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Rezensionen zu
Mama, I need to kotz!

Lucie Marshall

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Viele von euch kennen Lucie Marshall durch ihren Blog oder auch durch ihr erstes Buch „Auf High Heels in den Kreißsaal„. Jetzt hat sie noch eines geschrieben, uns zwar über ihre Zeit im regnerischen London. Dorthin zieht sie praktisch von heute auf morgen und verbringt mit ihrer kleinen Familie ein aufregendes Dreivierteljahr in der Metropole. „Mein Sohn wächst auch nicht schneller, wenn man an ihm zieht!“ Das sagt sich die Berliner Bloggerin Lucie Marshall nach diesem Dreivierteljahr Erziehungsexkursion in London. Dort prallen verschiedenste Nationen und Erziehungsstile aufeinander und deswegen läuft auch so einiges anders als gewohnt… Interessant daran ist jedoch, dass sich letztlich alle Eltern die selbe Frage stellen: Ist mein Kind glücklich? Witzig, ungeniert und authentisch erzählt Lucie Marshall von großem Chaos, kleinen Erleuchtungen und vielen gut gemeinten Ratschlägen. Tanya Neufeldt, geboren 1972, ist Schauspielerin und bekam mit 37 Jahren ihr erstes Kind. Seitdem erzählt sie als Lucie Marshall in ihrem sehr erfolgreichen Blog mit viel Humor und Selbstironie über die alltäglichen Herausforderungen als Mutter. Sie schrieb regelmäßig Kolumnen in der taz und in der freundin, die man neben einer Webserie zum Blog seit März 2016 auch online einsehen kann. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin Mitte. Ich habe ihr Buch gern gelesen, so zwischendurch an drei grau-trüben Abenden im Januar. Ich musste schmunzeln, ab und zu den Kopf schüttelt, auch mal dem Mäusepapa etwas davon erzählen und habe zweimal laut gelacht. Wer Spaß an „Mama-Büchern“ hat, dem kann ich es wärmstens Empfehlen. Es ist eine aufmunternde „Alles-halb-so-wild“ und „alle-Eltern-sind-anders-und-sich-dann-doch-wieder-sehr-ähnlich“ Lektüre.

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Zum Buch: Der Titel ist Hauptbestandteil des ganzen Covers. Verschiedene Schriftarten und Farben lockern das Gesamtbild auf und genau dass, in Verbindung mit dem Wort "KOTZ", machte mich neugierig auf den Inhalt des Buches. Ein privates Bild der Autorin rundet das Ganze ab. Erster Satz: "Mit dem zweiten Buch ist es vermutlich ähnlich wie beim zweiten Kind." Meine Meinung: Nach dem ersten Teil "Auf High Heels in den Kreißsaal" geht es nun mit "Mama, I need to Kotz" weiter, die Lebensgeschichte von Lucie, Marc und Sam. Lucie, Marc und Sam ziehen aus beruflichen Gründen für einige Monate von Berlin nach London. Dass es dort ganz andere Sitten gibt, ist ihnen bekannt. Doch was sie dort erleben, damit haben sie nicht gerechnet. Das englische Schulsystem ist ein Graus und Lucie erzählt von ihren Erfahrungen mit Kleinkind in London. Worauf die Briten besonderen Wert legen und was deren Moral ist, lernt Lucie schnell kennen. Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Die Autorin und Schauspielerin Tanya Neufeldt erzählt hier als Lucie Marshall über ihre alltäglichen Aufgaben als Mutter, Ehefrau, Freundin und Karrierefrau. Ein frischer Schreibstil mit viel Ironie empfing mich und ich war schnell dem Zauber Londons verfallen, trotz der negativen Seiten, über die Lucie Marshall erzählt. Auf Grund dem Satz im Klappentext "Mit Humor geht alles leichter, besonders das Elternsein" habe ich viel mehr humorvolle Sprüche erwartet, als ich vorgefunden habe. Es waren ironische Anekdoten zu lesen, dass Schmunzeln blieb bei mir jedoch aus. Obwohl ich diese biografische Geschichte sehr gerne gelesen habe, passiert im eigentlichen Sinne nicht sehr viel. Es war interessant zu lesen, was für Erfahrungen die junge Familie mit dem englischen Schulsystem machen musste und wie andere Eltern damit zurechtkamen. Sie erzählt über die Eingewöhnung von Sam im Kindergarten und den Problemen mit der Wohnsituation in London. Zwischen den Zeilen spürte ich deutlich, wie Lucie Heimweh und später sogar Fernweh hatte. Jedes Land hat seine eigene Moral und Sitten, die die Schriftstellerin am Ende des Buches auf sich selbst bezogen erläutert. Sie berichtet von großen Wertschätzungen, die im Alltag als Selbstverständlich gesehen werden und dennoch nicht als solche zu betrachten sind. Dieses Buch ist ein idealer Ratgeber für Familien mit jungen Kindern, die nach London auswandern und sich vorab ein wenig informieren möchten. Oder auch für Leser, die ihr Herz an London verloren haben und ebensolche Erzählungen über das "wahre Leben" mögen. Fazit: "Mama, I need to KOTZ!" ist der zweite Teil aus dem Leben von Lucie Marshall. Eine unterhaltsame biografische Story über ein neues Dasein in London mit alltäglichen Herausforderungen. ~ interessant ~ kleiner Ratgeber für Familien mit Auswanderungswunsch ~ ironisch ~

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Da ich bereits seit längerer Zeit aufmerksam die Beiträge der Autorin Lucie Marshall auf Facebook beziehungsweise auf ihrem Blog verfolge, wollte ich diesen Roman sehr gerne lesen. Ich mag ihren Humor und ihre Sichtweise auf das alltägliche Chaos sowie die Sorgen als Mutter und all dies kommt auch hier definitiv nicht zu kurz. Ursprünglich hatte die Familie sich durch den Umzug nach London mehr Zeit füreinander erhofft, da Ehemann Marc bereits seit fast einem Jahr zwischen den Städten hin und her pendelt und die ungemütlichen Hotelbetten satt hat. Wie es jedoch meistens der Fall ist, sieht die Realität letzten Endes ganz anders aus. Die Mieten sind kaum bezahlbar, die Zustände der Wohnungen teilweise unterirdisch und auch die Suche nach der richtigen Kindertagesstätte gestaltet sich schwierig. Bereits nach wenigen Seiten war ich mittendrin in der Handlung, da ich auch wahnsinnig neugierig war, auf das was da wohl auf die junge Familie zukommt. Die Neugier, Abenteuerlust sowie die gelassene Art der Autorin finde ich schlichtweg beneidenswert, da ich glaube, mir wäre aufgrund der anfänglichen Probleme bei der Eingewöhnung in der Kindertagesstätte schnell die Lust vergangen. Wahrscheinlich hätte ich mir da schnell viel zu viele Gedanken gemacht und die Segel gestrichen. Insofern ist es wirklich bemerkenswert, wie sich Lucie mit der Situation arrangiert und all dem noch so viel Positives abgewinnen kann. Mit einem Augenzwinkern und jeder Menge Selbstironie meistert sie ihren chaotischen Alltag in London und sogar dem schlechten Wetter kann sie am Ende etwas abgewinnen. Und auch ihre wachsende Liebe für diese außergewöhnliche Stadt und ihre Menschen kann man absolut nachvollziehen. Die Kapitel sind kurz gehalten und auch die Schrift ist relativ groß, sodass man leider viel zu schnell am Ende angelangt. Die eingearbeiteten englischen Redewendungen und Ausdrücke werden oftmals im nächsten Satz aufgegriffen, sodass alles gut verständlich ist. Mein Fazit: Ein Erfahrungsbericht, der mit sehr viel Humor und Selbstironie bei mir punkten konnte und eine Gelassenheit, die regelrecht ansteckend wirkt. Am Ende sieht man das deutsche Bildungssystem, das ja auch immer wieder viel Kritik einstecken muss, auf jeden Fall mit anderen Augen.

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Lucie Marshall kennen viele durch ihren Blog oder ihr erstes Buch "Auf High Heels in den Kreißsaal". Jetzt hat sie nachgelegt und die kleine Familie verschlägt es praktisch von heute auf morgen ins regnerische London: „Mein Sohn wächst auch nicht schneller, wenn man an ihm zieht!“ Das sagt sich die Berliner Bloggerin Lucie Marshall nach einem Jahr Erziehungsexkursion in der aufregenden Inselmetropole London, in der verschiedenste Nationen und Erziehungsstile aufeinanderprallen und deswegen auch so einiges anders läuft ... Witzig, ungeniert und authentisch erzählt die junge Mutter von großem Chaos, kleinen Erleuchtungen und vielen gut gemeinten Ratschlägen. Tanya Neufeldt, geboren 1972, ist Schauspielerin und bekam mit 37 Jahren ihr erstes Kind. Seitdem erzählt sie als Lucie Marshall in ihrem sehr erfolgreichen Blog mit viel Humor und Selbstironie über die alltäglichen Herausforderungen als Mutter. Sie schrieb regelmäßig Kolumnen in der taz und in der freundin, die man neben einer Webserie zum Blog seit März 2016 auch online einsehen kann. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin Mitte. Mit schmunzeln und ab und zu einem Kopfschütteln habe ich mich im neuen Buch von Lucie Marshall fest gelesen. Eine fantastische Sommerlektüre, jetzt fehlt nur noch der Sommer,aber er soll ja diese Woche kommen.

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Unterhaltsam und abwechslungsreich

Von: Eva-Maria Obermann

07.07.2016

Unter dem Pseudonym Lucie Marshall betreibt Tanya einen Blog und hat bereits mit „Auf High Heels in den Kreißsaal“ Autorenerfahrung gesammelt. Nun ist „Mama, I need to kotz“ bei Goldmann mit 256 Seiten erschienen und momentan kommt ja kaum eine Mama-Buch an mir vorbei. Lucies Familie zieht für ein halbes Jahr nach London. Was bereits für Mann und Frau so seine Herausforderungen hat, potenziert sich für Mutter und Vater. Kindergärten, Frühförderung, Nachmittagskindermädchen, und und und. Schnell findet Lucie sich in einer Welt wieder, in der vierjährige eingeschult werden, altersgerechte Entwicklung als verbesserungsbedürftig angesehen wird und es kein Problem ist, wenn es durch die Decke das Arbeitszimmer kübelweise regnet. Doch Lucie lernt auch neue Menschen kennen, andere Mütter, andere Systeme und staunt nicht schlecht. Wie viele Erfahrungsbücher ist auch dieses als semi-autobiografisch zu betrachten. Schon allein die Verwendung eines Pseudonyms legt nahe, dass nicht alle Erlebnisse tatsächlich so 1:1 passiert sind. Die Mischung von Dichtung und Wahrheit dominiert in dieser Literaturgattung, in der die Bücher von Müttern aus der Erde schießen. Trotzdem schafft Lucie es, hier etwas Neues abzuliefern. Der Umzug nach London bedeutet für Lucie und ihre Familie auch das vollständige Eintauchen in einen anderen Kulturkreis. Sehr schön ist, dass die Erzählerin darauf eingeht, dass damit nicht etwa der englische gemeint ist, sondern jene Mischkultur, die sich in der Metropole London, etabliert hat. Lucie trifft auch auf englische Mütter, aber eben auch auf amerikanische, japanische, spanische, und und und. Auch ein Vater ist dabei und macht die rühmliche Ausnahme aus, denn eines ist auch in Nothing Hill nicht anders: Die Frauen kümmern sich um den Nachwuchs. Sehr interessant finde ich dabei die Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Während der Konkurrenzkampf zwischen Müttern in Amerika als noch schlimmer dargestellt wird, als er mittlerweile schon auf deutschen Spielplätzen, in Kindergärten und Schulen geworden ist, feiert die Mutter aus Japan geradezu, ihr Kind knuddeln zu können und nicht so reglementiert zu werden, wie in ihrer Heimat. Allen ist aber doch noch mehr gemeinsam, als die implementierte Aufgabe, für das Kind zuständig zu sein. Der Erfolg des Kindes wird der Mutter zugeschrieben, also auch der Misserfolg. Und bei der Mutter werden etwaige Gründe für dem Kind unterstellte Probleme gesucht. Sehr schön fand ich, dass Lucie Marshall in ihrem Buch nicht nur dem Vater Raum zur Aktivität gelassen hat – wenn auch wenig – sondern auch sich selbst als Frau und arbeitendes Wesen. Es geht in diesem Buch nicht nur um eine Mutter, die ein halbes Jahr ihrem Mann nach London folgt und versucht, dort ihr Kind groß zu ziehen. Vielmehr geht es um eine arbeitende Mutter, die mit Mann und Sohn ein Abenteuer wagt und nicht nur mit beiden Zusammen Positives wie Negatives erlebt, sondern auch alleine – und nicht nur in ihrer Funktion als Mutter. Hier hat die Erzählerin und auch die Autorin vielen anderen Erfahrungsberichten einiges voraus.

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