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Rezensionen zu
Alleine ist man weniger zusammen

Paul Bokowski

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(Seite 107, etwas zusammengefasst.) Paul Bokowski erzählt in seinem Buch durchaus amüsante und kuriose Geschichten, teils durchaus bissig, sich immer wieder in manches Extrem steigernd – aber durchaus unterhaltsam. Die Geschichten sind durchaus wortgewandt – und für manche Landkinder vielleicht nicht ganz nachvollziehbar. (ist meine Einschätzung!) Ich lese ja immer wieder gerne die verschiedensten Bücher, mal soll es was lustiges sein, dann mal wieder ein spannender Thriller, es darf aber gelegentlich auch mal typische Frauenliteratur sein – kunterbunt gemischt also. Nun also sollte es mal wieder ein Buch mit verschiedenen Geschichten sein. Der Autor sagte mir vom Namen her auch was, ich verbinde ihn mit Poetry Slam. Und Bücher von Slammern bzw. auf Lesebühnen-tätigen Autoren haben mir schon öfter mal zugesagt. Die Geschichten im Buch sind wirklich ziemlich unterschiedlich, so werden auch die verschiedensten Themen aufgegriffen. (Von Urlaubsmitbringseln über Bahnreisen bis hin zu Wohnungsneuvermietung sowie einem amüsanten Email-Schriftverkehr wegen einer Bestellung.) Man findet immer mal wieder ca. zwei-seitige Unterhaltungen von Rita und Herta (zwei ältere Damen in Berlin), die sich über den Hof hinweg austauschen, hier habe ich mich durchaus amüsiert. Außerdem zieht sich auch das gegenseitige Schreiben (ob nun via Brief oder Email – das steht für mich nicht so fest) von Paul an seine Schwester durchs Buch, die beiden verreisen jeweils zu den verschiedensten Destinationen mit ihren Eltern und berichten sich jeweils gegenseitig davon. (Manches davon kann man durchaus nachvollziehen, gerade wenn man die Generation der Eltern kennt… ;) ) Vom Schreibstil her hat mir das Buch gut gefallen, für mich war soweit alles gut nachvollziehbar, manche Sätze mögen etwas verschachtelt gewesen sein, waren aber dennoch gut verständlich. Auch Sprachlich hatte ich keinerlei Probleme, keine wirklichen Fachbegriffe oder Fremdwörter die es zu klären galt. Angenehme Literatur also, wie ich finde. Was mir als „Kleinstadt“-Kind aufgefallen ist, ist natürlich der Unterschied zu Berlin, manche Sachen hat man hier eben einfach nicht so, die sind wohl eher typisch für eine Stadt wie Berlin. Amüsant das dann so zu lesen – wobei man sich wohl auch dort über gewisse Dinge lustig macht. (Hipster, etc.) Mir haben eigentlich fast alle Geschichten super gut gefallen, ich hab mich wirklich amüsiert, die Wortwahl fand ich äußerst gelungen, man merkt wie wortgewandt der Autor ist, was ich echt gerne mag. Ja, die ein oder andere Geschichte weißt schon sehr extreme Steigerungen auf, die durchaus abstrus sind, größtenteils fand ich solch ein Extrem wirklich sehr lustig, bei der ein oder anderen Geschichte mal kurz nervig, aber gut, das ist eben so in einem Buch mit verschiedenen Geschichten. Alles in allem wurde ich hier wirklich gut unterhalten, die Geschichten sind super lustig, absolut unterhaltsam und ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Angenehme Literatur also, ich kann das Buch nur empfehlen, ziehe lediglich einen halben Stern ab, weil mich die Steigerungen mal kurz genervt haben, vergebe entsprechend aber 4 von 5 Sternen.

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