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Rezensionen zu
Das Herz

Tad Williams

Shadowmarch (4)

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Wie ich es schon gewohnt bin, kann man sich auf die interessanten Cover der Buchreihe verlassen, sie fordern einen schon fast auf, sich das Buch näher zu betrachten, bzw. in diesem Fall das Hörbuch. Ich habe mich hier wieder für das Hörbuch entschieden, da ich ein großer Fan von David Nathan bin, der es immer wieder schafft, mich ab der ersten Minute zu fesseln. Das fulminante Final der Reihe beginnt auch dementsprechend spannend, ich habe mich sofort wieder in die Welt versetzt gefühlt. Ich habe Briony und Barrick schon richtig vermisst und habe mich gefreut wieder etwas von ihnen zu erfahren. Anfangs sieht alles nach einem großen Showdown aus, doch der Kampf ist noch lange nicht vorbei und so begeben wir uns auf eine spannende Abschlussreise. Hinter jeder Ecke lauern wieder einmal neue Herausforderungen für die Zwillinge die ihre Mission, die Heimat zu retten, nicht aus den Augen verloren haben. Es ist jedes mal erstaunlich, wie der Autor es schafft mich jedesmal aufs neue zu überraschen. David Nathan als Erzähler der Geschichte gefällt mir immer noch sehr gut, seine Betonung ist einfach perfekt und die Spannung wird dadurch noch besser aufgebaut. Ich finde man hätte sich keinen besseren Erzähler wünschen können als ihn. Außerdem passt seine Stimme einfach perfekt zur Geschichte, ich verbinde ihn auch immer mit dieser Geschichte. Eins jedoch hat mich leider etwas gestört, das ich zeitweise das Gefühl hatte, mich nur noch auf dem Schlachtfeld zu befinden. Natürlich erwarte ich eine große Schlacht zum Abschluss aber nicht eine bzw. mehrere die den größten Teil der Geschichte ausmachen. Man muss sich schon bis zum Ende gedulden bzw. durchhalten um nochmal so richtig vom Autor belohnt zu werden. Ich finde mit den vielen Handlungen die hier ihr Ende finden bzw. zusammengefügt werden, schafft er ein gelungenes Ende für diese durchaus spannende Buchreihe. Fazit: Ein sehr spannendes Ende der Reihe, das auf den ein oder anderen Kampf hätte verzichten können. im Großen und Ganzen hat der Autor mich aber überzeugen können, auch der Erzähler David Nathan ist an dieser guten Bewertung nicht unschuldig. Ich kann diese Reihe auf jeden Fall empfehlen aber man braucht Durchhaltevermögen.

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Gliederung Schon nach wenigen Minuten hatte ich das Gefühl mich in einer vertrauten Welt wiederzufinden. David Nathan sorgte dafür, dass mir der Einstieg in das Shadowmarch Finale erstaunlich leicht fiel. Nachdem ich Mühe hatte, der Handlung im dritten Band zu folgen, war ich zu Beginn etwas verunsichert, wie mir der letzte Teil der Shadowmarch Reihe wohl gefallen würde. Als die verschiedenen Hauptcharaktere unserer Geschichte auftauchten und Nathan sie wie gewohnt sehr gut interpretierte, lächelte ich zufrieden und freute mich auf das große Finale, dass ich gemeinsam mit den liebgewonnenen Charakteren erleben durfte. Inhalt Der Großteil der Geschichte spielt in Südmark. So kehren nicht nur Prinzessin Briony und ihr Zwillingsbruder in die Heimat zurück. Auch der Autarch ist auf dem Weg nach Südmark. Er möchte aber keinesfalls Herrscher des kleinen Landes werden. Er plant ein düsteres Ritual. Und auch der momentane Herrscher Südmarks, Hendon Tolly, hat ähnliche Pläne wie der Autarch... Während im dritten Teil Die Dämmerung viel über die Götter berichtet wurde, konzentrierte sich Tad Williams hier wieder auf die eigentlichen Charaktere der Geschichte. Das gefiel mir besonders gut, da die Götter für mich doch etwas zu weit weg waren. In Das Herz bekamen wir nicht nur ein paar tolle Grundeigenschaften unserer Charaktere geliefert, die mich gut unterhielten, sondern es wurde zudem auch die Weiterentwicklung deutlich. So stellt sich für Barrick beispielsweise die Frage, wo sein wirkliches Zuhause ist. Auch Briony hat in ihrer Zeit außerhalb von Südmark viel dazugelernt. Das eigentliche Finale von Das Herz fand ich einerseits wirklich spannend. Andererseits wurde es mir auch zu einfach dargestellt. Die Geschichte spitzt sich immer mehr zu und mir hat sich die Frage gestellt, wie unsere Protagonisten ihrem Schicksal wohl entkommen können. Mit zwei verrückten Herrschern ist das gar nicht so einfach. Als dann die Geschichte der vier Bände mit einer scheinbar einfachen genialen Idee aufgelöst wurde, saß ich kurz da und dachte: Echt jetzt? Ist das wirklich des Rätsels Lösung? Es ist aber keinesfalls so, dass mir das Ende der Reihe nicht gefallen hat. Tad Williams nimmt sich sehr viel Zeit, um sich von den Charakteren zu verabschieden. Spannung Auch in Das Herz versteht sich Tad Williams wunderbar darauf Handlungsstränge zu verstricken und wieder zueinander zu führen. Allerdings hat Tad Williams auch Handlungsstränge wieder aufgegriffen, die in sich abgeschlossen waren. Das hat mich dann etwas verwirrt, zudem keine neuen wesentlichen Informationen hinzukamen. Besonders gut hat mir gefallen, wie inhaltlich detailliert er gearbeitet hat. So wird beispielsweise zu Beginn jeden neuen Kapitels die Geschichte des Waisenjungen erzählt. Und dieser Strang wird erst am Ende des Romanes aufgeklärt. Schreibstil An sich bin ich ein großer Fan von Tad Williams Schreibstil. So mag ich seine bildhaften Beschreibungen sowie seine lebendigen Dialoge, die die Eigenschaften der Charaktere nur noch besser hervorheben. Mir ist in Das Herz aber erstmals aufgefallen, dass er auch unschöne sprachliche Bilder, wie beispielsweise detailliert beschriebene Gewaltszenen in seiner Geschichte unterbringt. Das fand ich stellenweise etwas heftig, weswegen ich oben die empfohlene Altersbegrenzung eingeführt habe. Gesamteindruck Es war wieder einmal toll, eine Buchreihe hören zu dürfen. Mir hat die Geschichte rund um Shadowmarch richtig gut gefallen. Das lag nicht nur daran, dass es schön war, in eine fantastische Welt abzutauchen. Besonders gut hat mir gefallen, dass auch Probleme aufgegriffen wurden, die in unserer realen Welt zu finden sind. So geht es hier und da nicht nur um Machtkämpfe, sondern auch die um die Frage, wo das richtige Zuhause ist, oder wie weit man für Freundschaft gehen mag. David Nathan hat die Charaktere der Geschichte dank seiner Interpretation greifbar gemacht. Mit jedem neuen Band hatte ich das Gefühl alte Bekannte wiederzutreffen. Zudem ist es ihm auch gelungen scheinbar lange Monologe lebendig zu gestalten.

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Klappentext: Der Südmarkfeste droht Gefahr durch zwei unerbittliche Feinde, die uralten Elben der Nebellande und den verrückten Gottkönig Xis. Mittendrin die könglichen Zwillinge, die sich aus unterschiedlichen Richtungen wieder nach Südmark aufmachen. Prinzessin Briony hat ein kleines Heer um sich gesammelt und will die Südmarkfeste und ihren Vater befreien. Barrick hingegen kommt aus den Schattenlanden zurück, wo er mit den gefährlichen Elben Kontakt hatte. Kann er das Wissen der Zwielichtler nutzen und dem Kampf ein Ende setzen? Gelingt es den Zwillingen, die Heimat gemeinsam zu retten? Meinung: Achtung: 4. Teil einer Reihe - Spoilergefahr! Was habe ich mich schon auf den letzten Teil der Hörbuchreiche von Shadowmarch gefreut. Endlich hielt ich das Hörbuch in der Hand, gleichzeitig aber auch mit einem etwas bangen Gefühl, schließlich ist ja nach diesem Band Schluss mit der Reihe. Und ob mir der Abschluss überhaupt gefallen wird? Dank einer kompakten Zusammenfassung der ersten drei Bände war ich auch schnell wieder im Geschehen drin und auf dem Kontinent Eion unterwegs. Barrick muss mit seiner neuen Gabe, der Feuerblume, leben lernen. Gleichzeitig muss er sich aber auch wieder auf den Weg zur Südmarksfeste machen, denn was dort geschieht, geht auch die Qar etwas an. Von anderer Seite näher sich Briony ihrer Heimat, im Gefolge ein Heer, mit dessen Hilfe sie die Südmarksfeste aus den Händen Tollys befreien will. Und auch der Autarch ist in Südmark angekommen, um seine Pläne dort in die Tat umzusetzen... Die Geschichte ist wahnsinnig umfangreich. Tad Williams hat in diesem Stück einige Baustellen abzuarbeiten, was ihm aber auch problemlos gelingt. Seine Figurenentwicklungen sind gut und glaubhaft umgesetzt. Man merkt z. B. ganz deutlich, dass Briony an den Aufgaben und Schicksalsschlägen gewachsen ist. Und so ist sie nicht mehr die verwöhnte, hochnäsige, junge und eher etwas kindliche Prinzessin aus dem ersten Teil, sondern man hat es hier mit einer umsichtigen, aufgeklärten und souveränen jungen Frau und Herrscherin zu tun. So positiv Brionys Entwicklung ist, hat mir doch Barricks Entwicklung recht lange aufs Gemüt geschlagen. Auch er hat sich zu einem mutigen, jungen Mann entwickelt. Leider wirkt er doch immer mehr unterkühlt und fast schon unbarmherzig. Und es hat gedauert, bis ich mich mit ihm hier richtig anfreunden konnte, auch wenn seine Entwicklung letztendlich schlüssig und nachvollziehbar umgesetzt wurde, wenn man dann mal alle Umstände kennt und betrachtet. Aber das musste sich erst mal setzen. Auch die vielen, vielen Nebenfiguren und heimlichen Helden greifen wieder gut geölt ineinander, haben viel dazugelernt und machen die Geschichte erst richtig rund. Habe ich schon erwähnt, wie umfangreich dieses Buch ist? Ich muss es nochmal betonen, denn Tad Williams hat hier enorm viele Handlungsstränge, die es miteinander in Einklang zu bringen gilt. Das sorgt auf der einen Seite zwar, dass es oft viel zu erleben gibt und hier eine Schlacht auf die andere folgt, aber auch, dass sich das Hörbuch manchmal ein wenig zieht, denn gerade wenn es spannend wird, wechselt das Kapitel und andere Schauplätze werden herangezogen. In Buchform wäre es wahrscheinlich etwas leichter für mich gewesen, so hat es doch enorm meine Konzentration gefordert. Aber die Mühe hat sich gelohnt, denn der Autor schafft es tatsächlich, alle wichtigen Stränge zuende zu führen und nur noch wenig und eher Nebensächliches der Fantasie des Lesers zu überlassen. Nach Beenden des Hörbuchs musste ich die Geschichte dann erst einmal etwas sacken lassen, die Geschichte Revue passieren lassen und mir darüber klar werden, ob ich alle Richtungen, die Tad Williams hier beschritten hatte, gut heißen kann. Letztendlich aber hat es mich doch zufrieden gestellt, manche Entwicklung hätte ich mir zwar vielleicht ein wenig anders gewünscht, aber der Autor war konsequent und auch das sollte honoriert werden. Vor allem, dass er den Überblick über sein Mammutwerk behalten hat. Aber es hat wieder unheimlich viel Spaß gemacht, David Nathans Stimme zu lauschen. Und auch der Übersetzerin gebührt Lob, dass sie dieses tolle Fantasy-Epos so wundervoll ins Deutsche gebracht hat. Die Haupt-Kapitel sind insgesamt recht lang, die einzelnen Unterkapitel sind aber zeitlich gut aufgeteilt, so dass man bei einer Hörpause schnell wieder im Geschehen ist. Fazit: Schön war die Zeit mit der Shadowmarch Reihe und Band 4 habe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge beendet. Und auch wenn ich hier ein wenig mehr Kritik als bei den anderen drei Hörbüchern äußern musste, wollte ich die Serie nicht missen und werde auch künftig immer wieder gerne zu den Hörbüchern greifen. Ein schöner und würdiger Abschluss der Reihe. Von mir gibt es 4,5 von 5 Punkten. Vielen Dank an den Hörverlag für das Rezensionsexemplar.

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