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Rezensionen zu
Dark World

Laura Lam

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|Titel: Dark World |Autor: Laura Lam |Verlag: Heyne |Ausgabe: Taschenbuch |Seiten: 448 | ISBN: 9783453317208 |Erscheinungsdatum: 09.12.2019 | Klappentext: Taema und Tila sind siamesische Zwillinge. Sie wachsen in einer Sekte auf, die jede medizinische Behandlung ablehnt. Als ihnen mit sechzehn die Flucht gelingt, können sie sich endlich voneinander trennen lassen – seither schlägt in der Brust einer jeden von ihnen ein mechanisches Herz. Doch die beiden Schwestern bleiben einander innig verbunden. Zehn Jahre später kommt Tila eines Abends blutüberströmt nach Hause und wird kurz darauf wegen Mordes verhaftet. Taema ist schockiert – und von Tilas Unschuld überzeugt. Als die Polizei ihr einen Deal anbietet, schlüpft Taema in die Rolle ihrer Schwester und taucht ab in die düstere Welt von San Franciscos Drogensyndikaten Ich möchte mich beim Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken! Ich bin damals anhand von Bookstagram auf dieses Buch gestoßen. Was mich genau dazu verleitet hat "Dark World" lesen zu wollen, kann ich nur noch vermuten. Ich habe ein Faible für Storylines mit Zwillingen. Pretty Little Liars, The Lying Game, Harry Potter ect. Es lässt sich ein Muster erkennen, nicht wahr ?. Taema und Tila könnten unterschiedlicher nicht sein und dennoch haben sie eine entscheidende Sache gemeinsam: Sie würden für den jeweils anderen sterben. Das beweist Taema direkt nachdem Tila unter Mordverdacht geraten ist. Sie schlüpft in die Identität und das Leben ihrer Zwillingsschwester und taucht sehr tief in die Abgründe und Geheimnisse dieser ein. Das Setting ist überragend und sehr abwechslungsreich. Das Buch ist aus der Sicht der Geschwister geschrieben, aus diesen jedoch Taema mit ihren Kapiteln herausstricht. Generell habe ich ihre Kapitel am interessantesten gefunden, weil sie zum völligen Ebenbild ihrer Schwester gepusht worden ist. Die Sekte, welche im Klappentext beworben worden ist, ist ziemlich skrupellos drauf. Wie skrupellos habe ich mir nicht einmal ausdenken können. Je weiter man liest, desto mehr erwähnt man über die Geschichte, den Werdegang und den Absichten der Sekte. Doch noch weitaus interessanter ist die Thematik luzides Träumen oder auch Klartraum genannt, welche in "Dark World" eine sehr große Rolle spielt. Laura Lam hat eine Geschichte erschaffen, welche teilweise so nah an der Realität spielt, dass ich mir die "absurden" Dinge wirklich für unsere Zukunft vorstellen kann, beispielsweise das Foltern während man luzid träumt. Doch, wem würde ich das Buch empfehlen ? Ich würde dieses Buch all den Thriller Liebhabern wärmstens ans Herz legen, sofern sie etwas Geduld mitbringen, denn der Anfang zieht sich leider ein wenig. Ich werde auf jeden Fall wieder etwas von Laura Lam lesen, denn diese Autorin hat mich mit ihrem Einfallsreichtum in "Dark World" begeistert. 💣💣💣💣💣/5

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Bei diesem Werk hab ich mich tatsächlich vordergründig durch das Cover verleiten lassen. Einfach weil es wirklich wahnsinnig schön ist. Beim Klappentext würde ich jedoch empfehlen, ihn nicht in Augenschein zu nehmen. Denn es sagt nicht annähernd nur das aus, womit man letztendlich konfrontiert wird. Siamesische Zwillinge trennen. Kein Problem. In der Zukunft ist scheinbar alles möglich. Und wenn ich alles sage, meine ich alles. Das wahre Paradies für Verbrecher, wenn man diese Welt näher betrachtet. Denn das schöne San Francisco ist nicht nur schön, angenehm und voller Glamour. Denn es gibt auch die Schattenseite dieser bezaubernden Metropole. Dort ist es düster, brutal und knallhart. Drogen, Skrupellosigkeit, Machtgier und das nicht zu knapp. Laura Lam hat es wirklich toll verstanden dieses Setting zu präsentieren, so das ich es verstehen und auseinandernehmen konnte. Und glaubt mir, es war absolut nervenaufreibend und unglaublich spannend. Doch hier geht es in erster Linie um Taema und Tila und was Ihnen dort passiert. Die beiden könnten unterschiedlicher kaum sein, weswegen ich anfangs doch etwas Schwierigkeiten mit Taemas sanfter ,aber doch irgendwie unerschütterlicher Art hatte. Man hatte einfach das Gefühl, sie schwimmt mit dem Strom. Alles, bloß nicht auffallen. Im Laufe Handlung erfährt man jedoch woher Taema kommt und warum sie nur zu gern dem Gleichklang folgt. Ich konnte es absolut nachvollziehen. Sie wollte einfach Sicherheit und keine Angst mehr haben. Nun ja, Tila macht ihr da einen Strich durch die Rechnung. Schließlich wird Tila plötzlich des Mordes angeklagt und als Leser erfährt man schon früh, welche Strafe dafür erfolgt. Ich fand das wirklich extrem beängstigend und schockierend. Die Technik ist verdammt weit fortgeschritten und gerade dieser Umstand hat so einiges an Beklemmung in mir ausgelöst. Taema möchte nun irgendwie ihre Schwester retten. Doch ist sie dazu überhaupt in der Lage? Die Handlung selbst fand ich am Anfang etwas fade und monoton, die Spannung wollte nicht so recht auf mich überspringen. Auch mit den Emotionen blieb es leider etwas lau. Wenn man bedenkt ,dass man von beiden hier die Perspektiven erfährt, fand ich das doch etwas schade. Erst gegen Mitte der Story wurde es besser. Als sich die Charaktere und die Handlung weiterentwickelt haben. Als man sich nicht mehr völlig überfordert fragen musste, wo denn der eigentliche Kern zu finden sei. Denn das, hat mich mal richtig aus den Latschen kippen lassen. Das war der Moment, wo die Skrupellosigkeit und Machtgier mit voller Härte auf mich einschlug. Es nahm immer mehr Form an. Man verstand, worum es ging und was Taema hier genau versuchte auszuhebeln. Da steckt so viel Kraft und Mut in ihr, das ich einfach nur den Hut vor ihr ziehen konnte. Es gibt einen weiteren Punkt ,den ich hier unglaublich faszinierend empfand. Ihn aber nicht weiter erläutern kann. Der Überraschungsmoment für den Leser würde sonst flöten gehen. Aber es zeigt sehr gut auf, wie gefangen und angreifbar man in dieser Welt ist und wie fast unmöglich es erscheint, sich die eigene Persönlichkeit und Freiheit zu bewahren. Laura Lam schlägt da zu, wo es uns am meisten Angst bereitet und das mit voller Kraft und absolut raffiniert. Es hat mich jetzt nicht emotional zusammenbrechen lassen. Aber ich fand es unglaublich interessant und habe ab einem gewissen Punkt unentwegt mitgezittert und gebangt. Mit den Details geht die Autorin etwas sparsam um. Dennoch erfährt man auch mehr aus der Vergangenheit der Zwillinge und das hat mich wirklich erschüttert und traurig gemacht. Daneben setzt sie auch sehr viel Kalkül und Abgründigkeit ein, was sie uns nur allzu deutlich unter die Nase treibt. Das Ende hat mich nicht wirklich überrascht ,aber es passt einfach. Letztendlich ein Sci-Fi Thriller der mit unterschwelliger Spannung punktet und ein Geflecht aus Machtgier, Skrupellosigkeit und Manipulationen ans Licht bringt. Wer gern kurzweiliges liest, ist hier bestens bedient. Fazit: Dark World hat mich vor allem durch das Cover verzaubert. Ein Sci-Fi Thriller der mit unterschwelliger Spannung punktet und ein Geflecht aus Machtgier, Skrupellosigkeit und Manipulationen ans Licht bringt. Hier ist nichts wie es scheint und allzu leicht verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Vision ineinander. Leider nicht so emotional wie erhofft, dafür aber unglaublich interessant und faszinierend in seiner Ausarbeitung.

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Meinung: Cover und Klappentext haben mich sofort angesprochen, weshalb ich echt neugierig auf die Geschichte war. So bin ich auch gut in die Geschichte gestartet, die im Prolog schon direkt nach der Trennung der beiden siamesischen Zwillinge beginnt und die Haupthandlung auch gleich damit, dass die blutüberströmte Tila von der Polizei verhaftet wird und Taema die Welt nicht mehr versteht. Jedoch ist mir schon zu Beginn aufgefallen, dass der Untertitel „Ein Thriller aus der nahen Zukunft“ bzw. der Slogan „Eine Welt, die schon morgen die unsere Sein könnte“ sehr weit gegriffen ist. Ich weiß gar nicht, weshalb man sich darauf bezieht, denn obwohl es einige Erfindungen in diesem Buch gibt, die vielleicht wirklich nicht mehr weit weg sind, ist die Mehrzahl davon definitiv noch weit in der Zukunft. Das ist prinzipiell nicht schlimm, aber durch diesen Slogan werden unnötige, falsche Erwartungen geweckt und ich hatte nicht so viel Science-Fiction (schwebende Autos, verschiedenste Gehirnimplantate, aktive Traumwelten usw.) erwartet und bin der Meinung, dass man sich damit eher selbst ins Fleisch schneidet. Denn durch diese vielen Neuerungen, sind auch viele Erklärungen und Details nötig, die für einige unnötige Längen gesorgt haben. Denn, eigentlich fand ich die Grundhandlung richtig spannend. Auch die zwei unterschiedlichen Sichten, in denen die Geschichte erzählt wird. Einmal die Perspektive der unschuldigen Taema, die plötzlich in die gefährliche Unterwelt eintauchen muss und dann die Sicht ihrer Schwester Tila, die aus dem Gefängnis heraus Einblicke aus der Vergangenheit erzählt und so die Grundlagen und Hintergründe zum Verstehen liefert. Aber durch die vielen Details, auch von dem, was Taema neu lernen muss, um als Tila bestehen zu können, konnte die Spannung für mich leider nicht immer ganz konstant hoch gehalten werden. Dies ist vor allem im Mittelteil so und war für mich einfach echt schade. Das letzte Drittel kann aber wieder mit voller Spannung und viel Action und Gefahr überzeugen und hat mich nicht mehr los gelassen. Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto deutlicher wird, wie alles zusammenhängt. Dabei fand ich schön, dass die Autorin ihre Infos so preis gibt, dass man sich einige Entwicklungen mit der Zeit auch selbst zusammenreimen kann und diese dann auch bestätigt werden und doch immer wieder einer drauf gesetzt wird. Das Ende fand ich ganz zufriedenstellend, auch wenn es dann recht schnell ging und ich vielleicht gerne noch 10 Seiten mehr gehabt hätte, um wirklich alle Fragen beantwortet zu bekommen. Aber wie gesagt, eigentlich ist es schon ok so. Fazit: Ein Thriller mit guter Grundhandlung und eigentlich auch viel Spannung, die aber im Mittelteil durch zu viele unnötige Details nicht ganz aufrecht erhalten werden kann. So viel Science-Fiction hatte ich aufgrund des Untertitels nicht erwartet und auch nicht gebraucht, da die Handlung auch mit weniger Schnick-Schnack gut funktioniert hätte. Das Ende kann aber wieder fesseln und überzeugen, vor allem die Zusammenhänge fand ich richtig gut, auch wenn ich gerne noch ein – zwei kleinere Antworten mehr gehabt hätte. Aber prinzipiell bin ich zufrieden mit dem Abschluss und finde es schade, dass ich aufgrund der unnötigen Kritikpunkte leider nicht mehr als 3,5 Sterne vergeben kann.

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„Dark World“ von Laura Lam hat mir wirklich gut gefallen, aber so richtig stimmig ist die Inhaltsangabe hier leider nicht. Taema und Tila wuchsen zwar in einer Sekte auf, allerdings wurde dort nicht jede medizinische Behandlung abgelehnt, sondern nur neuere Methoden und dass sie nach ihrer Flucht voneinander getrennt wurden, war ja auch nicht ganz freiwillig sondern notwendig. Aber egal. Die Geschichte, die erzählt wird, ist wirklich spannend. Die Handlung wird grundsätzlich in zwei abwechselnden Erzählperspektiven aufgeteilt. Die von Taema, die verzweifelt und mit allen Mitteln zu beweisen versucht, dass ihre Schwester keine Mörderin ist und sich dabei mehr als einmal in Gefahr begibt. Und die andere Perspektive wird von Tila erzählt, die im Gefängnis sitzt und dann auf ihre Art und Weise von der Flucht aus der Sekte berichtet und auch, wie sie dort gelandet ist, wo sie jetzt ist. In welchem Jahr oder auch Jahrzehnt die Geschichte wohl spielt, wird nie explizit erwähnt, aber ich würde mal sagen, dass wir uns hier wohl im 22. Jahrhundert befinden. Es gibt fliegende Autos und Implantate im Gehirn, die es möglich machen, Wissen quasi direkt ins Gehirn gespielt zu bekommen und natürlich auch synthetisches Essen. Wer mit Science-Fiction also so gar nichts anfangen kann, wird mit diesem Buch nur bedingt glücklich sein. Denn obwohl die Undercover-Nachforschungen von Taema und ihre Gefühle den zentralen Punkt der Handlung darstellen, nehmen diese Erfindungen doch auch eine nicht unwesentliche Rolle ein. Den Schreibstil der Autorin fand ich jedenfalls wirklich gut. Sie hat genau die richtige Mischung aus Spannungsaufbau und ruhigen Momenten gefunden und trägt mit ihrer lockeren Schreibweise zum schnellen Lesen bei. Mein Fazit „Dark World“ von Laura Lam ist ein wirklich gut gelungener Thriller, der von der ersten bis zur letzten Seite spannend ist. Leser die mit Science-Fiction jedoch gar nicht können, sollten das Buch lieber nicht kaufen. Ansonsten kann ich das Buch jedoch uneingeschränkt empfehlen.

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