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Rezensionen zu
Das Spiel

Tad Williams

Shadowmarch (2)

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€ 39,95 [D]* inkl. MwSt. | € 39,95 [A]* (* empf. VK-Preis)

Ich habe bereits den ersten Teil begeistert verfolgt und muss gestehen, dass ich selbst so etwas vermutlich nicht lesen würde, weil es mir als Buch zu dick und definitiv zu viele Namen enthalten sind, mit denen ich beim Lesen gewiss auf Kriegsfuß gestanden hätte. Wie gut, dass es Hörbücher gibt, bei denen man sich lediglich auf das Hören konzentrieren muss. Vorweg: Ich kann den Sprecher nur wärmstens empfehlen. Die Stimme ist nicht zu monoton und gleichzeitig hat man aber auch nicht den Eindruck, dass die Handlung überspitzt dargestellt wird und genau diese Mischung liebe ich ja. Dementsprechend hier (ala anderer Internetplattformen) Daumen hoch. Mit knapp 32 Stunden, hatte ich somit das eine oder andere Hörvergnügen. Doch kommen wir nun zu der Handlung. Teil zwei knüpft an Teil eins an, was mir persönlich immer gut gefällt. Wir begleiten Briony auf der Flucht, ihren Bruder in den Schattenlanden. Auch die Novizin Quinnitan spielt eine „wichtige Rolle“. Doch nicht nur aus Xand droht Gefahr, auch in den Schattenlanden ist nichts mehr so, wie es einmal war. Begleitet die Helden auf einer wahrlich abenteuerlichen Reise. Seid auf die eine oder andere Handlung gespannt, die ihr so nicht erwartet habt und mehr als ein Mal saß ich zusammenzuckend im Bett, weil ich mich wirklich zwischendurch erschrocken habe… was aber durchaus auch mit dem Vorlesen zutun hat (:D Peinlich, aber wahr). Die Figuren machen alle eine wunderbare Entwicklung durch und man hat nicht den Eindruck, es mit platten Figuren zu tun zu haben. An dieser Stelle möchte ich nicht zu viel verraten, denn wenn ihr es lest oder hört werdet ihr merken, was ich meine. Teil zwei liefert nun auch die Erklärungen zu Figuren oder Handlungen auf die man in Teil 1 vergeblich gewartet hat. Eine in sich schlüssige Geschichte, was ich wunderbar finde. Selten wird eine solche Welt geschaffen, in der man den Eindruck hat, wirklich anwesend zu sein. Keine Logikfehler und dann auch noch Erklärungen zu Dingen, die man in Teil eins gelesen/gehört hat und nun wieder daran erinnert wird. Eine wunderbare Geschichte, die Rückschlüsse ermöglicht und dem Leser so gesehen Rückblenden möglich macht, ohne eine Rückblende zu sein. Durch die Komplexität dieser Geschichte bin ich wirklich froh, es als Hörbuch gehört zu haben. Denn hätte ich es gelesen, wäre ich vermutlich ins Schwimmen gekommen. Meine einzige Aufgabe war es also, der Handlung zu folgen, zu weinen, zu lachen und die Action live mitzuerleben. Der Erzähler schafft es, der Handlung die richtige Stimmung und Figuren den richtigen Humor oder Betonung zu verpassen. Wieder einmal ein gelungenes Werk, das ich jedem nur wärmstens weiterempfehlen kann. Insgesamt hat es mir super gefallen, auch wenn es nicht ganz an Band eins herankommt. Für mich gibt es deshalb 5 von 5 Pfoten.

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Inhalt aus dem Klappentext: Dunkelheit senkt sich auf die Südmark, als ein riesiges Elbenheer von jenseits der Schattengrenze auf die Burg zuschreitet. Den königlichen Zwillingen Barrick und Briony bleibt nur noch die Flucht in entgegengesetzte Richtungen. Während Barrick und Hauptmann Gerras hinter die Schattengrenze der grausamen Elben fliehen, schmiedet Briony mit ihrem Gefolgsmann Shaso Pläne, den Thron zurückzuerobern. Doch da rüstet auch der wahnsinnige Autarch des südlichen Kontinents zum Krieg und will die Südmarkfeste erobern. Wird es Prinzessin Briony gelingen, ihr Volk und ihren Bruder zu retten, um nicht zwischen den Mächten zerrieben zu werden? Meinung: Achtung: Zweiter Teil einer Serie! Spoilergefahr! Nach dem ich Die Grenze begeistert gehört hatte, wollte ich natürlich unbedingt wissen, wie Tad Williams Epos weiter geht. Die Handlung setzt nahtlos an den Ereignissen aus dem ersten Band an. Briony ist mit ihrem Getreuen Shaso auf der Flucht, ihr Bruder Barrik irrt durch die Schattenlande, begleitet vom Gardehauptmann Ferras Vansen, der seine Prinzregentin nicht noch einmal enttäuschen möchte. Auch der Novizin Quinnitan versteckt sich vor dem Autarchen von Xis in Hierosol. Doch der Autarch nimmt ihre Flucht nicht so einfach hin und plant einen Eroberungsfeldzug gegen Hierosol. Aber nicht nur aus Xand droht Gefahr, auch in den Schattenlanden braut sich etwas Furchtbares zusammen. Mir hat die Figurenentwicklung hier ziemlich gut gefallen. Briony verliert etwas von ihrer Hochmütigkeit, Barrik muss lernen, mental stärker zu werden und auch die vielen anderen Figuren, die dieses Werk bevölkern, unterliegen einem Lern- und Reifungsprozess. Man erfährt auch mehr über einige Figuren und entdeckt neue Hintergründe und Zusammenhänge in diesem Epos. Insgesamt kommt dieser Teil etwas ruhiger daher, wie noch sein Vorgänger. Tad Williams liefert einige Erklärungen nach, die man im ersten Teil nur vermuten konnte, wenn man denn überhaupt daran gedacht hat, und neue Verknüpfungen und Zusammenhänge erschließen sich einem. Auch kann man seine Theorien hier weiter fortführen oder über den Haufen werden, denn die Mysterien sind ziemlich groß in diesem Roman, ebenso wie die Komplexität der Götterwelt. Aber auch wenn dieses Buch etwas ereignisarmer ist als der erste Band war, so kam bei der Lektüre doch keine Langeweile auf. Allerdings hätte ich mir manchmal gewünscht, dass manchen Figuren hier mehr Raum eingeräumt worden wäre. Mir kamen meine Lieblingscharaktere, die Funderlinge, fast zu kurz. Der Erzähler David Nathan macht seine Sache hier wieder richtig gut. Er erzählt spannend und sehr unterhaltsam. Jeder Figur verpasst er die richtige Stimmlage und Betonung. Die Kapitel sind insgesamt zwar recht lang, die Vertonung ist aber stimmig umgesetzt und entsprechende Sprechpausen machen es einfach, dieses wirklich lange Hörbuch auch zwischendurch immer wieder mal unterbrechen zu können. Wie auch im Vorgänger, so wird auch hier in der dritten Person erzählt und die Sichtweise wechselt zwischen den verschiedensten Charakteren. Fazit: Inhaltlich kommt Das Spiel nicht ganz an Die Grenze heran, trotzdem war es wieder ein spannender Hörgenuss, der mich jetzt sehnsüchtig auf den dritten Teil der Reihe warten lässt. Von mir gibt es 4,5 von 5 Punkten.

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Nachdem mir der erste Band der Shadowmarch Reihe schon recht gut als Hörbuch gefallen hat, habe ich mich natürlich auch für den zweiten Teil entschlossen und ich bin nicht enttäuscht worden. Das Cover gefällt mir hier auch sehr gut, es pass einfach zu dem düsteren High Fantasy Erlebnis, das einen hier erwartet. Die Kulisse der Burg auf dem zweigeteilten Berg strahlt schon etwas Mächtiges aus, man weiß gleich was auf einen zukommt. Ich bin wieder sehr gut in die Geschichte rein gekommen und muss erst einmal loswerden wie super ich den Erzähler finde, David Nathan, der die Stimme von Johnny Depp ist, passt einfach perfekt zu dieser Geschichte, sobald er erzählt versinke ich in die Geschichte und bin sofort bei der Sache. Ich finde die Hörbücher wirklich klasse aber es ist doch sehr schwierig über so einen langen Zeitraum, die Konzentration zu behalten, man möchte ja auch nichts verpassen, es liegt aber auch vielleicht daran das ich gerade erst wieder mit Hörbüchern anfange und erstmal richtig mit dem Feeling zurecht kommen muss. Tad Williams hat ganze Arbeit geleistet, sein Schreibstil ist sehr gradlinig, flüssig, anspruchsvoll und seine Charaktere sind sehr detailreich und bildlich beschrieben, was auch im Hörbuch sehr gut rüber kommt. Trotz der Länge des Hörbuchs, vergeht die Zeit sehr schnell, man möchte gerne weiter hören, es ist auch nicht schlimm mitten im Kapitel eine Pause einzulegen, man kommt wieder gut in die Geschichte hinein. Natürlich treffen wir auch auf unsere Zwillinge Barrick und Briony, doch es ist kein schönes Wiedersehen, sie müssen Fliehen, die Dunkelheit nimmt Südmark in Beschlag. David Nathan hat auch hier wieder mit seiner Stimme, die düstere Atmosphäre sehr gut eingefangen und ich hatte teilweise richtig Gänsehaut, beim Hören. Das Elbenheer steht kurz davor über das Land herzufallen und die Zwillinge wirken entzweit, jeder versucht für sich das Unglück zu umgehen, vielleicht wäre es besser gewesen sie würden an einem Strang ziehen. Fazit: Die Kombination aus Tad Williams und David Nathan ist einfach genial, die Mischung ist sehr angenehm und spannend. Man kann kaum noch aufhören auch wenn mir die Länge immer noch etwas zu schaffen gemacht hat, ein wirklich spannendes Hörbuch aber eben auch sehr langlebig und da ich immer zwischendurch höre und abends mal ein wenig ist es ziemlich anstrengend zwischendurch Pause zu machen, man möchte so gerne weiter hören!

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