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Rezensionen zu
Immer montags beste Freunde

Laura Schroff, Alex Tresniowski

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Eine wahre Geschichte.. Laura Schroff, eine strebsame Geschäftsfrau erzählt ihr Leben. Sie trifft mitten in einem hektischen Alltag auf Maurice, dem armen Bettlerjungen. Sie läuft an ihm vorbei, dreht sich um und geht zu ihm zurück und fängt ein Gespräch an. Und damit beginnt die beeindruckende Freundschaft - sie gibt ihm ein Zuhause, damit meine ich: Geborgenheit und Vertrauen- denn das sind die Eckpfeiler eines Zuhauses. Das Buch nimmt den Leser mit auf eine warmherzige Reise durch diese Freundschaft, mit all ihren Höhen und Tiefen der Leben dieser beiden so unterschiedlichen Menschen. Ich fühlte mich während des Lesens wie bei einem Treffen mit einer Freundin bei Kaffee und Kuchen und lausche den Erzählungen von Laura. Durch die Rückblenden erfuhr ich sehr viele und sehr persönliche Geschehnisse aus Lauras Kindheit/Jugend und ich erkannte, warum sie der Mensch geworden ist, der sie heute ist. Diese Offenheit rechne ich Laura Schroff sehr hoch an, denn sie offenbart wirklich sehr schmerzhafte Erinnerungen. Oft las ich die Entwicklungen in der Geschichte und fühlte mich wie in einem Kinofilm, in dem eine Frau eine Vision der Rettung der Gesellschaft hat und dies erreicht, es aber wirklich unrealistisch wirkt. Und das verwirrte mich. Denn dann musste ich mir immer wieder sagen: Es ist eine wahre Begebenheit! Mir hat das Buch ganz gut gefallen, ich konnte aber nicht jedes Verhalten von Laura nachvollziehen und es lässt bei mir immer noch eine Geschichte im Gedächtnis zurück „zu schön um wahr zu sein“ und daher vom Gefühl her „kann es wirklich in unserer Gesellschaft so geschehen?“ Dies ist aber mein persönliches Empfinden und da es sich um eine wahre Geschichte handelt ist es eigentlich schwer mit Sternen zu bewerten. Denn ein Leben kann man nicht bewerten - jedes ist einzigartig! Vielleicht sollte man im Alltag öfter mal ein bisschen wie Laura handeln und macht damit die Welt ein klein wenig schöner ❤️

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Eine ungewöhnliche Freundschaft

Von: Herbstrose

14.01.2021

Wie gewöhnlich war Laura in Eile, als sie an diesem 1. September 1986 die 56th Street in Manhattan entlang hetzte und von einem bettelnden Jungen angesprochen wurde. Sie geht zunächst vorbei, dreht sich aber dann nach ein paar Schritten um und lädt ihn zu McDonald’s ein. Dieser Tag sollte ihr Leben und das von Maurice, diesem 11jährigen Straßenjungen, für immer verändern. Zwischen den beiden entstand eine ganz besondere Freundschaft, die nun schon beinahe 30 Jahre andauert und die für beide, sowohl für Maurice als auch für Laura, wertvolle Erfahrungen gebracht hat … Die Autorin Laura Schroff wurde auf Long Island geboren und ist dort aufgewachsen. Sie war Verkaufsleiterin und Marketingspezialistin bei mehreren großen Medienunternehmen und bekannten Magazinen sowie Teil des Marketingteams von USA Today. Heute lebt sie mit ihrem Pudel Coco in New York City, verbringt aber auch gerne Zeit in ihrem Ferienhaus auf Long Island. Der Co-Autor Alex Tresniowski schreibt seit vielen Jahren für das Magazin People. Mit der Autorin hat er siebzehn Jahre für Time Inc. gearbeitet, ohne ihr jedoch jemals zu begegnen. Zuerst fällt an dieser autobiografischen Erzählung der angenehm flüssige Erzählstil auf, in dem die Autorin in Ich-Form ihre Erlebnisse schildert. Sie versetzt uns zurück nach New York in die 80er-Jahre, als das dortige Leben noch weitgehend von der Hautfarbe abhängig war. Sie erzählt, wie sie sich mit Maurice angefreundet hat, berichtet von seinem Umfeld, das von Drogen und Kriminalität geprägt war, und schildert ihr Leben als erfolgreiche Verkaufsleiterin. Auch ihre eigene Kindheit lässt sie nicht aus, die anders als vermutet, wohl in Grundzügen ähnlich der von Maurice verlief. Die kinderlose Autorin, damals etwa Mitte 30, betont immer wieder, den Jungen zu lieben wie einen eigenen Sohn. Als sich jedoch in ihrem Leben etwas entscheidend ändert, wird Maurice auf Jahre davon ausgeschlossen und der Kontakt zu ihm abrupt abgebrochen. Über die viel gepriesene Freundschaft der beiden ist ohnehin wenig zu lesen. Ich habe beinahe den Eindruck, dass Laura Schroff für ihre ‚guten Taten‘ nach Anerkennung heischt und ihre Handlungen vor sich selbst rechtfertigen möchte. Dass die wöchentlichen Treffen der Beiden deren Leben bereichert haben steht außer Frage und ist für mich auch der schönste Teil des Buches. Ein zu Herzen gehender Brief von Maurice, ein Interview mit der Autorin und einige Fotos der beteiligten Personen runden diese autobiografische Geschichte gekonnt ab. Fazit: Ein Buch über Freundschaft und Nächstenliebe, das mich aber ein wenig zweifelnd und ratlos zurück lässt.

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Leider etwas enttäuschend

Von: pz

10.01.2021

Ich bin von dieser Geschichte beeindruckt, aber nicht von der Art, wie sie erzählt wird. Es ist mir zu klischeehaft, typisch amerikanisch kitschig. Das Buch ist nett, aber nicht uneingeschränkt empfehlenswert. Leider drängt sich die Autorin doch regelmäßig in den Vordergrund und schildert ihre eigene Lebensgeschichte. Einfach hatte sie es definitiv nicht. Aber mir fehlt es an emotionaler Tiefe. Ich werde das Gefühl nicht los, dass ich die Autorin, auch wenn sie es bewusst verneint, für ihre Barmherzigkeit vergöttern soll. Zur Mitte hin erzählt Laura fast nur noch von Ihrer Kindheit und der Beziehung zu Ihrem Vater. Es scheint, als wollte Sie diese verarbeiten, so geht die eigentliche Geschichte leider etwas unter. Das Ende wird dann ziemlich schnell und abgeklärt erzählt. Der Schreibstil ist flüssig und schnell zu lesen. Tiefe Spuren hinterlässt es -zumindest bei mir- eher nicht. Schade.

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Sehr amerikanisch

Von: SF

08.01.2021

Es handelt sich nicht um einen Roman, sondern einen Tatsachenbericht. Schreib- und Erzählweise sind sehr amerikanisch und etwas weitschweifig. Die Geschichte an sich ist lesenswert und sicher auch lehrreich. Dass durch Offenheit und Vorurteilsfreiheit (zumindest in Ansätzen) sowie Ehrlichkeit Veränderungen in Haltung und Lebensweise verursacht werden können, ist unzweifelhaft und wird hier an einer wahren Begebenheit illustriert. Mir persönlich hätte es genügt, die Geschichte in Form eines ausführlichen Berichts statt dieser sehr detaillierten Buchform zu lesen. Interessant sind in diesem Zusammenhang die Blickwinkel der verschiedenen Personen, die am Ende aufgeführt werden.

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Durchwachsen

Von: Jazz

07.01.2021

Dieses Buch verdeutlicht mal wieder, dass der Mensch entweder zum Elternwerden ein Zertifikat erhalten müsste, für das die Fähigkeiten getestet werden oder tatsächlich ein Grundeinkommen eingeführt werden muss, wobei jeder wirklich auch nur an sein Geld herankommen sollte - sei es ein Baby von 2 Monaten. Kein Elternteil sollte die Befugnis des Grundeinkommens des Kindes erhalten. Lesen Sie das Buch - auch nur die Leseprobe und Sie werden verstehen, warum ich so denke. Inhaltlich: Manche Drogenabhängige sind einfach nur absolut verantwortungslos! Laura Schroff, Mitte 30, Karrierefrau läuft an Maurice, einem bettelnden Kind vorbei und kehrt wieder zurück, um mit ihm gemeinsam beim McDonalds zu essen. Anschließend treffen sie sich über Jahre hinweg jeden Montag und es entsteht eine einzigartige Freundschaft. Kritik: Zwar folgt ab der Mitte des Buchs das Interessante, indem wir mehr über Lauras Geschichte erfahren und lesen, dass ihr Leben gar nicht so heile Welt ist, wie zunächst vermutet, sondern sie sogar ein ganz ähnliches Schicksal wie Maurice verbindet. Jedoch wurde mir ihr Teil dann doch zu viel und insgesamt hatte ich das Gefühl, dass ich kaum etwas über die Freundschaft gelesen habe, sondern nur über ihre Privatleben getrennt voneinander. Auch, dass sie zwar immer wieder betont ihn zu lieben wie einen Sohn und besten Freund, ist in manchen Szenen nicht ganz nachzuvollziehen, da sie ihn von wichtigen Ereignissen ausschließt, was für mich unverständlich ist. Daher scheint mir die Freundschaft auch für nicht wirklich real. Es kommt mir eher so vor, als ob sie es für ihr Gewissen tut und damit sie andere eben anerkennen für ihre Almosen. Schade. Ich bin wirklich enttäuscht. Statt bspw. einem Autoren als Co-Autor hätte ich mir auch eher die Sichtweise von Maurice gewünscht. Wie er all das erlebt hat und das dann auch in seinen Worten wiedergibt... Das Buch ist thematisch also wirklich interessant, aber in der Umsetzung nicht wirklich gut gelungen.

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Zu allererst muss ich erwähnen, dass ich mit ziemlich hohen Erwartungen an dieses Buch gegangen bin. Der Titel erinnerte mich an mein Lieblingsbuch „Dienstags bei Morrie“. Dort geht es auch um eine Freundschaft zwischen einem erfahrenden College Professor, der eine unglaubliche emotionale Reife und geniale Wertvorstellungen an seinen ehemaligen Schüler vermittelt. So ist auch hier ein erfahrener Mensch und ein lernwilliger. So schön die Geschichte auch ist, drängt sich die Autorin doch regelmäßig in den Vordergrund und schildert ihre Lebensgeschichte. Einfach hatte sie es definitiv nicht. Aber mir fehlt es an emotionaler Tiefe. Ich werde das Gefühl nicht los, dass ich die Autorin, auch wenn sie es bewusst verneint, für ihre Barmherzigkeit vergöttern soll. Von jemand anderem geschrieben, weniger Fokus auf Laura Schroff, mehr auf Maurice und etwas mehr Tiefgang ohne dich ständig zu wiederholen. Das würde ich mir für dieses Buch wünschen.

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Typisch amerikanisch

Von: Leseclau

28.12.2020

Mh, das Buch lässt mich etwas ratlos zurück. Die Story an sich ist interessant. Laura entschließt eines Tages spontan, sich um ein Straßenkind zu kümmern. Sie trifft Maurice anfangs jeden Montag und zeigt ihm ein Stück ihrer Welt. Manchmal reicht es schon, dass er sich einfach mal satt essen kann. Manchmal ist es die Geborgenheit einer Familie, die sie ihm schenkt. Dadurch ermöglicht sie ihm, sein Potential zu nutzen und tatsächlich von der Straße weg zu kommen. Was mich fragend zurück lässt: was sind ihre wirklichen Motive und warum muss sie darüber ein Buch schreiben? Motive scheint es mehrere zu geben: die eigene – nicht immer glückliche – Kindheit, die im Buch ausführlich beschrieben wird, der – unerfüllte – Wunsch nach einer eigenen Familie, die Verwirklichung des amerikanischen Traums, dass es jeder zu was bringen kann??? Für mich ist zu dick aufgetragen, wie sie sich selbst als etwas besonderes darstellt. Die Reaktionen und Bewunderung der Umwelt werden zu oft beschrieben. Doch wie es innen aussieht, sowohl bei Laura als auch Maurice, kommt zu kurz. Das Buch bleibt immer an der Oberfläche, beschreibt die Handlung (zum Beispiel das Essen gehen) aber nicht die Gefühle dahinter. Schade ist auch, dass ich die Geschichte mindestens dreimal gelesen habe: im Vorwort, im eigentlichen Buch und im Brief von Maurice. Und dieser hat mich wirklich berührt, hier spürt man erstmals den Menschen hinter dem Buch. Das Buch ist typisch amerikanisch, sowohl vom Schreibstil als auch von der inhaltlichen Tiefe. Die Begebenheiten werden immer wieder gleich erzählt, bis der Leser die Botschaft auch WIRKLICH verstanden hat. Während des Lesens dachte ich mir mehrfach, dass ich die Geschichte in einer Zeitschrift sicher sehr berührend gefunden hätte.

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Auf das Buch bin ich auf der Leipziger Buchmesse quasi mit der Nase gestoßen wurden. Es lag in der Nähe eines anderen Buches, welches mich reizte. Kurz nach der Messe landete es in meinem Briefkasten und wurde noch am gleichen Tag angefangen. „Immer montags beste Freunde“ erzählt die Geschichte zweier sehr ungleicher Menschen, die sich zufällig treffen und – entgegen aller Vorzeichen – Freunde werden. Immerhin trennen beide nicht nur viele Jahre, sondern auch der gesellschaftliche Hintergrund. Arm und reich; jung und alt … Die Geschichte der Freundschaft hätte mit Sicherheit sehr berührend, sehr bewegend sein können. Wenn … ja wenn die Geschichte anders erzählt worden wäre. Zum einen hat mich gestört, das viel mehr von Laura’s Vergangenheit die Rede war als von dem Verhältnis der beiden. Ich hätte gerne gewusst, warum sie das alles tut. Warum hilft sie einem unbekannten Kind? Was erwartet sie sich davon und was erwartet Maurice? All das blieb für mich sehr im Hintergrund. Wie erleben eigentlich nur, wie Laura sich selbst „beweihräuchert“. Wie es immer heißt „durch mich hat er das erste Mal ….“ und „ich habe ihm …. gekauft“. Sicher, sie hat all das für ihn getan und wenn sie das nicht erzählen würde, wäre es kein Buch geworden. Aber man hätte – mit Sicherheit – das alles auch anders rüberbringen können, ohne die ständigen Wiederholungen. Aber das ist, so habe ich mir sagen lassen, typisch amerikanisch. Sich selbst in den Himmel heben. Jede Kindheit hat ihren Garten, einen verzauberten Ort, an dem die Farben leuchtender sind, die Luft weicher und jeder Morgen verheißungsvoller ist als alle zuvor. (Elizabeth Lawrence) [Seite 132] Mich hat es extrem gestört, das eigentlich eher Laura im Vordergrund stand und nicht die Freundschaft. Gestört hat mich auch, das Laura immer von ihrem „Freund“ Maurice erzählt, er aber zum Beispiel bei ihrer Hochzeit nicht erwünscht war, nicht eingeladen wurde. Wenn er wirklich zu ihrem Leben gehört, hätte er auch an diesem Tag zu ihr gehört Der zweite Knackpunkt für mich ist die Erzählweise. Gerade bei den „Einblendungen“ in das Leben von Maurice, in seinen familiären Hintergrund, wirkten die Worte so kalt, das nichts von der Stimmung und dem harten Schicksal an mich herangekommen ist. Es konnte mich emotional einfach nicht berühren. Dennoch fand ich die Geschichte sehr schön, zeigt es doch dass man einfach mal hinschauen soll. Das man einfach mal machen soll, anstatt immer zu denken und wegzuschauen. Die Covergestaltung hat mir sehr gut gefallen, ist sie doch sehr schlicht gehalten. Und im den Innenseiten findet man Abbildungen von Fotos, die Laura und Maurice zeigen. Von mir bekommt das Buch, auf Grund der Kritikpunkte, gute 3 von 5 Punkten

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