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Rezensionen zu
Mit Axt, Charme und Melone - Jimm Juree 3

Colin Cotterill

Jimm Juree (3)

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Die Geschichte: Der Mann, der im dritten Teil der Krimireihe mit Axt, Charme und Melone in Jimm Jurees Leben tritt, ist der englische Krimiautor Conrad Coralbank, der nach Thailand ausgewandert ist. Er hat für seine Bücher schon zahlreiche Auszeichnungen bekommen und sieht auch noch blendend aus. Wer die Vita von Colin Cotterill kennt, der dürfte jetzt bereits ein Grinsen im Gesicht haben … und der wird sich nicht wundern, dass Conrad Coralbank natürlich auch eine Granate im Bett ist! :) Aber wie immer gilt natürlich: Romanfiguren sind nur Fiktion und jegliche Ähnlichkeit mit lebenden Personen ist reiner Zufall. So kommt es also, dass Jimm den Auftrag erhält, ein Interview mit dem berühmten Krimiautor zu führen. Zunächst erfüllt sie die Aussicht auf diesen Job mit wenig Begeisterung, doch dann beginnt sie sich schnell für den geheimnisvollen Mann zu interessieren, der in seiner Freizeit mit Äxten auf Melonen wirft – selbstverständlich nur zu Recherchezwecken. Er lebt seit Kurzem getrennt von seiner Frau, die ihn angeblich für einen Anderen verlassen hat. Seinen Haushalt führt eine Birmanin, die sehr seltsam auf Jimm wirkt und die ihr sogar unterschwellig droht. Ob sie wohl eifersüchtig ist, weil sie es selbst auf den Krimiautor abgesehen hat? Als Jimm ihrer tierlieben Mutter bei einer Katzenrettungsaktion beisteht, erntet sie als Dank einige böse Kratzer, wegen der sie sich in der örtlichen Krankenstation behandeln lässt. Dabei erfährt sie von der Krankenschwester, dass die zuständige Ärztin Dr. Somluk seit einigen Tagen spurlos verschwunden ist. Das weckt natürlich sofort Jimms Spürsinn und mit der Unterstützung ihrer lustigen Familie macht sie sich auf die Suche nach der Vermissten. Meine Meinung: Schon die ersten beiden Teile der Reihe habe ich total geliebt, aber Colin Cotterill hat es tatsächlich geschafft, sich beim dritten Band selbst zu übertreffen! Die Idee, den berühmten Krimiautor Conrad Coralbank in den Mittelpunkt zu stellen, fand ich absolut genial. Aber natürlich hat diese Figur rein gar nichts mit Colin Cotterill zu tun, schließlich mag dieser Hunde sehr gern, Conrad allerdings überhaupt nicht. Was die übrigen Eigenschaften betrifft: darüber kann man wohl nur spekulieren … :) Der Autor hat sich jedenfalls wieder eine Wahnsinnsgeschichte ausgedacht, die nicht nur spannend, sondern vor allem auch wieder unglaublich witzig ist. Jimms Familie bietet eben einfach beste Voraussetzungen für humorvolle Szenen, so wie beispielsweise Mairs Salzkartoffelanbau am Strand: Kartoffeln brauchen Wasser zum Wachsen und ohne Salz schmecken sie nicht, also pflanzt man sie direkt im Sand am Meer. Ist doch ganz logisch, zumindest in der Welt von Jimms Mutter, die leider unter Alzheimer leidet. Auch Opa Jah, Bruder Arny und Schwester Sissi (früher Bruder Somkiet) sind wieder mit von der Partie – und auch vom lange verschollenen Vater gibt es Neues. Die Figuren habe ich schon so fest in mein Leserherz geschlossen, dass ich hoffe, dass die Reihe noch ganz lange weitergehen wird. Mit all ihren Schrullen und Macken muss man Jimm & Co. einfach liebgewinnen. Sehr eindrucksvoll bringt uns der Autor wieder ganz nebenbei viele Besonderheiten der Umgebung, der Mentalität der Bevölkerung und Informationen über Politik und andere Dinge näher, die ihm wohl am Herzen liegen. In seinen Büchern verarbeitet er auch immer viele kritische Themen, die mir echt authentisch und gut recherchiert erscheinen. Hier geht es beispielsweise um die Werbefeldzüge großer Konzerne und wie sie die Menschen davon überzeugen wollen, dass ihre Produkte besser sind als das, was uns Mutter Natur zu bieten hat. Die Ereignisse schließen ja lückenlos an “Ein Kopf macht noch keine Leiche” an, deshalb präsentiert sich auch das Wetter mit starkem Monsunregen und Stürmen immer noch sehr ungemütlich. Im “Gulf Bay Lovely Resort” sind keine Gäste mehr zu betreuen, so dass sich die Familie um andere Dinge kümmern kann. Für Jimm ist das ein echter Segen, denn sie hat wieder einmal jegliche Hilfe nötig: sie hat einfach ein Talent dafür, sich mit den falschen Typen anzulegen und am Ende in Lebensgefahr zu geraten. Unterbrochen wird die spannende Geschichte mit lustigen Neuigkeiten über den E-Mail-Verkehr zwischen Jimm, Sissi und Clint Eastwood. Ja, DER Clint Eastwood … Jimm ist ein großer Fan von ihm und schickt ihm regelmäßig bahnbrechende Ideen für künftige Hollywoodblockbuster. Dieses Buch hat mich allerbestens unterhalten, die vielen Überraschungen und humorvollen Szenen machen die Story wirklich besonders und platzieren sie weit oberhalb normaler 08/15-Krimis. Sehr unerwartet traf mich das Ende, das mich schon wieder total neugierig auf die Fortsetzung macht. Hoffentlich gibt es sehr bald Neues von Jimm und ihrer liebenswerten Familie. Fazit: Alles andere als ein 08/15-Krimi: spannend, fesselnd, witzig, ungewöhnlich, mit liebenswürdigen Charakteren und einer super durchdachten Story! Unbedingt lesen – aber bitte unbedingt der Reihe nach!

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Meine Rezension: Auch der dritte Teil der Thailand-Krimi Reihe um Jimm Juree und ihre verrückte Familie hat mich wieder in ihren Bann gezogen. Wie die vorangegangenen Bücher lässt sicher dieser meiner Meinung nach auch unabhängig von den beiden ersten Teilen lesen. Der Schreibstil ist unverändert gut. Auch die Charaktere sind immer noch genauso liebenswert, verrückt und unterhaltsam. Jedes Mal schließe ich sie ein bisschen mehr ins Herz. Wer gedacht hat Jimm Juree würde sich langsam mit ihrem Schicksal irgendwo im Nirgendwo abfinden hat sich geschnitten, denn eine wahre Reporterin findet auch im tiefen Nirgendwo eine interessante Story. Die Geschichte ist wieder locker lustig erzählt und als Leser lässt man sich treiben. Hinter der witzigen Fassade versteckt sich aber ein sehr ernstes Thema, auf welches Collin Cotteril versucht seine Leser aufmerksam zu machen. Wie schon in den vorangegangenen Büchern steckt auch dieses Mal mehr in der Geschichte als „nur“ ein Krimi, wobei es sich auch schon allein wegen dem Krimi lohnen würde. Drehte sich der letzte Band vor allem um das Leben der Birmanen und war damit eindeutig Gesellschaftskritisch angehaucht rückt dieses Mal die Kritik an den Lebensmittelkonzernen, vor allem in ärmeren Ländern, in den Vordergrund. Natürlich bleibt auch wie in den vorangegangenen Romanen die Thailandische Polizei nicht verschont. Gut gefallen hat mir auch, dass der Autor sich auf seine eigenen Kosten amüsiert, denn der im Klappentext bereits erwähnte Autor ist ein in Thailand lebender Krimiautor. Aha Aha. Na, wer sieht da die Parallelen?! Fazit: Bei mir haben die Jimm Juree Bücher einen Premium Platz im Regal. Ich liebe die Bücher. Für mich haben sie einfach die perfekte Mischung und machen stets Lust auf mehr. Außerdem erfreue ich mich immer wieder daran einen Blick auf eine fremde Kultur zu werfen…

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Meine Rezension: Auch der dritte Teil der Thailand-Krimi Reihe um Jimm Juree und ihre verrückte Familie hat mich wieder in ihren Bann gezogen. Wie die vorangegangenen Bücher lässt sicher dieser meiner Meinung nach auch unabhängig von den beiden ersten Teilen lesen. Der Schreibstil ist unverändert gut. Auch die Charaktere sind immer noch genauso liebenswert, verrückt und unterhaltsam. Jedes Mal schließe ich sie ein bisschen mehr ins Herz. Wer gedacht hat Jimm Juree würde sich langsam mit ihrem Schicksal irgendwo im Nirgendwo abfinden hat sich geschnitten, denn eine wahre Reporterin findet auch im tiefen Nirgendwo eine interessante Story. Die Geschichte ist wieder locker lustig erzählt und als Leser lässt man sich treiben. Hinter der witzigen Fassade versteckt sich aber ein sehr ernstes Thema, auf welches Collin Cotteril versucht seine Leser aufmerksam zu machen. Wie schon in den vorangegangenen Büchern steckt auch dieses Mal mehr in der Geschichte als „nur“ ein Krimi, wobei es sich auch schon allein wegen dem Krimi lohnen würde. Drehte sich der letzte Band vor allem um das Leben der Birmanen und war damit eindeutig Gesellschaftskritisch angehaucht rückt dieses Mal die Kritik an den Lebensmittelkonzernen, vor allem in ärmeren Ländern, in den Vordergrund. Natürlich bleibt auch wie in den vorangegangenen Romanen die Thailandische Polizei nicht verschont. Gut gefallen hat mir auch, dass der Autor sich auf seine eigenen Kosten amüsiert, denn der im Klappentext bereits erwähnte Autor ist ein in Thailand lebender Krimiautor. Aha Aha. Na, wer sieht da die Parallelen?! Fazit: Bei mir haben die Jimm Juree Bücher einen Premium Platz im Regal. Ich liebe die Bücher. Für mich haben sie einfach die perfekte Mischung und machen stets Lust auf mehr. Außerdem erfreue ich mich immer wieder daran einen Blick auf eine fremde Kultur zu werfen…

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“Mit Axt, Charme und Melone” ist der dritte Thailandkrimi von Colin Cotterill, der ursprünglich durch seine im Laos der 70er Jahre angesiedelten “Dr. Siri”-Krimis bekannt geworden ist. Wieder muss die Journalistin Jimm Juree gleich mehrere Fälle lösen. Das macht sie auf ihre eigene pfiffige Art und indem sie ihre Familie, ob sie will oder nicht, großzügig mit einspannt. Dabei darf sie sich endlich mal wieder verlieben und das nicht in irgend jemand! Auch Autoren brauchen Zuneigung, und so können wir Herrn Cotterill bei diesem liebenswerten dramaturgischen Kniff nur allen Erfolg wünschen – denn wer hinter dem englischen Laos-Krimiautor namens Conrad Coralbank stecken soll, ist ja kaum zu übersehen. Neben der humorvollen Haupthandlung baut Coterill aber auch ernstere Themen mit ein, wie zum Beispiel die immer wiederkehrenden Milchpulverskandale in Asien. So ist “Mit Axt, Charme und Melone” wieder ein witziger, charmanter und etwas schräger Krimi aus Thailand.

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