Schwester eines ehrgeizigen Bruders, der versucht ihr Konzept zu seinem zu machen, nur das ganze viele Nummern größer. Dazu kommen noch die üblichen Wirrungen des Lebens und natürlich die Liebe. Ob das ganze eine runde Geschichte wird? Lest selbst… Die Charaktere: Mir hat bei den Charakteren irgendwie ein wenig die Herzlichkeit gefehlt. Die Freundinnen sind einander sehr unterschiedlich führen aber laut Geschichte schon lange eine Freundschaft und dann auch die Geschicke des Cafés zusammen, aber irgendwie fragt man sich grade immer wieder in der ersten Hälfte des Buches, was die drei wohl eigentlich zusammen hält, weil doch die kitschig-übertriebene Zusammenhalt, den ein solches Buch ausmacht, nur sehr verblasst erkennbar ist. Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin war für mich okay, aber nichts besonders. Wie bereits angemerkt, hab ich mich grade mit der ersten Hälfte der Geschichte schwer getan. Ich kam nicht wirklich in Schwung mit der Handlung. Ich habe immer etwas herzerwärmendes, schnulziges erwartet. Ein Wohl-Fühl-Roman. Aber dafür war es einfach zu lasch, zu schon-oft-gelesen, zu blass. Atmosphäre/Spannung/Humor: Ja, ich weiß, der erkennbare rote Faden zieht sich weiter. Auch hier bin ich nicht zufrieden, weil ich einfach mehr erwartet habe. Klar, wie eingangs beschrieben gibt es schon viele ähnliche Geschichten über das Thema „ein kleines süßes Café und seine Besitzer“, und etwas bahnbrechendes Neues zu erwarten ist vermutlich utopisch, aber es gibt bereits auch viele Bücher dieser Art, die einen mehr ergreifen und in die Geschichte mitnehmen, als das vorliegende. Idee und Umsetzung: Die Idee ist nicht neu. Und der Anfang war echt schwierig. Ich habe mich mehrmals im ersten Teil gefragt, ob ich das Buch weiterlesen möchte, aber ich habe immer gehofft, es wird noch besser. Und ja das wurde es auch. Die zweite Hälfte zeigte deutlich mehr Herz und Wohl-Fühl-Charakter und das tut der Geschichte gut. Mich hat es gegen Ende ein wenig versöhnlicher gestimmt. Fazit: Wäre die erste Hälfte des Buches so gewesen wie die zweite, wäre es ein gutes, solides Buch gewesen. So aber war ich am Ende enttäuscht. Wie gesagt, mir ist klar gewesen, dass es utopisch gewesen wäre, sich vorzustellen, dass man etwas total neues und nie zuvor dagewesenes lesen würde, aber zumindest das kitschige der anderen Romane hätte ich mir gewünscht.

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