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Rezensionen zu
Magonia

M. D. Headley

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Das Cover ist ein Traum. Ich würde wirklich behaupten, dass das mit zu meinen allerliebsten Buchcovern gehört. Ich finde einfach alles daran perfekt. Der dunkle Hintergrund, der aber trotzdem super detailreich ist, die wunderschöne Farbe der untergehenden Sonne, die sich in der Feder wiederspiegelt. Die Feder die sich langsam auflöst und in Vögel wandelt. Einfach nur wunderschön und unglaublich passend zum Buch. Es ist definitiv ein Cover, das mich rein äußerlich berühren kann. Niemals könnte ich daran vorbeigehen, ohne es in die Hand zu nehmen. Ich glaube so viel habe ich noch nie zu einem Cover geschrieben, das muss etwas heißen. Unsere Protagonistin Aza steht kurz vor ihrem sechszehnten Lebensjahr. Sie wächst behütet bei ihrer liebevollen Familie auf, denen bewusst ist, dass Aza keine Lebensdauer hat wie ein gesunder Mensch, denn sie ist schwer krank. Seit sie denken kann verbringt sie schon viel Zeit in Krankenhäusern und bei Ärzten. Sie wuchs mit der Gewissheit auf, dass ihr Leben nur von kurzer Dauer sein würde. Das größte Problem an der Sache? Niemand, kein Arzt, weiß was genau ihr fehlt, was genau zu ihren Symptomen führt. Die Handlung der Geschichte lässt sich in zwei Teile trennen. Zu Beginn ist sie das kranke Mädchen, mit dieser wunderbaren und leidenden Familie. Die erste Hälfte des Buches hat mir wirklich unfassbar gut gefallen und ich konnte so gut mitfühlen. Mit Aza, ihren Eltern, ihrem besten Freund Jason. Aza ist eine wirkliche Kämpferin, denn jeder Tag ist eine Qual für sie, noch schlimmer die Ungewissheit darüber, weshalb es ihr so schlecht geht, weshalb sie nur schwer Luft bekommt. Als es dann passierte, als der Tag kam, an dem ihre Qual ein Ende fand waren alle nicht drauf vorbereitet. Selbst wenn sie damit schon seit langer Zeit rechneten. Wie kann man auch jemals dafür vorbereitet sein einen geliebten Menschen zu verlieren? Und plötzlich beginnt der zweite Teil des Buches, nachdem Aza auf einem Schiff wieder ihre Augen öffnet. Wohingegen die erste Hälfte der Geschichte noch realistisch auf der Erde abspielt, befinden wir uns nun in einer ganz anderen Welt. Sie findet sich umzingelt von Kreaturen wieder, die sie noch nie zuvor gesehen hat. Ich möchte über die zweite Hälfte gar nicht zu viel verraten, weshalb ich zum Inhalt an dieser Stelle nicht mehr viel sagen werde. Nur so viel... ich bin unglaublich unentschlossen wie ich dieses Buch nun finden soll. Ich mochte die erste Hälfte wirklich sehr, sehr gerne und konnte jedes Gefühl nachempfinden. Jedoch war es für mich schwer, wahrscheinlich fast genau so schwer wie für Aza, mich in dieser neuen Welt zurechtzufinden und diesen krassen Wechsel anzunehmen. Der Schreibstil hatte für mich etwas poetisches. Er war einfach und doch sehr schön tiefgründig. Mit einfachen Sätzen hat es die Autorin geschafft sehr viele Emotionen rüberzubringen.

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Heyne Verlag, 3. April 2017 "Magonia" hat bereits durch das zauberhafte Cover meine Aufmerksamkeit erregt, das auch super zum Thema passt. Ich war mir dennoch nicht sicher, ob das Buch etwas für mich ist, denn das Thema "schwere Krankheit" ist doch schwierig und ich habe auch manche negative Rezension gelesen. Zum Inhalt: Aza Ray sagt selbst, ihre Vergangenheit besteht aus Krankenhäusern. Sie ist schwer krank, sie kann nicht atmen - oft wacht sie am Morgen im Krankenhaus auf. Auch äußerlich wirkt sie krank und anders. Ihre Eltern und ihr bester und einziger Freund Jason setzen alles daran, sie am Leben zu halten, doch es ist klar, dass sie sterben wird. Dann sieht sie ein Schiff im Himmel und hört Vögel, die nach ihr rufen - halluziniert sie? Das ist das, was ihr am meisten Angst macht: verrückt zu werden. Zwischen ihr und Jason bahnt sich etwas tieferes an, doch plötzlich liegt Aza im Krankenwagen, der Sanitäter kämpft um ihr Leben... und sie findet sich im Himmel auf einem großen Himmelsschiff wieder, dessen Crew sie als lang vermisste Kapitänstochter begrüßt. Nun beginnt ein ganz neues Leben für sie, hier kann sie atmen, hat eine Aufgabe... Meine Meinung: Ich finde, Aza Ray ist ein tolles Mädchen! Sie ist mir sehr sympathisch mir ihrem Sarkasmus und ihrem offenen Umgang mit dem Tod. Da ich bereits wusste, um was es geht, konnte ich mich gut auf sie einlassen und ihr Verhalten nachempfinden. Sie lässt uns schonungslos und ehrlich daran teilhaben, wie besch... das Leben zu ihr ist. Sie hat natürlich große Angst und braucht eine große Portion Kaltschnäuzigkeit und schwarzen Humor, um damit klarzukommen. Das ist das Mädchen, das wir auf den ersten 100 Seiten kennenlernen. Ich war sehr berührt von der Szene, als sie im Sterben liegt - es flossen auch Tränen. Die Welt, welche die Autorin mit Magonia erfindet, ist sehr spannend und interessant, aber viel erfährt man hier noch nicht darüber, da Aza sich fast ausschließlich auf einem Schiff befindet. Das wünsche ich mir, dass es noch ausgebaut wird. Spannend finde ich die kleinen "Faktenwissenhappen", welche die Autorin einbaut und die man am liebsten nachschlagen würde, wie z.B. Sternbilder, die Zahl Pi, der Ganzfeld-Effekt, Gedichte von E.E. Cummings oder Epiphyten. Sie ist auch Drehbuchautorin und Journalistin und begeistert sich für historische Sternatlanten, was sich auch in diesem Werk bemerkbar macht. Vieles in der Geschichte hat einen tatsächlichen historischen Hintergrund. Das Buch hat auch einen moralischen Anspruch mit Themen wie Umweltverschmutzung, saurer Regen, Machtgier und gegenseitiger Hilfe. Das Ende finde ich nicht ganz passend, sondern schwer vorstellbar, aber ich bin gespannt, wie es im Folgeteil weitergeht. Das Buch bekommt von mir drei Sterne und einen extra für das Cover.

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Magonia

Von: Sine

17.09.2017

Fazit: Als ich das Buch das erste Mal gesehen habe, hat es mich schon gepackt. Es war anders, irgendwie. Aza und ihre Krankheit und Jason, alle haben mich in ihren Bann geschlagen. Dann passierte das unglaubliche und das war einfach so unwirklich. Wirklich unwirklich und nicht so recht glaubhaft. Alle waren so geheimnisvoll und wollten nicht viel preisgeben. Das hat mich etwas gestört, denn kann man nicht einfach was erklären? Einige Zeit später hat Aza dann auch Glück und ihr werden ein paar Dinge erklärt, dass reißt das Ruder etwas rum und die Geschichte nimmt die Fahrt bis zum Ende auf. Also durchaus gelungen mit ein paar Schlenkern, würde ich sagen. Bewertung: Aza leidet seit sie klein ist an einer Lungenkrankheit und verbringt damit ihre Zeit viel zu Hause und im Krankenhaus. Es ist eine seltene Krankheit, die bisher nur sie hat und auch ihren Namen trägt. Sie bekommt oft schlecht Luft, bis sie Magonia sieht, das fliegende Schiff, auf diesem sie endlich Luft bekommt. Aza wird wohl sterben und sieht hat es auch eingesehen, nur die Menschen in ihrer Umgebung nicht ganz, jedenfalls nicht damit abgeschlossen. Sie schlagen Dinge vor, packen sie am liebsten in Watte, damit sie ihr helfen, damit helfen sie ihr aber so gar nicht. Aza hasst das. Es ist schon etwas traurig, denn sie will bestimmt auch normal sein, auch wenn sie gerne andere mit solchen Sachen vor den Kopf stößt. Es ist eine Art Schutzmechanismus, weil sie es einfach anders nicht ertragen kann. Die Blicke und Reden, was ich auch gut nachvollziehen kann. Denn sie wird irgendwann nicht mehr da sein und nicht die anderen. Und dann gibt es Magonia was einfach nur unwirklich wirkt. Das kommt bestimmt auch davon, dass Aza es auch so empfindet. Wie eine Halluzination. Vorher war es ganz gut zu lesen, aber da kommt ziehe ich oft nur die Stirn in Falten. Viel wird Aza nicht wirklich erklärt, was ich schon ärgerlich finde. Das nervt mich wirklich, warum kann ihr niemand was erklären, noch nicht mal das Grundlegende. Das war wirklich nervig. Irgendwann wird mir und ihr dann auch etwas erklärt und das freut mich. Es schwingt alles in eine andere Richtung wieder und ich finde es ab dem Moment wieder sehr spannend, bis zum Ende hin. Es hört sich wirklich so an, als ob es ein Mehrteiler werden könnte. Charaktere Aza ist sehr direkt und verschreckt gerne Leute oder tut ein auf Mitleidsmasche, damit sie das bekommt was sie will. Meistens Ruhe. Sie ist kämpferisch drauf und mag gerne Leute gegen die Wand fahren lassen. Sie mag sonst kein Mitleid, obwohl sie es einsetzt. Sie liest gerne und ist wissbegierig und doch schon intelligent. Jason ist ihr einziger richtiger Freund. Er ist anders als die anderen und sie bekommt von ihm kein Mitleid oder reden über die Krankheit. Er ist auch ein kleiner Rebell und schwimmt gerne gegen den Strom, ist aber gerne an Azas Seite. Er wirkt recht sympathisch, besonders da er Aza aufmuntern zu scheint. Die späteren Charaktere die auftauchen, wirklich alle erst sehr unangenehm, viele tauen erst nach einer Zeit auf und es scheint sich noch einiges mehr hinter ihnen zu verstecken. Dai mochte ich auf eine Art, genau wie Caru. Ich hoffe, wenn es einen weiteren Band gibt, dass sie wieder auftauchen.

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Laut eigener Aussage gehört Maria Dahvana Headleys wahre Leidenschaft den fantastischen Geschichten und das Ausmaß dieser sog. Leidenschaft spiegelt sich in ihrem Buch wider. Gott hat die Welt mit seinem Wort erschaffen und auch Maria Headley ist dieses Wunder mit "Magonia" gelungen. Versteht mich nicht falsch, für mich persönlich ist "Magonia" nicht mal annährend das beste Buch dieses Jahres gewesen, aber bei Weitem das Buch mit der originellsten Idee. Das Buch habe ich freundlicherweise von der Verlagsgruppe Random House als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen, doch leider ist es schon ein paar Monate her, dass ich es gelesen habe und ich habe es versäumt, zeitnah eine Rezension dazu zu schreiben. Tja, und nun sind meine Erinnerungen nicht mehr so frisch, aber ich möchte euch trotzdem von diesem Buch erzählen – es euch empfehlen. Schon der Beginn der Story stach mir ins Auge: Wir schlüpfen in die Haut von Aza Ray Boyle, einem 16-jährigen Mädchen mit einer unheilbaren Lungenkrankheit, die kein Arzt wirklich erklären kann. Nur eines ist sicher – nämlich dass Aza nicht mehr lange zu leben haben wird, doch die Geschichte steuert nicht auf ihren Tod hin, sondern auf ihre Wiedergeburt. Aza Ray kommt in Wirklichkeit gar nicht von der Erde – sondern aus Magonia, einer Welt, in der der Himmel das Meer ist und Schiffe durch von fliegenden Walen erschaffene Wolken gleiten. Die fundamentalen Fragen, die sich dem Mädchen in Folge dessen ergeben, werfen sie in eine Identiätskrise, die Maria Headley auf ihre ganz eigene Art und Weise beschreibt. "Irgendwie wünsche ich mir, ich hieße auch Thor. Das klingt so kriegerisch. Aber nein. Aza. Benannt nach was? Nach niemandem. – Seite XY" Maria Headley arbeitet hier zum Großteil mit sehr kurzen, prägnanten Sätze, um Azas köstlichem Sarkasmus *schmunzel* mehr Tiefe zu verleihen (so hatte ich das Gefühl). Ehrlich gesagt brauchte ich einige Seiten um mich an den Schreibstil zu gewöhnen, aber dann hat es "Peng" gemacht und ich war in der Geschichte drin. Letztendlich war ich in Gedanken so unglaublich nah am Geschehen des Buches, dass es sich für mich sogar so angefühlt hat, als ob ich es selber miterlebt bzw. einen Zuschauerplatz in der ersten Reihe eingenommen hätte. Es sind vor allem die Charaktere, die die Autorin mit so liebevoller Präzision zeichnet. Die ersten 100 Seiten lernen wir Aza kennen, ihre Familie und auch ihren besten Freund Jason und obwohl Aza eine sehr verbitterte und bissige Figur ist, mochte ich ihre Art auf Anhieb sehr gerne. Auch Jason, der ein verkanntes Genie ist, das bereits seine eigenen Erfindungen verkauft, mochte ich sehr gerne. Gerade, weil nicht alles, was Maria D. Headley in der Geschichte schreibt ausgedacht ist, sondern einige der Dinge sogar auf realen Recherchen und wahren Mythologien beruhen, ist das Konstrukt „Magonia“ so einzigartig und kreativ und besonders. Gleichzeitig liegt meines Empfindens nach hier aber auch der Schwachpunkt der Geschichte, denn an einigen Stellen hatte ich den Eindruck, dass in die 360 Seiten wahnsinnig viel reingestopft wird. Dadurch bekommt die Geschichte zwar ein sehr schnelles Tempo, aber ich hätte mir dennoch an einigen Stellen eine Pause gewünscht, um mit mehr Informationen gefüttert zu werden. Einige Dinge blieben mir bis zum Schluss zu abstrakt und überstiegen mein Vorstellungsvermögen, so dass ich nicht immer nachvollziehen konnte, was gerade vor sich geht und wieso. FAZIT Maria Headleys lyrischer Schreibstil, der ebenso wie die Charaktere und der Weltenbau die Einzigartigkeit des Romans ausmacht, macht das Buch trotz kleiner Schwächen zu einer absoluten Leseempfehlung.

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Meinung: Ich mochte die Idee der Autorin sehr. Für mich war die Welt rund um Magonia etwas neues und erfrischendes. Wer erwartet schon, dass im Himmel die unterschiedlichsten Wesen auf Schiffen leben? Einige Wesen, waren für mich anfangs sehr fremd, jedoch konnte ich mich mit allen auf eine gewisse Weise anfreunden. Der Schreibstil von Maria D. Headley passte wundervoll zur Geschichte. Ich hatte das Gefühl, dass sich die Autorin zwar an bekannten Dingen Inspirationen holte, jedoch etwas neues daraus erschaffen hatte. Und ich liebte es. Als Leser lernen wir gemeinsam mit Aza das Reich Magonias kennen. So konnte ich dem ganzen besser folgen. Hin und wieder ging es leider auch mir etwas zu schnell, jedoch war es meist auch für Aza zu schnell, was mich wiederum beruhigte. Es ist für alle, die das Reich betreten etwas neues und um alles zu verstehen, müsste man wohl dort aufgewachsen sein. Jedoch hätte es dem Buch gut getan, wenn es einige Seiten mehr besessen hätte, um Magonia noch besser zu erklären. Die Geschichte wird zum einen aus Azas Sicht, zum anderen aus Jasons Sicht erzählt. Dadurch das auch Jason zu Wort kommt, ergibt sich eine weitere Sicht die wichtig für den weiteren Verlauf der Geschichte ist. Wir erfahren sowohl alle Neuigkeiten aus Magonia, dank Azas Erzählperspektive, als auch alle Neuigkeiten von der Erde, dank Jasons Erzählperspektive. So entgeht dem Leser so gut wie keine Information. Die Charaktere, selbst die Nebencharaktere waren gut ausgearbeitet. Jeder soweit, wie er auch wichtig für die Geschichte war, was für mich vollkommen in Ordnung war, denn ich muss nicht über jeden Charakter alles wissen, da geh ich eindeutig nach der Wichtigkeit innerhalb des Buches. Die Story nimmt recht schnell an Fahrt auf und ist durchweg spannend. Wie schon oben benannt, hätte ich es jedoch besser gefunden, wenn manche Dinge noch besser ausgearbeitet worden wären. Dennoch hat mich die Idee der Autorin fesseln können, es war etwas neues, erfrischendes und ausßergewöhnliches. Ich mochte die Charaktere und hoffe sehr, dass es noch einen weiteren Teil geben wird. Fazit: Eine neue abenteuerliche Geschichte, die ich so noch nicht lesen durfte. Gemeinsam mit der Hauptprotagonistin Aza macht man sich auf den Weg um das Reich Magonias zu erforschen.

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Eine neue, originelle Idee die den Leser in eine magische Welt entführt! Ein magisches Reich in den Wolken, mit Luftschiffen und noch viel mehr... Es erinnert an einen fantasievollen Traum ;) Inhalt: Aza wird bald sechzehn, doch das ist eigentlich schon ein fast Wunder, denn sie hat eine seltsame Lungenkrankheit und das schon seit sie ein klein ist. Die Ärzte hatten ein anderes Alter voraus gesagt, doch als sie weiterlebte, verlängerten sie ihre Schätzung immer wieder. Jedoch wird ab dem Moment an, als Aza eines Tages ein Schiff oben in den Wolken entdeckt und kein anderer es sehen kann, alles anders... Zuerst schiebt man es auf ihre Krankheit und keiner außer ihrem besten Freund Jason glaubt ihr. Jason, in den sie vielleicht sogar verliebt ist... Gerade als sie beginnt sich klarer über ihre Gefühle für Jason zu werden, überschlagen sich die Ereignisse. Beinahe stirbt Aza - doch dann findet sie sich in Magonia wieder, wo eine Luftschiffkapitänin und eine ganz neues Reich auf sie warten... Meine Meinung: Bereits als ich die Inhaltsangabe gelesen habe, hat mir die Idee von Luftschiffen in den Wolken gefallen, das klang aufregend und sehr interessant. Und ich wurde nicht enttäuscht :) ... Im ersten Kapitel lernen wir einen der Hauptcharaktere kennen, Aza ist anders und das nicht nur wegen ihrer seltsamen Lungenkrankheit. Sie kommt frech und neugierig rüber, gleichzeitig aber auch irgendwo nachdenklich. Es ist außerdem meiner Meinung nach spannend zu lesen, wie sie mit der Situation umgeht, dass sie möglicherweise bald stirbt. Zu Beginn wird der Tod als Weihnachtsmann der Erwachsenen beschrieben, nur eben umgekehrt, er sei derjenige der einem sämtliche Geschenke wegnimmt... "Jedenfalls glauben Erwachsene nicht an den Weihnachtsmann. Und sie versuchen auch krampfhaft nicht an den Umgekehrten Weihnachtsmann zu glauben." Aza - Seite 11 Diesen Vergleich und auch generell die Gedanken von Aza finde ich sehr interessant, sie hat es noch dazu geschafft mir schon im ersten Kapitel sympathisch zu werden. Ich musste an einigen Stellen schmunzeln :) . Der Leser lernt auch den zweiten Hauptchrakter Jason, im ersten Kapitel kennen. Man könnte auch ihn als ein wenig anders beschreiben. Er ist witzig, nett und belesen. In der Vergangenheit haben Aza und Jason zusammen einige verrückte, wissenschaftliche Dinge angestellt. Sie sind ein eingeschweißtes Team und Jason reagiert normalerweise nicht so, wie andere auf Azas Krankheit. Auch er war mir schnell sympathisch. Die Familien der beiden sind alles andere als langweilig. Bei Aza ist die Familienbeziehung liebevoll und herzlich auch wenn die Krankheit und das vielleicht-stirbt-sie-bald die Situation erschweren. Es war für mich spannend zu lesen, wie die Familie, sowie generell das Umfeld mit Aza umgehen. Der Schreibstil hat mir auch gefallen, das Buch ist fesselnd und fantasievoll. Manchmal wird das Geschehen in der Ich-Perspektive aus Azas Sicht erzählt, dann wieder aus Jasons. Das hat mir gut gefallen, denn so bekommt man mehr Einblicke, man erfährt auch wie es den Personen geht und was sie fühlen. Durch die Beschreibungen der Autorin konnte ich mir die Welt im Buch, sowie die Charaktere gut vorstellen. Ich persönlich finde besonders die Kapitel in den Wolken erinnern manchmal an einen magischen Traum den Aza träumt. Sie selbst muss sich ja anfangs auch immer wieder in den Sinn rufen, dass es echt ist... Die Geschichte wird nach und nach immer spannender und fesselnder, gegen Ende geht alles dann doch ziemlich schnell, was ich aber gut finde. Die Auflösung und das Ende haben mir gefallen, hier will ich jedoch nicht genauer drauf eingehen, das Buch müsst ihr schon selbst lesen :) . Eine Liebesgeschichte fehlt auch in diesem Buch nicht, diese ist leidenschaftlich und spannend, sieh steht nicht im direkten Vordergrund, sondern wird an den richtigen Stellen mit eingefädelt, was so meiner Meinung nach perfekt zu diesem Buch passt. Das Cover: Das Cover ist schön und passend zum Inhalt gestaltet. Besonders finde ich hierbei die Feder, die beim Bewegen des Buches (falls Licht darauf fällt) glänzt und aus welcher kleine Vögel heraus fliegen. Die Farben wiederholen sich im gesamten Schutzumschlag mehrmals, auch auf der Rückseite fliegen kleine Vögel herum... Fazit: Die Grundidee ist traumhaft, mal was anderes und magisch. Auch die Umsetzung finde ich sehr gut, der Leser entdeckt zusammen mit Aza ein originelles, neues Reich in den Wolken. In dem Buch trifft er auf starke, neugierige und alles andere als langweilige Charaktere, welche sich mit verschiedensten Situationen auseinander setzen... Alles in allem, ein wirklich gutes und außerdem originelles Fantasy-Buch, das abenteuerlich und gleichzeitig romantisch ist :) . Mein Tipp, für alle die was neues in Richtung Fantasy wollen, dazu gibt es außerdem freche Hauptcharaktere, welche einem schnell sympathisch werden! ;) Für alle Interessierten: Titel: Magonia Autor: Maria D. Headley Preis (gebundene Ausgabe): 16,99€ Verlag: heyne fliegt Gebunden: 368 Seiten Erschienen am 03.04.2017 ISBN 978-3-453-27017-6 Viel Spaß beim Lesen ;) ! Hannah :)

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Bornstedts kleine Bücherstube

Von: Nicole Pienkoß aus Potsdam

04.08.2017

Ein extrem ungewöhnlicher, berührender, spannender, romantischer, abenteuerlicher Fantasyroman, der den Leser in eine ganz besondere Welt in den Lüften entführt. Die (scheinbar) sterbenskranke Aza wird im Moment ihres Todes entführt und ihrem Schicksal - der Rettung von Magonia - zugeführt. Doch alles entwickelt sich anders als von ihrer biologischen Mutter geplant und Aza muss sich während des Kampfes entscheiden, auf wessen Seite sie steht und für wen ihr Herz schlägt. Tolle Bilder, eine starke Geschichte, frecher Wortwitz und überzeugende Protagonisten machen dieses Buch zu etwas ganz Besonderem. Ein Punkt Abzug für den recht mühsamen Einstieg, der bei jüngeren Lesern dann doch evtl. Probleme bereiten könnte.

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Um was geht es in Magonia eigentlich? Die an einer seltsamen Lungenkrankheit leidende Aza, ist 16 Jahre alt und hat deshalb immer mal wieder komische Halluzinationen. Als sie eines Tages ein Schiff hoch in den Wolken erspäht, schiebt sie das Phänomen auf ihre akute Atemnot. Doch dann ruft jemand auf dem Schiff ihren Namen... Ihr bester Freund Jason ist der Einzige, der ihr die Geschichte glaubt und versucht mit ihr herauszufinden was das war. Aber gerade als sie versucht, sich über die neuen tiefen Gefühle zu Jason klarzuwerden, überstürzen sich die Ereignisse. Aza meint zu ersticken – und findet sich plötzlich in Magonia wieder, dem Reich über den Wolken. Sie ist auf einmal nicht mehr krank sondern hat besondere Fähigkeiten, wie kein Anderer. In dem heraufziehenden Kampf zwischen Magonia und Azas alter Heimat, der Erde, liegt das Schicksal aller mit einem Mal in Azas Händen... Was habe ich zu Magonia zu sagen? Erst einmal möchte ich mich recht herzlich beim Heyne Verlag für die Bereitstellung des Buches als Rezensionsexemplar bedanken. Ich möchte einfach mal damit beginnen, dass ich auf Magonia wegen dem wunderschönen Cover gestoßen bin. Es ist einfach so schön! Die darauf zu sehende Feder und die Vögel beziehen sich auf das Thema im Buch, was ich immer sehr toll finde. Der Titel Magonia bezieht sich auf die Fantasy Welt Magnoia, welche es in diesem Buch gibt. Die ganze Geschichte startet aber auf der Erde mit Aza, unserer Protagonistin. Aza leidet seit sie klein ist an einer seltenen Lungenkrankheit. Die Ärzte haben ihr schon immer einmal wieder vorausgesagt, dass sie nur noch ein paar Jahre zu leben hat. Ihre Krankheit hat Aza schon immer zur Außenseiterin gemacht und auch, dass sie eines Tages ein Schiff am Himmel in der Schule sieht, macht sie nicht wirklich sympatischer bei den anderen. Keiner glaubt ihr und redet ihr ein, dass sie nur wieder Halluzinationen hatte; alle außer ihr bester Freund Jason. Doch als Aza beinahe stirbt findet sie sich im magischen Reich Magonia wieder. Auf einmal ist sie keine Außenseiterin mehr und sie muss neue Dinge lernen und wichtige Entscheidungen treffen... Die ersten 100 Seiten vom Buch haben mich gleich mitgezogen, weil mich das Schicksal von Aza wirklich sehr bewegt hat. Aber so wie es immer ist, ist die Schule etwas dazwischen gekommen. Als ich dann richtig zu lesen anfangen konnte, hatte ich überhaupt keine Probleme dort anzuschließen wo ich aufgehört habe, da man sich einfach an die Geschichte erinnern kann. Aza ist eine sehr sympatische Protagonistin, wie auch Jason sehr nett ist. Beide sind wirklich sehr intelligent, was ich wirklich beeindruckend fand. Von der Beschreibung von Magonia habe ich mir etwas mehr erwartet und auch von der Erklärung der einzelnen Arten der Bewohner, da ich da einfach nicht ganz mitgekommen bin. Es kann natürlich auch sein, dass ich das irgendwie überlesen habe, aber es wurde mir danach auch noch nicht ganz schlüssig. Jason sowohl als Aza schreiben die Kapitel; es ist also nicht nur von einer Person aus erzählt. Das große Finale vom Buch hatte ich mir ein klein wenig größer erhofft, da ich so von Magonia mitgerissen war. Trotzdem war es nicht schlecht. Ein kleines tolles Extra der Geschichte ist, dass die Welt Magonia auf realen historischen Hintergründen aufbaut. Trotzdem ist es größtenteils die Erfindung von der Autorin Maria D. Headley. Mein Fazit zu Magonia: Maria D. Headley hat mit Magonia ist wirklich ein tolles erstes Buch geschrieben. Es hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Die Protagonisten sind schlau und total sympatisch. Der Höhepunkt jedoch war mir etwas zu kurz und unspektakulär. Irgendetwas größeres hätte ich mir schon noch erwartet. Jedoch war das Ende umso schöner. Trotz des enttäuschenden Höhepunkts ist das Buch wirklich spannend und mitreißend, weshalb ich ihm 4 von 5 Sternen gebe.

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