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Rezensionen zu
Das Atlantis-Gen

A. G. Riddle

Die Atlantis-Trilogie (1)

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»Das hast du die ganze Zeit gelesen? Vom Winde verweht im Ersten Weltkrieg?« “Das Atlantis Gen” ist ein einziges Chaos. Ich würde gerne sagen “in gutem Sinne”, aber so einfach ist das nicht. Mir hat vieles Gefallen, aber man muss sich dafür richtig auf die Geschichte einlassen. Das dauert ein paar Seiten, und die Geduld des Lesers wird etwa in der Mitte richtig auf die Probe gestellt. Trotzdem würde ich es jedem empfehlen, der Lust auf ein Buch hat mit sehr viel Action und Geheimagenten. Ihr solltet nur nicht denken, die Geschichte dreht sich um die versunkene Stadt Atlantis, denn die spielt in über 600 Seiten “Atlantis Gen” nur eine Nebenrolle und stiftet eigentlich nur Verwirrung. “Was, wenn ich dir sagen würde, dass sich dort eine untergegangene Küstenstadt befindet?” Und dabei hätte es so toll sein können. Denn die Prämisse, dass es eine uralte Waffe gibt, vor der einen nur ein bestimmtes Gen beschützt, hatte ich so bis jetzt noch nie gesehen und es klang so spannend. Vor allem wenn dann die Theorie dazu kommt, dass man mit allen möglichen Genen geboren wird, und durch unsere Umgebung und wie wir aufwachsen bestimmte Gene aktiviert werden, oder deaktiviert bleiben. Das hat mich schon alles sehr fasziniert, und vielleicht lese ich dafür auch den zweiten Band der Serie. Auch wenn man sich stellenweise ein bisschen quälen musste, war die grundlegende Idee des “Atlantis Gens” spannend und interessant. Aber ganz ehrlich, alleine für die Handlung wäre ich bei den 600 Seiten wahrscheinlich nicht dran geblieben. Mir gefiel jedoch der Schreibstil von A.G. Riddle sehr gut und die Figuren die er für das Atlantis Gen entwickelt hat, wachsen einem richtig ans Herz. Das hat die Sache dann teilweise doch gerettet. Die Kapitel sind sehr kurz, was beim Lesen selber natürlich von Vorteil ist. Es wird aber zum Nachteil, wenn in die Handlung einfach zu viel Action reingepackt wird. Das mag jetzt unglaublich klingen, aber dass in jedes kurze Kapitel eine Schießerei, ein Geheimnis und/oder ein Cliffhanger gepackt wurde, ging mir irgendwann ziemlich auf die Nerven. Es war einfach zu viel, und man weiß häufig garnicht mehr, wer da jetzt eigentlich gerade auf wen schießt und auf wessen Seite man gerade ist. Es wird außerdem mit vielen Fachbegriffen um sich geworfen, die in den kurzen Kapiteln einfach zu schnell untergehen. Ich konnte bis zum Ende die Immari Organisation nicht richtig von der Clocktower Truppe unterscheiden, und was es jetzt richtig mit dem Antlantis Gen auf sich hat ging auch irgendwie an mir vorbei. Aufgelöst wurde am Schluss leider auch nicht alles, sodass man mit mehr Fragen als Antworten aus dem Buch heraus geht. Generell besteht “das Atlantis Gen” einfach aus zu viel Information und zu viel Action in zu wenig Worten. Und das ist bei über 600 Seiten ja schon fast ein kleines Kunststück. Dafür wurden einige der Worte auf den 600 Seiten aber auch verschwendet, zumindest fühlt sich das in Buch 1 so an. Kann ja sein, dass das irgendwann alles noch Sinn macht. Aber gut die Hälfte des Tagebuchs (das eine der Hauptfiguren in der Mitte des Buches findet und im ganzen laut vorliest) hätte man sich sparen können. Es schien irgendwie fehl am Platz in mitten der ganzen Action. Aber vielleicht waren da auch nur wieder die übermäßig häufigen Action Szenen schuld. “Glauben, wünschen, hoffen – vergessen Sie es. Wir müssen jetzt handeln!” Das könnte ich jetzt noch ein paar Mal so sagen, aber ich fasse mich kurz: mir war es einfach zu viel. Wer aber solche Bücher mag, mit viel Action, vielen Geheimnissen, etc… der sollte sich “das Atlantis Gen” unbedingt mal ansehen. Ich kann es leider nur mit der Bedingung empfehlen. Deswegen gibt es auch nur 3 von 5 Punkten.

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nhalt Vor mehreren Jahrhunderten machte die Evolution einen Sprung nach vorne und der moderne Mensch begann sich zu entwickeln, während alle verwandten Arten ausstarben. Der Großkonzern Immari glaubt, dass dieser Sprung von den Atlantern ausgelöst wurde. Deshalb suchen sie überall auf der Welt nach den Überresten dieser Gesellschaft, die allem Anschein nach, nicht irdisch war. Sie scheuen vor nichts zurück, unterwandern Organisationen, entführen und morden. In der Hoffnung das Atlantis Gen zu finden und den Atlantern dann gleichwertig zu sein, führen sie äußerst grausame Experimente durch. Als es Dr. Kate Warner in ihrer Authismusforschung gelingt bei zwei Kindern das Gen zu aktivieren, gerät sie ins Visier des Konzerns. Gleichzeitig muss David Vale, der Leiter eines Clocktower, erkennen, dass seine Einheit unterwandert wurde. Da er großen Hass auf Immari hägt, kreuzt sich sein Weg mit dem von Kate. Gemeinsam versuchen die daher die schrecklichen Pläne des Konzerns zu vereiteln, denn dabei steht das Schicksal der Menschheit auf dem Spiel. Meine Meinung "Dieser Roman ist frei erfunden, abgesehen von den Passagen, die es nicht sind." Mit diesem genialen Satz, führt der Autor seine Leser in die Handlung ein. Nach dem Lesen des Buches darf man sich daher fragen, was erfunden und was tatsächlich real ist. Wenn ich ehrlich bin, würde ich sehr viele Teile der Handlung für real und möglich halten, denn der Mensch ist zu all dem Beschriebenen fähig. Es klingt grausam und unmenschlich, vielleicht auch erschreckend, in meinen Augen aber durchaus gegeben. Wer weiß, vielleicht geht Ähnliches derzeit irgendwo auf der Welt vor, wir würden höchstens die Auswirkungen mitbekommen. Dr. Kate Warner ist in der Authismusforschung tätig. In ihrem Labor in Jakarta versucht sie hinter die Hirnfunktionen Betroffener zu kommen und sie zu verstehen, nur so kann sie etwas dagegen unternehmen. Als sie es schafft bei zwei Kindern die Hirnvernetzung zu verbessern, gerät sie ins Visier der Immari, denn scheinbar hat sie damit bei den Kindern das Atlantis Gen aktiviert. Kate ahnt nicht, dass sie viel tiefer in den vorgehenden Verwicklungen steckt, als sie überhaupt ahnen kann. Die Geheimnisse ihrer Familie gehen weiter zurück, als man es für möglich halten würde. David Vale leitet den Clocktower in Jakarta, eine geheime Organisation, die den Geheimdiensten ähnlich, überall auf der Welt agiert. Seit einigen Vorfällen in seiner Vergangenheit, versucht er gegen die Immari vorzugehen. Doch David ahnt nicht, welche Schwierigkeiten auf ihn zukommen. Er wird einen unmöglichen Kampf ausfechten müssen, doch zum Glück ist Kate an seiner Seite. Sie gibt ihm das Gefühl etwas gefunden zu haben, wonach er lange gesucht hat. Zusammen müssen sich Davis und Kate einem übermächtigen Feind stellen, der vor nichts zurück schreckt und weltweit agiert. Der Wunsch die Organisation aufzuhalten und die entführten Kinder zu retten, bringt sie so manches Mal in lebensbedrohliche Situationen. A.G. Riddle hat es geschafft seine Geschichte äußerst verworren aber gleichzeitig unheimlich spannend zu gestalten. Immer wieder wechselt die Perspektive, manchmal auch der Handlungsort, weshalb man beim Lesen konzentriert sein sollte um dem roten Faden folgen zu können. Um die Sache komplizierter zu machen, werden Verwicklungen mit Ereignissen aus dem ersten Weltkrieg in Verbindung gesetzt, die aber noch ins Hier und Jetzt reichen, natürlich darf auch dies für zusätzliche Verwirrung sorgen. Äußerst interessant war für mich die Evolutionstheorie, die hier besprochen wird. Hier wird davon ausgegangen, dass etwas die Evolution in Gang gesetzt hat, weshalb wir und entwickeln konnten. Dieses Etwas, war das Blut der Atlanter. Da die Atlanter unsere Welt nie verlassen haben, fürchten die Immari, dass sie bei ihrem Erwachen, sich gegen die Menschheit stellen würden, weshalb ein weiterer Evolutionsprung nötig ist um die auszulöschen, die den Atlantern nicht ebenbürtig wären. Ganz zum Schluss, präsentiert der Autor eine Szene, die wahrlich seltsam ist. Man muss sich fragen, wie all dies möglich ist, auch wenn man schon zuvor von unmöglichen Dingen gelesen hat, doch genau hier steht auch das offene Ende. Wer wissen will, was dort geschehen ist, muss bis zum nächsten Band ausharren, der, zum Glück, nicht mehr lange auf sich warten lässt. Fazit "Das Atlantis Gen" ist ein unglaublich spannendes, fesselndes und verworrenes Buch. Es konnte mich voll und ganz begeistern, auch wenn es an mancher Stelle doch kleinere Schwächen hatte. Die Geschichte lädt dazu ein nachzudenken, denn die einzelnen Stränge bieten viele unterschiedliche Informationen, die erst verbunden das große Ganze offenbaren.

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Das Atlantis - Gen

Von: Smuda aus Berlin

23.07.2015

Anfangs hatte ich große Schwierigkeiten mich in das Buch hineinzulesen. Es waren viele unterschiedliche Orte, an denen das Geschehen - Gott lob alles erdacht - und es waren viele z.T. auch ausländische Namen, die man den Geschehen zuordnen musste. Nach etwa 80 Seiten wird alles klarer, man hat den Faden gefunden und dann macht es auch Spaß, weiter zu lesen. Man muss ein wenig Geduld haben, dann kann man keine Lesepause mehr machen.

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Das Atlantis-Gen

Von: Stefanie D. aus Iserlohn

15.07.2015

"(...) Wir greifen alles an, was anders ist, alles, was wir nicht verstehen, alles was unsere Welt oder unsere Umgebung verändern und unsere Überlebenschancen verringern könnte. Rassismus,Klassenkampf, Sexismus, Osten gegen Westen, Norden gegen Süden, Kapitalismus und Kommunismus, Demokratie und Diktatur, Islam und Christentum, Israel und Palästina, das sind alles verschiedene Gesichter desselben Krieges, des Kampfes für eine homogene menschliche Rasse und gegen alle UNterschiede. Es ist ein Krieg, den wir vor langer Zeit begonnen haben und seitdem ununterbrochen ausfechten. Ein Krieg, der sich in jedem menschlichen Geist abspielt, noch unterhalb des Unbewussten, wie ein Computerprogramm, das permanent läuft und unsere Entscheidungen beeinflusst (...)" [S.179] INHALT: Den Inhalt des Buches zusammenzufassen ohne zu viel zu verraten, finde ich etwas schwierig. Daher bleibe ich dabei so allgemein wie möglich. Verschwörungstheorien, Genforschung, Experimente an Savants und Autisten, Terrorismus... und stets die Frage nach der wahren Evolutionsgeschichte und warum die Menschheit sich an die Spitze der Evolution gekämpft hat stehen im Fokus. Nicht nur der Großkonzern Immari ist interessiert an dem mysteriösen Atlantis-Gen, das womöglich dazu in der Lage wäre eine neue Gattung Mensch zu kreieren. Im Untergrund tobt bereits ein Krieg, dessen Ausmaße nur die wenigsten zu entschlüsseln vermögen. Was wird es für die Zukunft bedeuten, wenn das Atlantis-Gen entdeckt wird und in diese Information in die falschen Hände gelangt? MEINUNG: A.G. Riddle hat hier zahlreiche Themen miteinander verknüpft. Um alle seine Theorien unter den Hut zu bringen, hat er sich daher für einen sehr raschen Szenenwechsel entschieden. Kaum ein Kapitel ist länger als zwei Seiten lang und schon befindet man sich wieder an einem anderen Ort. Einige Handlungen werden konsequent fortgeführt, andere unterbrochen oder nur kurz erwähnt. Dadurch hatte ich mehr das Gefühl durch einen Actionfilm zu rasen, statt einen Roman zu lesen. Ständig passiert etwas Neues, aber wird man mit den vielen Einzelheiten so sehr überlagert, sodass ich nicht wirklich in dieser Geschichte versinken konnte. Man springt zu sehr in der Geschichte umher, als das man auch nur Zeit bekäme die Charaktere richtig kennen zu lernen oder sich in irgendwelche Details zu vertiefen. Zur Mitte hin wird es kurze Zeit etwas ruhiger, aber auch nicht wirklich vielversprechender. Dennoch wird hier zumindest ein wenig deutlicher, wie die Handlungen miteinandner vernetzt sind und auch die Beweggründe einiger Charaktere wird einem näher gebracht. Bis dahin war mir schleierhaft was genau und warum das alles geschah. Viele Themen, die angeschnitten worden sind fand ich interessant, aber da wie gesagt nichts davon wirklich weiter vertieft worden ist, habe ich mich bis zum Schluss doch eher durchgequält. FAZIT: Rasantes Tempo, viele Charaktere und rascher Szenenwechsel erinnern an einen Actionfilm ohne Tiefgang. Die Charaktere wirken nicht greifbar und auch die Handlung konnte mich nicht wirklich überzeugen. Es ist wirklich schade, da ich doch hin und wieder Potenzial entdeckt habe. Mehr als 2 Sterne sind allerdings nicht drin und ich werde die nächsten Teile nicht lesen.

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Mit Spannung warten wir auf den zweiten Teil

Von: Das Testergirl

13.07.2015

Als ich das Angebot bekam das Buch vorab zu lesen willigte ich sofort freudig ein. Der Klappentext klang für mich nach Spannung und einer neuen Idee. Auch liest mein Mann sehr gerne solche Bücher und hat sich nicht minder gefreut. Der Prolog ist kurz und hat es in sich. Während wir noch an eine Expedition in der Antarktis zwecks schmelzenden Gletschern und einer geplanten Doktorarbeit herangeführt werden überschlagen sich auch schon die Ereignisse. Ein aufkeimender Traum von Reichtum und Nazigold verwandelt sich von einer Seite auf die Nächste in einen nervenaufreibenden Sturz und eine Landung in einer metallenen Kathedrale mitten im ewigen Eis. Diese wenigen Seiten zeigen schon was für ein Tempo uns erwartet. Die Kapitel sind kurz und knackig gehalten und lassen sich hervorragend lesen. Wenn man erst mal angefangen hat kann man es kaum noch weglegen. Es gibt kaum langwierige Parts die es lästig werden lassen das Buch zu lesen. Man möchte immer mehr wissen. Etwas verwirrend sind manchmal die schnellen Szenenwechsel und einige offene Fragen - aber dafür handelt es sich ja schließlich auch um eine Trilogie. Sowohl mein Mann als auch Ich haben das Buch gerne und schnell durchgehabt und freuen uns definitiv auf den nächsten Band. In dem es offenbar um die Vergangenheit geht aber so richtig Spoilern wollte ich mich dann auch nicht

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"Dr. Kate Warner wachte mit einem schrecklichen Gefühl auf: Es war jemand im Zimmer." [S19] Wenn man nach einem total offenen Prolog mit so einem Satz in das Geschehen eingeführt wird, stellen sich direkt alle Antennen auf und die Leseneugier wird aktiviert. Diese Alarmbereitschaft kommt auch nicht von ungefähr, denn innerhalb kürzester Zeit werden in verschiedenen Einrichtungen Anschläge ausgeübt, die alle nur einem Ziel gelten, was einem bis dahin aber völlig unklar ist. Zum einen werden der Forscherin Kate Warner ihre autistischen Kinder entführt, welche ihr zu Forschungszwecken dienten, um Autisten besser in das reale Leben einbinden zu können. Sie selbst gerät dadurch ebenfalls in Gefahr und wird von dubiosen Männern verschleppt, die ihr nicht wohlgesinnt sind. Fast gleichzeitig werden in der Zentrale namens "Clock Tower" - einer geheimen Agentur - hunderte Angestellte hinterhältig ermordet. Nur wenige konnten sich retten, unter ihnen auch der ehemalige Soldat David. Und um dem ganzen noch das Krönchen aufzusetzen, erfährt man von Experimenten mit Menschen in China, wo arme Bürger mit Geld gelockt und dann durch seltsame Tests langsam dem Tod entgegen geführt werden. Das ist zunächst recht harter Tobak und man muss erstmal kräftig schlucken. Denn an dieser Stelle kann man zwischen diesen Strängen noch keinerlei Zusammenhang erkennen, was sich aber in den folgenden Kapiteln alles aufklären wird. Bis es aber soweit ist, muss man sein eigenes Hirn ein wenig anstrengen und versucht in Erfahrung zu bringen, wie diese vier Erzählstränge alle miteinander verknüpft sind. Nach kurzer Zeit verbinden sich auch schon zwei zu einem Hauptstrang. Nämlich die von Kate und David. Das Forschungslabor über Autismus und der Soldat einer Geheimagentur. Beide haben eigene Ziele, beide haben offene Fragen und beide wissen nicht sehr viel über ihr Gegenüber als sie aufeinandertreffen. Dennoch müssen sie sich vertrauen um der langen Fingern der Entführer zu entkommen. Das führt entsprechend zu zahlreichen Reibereien. Bevor vor allem Kate sich bewusst wird, dass dieser Mann namens David zwar recht seltsam ist und nicht alles von seinem Wissen Preis gibt, aber sie ihm trotzdem ihr Leben in die Hand legen kann. Neben diesem Hauptstrang in Jakarta, gibt es noch einen weiteren wichtigen, welcher in der Antarktis spielt. Genau der, mit dem das Buch überhaupt eingeleitet wird. Man sucht nämlich nach einem U-Boot, welches unter riesigen Eismassen begraben sein soll. Rasch wird man auch fündig. Allerdings bekommt man nicht direkt das was man wollte und so werden weitere Bohrungen im Eis gemacht, bis man das Hauptziel entdeckt. Dieses Objekt der Begierde ist vor allem verschiedenen mächtigen Männern wichtig. Lange muss man grübeln, was die Herren dort genau suchen und warum es denn so verdammt wichtig für die Menschheit ist. Zeitweise fühlte ich mich hier an den Film von Akte-X erinnert, wo Mulder und Scully im Eis nach der Wahrheit suchen. Aber in "Das Atlantis Gen" geht es nicht um Außerirdische. Hier geht es um einen evolutionären Prozess, der für die Selektion der Menschheit verantwortlich ist. Dass was sich vor tausenden vor Jahren schon einmal abgespielt hat und wie ein Trichter dafür gesorgt hat, dass nur die besten Rassen überleben, soll sich nun wiederholen. Zumindest wenn es nach diesen Herrschaften geht. Wer fühlt sich jetzt nicht an Hitler erinnert? Nur das Beste darf überleben und man legt selbst Hand an, wenn die Genetik das nicht von selbst automatisch hinbekommt. Böse Natur aber auch! Ja, es wird auch auf Hitler eingegangen, aber keine Angst, es sind nur geschichtliche Puzzle-Teilchen, die für den Verlauf der Geschichte wichtig sind und sie dominieren keinesfalls das Geschehen. Viel mehr darf man an dieser Stelle eigentlich gar nicht auf die Story eingehen, um nicht vorab zu viele Anreize zu geben. Sonst geht die Spannung schließlich verloren. Man wird aber nun schon ein Gespür dafür bekommen haben, dass das Buch sehr komplex ist. Hier plätschert nichts vor sich hin oder wird gar langweilig. Einzig ein paar Tagebucheinträge zogen sich etwas, da man letztlich nicht alle Informationen daraus unbedingt gebraucht hätte und ich diese Seiten gerne übersprungen hätte. Aber das ist reine Empfindungssache. Der Rest vom Buch hat mich vollkommen überzeugt. An zahlreichen Stellen wird sehr genau und fachmännisch auf die Genetik und die Evolution eingegangen. Ebenso auf das Toba-Protokoll, was in ähnlicher Form tatsächlich existiert. Man wird aber auch hier nicht müde die Informationen zu verschlingen, da alles verständlich und logisch erklärt ist. Manches wird sogar durch die verschiedenen Perspektiven aus einer anderen Sichtweise erneut wiederholt und spätestens in diesem Moment müsste es jeder Leser verstanden haben. Das Buch ist in drei Teile unterteilt, die einem noch einmal zusätzlich vor Augen halten, wie man sich langsam dem ersten Höhepunkt der Trilogie nähert. Bis dahin wartet dann noch die ein oder andere Überraschung auf den Leser. "Der Schein trügt" könnte man in dieser Stelle sagen oder wie es der Autor selbst macht: "Dieser Roman ist frei erfunden, abgesehen von den Passagen, die es nicht sind." So weiß man manchmal selbst nicht was nun wahr ist oder gelogen, so verworren ist das Lügengerüst. Aber dafür verschlingt man ja das Gelesene, um es aufdecken zu können und da dies dank anhaltender Spannung nie während des Lesens nachlässt, bekommt der Autor beide Däumchen hoch von mir. Ich will auf jeden Fall wissen wie es weiter geht und freue mich auf den nächsten Band im August!

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Volle Sternzahl von Mir

Von: Anja Pink aus Marpingen

02.07.2015

Dieser Roman ist frei erfunden, abgesehen von den Passagen, die es nicht sind. Nette Aussage A.G. Riddle. Nach den ersten Kapiteln hab ich angefangen mich zu fragen welche Passagen er da genau meinen könnte??? Hab´s nicht heraus gefunden und ich bin mir auch nicht Sicher ob ich es den so genau wissen wollte wenn es denn so sein sollte. Hoffe irgendwie doch sehr das der Roman komplett erfunden ist. Alles andere würde mir ein kleines bisschen Sorge machen. Das Buch hat alles was ich an dem Genre so mag. Action, Spannung und doch auch etwas Humor. Wenn Kate und Davis sich ihre Wortgefechte liefern muss man irgendwie breit grinsen. Bei einigen der Figuren bin ich noch nicht wirklich Sicher ob ich sie jetzt nur Nicht mögen sollte oder doch schon Verabscheue? Kinder als Munition zu sehen ist schon kaum in Worte zu fassen. Da ich nichts über die Handlung verraten möchte versuche ich Allgemein zu bleiben. Das Buch ist super geschrieben und für mich als Bus- und Zugleserin immer ganz wichtig – Es hat genau die richtige Taschengröße für mich. Man kann es kaum aus der Hand legen so spannend ist es und man ist immer überrascht was alles auf der nächsten Seite passiert. Besonders gegen Ende überschlagen sich die Ereignisse … OK – Sie haben das Atlantis Gen gefunden. Was stellen die jetzt damit an? Mich interessiert es besonders wie es Kate und David so ergehen wird. Treffen die beiden sich wieder? Ob die Kinder wirklich in Sicherheit sind? Ob David aus seiner Misslichen Lage entfliehen kann? Wird bestimmt noch sehr interessant in den beiden nächsten Büchern. Von mir gibt’s volle Sternenzahl. P.S. Kleiner Spoiler: Band 1 ist auch einer der Gründe der erklärt weshalb ich Buch Reihen immer erst anfange zu lesen wenn alle Teile draußen sind. Den ich finde Cliffhanger immer sehr gemein, besonders solche ;-)

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Anfangs befürchtete ich, dass dies ein anstrengend zu lesendes Buch wird. Die durchaus interessante Grundthematik gliederte sich in diverse Handlungsorte und noch viel mehr Personen auf, so dass ich es nicht immer einfach fand, den Überblick zu behalten. Aber das Durchhalten wurde belohnt! Die verschiedenen Stränge führten zusammen und spätestens ab der Mitte ergab sich eine gut strukturierte Spannung und schlüssige Handlung. Ab hier wurde es schwer, das Buch zur Seite zu legen. Dies ist offenbar der 1. Teil einer Trilogie, die Fortsetzung kann kommen - bitte möglichst schnell!

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