Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Magonia

M. D. Headley

(16)
(30)
(26)
(6)
(2)
€ 13,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,99 [A] | CHF 20,00* (* empf. VK-Preis)

Die 16-Jährige Aza ist für ihre Mitschüler das todkranke Mädchen. Schon ihr ganzes Leben lang leidet sie an einer mysteriösen Lungenkrankheit, die sie immer wieder ins Krankenhaus bringt und die ihr ein normales Leben unmöglich macht. Nur ihre Familie und ihr bester Freund Jason stehen treu an ihrer Seite und versuchen ihr trotz allem ein möglichst normales Leben zu ermöglichen. Als sie im Unterricht einen Anfall bekommt und glaubt, ein Luftschiff in den Wolken zu sehen, scheint nur ihr Freund Jason ihr zuzuhören und ihr halbwegs zu glauben. Niemand ahnt, dass sich ein ganzes Reich in den Wolken verbirgt und das Aza sich dort bald wiederfindet... Ich muss gestehen, dass der Anfang mir furchtbar schwer fiel. Der Schreibstil war eher sprunghaft, da er Azas Gedankengängen gefolgt ist, die manchmal sehr viele Wendungen und Biegungen machen. Sie ist die Königin der sinnlosen Fakten, d.h. sie liest sich zu einem Thema 2-3 Fakten an, mit denen sie dann Leute beeindruckt, ohne jedoch tieferes Hintergrundwissen zu haben. Genauso ungreifbar wie Azas Gedankengänge war die schwere Krankheit von Aza. Sie hat immer wieder schlimme Anfälle, in denen sie keine Luft mehr bekommt und kurz vor dem Ersticken steht. Keiner weiß genau, woher die Krankheit kommt und wie man effektiv behandeln kann. Aza selbst ist sehr sarkastisch und hat nur einen besten Freund und das ist Jason, der sie schon jahrelang kennt und ihr immer zur Seite steht. Hier entwickelt sich auch eine zarte Liebesgeschichte, die jedoch in der Gesamtgeschichte nicht so viel Raum einnimmt. Im Zentrum steht klar das Reich unter den Wolken, Magonia. Hier hat die Autorin eine völlig neue Welt geschaffen, die ich wirklich kreativ gestaltet fand, vor allem, was ihre Bewohner angeht. Das war erfrischend anders zu anderen Welten, die ich bisher "besucht" habe, ebenso die Art, wie die Bewohner von Magonia Magie wirken können, ist etwas Besonders. So ganz rund war der Weltenentwurf für mich trotzdem nicht. Bei manchen Aspekten wäre ich gerne noch tiefer eingestiegen, z.B. was die Motivation der Hauptstadt und ihrer Bewohner angeht, die gleich gesetzt wird mit einer Art Regierung. Und auch die Motive des ein oder anderen hätten für mich noch deutlicher werden dürfen. Die Geschichte wird hauptsächlich aus Azas Sicht erzählt, wechselt aber auch zu Jason. Die Gefühle vor allem von Jason konnte ich gut nachvollziehen. Aza selbst ist die meiste Zeit eher verwirrt von der neuen Welt, die sie betreten hat und auch verunsichert, wem sie trauen kann. Die anderen Personen, mit denen sie interagiert, sind an einer Hand abzuzählen und man erfährt eher wenig über sie. Das fand ich sehr schade, denn eigentlich alle haben ein ziemliches Schwarz-Weiß-Denken und sind fest von ihrer Meinung überzeugt. Woher diese aber kommt, erfährt man bei keiner der anderen Protagonisten. Das Ende ist erst mal in sich abgeschlossen, bietet aber durchaus Raum für eine Fortsetzung der Geschichte. Magonia begann für mich sehr holprig, punktet aber mit einem kreativen Weltengerüst, das mit vielen neuen Ideen aufwartet. Allerdings hätte dieses an manchen Stellen auch einfach noch etwas detaillreicher sein dürfen, um voll zu überzeugen.

Lesen Sie weiter

Titel: Magonia Autor/in: Maria D. Headly Einband: Hardcover Seite: 368 Preis: 16,99€ Verlag: Heyne ISBN: 978-3-453-27017-6 Inhalt: Seit sie klein ist, leidet die 16-jährige Aza an einer seltsamen Lungenkrankheit, die ihr ein normales Leben unmöglich macht. Als sie eines Tages ein Schiff hoch in den Wolken erspäht, schiebt sie das Phänomen auf ihre akute Atemnot. Bis jemand auf dem Schiff ihren Namen ruft ... Nur ein Mensch glaubt ihr diese Geschichte: ihr bester Freund Jason, der immer für sie da war, den sie vielleicht sogar liebt. Aber gerade als sie versucht, sich über die neuen tiefen Gefühle zu Jason klarzuwerden, überstürzen sich die Ereignisse. Aza meint zu ersticken – und findet sich plötzlich in Magonia wieder, dem Reich über den Wolken. Dort ist sie das erste Mal in ihrem Leben nicht mehr krank, sondern stark und magisch begabt. In dem heraufziehenden Kampf zwischen Magonia und Azas alter Heimat, der Erde, liegt das Schicksal aller mit einem Mal in Azas Händen … Eigene Meinung: Erstens möchte ich sagen das es Wunderschön ist.Natürlich äußerlich. Die ganzen Details um den Feder und die Farben, einfach wundervoll. Auch super das es von den Englischen übernommen wurde. Pluspunkte. Die Charaktere hingegen waren nicht so toll. Klar waren da auch tolle Charaktere, z.B. Jason. Aber Aza ging mir so auf die nerven. Ihre negativen Gedanken... Von Inhalt her war es erst nach über 100 Seiten interessant, die ersten 100 Seiten waren so langweilig, ich wollte es abbrechen, dann wurde es jedoch besser und die letztens Seiten gingen wieder irgendwie bergab, würde ehrlich gesagt ein anderes Ende nehmen. Ob ich die Reihe weiterlesen würde? Klar wieso nicht, aber würde es mir nicht gleich holen. Fazit: Falls ihr ein schönes Buch im Regal haben wollt dann könnt ihr das holen aber der Inhalt zählt oder? Ich bedanke mich noch mal beim Verlag und Bloggerportal. :)

Lesen Sie weiter

Man siehe sich dieses Cover an. Die Feder, die zu Vögeln wird. Dazu die Farben. Es verspricht ein wahres Abenteuer zu werden. Der Klappentext verspricht genau das selbe. Ein Abenteuer in einer uns noch unbekannten Welt. Einer Welt, die mir in Büchern bisher so noch nicht begegnet ist. Diese Welt hat mich ein wenig an eine Anime Welt ala Ghibli Studio erinnert. Nur leider hört da das Schöne auch schon auf… Aza ist krank, jedenfalls auf der Erde. Sie wird hier sterben müssen, was am Anfang einfach sehr emotional ist. Sobald sie dann aber diese neue Welt betrifft, scheint sie eine andere Person zu sein. Nicht nur das sie geheilt ist (was für mich nicht mal der Störfaktor ist), sie scheint auch irgendwie sofort eine andere Person zu sein. Alles, was sie in 16 Jahren auf der Erde war, ist sie nun so gar nicht mehr. Und das finde ich irgendwie schade. Und nicht nachvollziehbar. Natürlich lernt sie in Magonia alles über ihre Vergangenheit und warum die Zeit auf der Erde so schwer für sie war. Aber… Das würde sie doch nicht von Grund auf als Person ändern. Oder sehe nur ich das so?

Lesen Sie weiter

Eine neue, originelle Idee die den Leser in eine magische Welt entführt! Ein magisches Reich in den Wolken, mit Luftschiffen und noch viel mehr... Es erinnert an einen fantasievollen Traum ;) Inhalt: Aza wird bald sechzehn, doch das ist eigentlich schon ein fast Wunder, denn sie hat eine seltsame Lungenkrankheit und das schon seit sie ein klein ist. Die Ärzte hatten ein anderes Alter voraus gesagt, doch als sie weiterlebte, verlängerten sie ihre Schätzung immer wieder. Jedoch wird ab dem Moment an, als Aza eines Tages ein Schiff oben in den Wolken entdeckt und kein anderer es sehen kann, alles anders... Zuerst schiebt man es auf ihre Krankheit und keiner außer ihrem besten Freund Jason glaubt ihr. Jason, in den sie vielleicht sogar verliebt ist... Gerade als sie beginnt sich klarer über ihre Gefühle für Jason zu werden, überschlagen sich die Ereignisse. Beinahe stirbt Aza - doch dann findet sie sich in Magonia wieder, wo eine Luftschiffkapitänin und eine ganz neues Reich auf sie warten... Meine Meinung: Bereits als ich die Inhaltsangabe gelesen habe, hat mir die Idee von Luftschiffen in den Wolken gefallen, das klang aufregend und sehr interessant. Und ich wurde nicht enttäuscht :) ... Im ersten Kapitel lernen wir einen der Hauptcharaktere kennen, Aza ist anders und das nicht nur wegen ihrer seltsamen Lungenkrankheit. Sie kommt frech und neugierig rüber, gleichzeitig aber auch irgendwo nachdenklich. Es ist außerdem meiner Meinung nach spannend zu lesen, wie sie mit der Situation umgeht, dass sie möglicherweise bald stirbt. Zu Beginn wird der Tod als Weihnachtsmann der Erwachsenen beschrieben, nur eben umgekehrt, er sei derjenige der einem sämtliche Geschenke wegnimmt... "Jedenfalls glauben Erwachsene nicht an den Weihnachtsmann. Und sie versuchen auch krampfhaft nicht an den Umgekehrten Weihnachtsmann zu glauben." Aza - Seite 11 Diesen Vergleich und auch generell die Gedanken von Aza finde ich sehr interessant, sie hat es noch dazu geschafft mir schon im ersten Kapitel sympathisch zu werden. Ich musste an einigen Stellen schmunzeln :) . Der Leser lernt auch den zweiten Hauptchrakter Jason, im ersten Kapitel kennen. Man könnte auch ihn als ein wenig anders beschreiben. Er ist witzig, nett und belesen. In der Vergangenheit haben Aza und Jason zusammen einige verrückte, wissenschaftliche Dinge angestellt. Sie sind ein eingeschweißtes Team und Jason reagiert normalerweise nicht so, wie andere auf Azas Krankheit. Auch er war mir schnell sympathisch. Die Familien der beiden sind alles andere als langweilig. Bei Aza ist die Familienbeziehung liebevoll und herzlich auch wenn die Krankheit und das vielleicht-stirbt-sie-bald die Situation erschweren. Es war für mich spannend zu lesen, wie die Familie, sowie generell das Umfeld mit Aza umgehen. Der Schreibstil hat mir auch gefallen, das Buch ist fesselnd und fantasievoll. Manchmal wird das Geschehen in der Ich-Perspektive aus Azas Sicht erzählt, dann wieder aus Jasons. Das hat mir gut gefallen, denn so bekommt man mehr Einblicke, man erfährt auch wie es den Personen geht und was sie fühlen. Durch die Beschreibungen der Autorin konnte ich mir die Welt im Buch, sowie die Charaktere gut vorstellen. Ich persönlich finde besonders die Kapitel in den Wolken erinnern manchmal an einen magischen Traum den Aza träumt. Sie selbst muss sich ja anfangs auch immer wieder in den Sinn rufen, dass es echt ist... Die Geschichte wird nach und nach immer spannender und fesselnder, gegen Ende geht alles dann doch ziemlich schnell, was ich aber gut finde. Die Auflösung und das Ende haben mir gefallen, hier will ich jedoch nicht genauer drauf eingehen, das Buch müsst ihr schon selbst lesen :) . Eine Liebesgeschichte fehlt auch in diesem Buch nicht, diese ist leidenschaftlich und spannend, sieh steht nicht im direkten Vordergrund, sondern wird an den richtigen Stellen mit eingefädelt, was so meiner Meinung nach perfekt zu diesem Buch passt. Das Cover: Das Cover ist schön und passend zum Inhalt gestaltet. Besonders finde ich hierbei die Feder, die beim Bewegen des Buches (falls Licht darauf fällt) glänzt und aus welcher kleine Vögel heraus fliegen. Die Farben wiederholen sich im gesamten Schutzumschlag mehrmals, auch auf der Rückseite fliegen kleine Vögel herum... Fazit: Die Grundidee ist traumhaft, mal was anderes und magisch. Auch die Umsetzung finde ich sehr gut, der Leser entdeckt zusammen mit Aza ein originelles, neues Reich in den Wolken. In dem Buch trifft er auf starke, neugierige und alles andere als langweilige Charaktere, welche sich mit verschiedensten Situationen auseinander setzen... Alles in allem, ein wirklich gutes und außerdem originelles Fantasy-Buch, das abenteuerlich und gleichzeitig romantisch ist :) . Mein Tipp, für alle die was neues in Richtung Fantasy wollen, dazu gibt es außerdem freche Hauptcharaktere, welche einem schnell sympathisch werden! ;) Für alle Interessierten: Titel: Magonia Autor: Maria D. Headley Preis (gebundene Ausgabe): 16,99€ Verlag: heyne fliegt Gebunden: 368 Seiten Erschienen am 03.04.2017 ISBN 978-3-453-27017-6 Viel Spaß beim Lesen ;) ! Hannah :)

Lesen Sie weiter

Bornstedts kleine Bücherstube

Von: Nicole Pienkoß aus Potsdam

04.08.2017

Ein extrem ungewöhnlicher, berührender, spannender, romantischer, abenteuerlicher Fantasyroman, der den Leser in eine ganz besondere Welt in den Lüften entführt. Die (scheinbar) sterbenskranke Aza wird im Moment ihres Todes entführt und ihrem Schicksal - der Rettung von Magonia - zugeführt. Doch alles entwickelt sich anders als von ihrer biologischen Mutter geplant und Aza muss sich während des Kampfes entscheiden, auf wessen Seite sie steht und für wen ihr Herz schlägt. Tolle Bilder, eine starke Geschichte, frecher Wortwitz und überzeugende Protagonisten machen dieses Buch zu etwas ganz Besonderem. Ein Punkt Abzug für den recht mühsamen Einstieg, der bei jüngeren Lesern dann doch evtl. Probleme bereiten könnte.

Lesen Sie weiter

Um was geht es in Magonia eigentlich? Die an einer seltsamen Lungenkrankheit leidende Aza, ist 16 Jahre alt und hat deshalb immer mal wieder komische Halluzinationen. Als sie eines Tages ein Schiff hoch in den Wolken erspäht, schiebt sie das Phänomen auf ihre akute Atemnot. Doch dann ruft jemand auf dem Schiff ihren Namen... Ihr bester Freund Jason ist der Einzige, der ihr die Geschichte glaubt und versucht mit ihr herauszufinden was das war. Aber gerade als sie versucht, sich über die neuen tiefen Gefühle zu Jason klarzuwerden, überstürzen sich die Ereignisse. Aza meint zu ersticken – und findet sich plötzlich in Magonia wieder, dem Reich über den Wolken. Sie ist auf einmal nicht mehr krank sondern hat besondere Fähigkeiten, wie kein Anderer. In dem heraufziehenden Kampf zwischen Magonia und Azas alter Heimat, der Erde, liegt das Schicksal aller mit einem Mal in Azas Händen... Was habe ich zu Magonia zu sagen? Erst einmal möchte ich mich recht herzlich beim Heyne Verlag für die Bereitstellung des Buches als Rezensionsexemplar bedanken. Ich möchte einfach mal damit beginnen, dass ich auf Magonia wegen dem wunderschönen Cover gestoßen bin. Es ist einfach so schön! Die darauf zu sehende Feder und die Vögel beziehen sich auf das Thema im Buch, was ich immer sehr toll finde. Der Titel Magonia bezieht sich auf die Fantasy Welt Magnoia, welche es in diesem Buch gibt. Die ganze Geschichte startet aber auf der Erde mit Aza, unserer Protagonistin. Aza leidet seit sie klein ist an einer seltenen Lungenkrankheit. Die Ärzte haben ihr schon immer einmal wieder vorausgesagt, dass sie nur noch ein paar Jahre zu leben hat. Ihre Krankheit hat Aza schon immer zur Außenseiterin gemacht und auch, dass sie eines Tages ein Schiff am Himmel in der Schule sieht, macht sie nicht wirklich sympatischer bei den anderen. Keiner glaubt ihr und redet ihr ein, dass sie nur wieder Halluzinationen hatte; alle außer ihr bester Freund Jason. Doch als Aza beinahe stirbt findet sie sich im magischen Reich Magonia wieder. Auf einmal ist sie keine Außenseiterin mehr und sie muss neue Dinge lernen und wichtige Entscheidungen treffen... Die ersten 100 Seiten vom Buch haben mich gleich mitgezogen, weil mich das Schicksal von Aza wirklich sehr bewegt hat. Aber so wie es immer ist, ist die Schule etwas dazwischen gekommen. Als ich dann richtig zu lesen anfangen konnte, hatte ich überhaupt keine Probleme dort anzuschließen wo ich aufgehört habe, da man sich einfach an die Geschichte erinnern kann. Aza ist eine sehr sympatische Protagonistin, wie auch Jason sehr nett ist. Beide sind wirklich sehr intelligent, was ich wirklich beeindruckend fand. Von der Beschreibung von Magonia habe ich mir etwas mehr erwartet und auch von der Erklärung der einzelnen Arten der Bewohner, da ich da einfach nicht ganz mitgekommen bin. Es kann natürlich auch sein, dass ich das irgendwie überlesen habe, aber es wurde mir danach auch noch nicht ganz schlüssig. Jason sowohl als Aza schreiben die Kapitel; es ist also nicht nur von einer Person aus erzählt. Das große Finale vom Buch hatte ich mir ein klein wenig größer erhofft, da ich so von Magonia mitgerissen war. Trotzdem war es nicht schlecht. Ein kleines tolles Extra der Geschichte ist, dass die Welt Magonia auf realen historischen Hintergründen aufbaut. Trotzdem ist es größtenteils die Erfindung von der Autorin Maria D. Headley. Mein Fazit zu Magonia: Maria D. Headley hat mit Magonia ist wirklich ein tolles erstes Buch geschrieben. Es hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Die Protagonisten sind schlau und total sympatisch. Der Höhepunkt jedoch war mir etwas zu kurz und unspektakulär. Irgendetwas größeres hätte ich mir schon noch erwartet. Jedoch war das Ende umso schöner. Trotz des enttäuschenden Höhepunkts ist das Buch wirklich spannend und mitreißend, weshalb ich ihm 4 von 5 Sternen gebe.

Lesen Sie weiter

leider nicht meins

Von: julia

27.07.2017

In dieser Geschichte begleiten wir die 16-Jährige Aza, die an einer seltenen Lungenkrankheit leidet. So selten, so dass diese Krankheit sogar nach ihr benannt wurde. Als sie beginnt merkwürdige Dinge zu sehen, glaubt ihr niemand. Niemand außer Jason, ihrem besten Freund. Als sie vermeintlich stirbt, wacht sie in Magonia auf. Einer Welt über den Wolken, in der sie auf einem Schiff lebt. Doch das Reich im Himmel wird immer schwächer, und es gibt der Erde die Schuld. So zieht ein Kampf herauf, in dem Aza eine entscheidende Rolle spielen soll. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, und bis zu dem Zeitpunkt als Aza nach Magonia kommt, hat mir die Geschichte aus sehr gut gefallen, doch dannach ging es leider den Berg hinab. Die Autorin erzählt eine unrealistische Geschichte, die weder logisch noch authentisch dargestellt wird. Leider hat mir die zweite Hälfte überhaupt nicht gefallen, und ich musste mich richtig durch das Buch kämpfen. Auch mit den Charakteren konnte ich mich nicht anfreunden, Aza ist zwar ganz nett, dennoch fehlt ihr etwas was sie wirklich liebenswert macht. Der einzige Charakter den ich wirklich mochte war Jason, ihr bester Schulfreund, der heimlich in sie verliebt ist, und alles tut um sie zu finden.

Lesen Sie weiter

Meine Meinung: Dieses Buch war wirklich eine Überraschung. Ohne jegliches Vorwissen bin ich an die Geschichte heran gegangen, wusste nichts außer das was der Klappentext schon verrät und hätte das, was dann gekommen ist nie erwartet. Denn die Idee hinter diesem Buch ist neu und kommt wirklich unerwartet. Dabei passt das wunderschöne Cover wirklich sehr gut zu dieser Geschichte, denn es ist direkt damit verbunden und besonders die Bedeutung der feder wird einem beim Lesen schnell klar. Die Farben harmonieren gut miteinander und das kräftige Gelb und Blau bilden einen Kontrast, der einfach nur toll aussieht. Die beiden Hauptpersonen in dieser Geschichte sind Aza und Jason. Die beiden sind schon seit Ewigkeiten beste Freunde und man merkt, dass sie sich unglaublich nahe stehen. Sie sind einfach füreinander da, egal was kommt. Und das obwohl besonders Azas Leben alles andere als Leicht ist. Schnell lernt man eins über Aza, sie ist sehr sarkastisch, besonders wen es um ihre eigenartige Krankheit geht, die sie bereits ihr Leben lang begleitet. Zudem ist sie sehr eigensinnig und wirkt dadurch manchmal ein wenig harsch. Dabei verbindet sie und Jason ihre überdurchschnittliche Intelligenz. Allerdings ändert sich Azas Charakter ein wenig im laufe der Geschichte, die neue Welt in der sie sich plötzlich wieder findet scheint sie maßlos zu überfordern, was einerseits verständlich ist, aber das sie dauernd abblockt und auch irgendwie gar nicht bereit ist zuzuhören ist dann doch etwas anstrengend. Jason ist da durchweg viel angenehmer. Er ist der wohl beste Freund den man sich wünschen kann, hat einen ganz eigenen Humor und ist zudem noch sehr Intelligent. Bei ihm zeigen sich zudem Anzeichen von Autismus, die sehr gut und glaubwürdig dargestellt sind. Jason ist auch um einiges emotionaler als Aza, so das er irgendwie echter wirkt. Die Handlung entwickelt sich in einer rasenden Geschwindigkeit. Kaum hat man Aza und Jason etwas kennen gelernt, weiß wie sie ticken und wie ihr "normales" Leben aussieht, überschlagen sich die Ereignisse förmlich. Man hat beinahe Schwierigkeiten hinterher zu kommen, besonders wenn man dann von jetzt auf gleich in eine vollkommen andere Welt katapultiert wird. Dadurch kann man sich aber auch sehr gut mit Aza identifizieren, denn für sie ist das ja alles genauso neu. Wirklich viel möchte ich über die Handlung nicht sagen, da diese wirklich neu und überraschend ist und ich diese auf keinen Fall vorweg nehmen möchte. Das Setting der Geschichte ist genauso außergewöhnlich wie die Handlung selbst. Magonia ist eine Welt über den Wolken die einfach nur fasziniert und einen staunend zurück lässt. Aber nicht unbedingt durch ihre Schönheit, sondern durch die ganz besondere Dynamik und die Prinzipien die dort herrschen, welche nur nicht immer ganz nachvollziehbar sind. Allerdings fällt es leider ziemlich scher sich Magonia visuell vorzustellen, da wenig beschrieben wird und so ein bisschen von dem besonderen und der Magie dahinter verloren geht. Da hätte ich mir wirklich ein paar mehr Details gewünscht. Manche Dinge werden zudem nur am Rande erklärt oder einfach so in den Raum gestellt, ohne jegliche Erläuterung. An den Schreibstil der Autorin muss man sich zunächst gewöhnen. Oft werden einfache Parataxen aneinander gereiht, dadurch wirkt es stellenweise etwas abgehackt. Nach und nach wird es aber etwas harmonischer, so dass man schließlich ganz gut in einen gewissen leserhythmus reinfindet. Wie gesagt hätte der Schreibstil hier und da ein wenig detaillierter sein dürfen. Alles in allem finde ich die Idee hinter Magonia einfach nur super interessant und da hat sich die Autorin wirklich etwas schönes ausgedacht. Es ist ein sehr solider Jugendroman geworden, der mit seiner Spannung überzeugen kann. Allerdings haben die fehlenden Beschreibungen und Erklärung, sowie einige Charaktere dafür gesorgt, dass ich das Buch leider nicht so genießen konnte wie ich wollte.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.