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Rezensionen zu
Der Prinz der Elfen

Holly Black

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Mit dem Anfang habe ich mich ein wenig schwer getan. Der Mix aus moderner Welt und den der Elfen war für mich erst einmal sehr ungewohnt. Aber ich muss ehrlich sagen, das weiterlesen hat sich dann aber auch gelohnt. Zunächst muss man sich gleich mal davon verabschieden, das hier alle Elfen wunderschön und nett sind. Hier lernen wir, das auch das schöne Volk eine ganz andere Seite haben kann und die hat es in sich. Es wird manipuliert, bedroht ect. Grausame statt liebenswürdige Naturwesen könnte man sagen. Was mir aber auch ganz besonders gefallen hat, war nicht nur das hier auch mal mit den gängigen Klischees gebrochen wird, sondern das auch die beiden Hauptcharaktere keine übermenschlichen Superwesen waren. Hier hatten sie Ecken und Kanten und nicht alles an ihnen war überdurchschnittlich gut. Hier hatte ich beim Lesen vielmehr den Eindruck, das sie auch der Junge oder das Mädchen von nebenan sein konnten. Was auch super war, das Hazel ihrem Bruder nicht unterlegen war. Hier kam es mir eher so vor als wäre Ben eher der schwächere der beiden Geschwister. Charaktere Hazel, sie ist keine Highschool-Queen die vor Schönheit kaum laufen kann, sie ist eher das nette Mädchen von nebenan. Ich fand sie mutig und ihr Wunsch, “Ritter” zu sein passte für mich auch super in die Geschichte. Sie hat Mut und ist meiner Meinung nach sehr entschlossen. Zu Beginn fand ich sie ein wenig sehr naiv, da sie mit ihrer Art den Jungs gegenüber einfach den Eindruck erweckte. Die Erklärung später, konnte das aber wieder ins Rechte Licht rücken und auch sonst hat sie mich mit ihrer taffen Art gut überzeugt. Ben, das er auf Jungs steht fand ich schön. Endlich mal ein Junge der auch noch mit anderen “Problemen” zu kämpfen hat. Es passte auch sehr gut zu seiner recht einfühlsamen, liebevollen Art. Er wirkte oft wie der große Bruder der auf seine Schwester aufpassen will. Das brauchte er aber nicht, denn Hazel kam richtig gut alleine klar. Ban mochte ich auf jeden Fall sehr gerne und habe seinen Weg durch das Buch hindurch gerne verfolgt. Was mich ein wenig genervt hat war nur, das die beiden vorher so eng miteinander waren, sich dann aber ihre Geheimnisse nicht mehr anvertraut hatten. Das schien bei ihnen vorher kein Thema gewesen zu sein. Aber gut, das war jetzt nicht so schlimm. Meinung: Elfen die böse sind, die Touristen angreifen und ihre grausamen Spiele mit denen spielen die mit ihnen Handle treiben- das klingt super spannend und das ist es auch. Ich fand die Geschichte interessant und ich mochte auch die Idee dahinter. Holly Black hat ja einen schönen lockeren Schreibstil mit dem sie einen in ihre Geschichten hineinzieht und dann fesselt. Hier kam die Spannung zwar nicht auf den ersten Seiten, aber sie folgte bald. Zur Handlung selber noch, ich fand es super wie sich Puzzleteil an Puzzleteil gefügt hat und man immer mehr die Erklärung für zB Hazels Verhalten am Buchbeginn erhielt. Auch das die weibliche Hauptrolle auch gut ohne männliche Heldenhilfe auskam gefiel mir gut. Besonders gelungen fand ich an diesem Buch dieses mal auch das Ende. Es hatte so einige Überraschungen parat und hat mich als Leserin zufrieden zurückgelassen.

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Wenn man gern über die Feen liest, und zwar über die Richtigen, dann sollte man zu Holly Black greifen. Denn nur sie schreibt Wunder arbeiten fantastisch über die Feen wie sie wirklich sind. Nicht selten grausam und böse, auf jeden Fall hinterlistig und manchmal schmeichelnd und betörend. Auch in diesem Buch hat Holly Black mal wieder ganz grandios eine abenteuerliche Geschichte geschrieben. Leider hat hier die Übersetzung etwas gewackelt und so ging das Lesen nicht ganz so gut von der Hand wie im Original. Das Buch ist an einigen Stellen leicht verwirrend, es fehlen Zusammenhänge, besonders am Anfang, die den Lesen mit einem Fragezeichen im Gesicht dastehen lassen. Gegen Ende erklärt sich Einiges und es liest sich flüssiger als Anfangs. Die Charaktere sind durchwachsen. Hazel ist kein Sympathieträger, dafür aber Ben, Jack und der Prinz. Insgesamt hat mir das Ende aber so gut gefallen das aus drei Sternen doch vier wurden.

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Inhalt: Seit Jahrzehnten steht mitten im Wald von Fairfold ein gläserner Sarg. In diesem Sarg schläft ein Elfenprinz und egal, wie viele Touristen ihn begaffen oder was die Bevölkerung Fairfolds tut, er wacht nicht auf. Die Geschwister Hazel und Ben leben ebenfalls in Fairfold und fühlen sich seit Kindertagen zu dem schlafenden Jungen hingezogen. Sie vertrauen ihm ihre Geheimnisse an und verbringen viel Zeit am Sarg. Doch eines Tages ist der Sarg leer und der Prinz erwacht und damit beginnt ein Machtkampf der Elfen, in den die beiden Geschwister mit hineingezogen werden… Der Story-Stapel Erster Satz: „Am Ende eines Waldweges, hinter einem Bach und einem ausgehöhlten Baumstamm mit Asseln und Termiten, stand auf dem Erdboden ein Sarg aus Glas.“ Die Geschichte hat einen eher ruhigen Verlauf, so dass man als Leser viel Zeit hat, in Fairfold anzukommen und dieses ganz besondere Verhältnis der Bewohner mit den Elfen zu verstehen. Die Idee, dass nur an diesem einen Ort das „Kleine Volk“ direkt in Kontakt mit Menschen steht und es ansonsten eher zu den Mythen gehört, fand ich interessant. Auch werden die Elfen nicht verhätschelt oder gar romantisiert, sondern als teilweise brutale Wesen dargestellt, die oft sehr listig sind. Der ruhige Anfang wird dann ab der Mitte mit viel Spannung abgelöst, da hier der Elfenprinz erwacht und sich die Situation damit zuspitzt. Dabei verfolgt das Buch einen roten Faden, der auch mal überrascht und auf jeden Fall unkonventionell daherkommt. Das Ende ist rund und in meinen Augen sehr passend zur Geschichte. Der Charakter-Stapel Das Buch besticht in meinen Augen durch interessante Charaktere, die zwar durchaus das ein oder andere typische aktuelle Klischee bedienen und sich trotzdem so entwickeln, dass sie authentisch und greifbar werden. Das Geschwisterpaar Hazel und Ben ist hier als erstes zu nennen, da beide durchaus abseits vom Mainstream unterwegs sind und besonders Hazel ein starker weiblicher Charakter ist, der Respekt auch von anderen erhält. Selbst ihr Jungenverschleiß wird in gewisser Weise erläutert und wiegt dadurch nicht mehr ganz so schlimm. Auch der Elfenprinz selber ist sehr vielschichtig, wirkt aber doch sehr weichgezeichnet und romantisch im Vergleich zu den anderen Elfen im Buch. Dies tut der Geschichte aber keinen Abbruch geben, sondern belässt den Fokus damit auf Hazel und Ben. Dennoch hätte der ein oder andere harte Zug dem Elfenprinz auch nicht geschadet. Der Stil-Stapel Das Buch liest sich flüssig, der Stil ist in Sich besonders und gleichzeitig so gestaltet, dass trotz eines ruhigen, aufbauenden Anfangs die Seiten nicht „lang“ werden. Dennoch hebt sich der Schreibstil in meinen Augen nicht direkt vom Mainstream ab, sondern erfüllt lediglich den Anspruch, es gut lesen zu können. Der Kritik-Stapel Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen, kritisch sehe ich lediglich den weichgewaschenen Elfenprinzen und die in meinen Augen zu starke Fokussierung auf die Liebesgeschichten. Ansonsten hat das Buch eine interessante Idee, die sich durchaus abhebt und außerdem grundsätzlich recht spannende Charaktere bereithält, die man gerne erliest. Auf den Lesen-Stapel? Das Buch ist in jedem Fall lesenswert, vor allem für Freunde von listigen Elfen und typischen Jugendromanen. Die Charakterentwicklung und die Liebe stehen hier im Vordergrund – dies schadet dem Buch nicht. Zudem entwickeln sich die Charaktere so, dass man sie gerne begleitet und durchaus noch mehr von ihnen lesen möchte. Von mir gibt es gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Meine Meinung Ich muss ehrlich gestehen: Das Cover ist nicht wirklich meins. Es sieht sehr nach einem Buch für jüngere aus und das dachte ich auch am Anfang beim Lesen (darauf komme ich später nochmals zurück). Obwohl ich schlichte bzw. weiße Cover mag, und vor allem Grün meine Lieblingsfarbe ist, war es trotzdem einfach zu viel. Man hätte es schlichter und vor allem ohne Personen gestalten können und hätte so dem Leser es selbst überlassen, sich die Personen vorzustellen. Die Personen auf dem Cover scheinen viel älter zu sein als die 15 bzw. 16 jährigen in dem Buch und daher ist es vollkommen nach hinten losgegangen. Man hätte auch eine Person darstellen können, dessen Gesicht man nicht sieht. Alles in allem ist es ein Cover, das mich nicht dazu verleitet, das Buch zu kaufen. Aber Gott sei Dank geht es nicht nur um das Cover, sondern auch um den Inhalt. Der war anfangs nicht meins. Es begann sehr kindlich trotz der versucht toughen Art der Protagonistin (Hazel). Die Autorin versuchte sie draufgängerisch darstellen zu lassen, was ihr am Anfang nicht gelungen ist. Trotzdem war es ein guter Einstieg in das Buch und man hat durch den leichten Schreibstil sehr schnell und ohne Probleme weiter lesen können. Spannend wurde das Buch erst, nachdem man mehr über Hazel und ihr Leben erfahren hat. Die Flashbacks in ihre Kindertage habe ich sehr gerne gelesen und hätte am liebsten immer weiter gelesen. Hazel an sich ist später eine sympathische Person, die für andere alles geben würde. Auch Jack, der ein Wechselbalg und der beste Freund von Hazels Bruder ist, war ganz interessant. Ihn fand ich zusammen mit Hazel sehr sympathisch. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, ein Buch in seiner Sicht Mal zu lesen. Hazels Bruder Ben hingegen war zwar ganz nett aber für meinen Geschmack viel zu .... Weich. Manhat gemerkt, wer in dieser Bruder-Schwester-Beziehung die Hosen anhat und das war nicht Ben. Der Schreibstil der Autorin wurde flüssiger und ich hatte mehr Lust es zu lesen. Ich muss sagen, es wurde auch verständlicher, um was es überhaupt geht und in welche Richtung die Autorin die Geschichte voranbringen will. Auch Richtung Ende hatte der Schreibstil einen Schwenker und wurde spannender. Die Art wie sie schrieb wurde flüssiger und man hat sich wirklich in dem Buch verloren. Das hatte ich anfangs nicht gedacht, das es möglich wäre. Trotz allem wünschte ich, sie hätte ein paar Details ausführlicher beschrieben. Zum Beispiel was mit Hazel und dem Fluch passiert, der auf ihr liegt oder was mit den Jahren passiert ist, die sie noch dem kleinen Volk schuldig ist. Was passiert mit Ben und Severin oder Hazel und Jack? Man sieht hier schon: Es sind einige Fragen offengeblieben. Die Geschichte ist mal etwas anderes. Ich hatte einen Plötzich Fee abklatsch erwartet gehabt und das war es nicht (Gott sei Dank.Die Geschichte baut sich um einen kleinen Ort auf, in dem das kleine Folk lebt. Die Autorin baut hier ihre eigenen Mythen auf und bringt aber auch Mythen/Sagen mit hinein. Dass der Ort fest an das kleine Folk und ihre Wesen glaubt und weswegen Touristen extra in diesen Ort kommen, erinnert mich an Black Blade von Jennifer Estep. Fazit Kurz und knapp: Das Ende hat es wirklich herausgerissen und hat mich überzeugt, statt gute 3 Sterne nun 4 zu geben. Das passiert mir selten und ich bin wirklich froh darum. Die Autorin schafft es in knappen Worten einen mit zu reisen und Richtung Ende verliert man sich vollkommen in dem Buch. Ich persönlich bekomme nie genug von Geschichten über Elfen und mystische Wesen, was hier genug vorhanden ist. Das Ende ist ein offenes Ende, was mich hoffen lässt, dass es später vielleicht doch einen zweiten Band geben wird.

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Wenn es diese kleinen gemeinen Elfen unter uns geben würde - wer würde sich noch wohl fühlen? Wobei es ja auch ganz nette gibt und schön sind sie auch anzusehen! Für die Protagonistin in dem Buch "Der Prinz der Elfen" ist ein Nebeneinander der Elfen ein ganz normaler Alltag, hier existieren deren Welt und unsere genau nebeneinander. Die Geschwister Ben und Hazel leben in Fairfold, welches an das magische Elfenreich grenzt. Seit über Jahrzehnten steht mitten im Wald ein gläserner Sarg, in welchem ein Elfenprinz schläft. Er wird immer von Touristen begafft und von der Bevölkerung argwöhnigsch beäugt. Hazel und Ben glauben nicht so ganz an die Geschichten und spinnen ihre eigenen. Sie fühlen sich aber zu diesem Jungen hingezogen und erzählen ihm ihre ganzen Geheimnisse. Inzwischen ist Hazel 16 und küsst alle möglichen Jungs, nur um die Leere in ihrem Herzen zu füllen. Eines Tages ist aber der Sarg des Prinzen leer und die Geschwister werden in einen Machtkampf der Elfen gezogen. Hazel muss nun die Rolle als Ritter annehmen, wovon sie als Kind immer geträumt hat... Das Buch ist ein Jugendbuch, was man auch der Sprache anmerkt. Trotzdem ist sie nicht ganz so kindlich gehalten, so dass man als junggebliebener Erwachsener locker die Geschichte lesen kann. Hazel ist im Prinzip eine ganz gewöhnliche Teenagerin, wenn man davon absieht, dass sie in den Wäldern streift und Elfen jagt und zur Strecke bringt. So auch ihr Bruder, der ein besonderes Talent hat - die Musik! Doch er verletzt sich an der Hand und trainiert auch nie wieder, dabei kann ihm diese auf wundersame Weise bald helfen. Hazel küsst in ihrer Verzweiflung eine Menge Jungs, ohne etwas dabei zu denken oder zu fühlen, doch es füllt ihre Leere im Herz. Nur bei einem Jungen merkt sie etwas, den Wechselbalg Jack. Doch erwidert er ihre Liebe? Und dann wäre da noch der Prinz, zu dem sich beide Geschwister total hingezogen fühlen - man muss erwähnen, dass Ben homosexuell ist. Wie die Geschichte ihren Lauf nimmt, was die Geschwister alles durchmachen und die ganze Magie, die Autorin nimmt einen auf die Reise mit ins Elfenreich. Nicht selten wünscht man sich, selbst dort zu sein und alles mit eigenen Augen zu sehen, auch wenn es einige angespannte Situationen gibt. Man fragt sich schon, was wäre, wenn diese Welt neben der eigenen existieren würde. Der Schreibstil lässt einen tief in die Geschichte versinken und verzaubert einem die Momente. Manches hätte man ausführlicher machen können und anderes weniger detailreich. Dennoch ist es eine Geschichte, die die eigene Fantasie anregt und einen in andere Welten entführt. Ich kann sie also nur weiterempfehlen!

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Inhalt: "Die Geschwister Hazel und Ben leben in dem Ort Fairfold, der an das magische Elfenreich grenzt. Seit Jahrzehnten steht dort, mitten im Wald von Fairfold, ein gläserner Sarg, in dem ein Elfenprinz schläft – von Touristen begafft und von der Bevölkerung argwöhnisch beäugt, auch wenn Hazel und Ben die alten Geschichten nicht glauben. Seit Kindertagen fühlen sie sich zu dem schlafenden Jungen magisch hingezogen, ihm vertrauen sie alle ihre Geheimnisse an. Inzwischen ist Hazel 16 und küsst immer neue Jungs, um die Leere in ihrem Herzen zu füllen. Doch als eines Tages der Sarg leer ist und der Prinz erwacht, werden die Geschwister in einen Machtkampf der Elfen gezogen. Hazel muss die Rolle annehmen, in die sie sich annehmen, in die sie sich als Kind immer geträumt hat: als Ritter gegen ein dunkles Monster kämpfen …" Meinung: Dieser Roman hat einen märchenhaften Schreibstil, dadurch kommt man besonders gut in diese düstere Atmosphäre rein. Die Geschichte an sich ist gelungen, jedoch auch nichts neues. Es konnte nicht von den anderen Fantasyromanen abheben. Ab und zu gibt es ein paar Längen, daher ist die Spannung nicht richtig hervorgekommen. Jedoch konnten mich die Längen nicht vom Lesen abhalten. Die Seiten ließen sich schnell lesen. Unfassbar gut gelungen sind die Charaktere. Das Geschwisterpaar Hazel und Ben sind sich komplett unterschiedlich. Die eine ist eine Draufgängerin, ist offen für alles und macht nicht allzu viele Sorgen. Beeindruckend ist, dass sie keinen Helfer benötigt, sondern ihre eigene Heldin ist. Ihr Bruder jedoch, hält sich gerne von Komplikationen fern und ist ruhiger. Doch egal, wie unterschiedlich sie sich sind, beide konnten sich jederzeit aufeinander verlassen. Die Rückblicke in die Kindheit der Geschwister hätten mehr ins Detail gehen können. Dadurch hätte der Leser eine stärkere Bindung zu den Charakteren haben können. Ein Buchtipp an alle Fanatsy- Liebhabern! 4/5 Sternen

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Meinung: Ich bin mit anderen Erwartungen an das Buch herangegangen. Das Buch hat einen märchenhaften Schreibstil, welcher der Geschichte das besondere etwas verlieh. Die Geschichte an sich war zwar nicht vorhersehbar, allerdings hat sie sich auch nicht von anderen Büchern abheben können. Sie konnte mich gut unterhalten, jedoch sind vor allem beim Einstieg in die Geschichte einige Längen aufgetreten, die dem Buch die Spannung genommen haben. Nachdem ich etwa das erste Viertel des Buches gelesen habe, fiel mir das Lesen um einiges leichter und die Seiten ließen sich schnell lesen. Buchcharaktere: In dem Buch geht es hauptsächlich um das Geschwisterpaar Hazel und Ben. Beide sind charakterlich sehr unterschiedlich. Hazel ist die Draufgängerin, sie versucht immer stark und unabhängig zu sein und ist immer auf der Suche nach einem neuen Abenteuer. Ben hingegen versucht sich aus Problemen herauszuhalten und ist mehr für sich. Wohingegen sich Ben mit Worten zur Wehr setzt, handelt Hazel mit ritterlicher Mut. Allerdings mochte ich den Zusammenhalt der beiden und das sie sich immer aufeinander verlassen konnten. Auch die Nebencharakter waren gut ausarbeitet, allerdings blieben alle Charaktere oberflächig wie es in den Märchen oft üblich ist. Ich hätte mir in diesem Fall zumindest von den beiden Geschwistern mehr Hintergründe gewünscht, so konnte ich als Leserin keine Verbindung zu ihnen aufbauen.

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Zwei Geschwister, die total unterschiedlich sind, skurrile Charaktere, magische Wesen, Fantasy in einem modernen Setting, Rollenumkehr und eine düstere Atmosphäre. Eine Geschichte, die anders ist, als das was ich bisher kennengelernt habe, ein Schreibstil, der mich nachhaltig beeindruckt hat. Es geht um Hazel und Ben, um ein Wechselbalg und einen Prinzen, der nicht die ganze Zeit im Mittelpunkt steht, in einem Ort namens Fairfold, der an das Elfenreich anschließt, welches zahlreiche märchenhafte Aspekte bedient. Nach dem verwirrenden Anfang konnte mich die Geschichte durch viele sehr gelungene Aspekte in den Bann ziehen. Zunächst fand ich insbesondere die Protagonistin Hazel total komisch, ich benötigte eine Zeit um mit ihr warm zu werden. Aufgrund ihrer starken, coolen und mutigen Art gelang mir das aber zum Glück im Verlauf. Es handelte sich um eine taffe Heldin, die sich selbst retten und gut für sich sorgen konnte. Ihr Bruder Ben hingegen wirkte eher feminin und weich, ich hatte das Gefühl, dass in dem Buch einige Rollenklischees gekonnt durchbrochen wurden. Auch der Prinz, der optisch sehr interessant beschrieben wurde (ich hätte mir Illustrationen gewünscht) stand als solches nicht durchgehend im Mittelpunkt des Geschehens, ebenfalls ging es überhaupt nicht darum, eine Prinzessin zu finden. Die Geschichte beinhaltete eine angenehme Mischung aus modernen und fantastischen, magischen Elementen, wobei letztere für mich überwogen haben. Es gab Menschen und ein Wechselbalg – Jack, der von den Elfen abstammte. Auch traf ich auf das kleine Volk (Elfen) und andere magische Wesen und Monster, wie Wasserhexen, einen Barghest (Wikipedia: magischer schwarzer Hund mit riesigen Reißzähnen und Klauen), den Erlkönig und einen gehörnten Jungen. Mir persönlich waren fast alle der Wesen bisher eher unbekannt, ich fand es schön, sie in einem Buch anzutreffen und etwas über sie zu erfahren, die Beschreibungen gefielen mir besonders gut. Die Atmosphäre wirkte insgesamt märchenhaft und düster. Die Rolle und Entwicklung des Ungeheuers fand ich ziemlich cool. Dadurch, dass ich den Klappentext nie lese, bevor ich ein Buch beginne, gab es zahlreiche Überraschungen für mich die Handlung und Charaktere betreffend. Die Thematik war für mich komplett neu und durch den Schreibstil lebhaft umgesetzt. Besonders schön fand ich die frischen Rückblicke in die Kindheit der beiden Geschwister. Den Aspekt mit den Hippie-Eltern hätte ich gerne noch näher betrachtet, insbesondere die Vergangenheit und die entstandenen Konsequenzen für die Kids betreffend, was in Kurzform angerissen wurde. Die Darstellung des Volkes von Fairfold und dessen teilweise starre und voreingenommene Ansichten fand ich gelungen. Der Prinz der Elfen konnte mich nach kleinen Startschwierigkeiten überzeugen. Besonders gut gefielen mir die märchenhafte, düstere Atmosphäre, die Vielfalt der Charaktere und Wesen und die frische Thematik. Die Protagonistin Hazel beeindruckte mich durch ihre coole, mutige Art. Angenehm war vor allem, dass sie nicht gerettet werden musste, sondern ihre eigene Heldin war. Ein Buch der Kategorie Buchtipp.

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