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Rezensionen zu
Der Schwarze Thron 1 - Die Schwestern

Kendare Blake

Der Schwarze Thron (1)

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€ 14,99 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Zum Inhalt: Es geht um Mirabella, Katherine und Arisone sie könnten unterschiedlicher nicht sein, doch haben sie einiges gemeinsam. Sie sind die Töchter der Königin, sie sind Schwestern und sie sind alle gleich alt. Jede von ihnen hat einen Anspruch auf den Thron des Inselreiches Fennbirn, jedoch kann und wird es nur eine geben, die ihn besteigen wird. Die Schwestern wurden mit Talenten geboren, nach diesen werden sie eingeteilt in Elementwandler; Giftmischer und Naturbegabte. Doch so unterschiedlich ihre Fähigkeiten auch sein mögen, nur diejenige die ihr Talent am Besten beherrscht und diese gegen ihre Schwestern einsetzt und diese besiegt, wird herrschen können. Die Nacht ihres 16. Geburtstages läutet diesen Kampf zwischen den Schwestern ein und in diesem Kampf geht es um Leben und Tod... Meine Meinung: Mir hat es sehr gut gefallen, dass man mit jeder der Schwestern mitfühlen kann, jede von ihnen wird vor ganz andere Herausforderungen gestellt. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, man konnte es locker und leicht lesen- aber die Namen und die Ortsbezeichnungen waren manchmal schon ein wenig gewöhnungsbedürftig. Trotzdessen hatt mich dieses Buch gefesselt und mich zum Nachdenken angeregt, wenn man überlegt was den Schwestern geschied. Es gab meiner Meinung nach kaum Passagen wo ich dachte, dass es langweilig wird, dies kommt vermutlich auch daher dass jede der Schwestern aus ihrer Sichtweise die Dinge schildern welche "nur" ihr passiert und es so zu keinen beziehungsweise nur geringfügigen Überschneidungen der erzählten Handlungen gibt. Natürlich gab es einige Stellen, wo ich mit den Augen rollen musste, weil ich dachte "genau so wüde das in der Realität auch passieren", aber das war für mich kein Problem und ich habe diese Stellen einfach ersteimal so hingenommen ( Und gestern mit meinen Mädels darüber disskutiert, danke noch mal dafür). Aber das Ende des Buches war für mich der Aufreger des gestrigen Tages! Denn mit so einem miesen Chliffhanger hätte ich nicht gerechnet. Mal schauen, was der 2. Band daraus macht...

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Dieses Buch lag bereits seit mehreren Monaten auf meinem SUB (Stapel ungelesener Bücher) und wurde von mir mit Nichtbeachtung gestraft. Bisher konnte es nicht wirklich mein Interesse wecken, manche kennen das sicherlich. Wenn die Leselaune gerade nach Fantasy oder einem guten Krimi geht - dann liest man keinen Roman. Und so war es auch bei mir - zu meinem Leidwesen. Aber nachher ist Leser bekanntlich immer schlauer,so konnte ich erfahren was es heißt wenn einem die guten Bücher direkt vor der Nase liegen und man sie einfach nicht sieht. Als ich mich endlich dazu entschloss dieses Buch von meiner Leseliste abzuhaken, hatte ich gar keine großen Erwartungen - es hat mich dennoch bis zur letzten Seite gefesselt. Grundsätzlich hat die Autorin wirklich einen sehr leichten und flüssigen Schreibstil der sich gut lesen lässt. Dieser sorgt auch dafür das man sich vieles in Salem sehr gut bildlich vorstellen konnte. Die Charaktere, allen voran Callie sind sehr gut und detailliert ausgearbeitet worden. Die Autorin hat hier wirklich sehr auf das entstehende Szenario geachtet und Ihre Ideen gut untergebracht und umgesetzt. Ich glaube das ich zum ersten Mal keine Verbindung zu anderen Büchern oder Geschichten ziehen konnte, etwas das mich erstmal positiv überrascht hat. Natürlich kommt auch diese hier nicht ohne ein paar Klischees weg - wenn man aber nicht sonderlich gut drauf achtet, würde man sie nicht mal bemerken. Die Autorin baut nämlich einen Spannungsbogen auf der direkt auf der ersten Seite beginnt und am Ende seinen Höhepunkt findet. Positiv viel mir vor allem auf das es zwischendurch zwar auch mal ruhige Phasen der Ermittlung gab, es aber alles in allem durchweg geheimnisvoll und spannend geblieben ist. Dabei ist die Geschichte von Callie und die Frauen von Salem schnell erzählt; Salem ist eine Stadt der Hexenverfolgung und der Halloweenpartys, in keinem anderen Ort dauert dieses Fest fast einen Monat lang. Callie lebt seit der einen schrecklichen Nacht nicht mehr dort, sie wurde nach dem Mord an ihrer Mutter in ein Kloster gebracht weit außerhalb von Salem. Als sie aber im Fernsehen ihrer Tante Rose sieht die unter Mordverdacht steht - kehrt sie in die verfluchte Stadt zurück. Nicht ohne einiges an Aufsehen zu erregen, denn die Stadt will einen Schuldigen sehen und geht bis ans äußerste um dies zu erreichen. Der Polizeichef Rafferty will Rose endlich von der Last der ständigen Anklagen befreien und rollt den fünfundzwanzig Jahre alten Fall wieder auf. Doch mit der Zeit merkt er, dass einige Beweise fehlen und andere nicht mal Dokumentiert worden sind. Langsam offenbart sich das Netz des Mörders, Callie und Rafferty arbeiten zusammen um das Rätsel zu Lösen und begeben sich damit selbst in Gefahr. Denn die Hexen von Salem wollen nicht, dass man ihr Geheimnis offenbart. Callie ist wirklich ein sehr facettenreicher Charakter der genau in die Geschichte hinein passt. Sie bildet den Mittelpunkt, da sie als kleines Mädchen die Morde der sog. Göttinnen von Salem mitbekam und mit Tante Rose als einzige überlebte. Man merkt wie schwer es ihr fällt nach Salem zurückzukehren und sich den Schatten der Vergangenheit zu stellen. Rafferty ist stets an ihrer Seite und versucht sie zu unterstützen wo es nur geht. Ihm liegt vor allem die Lösung des Falls am Herzen, um Callie und Rose zu entlasten und den Fall endlich ruhen lassen zu können. Mir gefiel er als Detektiv sehr gut, ich konnte mich in ihn hineinversetzen und seine Handlungen gut nachvollziehen. Rafferty ist wirklich sehr pragmatisch und fackelt nicht lange, wenn es um ihn oder seine Familie geht. Leider hat mich das Cover nicht wirklich überzeugt, ich habe mir dadurch vom Inhalt überhaupt nicht viel versprochen und dachte an einen langweiligen Roman. Der Klappentext lenkt den Leser ein bisschen besser und trotzdem hätte das Zusammenspiel hier ein bisschen besser platziert werden sollen. Fazit "Die Frauen von Salem" ist mehr Krimi als Roman und zieht den Leser durch die Geschichte und die Seiten. Einmal hätte ich sogar meine Bahnhaltestelle verpasst, das Buch hat mich wahnsinnig fesseln können und überzeugte mit einem tollen Schreibstil und einer geschichtsträchtigen Handlung. Eine absolute Leseempfehlung von mir, für alle die gerne mal ein paar Krimielemente in einer fantasievollen Geschichte lesen wollen.

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In "Der Schwarze Thron - Die Schwestern" geht es um die Drillinge Katharine, Mirabella und Arsinoe, deren Schicksal es vorgesehen hat, dass sie sich gegenseitig umbringen bis nur eine übrig bleibt und die neue Königin der Insel bleibt. Daher wurden sie, wie auch schon ihre vorfahren, bereits in jungem Alter getrennt und sind mit Familien aufgewachsen, die ihre magischen Fähigkeiten teilen. Während Mirabella als Elementwandlerin aufgeht hat Arsinoe Probleme als Naturbegabte und Katharine als Giftmischertin, denn bei den zwei scheint die magische Gabe nicht so ausgeprägt zu sein wie bei ihrer Schwester Mirabella. Bei der Erwachsenenzeremonie müssen die drei ihre Kräfte zur Schau stellen. Mirabella ist sich sicher, dass sie gut ankommen wird, aber Arsinoe und Katharine haben ihre Zweifel. Sie wollen niemanden enttäuschen und schließlich will jede weiter leben. Aber was, wenn es jemanden gibt, der sich einmischen will, so dass die stärkste Königin gewinnt und das ohne, dass diese ihre Schwestern tötet? Und wird die Gabe von Arsinoe und Katharine doch noch erwachen? Diese Zusammenfassung klingt jetzt nicht so prickelnd, aber ich wusste jetzt einfach nicht wie ich genauer auf den Inhalt eingehen sollte ohne zu spoilern. Aber bei mir hat es ausgereicht zu wissen, dass es um die Drillinge geht, die dazu bestimmt sind einander zu töten. Das war mal etwas Neues und ich muss sagen, dass ich nach dem Lesen noch begeisterter bin als zuvor! Der Schreibstil der Autorin war für mich sehr angenehm zu lesen, auch wenn ich anfangs nicht so gut herein gekommen bin. Einerseits liest man aus der Erzähler-Perspektive und auf der anderen Seite fand ich, dass man nicht immer eine einfach Wortwahl hatte. Da ich unmittelbar vor dem Buch ein typisches Jugendbuch gelesen hatte war es definitiv ein Umschwung, aber gerade dieser Schreibstil macht es möglich, dass Personen verschiedener Altersgruppen dieses Buch lesen würden. Also nicht nur Jugendlich, sondern tatsächlich auch Erwachsene. Die Voraussetzung ist natürlich, dass man das Genre Fantasy mag. Die Geschichte fand ich auch echt super. Anfangs dachte ich noch, dass es eine typische "Kampf-um-die-Macht-und-den-Thron"-Geschichte wird, aber damit lag ich tatsächlich falsch. Es ist mal anders verpackt und macht das ganze viel spannender. Ich konnte das Buch bis zum Schluss nicht richtig einschätzen. Man spekuliert und spekuliert und am Ende liegt man doch falsch. Aber mit einer Sache hatte ich Recht, und zwar mit einer Sache, die mit Arsinoe zu tun hatte. Mehr sage ich dazu jetzt nicht, aber irgendwie hat es mich gefreut wenigstens diesen kleinen Anhaltspunkt zu haben. Auf jeden Fall hatte ich Mühe das Buch wegzulegen, weil ich einfach wissen wollte, was als nächstes passiert! Jetzt kann ich auch den Hype in den USA absolut nachvollziehen! Dadurch, dass auch die Perspektiven wechseln, hatte man einen Einblick in das Leben der drei Mädchen. Zwischendurch habe ich mich immer gefragt, für wen ich mich entscheiden würde und anfangs konnte ich das gar nicht. Aber jetzt nach dem Lesen wären es Arsinoe und Katharine. Mirabella war mir ab einer bestimmten Stelle sehr unsympathisch und es war diejenige, mit der ich mich am Wenigstens anfreunden konnte. Die meiste Zeit hat sie mich nur noch genervt. Stattdessen wollte ich immer wissen wie es jetzt mir Arsinoe und Katharine weiter geht. Die zwei hatten definitiv interessantere Persönlichkeiten für mich. Aber entscheiden könnte ich mich nicht. Mein Fazit: Lest das Buch, wenn ihr Lust auf Spannung und Fantasy habt. Aber Vorsicht: es endet mit einem Cliffhanger, aber Band zwei ist zum Glück schon draußen. Auf Band drei müssen wir leider noch warten. Von mir bekommt das Buch insgesamt 4 von 5 möglichen Sternen und ich bin echt gespannt, was der zweite Teil so mit sich bringt, denn nach diesem Cliffhanger muss man es auf jeden Fall wissen!

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Das Buch wurde ja bereits als es zuerst auf Englisch veröffentlich wurde teilweise sehr gefeiert und es ist schon länger auf meiner Wunschliste gewesen. Mit der deutschen Veröffentlichung Anfang Mai habe ich es nun auch endlich gelesen und hatte mir irgendwie mehr erhofft. Ich glaube, dass mir das Buch nicht so gut gefallen hat, wie erwartet, liegt zum einen an der Übersetzung. Ich habe mir die englische Leseprobe auf meinen Kindle gezogen und im Englischen funktioniert die doch recht einfache Schreibweise und Satzstruktur recht gut (was natürlich auch daran liegt, dass ich kein native speaker bin, aber Englisch dennoch recht gut spreche und noch besser verstehe). Im Deutschen gefällt es mir allerdings nicht ganz so gut. Ich bin mir natürlich durchaus bewusst, dass die Übersetzerin nicht einfach irgendetwas dazufügen kann, aber es wäre schön gewesen, wenn mit den Worten und Sätzen etwas mehr gespielt worden wäre. Aber wahrscheinlich gab es da auch wieder Vorgaben etc., weshalb es natürlich keine schlechte Übersetzung per se ist. Aber nun kurz zum Inhalt selbst: die Idee für die Geschichte finde ich wirklich sehr interessant und teilweise auch gut ausgearbeitet. Die Autorin hat verschiedene Orte erschaffen, die alle schon ganz gut beschrieben worden. Allerdings fehlt mir dennoch eine etwas tiefere Ausarbeitung. Auch die Charaktere hatten alle viel mehr Potential als das was ausgeschöpft wurde. Ich fand die Charaktere allesamt etwas zu flach und mir hat etwas der Tiefgang selbst gefehlt. Man hätte die Gefühle und was in den Königinnen vorgeht soviel besser und detaillierter beschreiben können, ganz ohne dass sich das Buch in die Länge gezogen hätte. Aber das Ende war dennoch interessant und ich werde definitiv weiterlesen – allerdings wohl auf Englisch. Diesem ersten Teil gebe ich aufgrund der oben beschriebenen Schwächen 3.5 Sterne.

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Mir hat das Buch vom Anfang bis zum Ende unglaublich gut gefallen. Die Charaktere haben alle so gut miteinander harmoniert, bis auf einige Ausnahmen natürlich. Fantasy wird in dem Buch ganz groß geschrieben. Die Schwestern mit unterschiedlichen Gaben, die bestimmt sind sich gegenseitig zu töten und nur eine überleben kann. Alle drei Schwestern sind auf ihre Art und Weise besonders, wobei ich Arsinoe am meisten ins Herz geschlossen habe. Sie ist trotz ihrer noch nicht ausgeprägten Gabe eine total starke, individuelle und selbstbewusste Person. Jules ihre beste Freundin ist genauso wie Arsinoe und das ist wirklich toll, wobei sie ihr Herz an den falschen Mann verloren hat und mir so leid tut, weil sie das einfach nicht verdient hat. Katharine ist eher eine schwache und zurückhaltende Person, die immer nur herumkommandiert wird. Als Mirabella zum ersten mal erwähnt wurde machte sie keinen guten Eindruck, doch als sie ihrer Schwester Arsinoe begegnet merkt man das in ihr nur gutes steckt und sie wirklich die gutherzigste Person ist. Mir hat nur nicht gefallen, dass Joseph sich so ganz plötzlich in Mirabella verliebt hat, obwohl er doch Jules seine Liebe gestanden hat. Das alles kam mir so falsch vor, als hätte sie ihn durch ihre Kräfte manipuliert, was eigentlich recht unwahrscheinlich ist aber man weiß nie was noch im zweiten Teil passiert. Jules hat sowieso besseres verdient, sie ist mir auch so sehr ans Herz gewachsen, man kann sie einfach nur mögen.Der Schreibstil ist richtig angenehm zu lesen und er geht ganz leicht von den Lippen. Es ist sehr flüssig geschrieben und das Cover passt perfekt zu dem Inhalt. Wenn man den Inhalt kennt merkt man wie gut beides zusammen passt.

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Zusammenfassung: Auf der Insel Fennbirn leben die Drillinge Katharine, Arsinoe und Mirabella. Sie sind Königinnen und alle drei sind Anwärterinnen auf den schwarzen Thron. Doch nur eine wird am Ende auf dem Thron sitzen. Jede Königin wird von einer anderen, hoch angesehenen Familie aufgezogen und in ihrer Gabe - Giftmischer, Naturbegabte und Elementwander - unterrichtet. Ihr Ziel ist es jeweils die anderen beiden Königinnen im Jahr des Aufstiegs zu ermorden um selbst den schwarzen Thron zu besteigen. Meine Gedanken: Das Cover ist wunderschön und voller Details - Bären, Raben, Schlangen und mehr. Und wenn man die Geschichte erst gelesen hat, dann versteht man erst so richtig, wie gut das Cover zur Geschichte passt. Der schwarze Thron ist eine Dilogie von Kendare Blake. Die Schwestern ist der erste der beiden Bände. Das Buch ist in der dritten Person geschrieben. Hauptsächlich wechselt die Sicht zwischen den drei Schwestern, Katharine, Arsinoe und Mirabella. Es wird zum Teil aber auch zu derren engsten Vertrauten und Freunden gewechselt. Die Kapitel tragen immer den aktuellen Aufenthaltsort als Titel. Zur besseren Orientierung ist dem Buch eine Karte von Fennbirn beigelegt - ich liebe Karten in Büchern! Alle drei Königinnen haben einen sehr unterschiedlichen Charakter und man überlegt sich ständig, welcher der Königinnen man es am meisten gönnt, den Thron zu besteigen. Bei mir hat es auch sehr häufig gewechselt, wem ich den Thron am meisten wünsche. Eines haben aber alle Königinnen gemeinsam, Sie alle haben schwarze Haare, schwarze Augen und werden immer in schwarz gekleidet. Katharine ist eine Giftmischerin, aber ihre Gabe ist kaum, wenn überhaupt vorhanden. Durch die ständigen Vergiftungen, welchen sie unterzogen wird ist sie klein, dünn, blass und schwach. Besonders sie kleine Schwester Ihrer Ziehmutter, triezt sie ständig und übertreibt es schon fast mit den Giftbehandlungen. Auch Arsinoe, eine Naturbegabte kann nicht auf ihre Gabe zurückgreifen. Eigentlich sollte Sie schon längst ein Tier - einen Familiaris - herbeigerufen haben und Pflanzen problemlos wachsen lassen können. Der Familiaris ist eine Erweiterung eines Naturbegabten, beide sind eigenständig und doch lebenslang verbunden. Ihre beste Freundin und Ziehschwester, Jules, ist die stärkste Naturbegabte seit vielen Jahren. Ihr Familiaris ist die Berglöwin Camden. Die dritte Schwester, Mirabella ist unglaublich stark. Schon in jungen Jahren konnte sie ohne große Anstrengungen die Elemente kontrollieren. Stürme und Blitze liebt sie am meisten. Aufgrund ihrer großen Stärke hat sich der Tempel und seine Priesterinnen auf ihre Seite gestellt, obwohl sie eigentlich Parteilos bleiben sollten. Auf Fennbirn sind die Frauen das "starke" Geschlecht. Jede wichtige Position wird von einer Frau eingenommen. Es wird an eine Göttin geglaubt, welche die Insel, die Gaben und die Königinnen erschaffen haben soll. Die Königinnen sind immer Drillinge - selten sogar Vierlinge - und immer weiblich. Das Tempel Oberhaupt ist die Hohepriesterin Luca. Und auch jedes hohe Haus wird von einer Frau geführt. Fazit: Der schwarze Thron - Die Schwestern war ein unglaublich fesselnder Fantasy Roman, ganz ohne Fabelwesel, aber dafür mit umso mehr Spannung, unvorhersehbaren Wendungen und drei liebenswerten Königinnen.

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Eine Geschichte über drei Schwestern, sie sind Drillinge und doch so grundverschieden. Wir werden von der Autorin auf eine Insel mit dem Namen Fennbirn entführt. Eine sehr detailreiche und auch gut gestaltete Karte finden wir zu Beginn des Buches und können uns so einen Eindruck verschaffen. Auf dieser Insel leben die drei Töchter der Königin. Mirabella, Katharine und Arsinoe wurden von verschiedenen Familien großgezogen, denn jedes Kind wird an eine Familie weitergegeben, dass es in seinen Fähigkeiten unterstützen und ausbilden kann. In der Generation gibt es eine Naturbegabte, eine Giftmischerin und eine Elementarierin. Sie sollen lernen ihre Gabe zu beherrschen und am Ende gegen ihre Schwestern zu nutzen, denn es kann nur eine der Schwestern überleben, die Stärkste wird Königin. So befinden wir uns in den jeweiligen Kapiteln an unterschiedlichen Stellen der Insel und lernen langsam die drei Anwärterinnen kennen und eben auch die Familien in denen sie aufgezogen wurden. An ihre Schwestern können Sie sich kaum noch erinnern, wurden sie doch mit dem sechsten Lebensjahr voneinander getrennt. Vorher kannten sie ihre eigene Mutter nicht, da sie gleich zu einer Amme kamen. Sie sollen sich auch nicht kennen und lieben, denn alles in ihrem Leben wird nur getan, damit sie nach der Erwachenszeremonie soweit sind ihre Stärke gegen die anderen zu nutzen. Viele Pläne werden geschmiedet, viele Intrigen werden gestiftet, aber auch Freundschaft und Liebe sind mit ihm Spiel. Für mich war der Schreibstil sehr flüssig und ich konnte mich gut in Fennbirn zurechtfinden. Immer mehr wurde deutlich, was für ein System auf der Insel herrscht, wer die Macht hat und was dafür getan wird diese Macht zu halten oder eben zu verstärken. Es gibt viele Regeln die beachtet werden sollen und trotzdem scheinen diese Regeln im aktuellen Geschehen immer wieder missachtet zu werden, aber das macht es gerade so interessant, denn wenn man Ende keiner mehr nach den Regeln spielt, wo führt das dann alles hin? Ich fand es sehr interessant mitzuerleben, wie junge Frauen damit umgehen, wenn sie wissen, dass sie entweder ihre Schwestern töten müssen oder eben selbst getötet werden. Aber was macht man, wenn die Gabe bei einem noch nicht deutlich wurde? Wird man noch bis kurz vor der Zeremonie endlich seine wahre Stärke erlangen und somit gegen die Intrigen der anderen trotzen? Jede Schwester macht im Verlauf des Buches eine Wandlung durch, das ist allein schon wegen der Ereignisse zwingend notwendig und erschließt sich für mich auch sehr logisch. Die Charaktere der Schwestern grenzen sich sehr stark voneinander ab, was jede etwas anders macht. Auch die Grundidee des Buches finde ich sehr interessant und fand sie auch gut umgesetzt, doch manchmal gab es Situationen, die sich zogen, gefühlt wiederholten oder eben doch etwas verwirrend machten. Aber eben durch die charakterliche Ausarbeitung der drei Hauptpersonen, kommt die teilweise wenige Färbung der Nebencharaktere nicht ganz so zur Geltung. Sie sind da, haben ihre Aufgabe und könnten, aber wahrscheinlich wieder ersetzt werden, so aber nicht die drei Prinzessinnen und eben deshalb bin ich schon auf den zweiten Teil gespannt und wie die drei Schwestern mit den Ereignissen der Zeremonie umgehen und was es für eine Auswirkung auf die jeweilige Lebensgeschichte hat.

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Katharine, Arsinoe und Mirabella sind Drillinge, doch mit sechs Jahren sind sie voneinander getrennt worden, denn jede von ihnen kann die Königin von Fennbirn werden, doch am Ende wird nur eine die Krone tragen. Mit ihrem sechzehnten Geburtstag rückt das Jahr des Aufstieges näher und damit ein Kampf auf Leben und Tod. "Die Schwestern" ist der Auftakt von Kendare Blakes vierteiliger Der Schwarze Thron Reihe. Das Buch wird aus vielen verschiedenen wechselnden personalen Erzählperspektiven erzählt, sodass der Leser in die Sichten von Katharine, Arsinoe und Mirabella, aber auch in die von wichtigen Personen aus dem Umfeld der drei Königinnen, wie Juillenne Milone, Pietyr Renard, Natalia Arron und der Hohepriesterin Luca, eintauchen durfte. Die Drillinge sind nach ihrer Trennung völlig unterschiedlich aufgewachsen. Während die auf den ersten Blick zerbrechlich und naiv wirkende Katharine bei den Arrons, der mächtigsten Giftmischerfamilie Fennbirns die Geheimnisse von Giften erforscht, lebt die wilde Arsinoe bei der Naturbegabtenfamilie Milone, deren Tochter Jules nicht nur Arsinoes beste Freundin ist, sondern auch eine äußerst mächtige Gabe besitzt. Die Elementwandlerin Mirabella wuchs bei den Westwoods und unter der schützenden Hand des Tempels auf. Mirabellas Gabe ist schon früh erwacht, sodass sie auf den ersten Blick stärker erscheint, als ihre Schwestern Arsinoe und Katharine, die immer noch darauf warten, dass ihre Gaben erwachen. Jede der drei Schwestern ist auf ihre Weise stark und ich fand es richtig spannend, die drei besser kennenzulernen, auch weil sie so unterschiedlich sind! Die Idee und das Setting haben mir wirklich richtig gut gefallen! Auch die wunderschöne Karte von Fennbirn mochte ich sehr! Mehrlinge, die sonst so eine starke Zuneigung zueinander besitzen, werden getrennt und so erzogen, dass sie ihre Schwestern nicht nur hassen, sondern auch töten wollen, um die Krone zu gewinnen. Eine spannende Ausgangslage und auch die Gaben, die es auf der Insel Fennbirn gibt, fand ich sehr interessant! Es gibt Giftmischer, denen Gift nichts anhaben kann, Naturbegabte, die ein Tier zum Familiaris haben können, Elementwandler, die die Macht haben die Elemente zu kontrollieren und auch die seltene Gabe des Krieges. Die letzten Königinnen waren allesamt Giftmischer, sodass die Familie Arron, die als königliche Verwalter der Giftmischerkönigin fungiert, sehr mächtig geworden ist und ihre Hoffnung natürlich in die eher schwach wirkende Katharine setzt, damit sie an der Macht bleiben kann. Doch dank Mirabellas starker Gabe, hofft der religiöse Tempel auf einen Machtumschwung. Wir landen in einer magischen Welt voller Intrigen, denn jeder möchte seine Königin auf den Thron sehen, komme was wolle und so verfolgen der Tempel, die Arrons und auch die Naturbegabten ihre eigenen Ziele und ziehen im Hintergrund die Strippen. Die Ausgangslage war also schon mal sehr vielversprechend. Spannende Idee, tolle Welt und interessante Charaktere! Doch so richtig wollte der Funke lange nicht auf mich überspringen. Ich weiß nicht, ob es an den häufigen Sichtwechseln oder den vielen Charakteren lag, aber leider konnte mich die Geschichte nicht so mitreißen, wie ich es mir erhofft habe. Erst als die Geschichte aufs Ende zuging und Beltane vor der Tür stand, der Beginn des Jahres des Aufstieges, wurde die Geschichte für mich spannender und konnte mich auch wirklich packen. Auch, dass es am Ende noch die eine oder andere Überraschung gab, hat mir richtig gut gefallen, aber leider reißt das gelungene Ende nicht alles wieder raus. Fazit: "Der Schwarze Thron - Die Schwestern" von Kendare Blake ist ein Auftakt, von dem ich mir etwas mehr versprochen habe. Eigentlich schien alles zu passen: Spannende Idee, eine tolle Welt und interessante Charaktere, aber die Geschichte konnte mich leider nicht so mitreißen, wie ich es mir gewünscht habe. Erst das Ende konnte mich packen, und da es noch einige Überraschungen gab, möchte ich die Reihe auf jeden Fall weiterlesen, weil ich echt gespannt bin, wie es mit Katharine, Arsinoe und Mirabella weitergehen wird. Ich vergebe gute drei Kleebätter und hoffe, dass mich der zweite Band so richtig begeistern kann!

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