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Rezensionen zu
Erbe und Schicksal

Jeffrey Archer

Die Clifton-Saga (3)

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Nachdem ich den ersten und den zweiten schon sehr verschlungen hatte, musste ich unbedingt den dritten Teil lesen. Nur leider hatte ich bei diesem Buch so ein auf und ab, von der Verständlichkeit. In den Kapiteln wo es um die Familie Clifton und Barringtons geschrieben war, hatte ich keine Probleme und mir hat es auch super Spaß gemacht zu lesen. Aber wenn es zum Beispiel um Don Martinez ging, hatte ich so meine Probleme der Handlung zu folgen, ich wusste oft nicht, wieso und weshalb sie jetzt diese Intrige gesponnen haben. Da mir aber das Buch im großen und ganzen gefallen hat, will ich auch weiter lesen... Inhalt: 1945, der 2. Weltkrieg ist vorbei. Harry und Giles sind heil wieder zurück gekommen. Doch sie stehen beide vor einem Problem. Durch das Erbe der Familie Barrington, wäre als Erstgeborener Harry an der Reihe das Erbe der Barrington-Schifffahrts-Dynastie anzutreten, doch für Herry würde es auch bedeuten Emma nicht heiraten zu dürfen! Doch ein Gericht entscheidet es zum positiven, für alle! Sebastian wächst in diesem Buch immer weiter zu einem jungen Mann ran. Er hat den Scharfsinn seines Vaters und seiner Mutter geerbt! Doch was ist aus dem kleinen Baby von Hugo Barrington geworden...? Auch dieses Buch endet mit einem Cliffhanger, ich bin gespannt wie es weiter geht!

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Buchinformation England 1945: Der Zweite Weltkrieg ist beendet. Harry Clifton, der sich aus den Hafendocks Bristols hochgearbeitet hat, und sein treuer Jugendfreund Giles Barrington, Sprößling der Schifffahrt-Dynastie Barrington, haben überlebt. Endlich hat Harry zu seiner großen Liebe gefunden, zu Giles' Schwester Emma Barrington. Doch ein langer Schatten droht auf die jungen Menschen zu fallen. In einer dramatischen Verhandlung obliegt es dem Haus der Lords festzulegen, wer das Vermögen der Barringtons rechtmäßig erben wird: Harry oder Giles. Harry weiß, dass die Entscheidung seine Verbindung mit Emma für immer zerstören könnte. Für die Familien Clifton und Barrington beginnt eine neue Epoche voller Intrigen und Verrat. Meine Meinung Wie die Vorgänger gut geschrieben, leider erst zum Ende ist es erst richtig interessant geworden. Was ich in Anbetracht der Vorgänger als sehr schade empfinde. Ich persönlich bin mir nicht ganz so sicher ob es nur mir so geht oder dass Sebastien , seinen Vater immer weiter ersetzen soll ? Ja, es ist wohl sehr wahrscheinlich, das dies irgendwann passieren wird. Doch bin ich davon aus gegangen dass es erst im späteren Verlauf auf tauchen wird und nicht schon so früh. Gut fand ich mal wieder dass es bei den Charakteren nicht 100 % perfekt verlief. Ihre Handlungen und Ideen. Dies lässt die Charaktere real erscheinen und fühlt mit ihnen. Unterdessen finde ich es sehr schön, dass ein alter "Antagonist" auf taucht, dies lässt die Geschichte in sich schlüssiger wirken und besser lese.

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England 1945: Die Frage ob Harry Cliffton und Giles Barrington vielleicht denselben Vater haben könnten, beschäftigt nicht nur die beiden Familien, sondern wird auch vor Gericht ausgefochten. Nun soll ein Richter klären ob Hugo Barrington auch der Vater von Harry ist. Sollte Harry ein Barrington sein, dann wäre er, da er älter ist als Giles, der rechtmäßige Erbe. Doch dieses Erbe hätte auch zur Folge, dass er nicht mit seiner geliebten Emma zusammen sein könnte, denn sie wäre dann seine Halbschwester. Nun gibt es endlich die Entscheidung des Richters und alle können endlich ihre Leben wieder weiterleben. Harrys Bücher sind erfolgreich und er ist fleißig am Schreiben, das er nun erneut in die USA reist, doch dieses Mal aus einem erfreulichen Grund: Er macht eine Lesereise durch die USA. Emma beginnt ein Fernstudium und wird zu einer guten Studentin. Sie nimmt auch eine aktivere Rolle im Familienunternehmen der Barringtons ein und kümmert sich um Sebastian, den gemeinsamen Sohn mit Harry. Außerdem nimmt sie sich um Jessica an, einer unehelichen Tochter ihres Vaters Hugo Barrington, die nun eine Waisenkind ist. Giles Barringtos Weg führt ihn in die Politik und er erlebt, dass ein Wahlkampf sehr gnadenlos und hart sein kann. Er heiratet eine junge Frau, die von seiner Familie nicht akzeptiert wird und die Ehe steht von Anfang an unter keinen guten Stern. Sebastian Clifton, der Sohn von Harry und Emma, steht kurz vor seinem Schulabschluss und wird bald an der Universität anfangen. Doch einige falsche Entscheidungen und jugendlicher Leichtsinn bringen seine Zukunft in Gefahr und führen ihm zu einer folgenschweren Reise nach Argentinien. Nachdem der zweite Teil "Das Vermächtnis des Vaters" der siebenteiligen Clifton Familien Saga von Jeffrey Archer mit einem gemeinen Cliffhanger geendet hatte, so schließt der dritte Teil sogleich an den Vorgänger an und endlich löst der Autor auf, ob Harry und Giles Brüder sind oder nicht. Auch bei diesem dritten Teil macht es nur wenig Sinn, die Romane nicht in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da die Handlungen stark aufeinander aufbauen und bzw. offenen Fragen aus den ersten Bänden gelöst werden. Obwohl sowohl die Cliftons als auch die Barringtons für reichlich spannenden Stoff sorgen und die Geschichte wieder voller interessanten und spannenden Wendungen ist, so kann dieser Teil der Serie nicht ganz so packen wie die Vorgänger. Teilweise wird die Geschichte etwas zäh und wirkt in die Länge gezogen, doch vor allem im letzten Teil nimmt die Geschichte wieder volle Fahrt auf und es wieder sehr spannend. Auch bei diesem Teil gibt es zum Schluss wieder einen gemeinen Cliffhanger. Neben den bekannten Figuren Harry, Emma und Giles, bekommt nun auch Sebastian reichlich Platz im Buch und es macht großen Spaß die Mitglieder dieser beiden Familien zu begleiten und ihre Wandlungen und Entwicklungen mit zu erleben. Wie auch schon im 2. Teil der Serie, wird auch das dritte Hörbuch der Serie nur noch von einem Sprecher gesprochen. Erich Räukers klare Stimme trifft auch hier wieder alle Töne sehr gut. Dem Sprecher gelingt es alle Situationen und Emotionen gut einzufangen und wieder sehr packend zu lesen.

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Inhalt: Noch immer ist offen wer das Erbe der Familie Barrington erben wird. Ein Richter muss entscheiden ob Hugo Barrington nicht nur Giles Vater ist sondern auch Harrys. Das würde bedeuten, dass Harry, der ein paar Monate älter ist als Giles, alles erben würde. Doch es würde auch heißen, dass Harry seine große Liebe Emma nicht heiraten darf. Denn sie ist Giles Schwester. Eine harte Zeit für Emma, Giles und Harry kommt durch die Entscheidung des Richter zum Ende. Endlich wissen alle wo sie dran sind und können ihr Leben neu gestalten. Harry widmet sich wieder seinem Autorenleben und schreibt erfolgreich seinen nächsten Roman. Dieser führt ihn auch zu einer Lesereise nach Amerika. Emma, die ihr Studium nicht machen konnte weil sie damals mit Harrys Sohn Sebastian schwanger war, holt dieses nun durch ein Fernstudium nach. Außerdem kümmert sie sich vermehrt um das Schifffahrtunternehmen. Giles geht seinen Weg in der Politik und muss einen unschönen Wahlkampf und eine schwierige Ehe meistern. Und dann ist da noch die nächste Generation der Barringtons und Clifftons. Sebastian steht kurz vor seinem Studium und Emmas Vater hat eine uneheliche Tochter als Waise zurückgelassen. So haben beide Familien wieder einige Hürden zu meistern. Meine Meinung: Die ersten beiden Teile der Clifton Saga habe ich wirklich verschlungen. Beim 1. Teil wusste ich nicht was mich erwartet und ich war wirklich positiv überrascht. Jetzt habe ich schon den 3. Teil vor mir und ich habe mich wirklich gefreut zu erfahren wie es mit den Familien Clifton und Barington weitergeht. Der 2. Teil hat ja wirklich mit einem Cliffhanger geendet. Dieser wird zum Glück direkt am Anfang des Buches aufgelöst. Ich denke das hat Jeffrey Archer auch gut hinbekommen. Als Leser kann man zufrieden sein und es bleibt immer etwas Raum zur Spekulation. Durch die ersten beiden Bände ist man ja schon sehr vertraut mit Emma, Harry und Giles. Man kennt ihre Ecken und Kanten und es ist immer noch spannend zu lesen wie aus den Kindern nun gestandene Erwachsene geworden sind. Schade finde ich das die Nebenpersonen immer mehr in den Hintergrund geraten. Natürlich sterben die älteren Personen im Laufe der ganzen Geschichte. Aber die Personen die vorhanden bleiben werden immer weniger behandelt. Genau so schade finde ich, dass man so wenig über Sebastians großwerden liest. Nach dem Krieg ist er ein 6-jähriger Junge und auf einmal steht er kurz davor aufs College zu gehen. Da durch ihn aber auch die nächste Generation ins Spiel kommt hätte man sich als Leser mehr Hintergrundwissen gewünscht. Sebastian ist ein sympathischer junger Mann und man hätte ihn gerne auf seinem Weg dahin begleitet. Durch diesen großen Zeitsprung kommt er einem immer etwas weiter weg vor. Vielleicht ändert sich das noch im Laufe der nächsten Bände und man bekommt einen besseren Einblick. Momentan bleibt für den Leser leider das Gefühl etwas verpasst zu haben. In diesem 3. Teil geht es sehr stark um die Politik. Das hatte ich in einigen Rezensionen schon gelesen und ich hatte wirklich Sorge, dass es sehr trocken wird und sich das ganze Buch in die Länge ziehen wird. Und ich kann zum Glück sagen das ist nicht der Fall. Es gibt vielleicht ein paar wenige Passagen die nicht so spannend sind aber das kommt wirklich selten vor und ich denke bei so einer umfangreichen Geschichte ist das normal. Es gibt auch einige spannende neue Charaktere die wir in diesem Buch kennenlernen. Sie sind teilweise wirklich eine Bereicherung und es hat Freude gemacht sie kennenzulernen. Natürlich gibt es auch in Teil 3 einen bösen Cliffhanger und man will eigentlich am liebsten direkt weiterlesen. Zum Glück lässt Teil 4 nicht lange auf sich warten.

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Warum geht es? England 1945: Der Zweite Weltkrieg ist beendet. Harry Clifton, der sich aus den Hafendocks von Bristol zu einem Universitätsstipendium und militärischer Ehre hochgearbeitet hat, und sein treuer Jugendfreund Giles Barrington haben diese düstere Zeit der Weltgeschichte überlebt. Harry scheint endlich sein Glück mit Emma Barrington, der Schwester von Giles finden zu können, während Giles, der Erbe von Barrington Shipping, voller Hoffnung den steinigen Weg in die Politik beschreitet. Doch lange Schatten drohen die Familie zu befallen, Giles Vergangenheit holt ihn ein und eine neue Epoche voller Intrigen und Verrat beginnt.... Rezension: Der Auftakt der Saga war fumlinant und hat mich zu einem bekennenden Fan von Jeffrey Archer werden lassen, der mir bis dato völlig unbekannt war. Dementsprechend hoch waren natürlich meine Erwartungen an Teil 3 und zunächst schienen sie nicht enttäuscht zu werden. "Erbe und Schicksal" beginnt genauso großartig und fesselnd, wie "Das Vermächtnis des Vaters" endete. Doch leider ließ das "Aber" nicht lange auf dich warten... Natürlich ist es eine unfassbare Aufgabe, eine Familien-Saga solcher Qualität fortzusetzen und dabei den Spannungsbogen stets auf dem gleichen hochklassigen Niveau zu halten. Dass es hier und da Einbußen geben würde, war mir klar. Dennoch muss ich sagen, dass Teil 3 der Geschichte um Harry Clifton hier und da etwas vermissen lässt. Das Buch scheint über manche Strecken etwas oberflächlich, die Probleme sind recht leicht lösbar und offensichtlich. Mir steht es eigentlich fern das Wort "langatmig" zu benutzen, aber mir kommt es dennoch unter anderem in den Sinn, wenn ich rückblickend an "Erbe und Schicksal" denke. Insgesamt ist es "Jammern auf hohem Niveau", denn der dritte Teil ist immer noch ein großartiges Buch. Mit seinen Vorgängern kann er leider dennoch nicht ganz Schritt halten. Während der Fokus der ersten zwei Bände ganz klar auf Harry (und Emma) lag, schweift die Geschichte in "Erbe und Schicksal" für meinen Geschmack ein wenig zu sehr zu Emmas Bruder Giles und seiner politischen Karriere. Diese Tatsache macht das Buch keinesfalls uninteressant, denn Jeffrey Archer ist und bleibt ein grandioser Autor. Dennoch vermisst der Leser der "Clifton(!!!)-Saga" ein wenig den eigentlichen Protagonisten. Auch die von mir lieb gewonnene Mutter Maisie kommt für meinen Geschmack deutlich zu kurz. Natürlich ist mir klar, dass die Geschichte der einen oder anderen Figur irgendwann einfach erzählt ist, dennoch empfinde ich es als schade. Hatte ich in meiner Rezension zu Teil 2 noch bemängelt, dass Jeffrey Archer dem Leser, der Teil 1 nicht gelesen hatte, sehr viele Informationen an die Hand gegeben hatte, so dass letztlich der Genuß des Auftaktbandes beinahe überflüssig wurde, so verzichtet "Erbe und Schicksal" weitestgehend auf solche Erläuterungen. Zwar wird dem Leser ohne Vorwissen noch der eine oder andere Zusammenhang kurz(!) erklärt, dennoch entsprechen diese Grundinformationen längst nicht mehr dem Ausmaß von Teil 2. Ein Umstand, der mich sehr erfreut hat, denn irgendwie fand ich es etwas lästig, manche Tatsache mehrfach erklärt zu bekommen. Auch wenn es hart klingt, aber wer eine Fortsetzung liest ohne den Auftakt zu kennen, ist doch letztlich selbst schuld, wenn er nicht alles versteht. Fazit: Ich kann im Grunde mein Fazit der letzte Rezension zu Teil 2 nur wiederholen: Jeffrey Archer ist und bleibt ein Meister seines Fachs. Auch wenn "Erbe und Schicksal" nicht ganz an die Klasse seines Vorgängers heran reicht, ist der dritte Teil der Clifton-Saga immer noch ein grandioses Buch, das ich ohne zu zögern auf jede Leseliste setzen würde. Mit 4 von 5 Sternen kann ich nur eine deutliche Leseempfehlung für alle Liebhaber historischer Romane aussprechen! Allen, die gerne regelmäßiger Buchtipps und kurze Rezensionen lesen wollen oder einfach nur gerne "hübsche Bildchen" angucken, sei mein Instagram-Account "All_about_the_books" ans Herz gelegt. Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können! Viele Grüße EsKa

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Mittlerweile schreiben wir das Jahr 1945 Harry Clifton und Giles Barrington haben den Zweiten Weltkrieg überlebt und sind heimgekehrt. Harry widmet sich immer mehr dem Schreiben und Giles versucht in der Politik Fuß zu fassen. Natürlich gibt es auch hier wieder Gegenspieler, Intrigen und Verrat. Ja Mensch, schade! Leider kann Teil 3 der Clifton Saga den hohen Standart absolut nicht halten. Die beiden vorherigen Teile fand ich ja richtig toll, aber hier passen für mich viele Sachen nicht. Ich hatte so das Gefühl, dass Jeffrey Archer teilweise den Faden verloren hat. Oft hat er sich sehr weit von den Hauptpersonen entfernt. Dann wurde eine absolute Randfigur plötzlich aus dem Nichts geholt um Sie zu einer - fast schon Hauptfigur zu machen. Kurz darauf verschwand diese auch schon wieder (unter etwas irritierenden und nicht nachvollziehbaren) Gründen um dann nur noch aus dem Hintergrund Böses zu tun. Aus welchem Grund war mir auch nicht ganz klar. Alles war so konstruiert. Nein, es war irgendwie alles nicht rund... Mir fehlte die Tiefe und die schon fast zum greifen nahen Persönlichkeiten. Hier blieben alle eher farblos... Wirklich schade! Nun ja, es ist auch nicht einfach, eine Reihe von mehreren Büchern zu schreiben. Und dann soll auch noch jedes das vorherige Buch übertreffen. Zusammengefasst würde ich sagen: Ganz ok, aber nichts im Vergleich zu Band 1 und 2! Nun hoffe ich auf Teil 4!

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Meine Meinung: „Erbe und Schicksal“ von Jeffrey Archer ist der dritte Band der großen Familien-Saga rund um die Cliftons und die Barringtons. In gewohnter Manier erleben wir aus wechselnden Perspektiven einen bestimmten Lebensabschnitt der Familien. Dieser Band umfasst die Jahre 1945 – 1957. „Erbe und Schicksal“ fokussiert sich auf Sebastian Clifton, dem Sohn von Harry und Emma, und Giles Barrington, Emmas Bruder. Beide verstricken sich in Angelegenheiten, die die ganze Familie auf die ein oder andere Weise in Gefahr bringen und so für die „klassischen“ Spannungsmomente sorgen. Davon abgesehen gibt es die „üblichen“ Familiendramen, politische und wirtschaftliche Konflikte und was man sonst so von einer Familien-Saga erwarten würde. Nur dass Jeffrey Archer es ein weiteres Mal schafft, diese „üblichen“ Themen unheimlich spannend zu erzählen. Auch dieses Mal konnte ich das Buch, einmal angefangen, nicht mehr aus der Hand legen. Archer kann es einfach, das kann man gar nicht anders sagen. Und doch haben mich bei „Erbe und Schicksal“ ein, zwei Dinge gestört. Zum einen war die Erzählung erschreckend linear. Es fehlte mir, manche Situationen aus mehreren Perspektiven zu erleben und zu beleuchten. Auch hatte ich das Gefühl, dass so mancher Charakter ein wenig zu kurz kam. Wenig begeistert hat mich auch der große Zeitsprung innerhalb der Geschichte. Vielleicht hätte ich keine Lust gehabt, Sebastians komplette Kindheit zu erleben, aber 2, 3 kleinere Sprünge wären wesentlich angenehmer gewesen. Auch hoffe ich, dass im baldigen 4. Band „Im Schatten unserer Wünsche“ Harry Clifton wieder etwas mehr Raum kriegt. Im Grunde war es das auch schon – groß Kritik lässt sich hier auch schlicht nicht üben. „Erbe und Schicksal“ mag ein wenig schwächer sein als die ersten beiden Bände, aber es ist trotzdem ein Genuss. Das fiese Ende wäre auch gar nicht nötig gewesen, um mich bei der Stange zu halten. Fazit: Jeffrey Archers „Erbe und Schicksal“ ist bereits der dritte Band der großen Clifton-Saga. Wie schon die ersten Bände, konnte auch dieser mich begeistern und an die Seiten fesseln. Einmal angefangen, kam ich nicht mehr davon los. Ich litt, lachte und liebte mit den Cliftons und den Barringtons und kann es kaum erwarten, wieder in ihre Leben einzutauchen. Trotzdem reicht es dieses Mal nur für 4,5/5 Bücher, denn die wenigen Kritikpunkte fordern ihren Tribut.

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Inhalt (Klappentext von der Verlagseite) England 1945: Der Zweite Weltkrieg ist beendet. Harry Clifton, der sich aus den Hafendocks Bristols hochgearbeitet hat, und sein treuer Jugendfreund Giles Barrington, Sprößling der Schifffahrt-Dynastie Barrington, haben überlebt. Endlich hat Harry zu seiner großen Liebe gefunden, zu Giles' Schwester Emma Barrington. Doch ein langer Schatten droht auf die jungen Menschen zu fallen. In einer dramatischen Verhandlung obliegt es dem Haus der Lords festzulegen, wer das Vermögen der Barringtons rechtmäßig erben wird: Harry oder Giles. Harry weiß, dass die Entscheidung seine Verbindung mit Emma für immer zerstören könnte. Für die Familien Clifton und Barrington beginnt eine neue Epoche voller Intrigen und Verrat. Meinung Man könnte meinen, es würde langsam langweilig werden. Immer wieder schaut man den Cliftons und Barringtons zu, wie sie ihr Leben neu zusammenbauen und wie es dann wieder durch Intrigen und Verrat umgeworfen wird. Aber nein, es wird nicht langweilig. Jeffrey Archer denkt sich immer etwas Neues und Geniales aus. Ich bin hin und weg von dieser Buchreihe, die mit Band 3 noch lange nicht beendet ist. Soweit ich weiß, werden noch mindestens 3 weitere Bände erscheinen, der 4. im September 2016 und ich kann es ehrlich gesagt kaum erwarten. "Erbe und Schicksal" schließt sich wieder nahtlos am Vorgängerband an. Wir befinden uns immer noch in der Debatte, wer nun Erbe vom verstorbenen Hugo Barrington werden soll - Harry oder Giles. Diese Frage wird dann doch relativ schnell geklärt und wir kehren in den Alltag zurück, der immer mehr Tücken bereit hält. Neu ist, dass auch mal aus der Sicht von anderen Charakteren geschrieben wird. So lernen wir Harrys Sohn, Sebastian Clifton, näher kennen und, man mag es kaum glauben, Major Alex Fisher! Der Voldemort der Clifton-Saga. :D Fand ich echt klasse, dass auch mal aus seiner Perspektive erzählt wurde und dass er immer noch eine tragende Rolle spielt! Andererseits waren die Kapitel aus Giles und Sebastians Sicht dann doch arg lang. Hier hätte man ruhig etwas kürzen können und auch mal Emma zu Wort kommen lassen... Archers Schreibtil gefällt mir immer noch sehr gut. Er beginnt seine Kapitel oft mit einer wörtlichen Rede, allgemein sind Dialoge vorherrschend in den Büchern. Das lockert das Lesen tatsächlich sehr auf und man kommt so schnell voran. Er baut viel Gefühl und Spannung in seine Bücher, man kann perfekt in das England der 40er und 50er Jahre abtauchen. Langsam wird es auch politischer, Giles Barrington befindet sich im Wahlkampf. Hier hätte ich mir kleine Fußnoten zur Erklärung gewünscht. Zum Beispiel wie das britische Unterhaus arbeitet, was die Labour Partei von den Tories unterscheidet usw. Nicht jeder weiß das und sowas erst im Internet für sich selbst zu recherchieren dauert dann doch zu lang. Aber ich denke nicht, dass es in den Folgebänden Fußnoten geben wird. Was mich dann völlig fertig gemacht hat, war das Ende. Denn mal wieder wurde der fieseste Clif(ton)hanger aller Zeiten eingebaut! Wer damit nicht klar kommt, sollte die Bücher in einem Rutsch lesen, wenn sie alle erschienen sind. Fazit Ansonsten kann ich nur sagen, dass "Erbe und Schicksal" locker mit den Vorgängern mithalten kann. Ich liebe diese Familien-Saga!

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