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Rezensionen zu
Die letzte Haltestelle

Sharon E. McKay

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Meine Meinung zum Kinderbuch: Die letzte Haltestelle Aufmerksamkeit: Diesen Punkt findet ihr auf meiner Original Rezension bei mir auf dem Blog. Inhalt in meinen Worten: Zwei Straßenbahnfahrer, Brüder, finden eines Tages ein kleines Mädchen, dessen Mutter gerade von einem NS-Mitarbeiter mitgenommen worden ist. Sie können die kleine nicht einfach sitzen lassen und wollen sich um das Mädchen kümmern. Schnell bringen sie die Kleine zu sich nach Hause und müssen feststellen, das Kind hat außer Kleidung nichts am Leibe, so müssen sie mit wenigen Dingen das Mädchen versorgen. Zum Glück gibt es in der Nachbarschaft zwei Frauen, die mithelfen, damit es Beatrix gut gehen kann. Das dabei aber ständig die Gefahr im Nacken sitzt, und dass das Mädchen wirklich an das Herz der beiden wächst, hätten Sie sich nicht träumen lassen. Wie es Beatrix im Buch ergeht, und warum der Zweite Weltkrieg sich nicht wiederholen darf, das erfahrt ihr in diesem Buch. Wie ich das Buch empfand: Obwohl das Buch eine wirklich harte Geschichte vermittelt, ist das Buch dennoch in einem sehr friedlichem Schreibstil geschrieben. Mich berührte die Geschichte von Beatrix. Einerseits weil ich mich wirklich gut in das Mädchen hinein denken konnte, andererseits weil ich mich selbst dabei ertappte, mitzufühlen, was sie erlebte. Für mich ist das Buch zwar recht kurz gehalten, aber das wichtigste kommt auf den Punkt, und auch die Gefühle kommen im Buch definitiv nicht zu kurz. Was Beatrix mit ihren jungen Jahren erleben musste, ist nicht ohne, und doch findet sie schnell Freunde, die zu einer Familie heran wachsen. Dabei ist die Geschichte, trotz ihrer Härte, sehr einfach und kindgerecht geformt, so das die grausamsten Dinge zwar angeschnitten werden, letztlich aber wirklich nur einem Streifzug gleichkommen. Somit ist das Buch wirklich ab 9 Jahren gut verständlich. Illustrationen im Buch: Toll finde ich die Illustrationen, einerseits gibt es immer wieder einzelne Zeichnungen, die das beschriebene wunderbar unterstreichen, andererseits gibt es auch wie in einem Comic einzelne Szenen dargestellt. Finde ich eine tolle Idee und es hilft, schnell noch einmal zurück zu blicken, was bisher geschehen ist. Die Illustrationen sind übrigens sehr schön, auch und gerade weil sie nur in schwarz weiß gehalten sind. Niederlande: Bekannt ist Niederlande ja eher durch den Landnamen Holland. Hier spielt die Handlung und wer zwischen den Zeilen lesen kann, erkennt, dass eigentlich der 5.12. wichtig ist, und nicht wie bei uns der 6.12. Auch wie Niederlande in den zweiten Weltkrieg gezogen worden ist, wird am Ende des Buches sehr gut erklärt und offenbart, wie Pläne auch scheitern können, und dass das meist mehr Gewinn ist, als an Plänen festzuhalten, die alles andere als gut sind. Schreibstil: Es gibt einen allwissenden Erzähler, der mir die Geschichte nahe bringt, dabei wirkt es nicht anstrengend oder schwer, sondern kindgerecht. Einfach und doch drastisch und mit einer Portion Dramatik. Empfehlung: Ich finde, dieses Buch ist eine tolle Einstiegslektüre in das Thema Zweiter Weltkrieg, und das kindgerecht und einfach, das macht Lust sich mehr zum Thema anzulesen. Wer jetzt Angst hat, dass das Buch zu grausam oder traurig ist, dem kann ich gleich sagen, dass es wirklich Kindgerecht ist. Natürlich werden die schweren Themen angerissen aber auf eine angenehme Art. Deswegen würde ich auch das Buch empfehlen. Auch gerade für den Unterricht in Geschichte kann diese Geschichte helfen zu erkennen, was damals wirklich von statten ging. Ob diese Geschichte jedoch nur "erfunden" ist, oder ob es eine wahre Geschichte ist, kann ich euch leider nicht sagen, doch ich wünschte es Beatrix irgendwie, dass wirklich ihr Leben so verlaufen wäre, denn so würde man sehen, dass trotz der Härte des Krieges auch schöne Momente und Begegnungen möglich waren. Falls ihr das Buch "Die Bücherdiebin" kennt, dann könnt ihr hier die Geschichte dazu reihen, nur dass sie für jüngere Leser besser geeignet ist. Bewertung: Ich möchte der Geschichte von Beatrix 4 Sterne geben. Obwohl ich gerne fünf Sterne geben würde, gab es dennoch den ein oder anderen Punkt, wo ich mir gewünscht hätte, die Autorin wäre noch einmal näher und tiefer auf die Dinge eingegangen und Sie klärte am Ende über alle Figuren im Buch noch einmal auf, was mit ihnen geschah, nur leider einen erwähnte Sie nicht mehr. Das fand ich schade.

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Amsterdam 1942. Eine schlimme Zeit. Die Deutschen sind in den Niederlanden eingefallen und beginnen auch dort die Jagd auf Unschuldige. Das Cover: Auffällig ist das Mädchen an der Hand einer Person. Sie trägt deutlich den gelben Stern als Erkennungszeichen für Juden. Links sieht man das große rote „J“, dass Juden in ihrem Ausweis haben mussten. Und rechts unten, für meinen Geschmack etwas zu unauffällig, sind die Helden der Geschichte. Zwei Brüder, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, mit ihrer geliebten Straßenbahn. Das Buch: In diesem Buch geht es um Beatrice, die sich mit ihrer Mutter auf der Flucht befindet. Leider sind nicht alle Menschen freundlich und versuchen ihnen zu helfen. So kommt es, dass sie weiter fliehen müssen und sich gerade in der Straßenbahn befinden, als ihre Mutter von deutschen Soldaten verhaftet wird. Nur durch den Einsatz von den Brüdern Lars und Nils, die sich als Onkel von Beatrice ausgeben, gelingt es ihnen, sie zu retten. Und so verbringt sie ihre Zeit ab sofort im Hause der Brüder. Meine Meinung: Ich war wieder einmal besonders begeistert von den Illustrationen in diesem Buch, gezeichnet von Timo Grubing. Sie sind zwar schwarz-weiß und relativ einfach gehalten, aber sie vermitteln einen guten Einblick in die Geschichte. Besonders für Kinder könnte es das Buch so noch interessanter machen. Das Buch wurde empfohlen für Kinder ab 9 Jahren. Ich muss zugeben, dass ich nicht genau einschätzen kann, ob das Buch für 9-jährige schon geeignet ist oder eben nicht, weil ich schon einige Kinder in diesem Alter kennengelernt habe und manche sind einfach reifer als andere und können mehr verstehen. Meiner Meinung ist es definitiv ein Buch, dass man als Eltern gemeinsam mit seinem Kinder lesen kann/sollte. Es werden nicht nur schöne Dinge erzählt (das ist schon themenabhängig) und ich denke, dass viele Ereignisse, Handlungen oder auch Wörter erklärt werden müssten. Und natürlich könnten im Anschluss einige Fragen auf die Eltern einprasseln. Keine leichte Lektüre. Die Story an sich gefällt mir wirklich gut. Sie erzählt recht einfach und nicht zu sehr in die „bösen“ Details gehend wie die Zeit damals war. Ein kleines Mädchen auf sich gestellt mit ihren eigenen Geheimnissen. Sie muss erst wieder das Vertrauen gewinnen und nach und nach schaffen das die beiden Brüder auch. Und sie hat sogar Spaß. Nach und nach gewinnt sie ihr „Kind-sein“ wieder zurück. Und auch von der Seite der Brüder aus betrachtet ist es eine Herausforderung. Beide sind Junggesellen, wohnen zusammen in ihrem Elternhaus und arbeiten seit 40 Jahren bei der Bahn. Gemeinsam natürlich. Und was sie überhaupt nicht können: mit Kindern umgehen. Und doch sind sie gezwungen es zu lernen um Beatrice zu schützen. Und ich musste manchmal schmunzeln. Zwei Männer die versuchen einem Kind die Haare zu bürsten? Oder sie zu beruhigen, wenn sie weint? Schwierig, aber wirklich gut umgesetzt. Ich habe die beiden Brüder in mein Herz geschlossen. Das Buch ist in Kapitel unterteilt, sodass man es sich auch gut einteilen könnte. Man liest ein Kapitel und spricht dann mit seinem Kind darüber. Ich finde das toll. Mein Fazit: Ein tolles Buch um der jungen, neuen Generation die Vergangenheit nahe zu bringen und um sich damit auseinanderzusetzen.

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