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Rezensionen zu
Totengebet

Elisabeth Herrmann

Joachim Vernau (5)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Ein neuer Fall für den Berliner Rechtsanwalt Joachim Vernau! Das Buch beginnt 1987 in Haifa, wo eine junge Frau mit Namen Rebecca auf dem Bahnhof auf ihren Liebsten wartet, denn sie planen ihre gemeinsame Zukunft in Deutschland, doch zuvor gibt es noch einige Hürden zu überwinden, denn sie ist Jüdin und er christlichen Glaubens. Bald ist es dunkel und Rebecca wartet immer noch und dann sieht sie jemanden, der sie in Panik versetzt und sie will nur noch weg von hier……. Danach passiert ein Zeitsprung und die nächste Szene spielt in einem Berliner Krankenhaus, wo Joachim Vernau etwas lediert erwacht. An die Ereignisse, die ihn hierher geführt haben, hat er keine Erinnerung. Als dann seine Kollegin und gute Freundin Marie-Luise bei ihm auftaucht und ihn auffordert die Titelseite der aktuellen Tageszeitung zu lesen, steht dort in großen Lettern: "Anwalt greift ein – Schläger gefasst, antisemischer Übergriff vereitelt“. Bruchstückhaft kommt die Erinnerung wieder und bleibt an seiner Mandantin Rachel hängen, die ihn wegen etwas Wichtigem kontaktiert hat, weil sie auf der Suche nach etwas war. Nur was??? Im Verlauf der Handlung ist RA Vernau auf der Suche nach Rachel, denn überall wo sie aufgetaucht war, sterben Menschen bzw. werden ermordet. Als er dann endlich eine Spur von ihr hat, ist er plötzlich wieder in den Schlagzeilen, aber diesmal steht er unter Mordverdacht! Um sich der Befragung der Polizei vorerst zu entziehen und sich selbst erst einmal Klarheit über das merkwürdige Auf- und Abtauchen von Rachel zu verschaffen, die Joachim Vernau an jemanden aus seiner Jugendzeit erinnert, fliegt er kurzerhand nach Israel, wo er 1987 mit einer Gruppe Jugendlicher einige Monate Aufbauarbeit in einem Kibbuz geleistet hat… Mehr möchte ich nicht verraten, denn dazu ist das Buch ist einfach zu lesenswert. Im Anschluss an die spannende Kriminalgeschichte bedankt sich die Autorin bei einigen Leuten, erzählt aber auch wie dieses Buch entstanden ist und zum Schluss hat sie noch einen Glossar zum besseren Verständnis verfaßt, wo z.B. Begriffe wie Kibbuz oder Goj erklärt werden. Durch die Verfilmungen mit Jan Joseph Liefers in der Rolle des Joachim Vernau hat man auch beim Lesen schon mal „ein Gesicht“ vor Augen wenn man in die Handlung von „Totengebet“ eintaucht, was mir gut gefällt. Auch wie die Autorin überhaupt mit dem Thema „Israel“ umgegangen ist, finde ich sehr geschickt und durch ihre anschauliche Beschreibung kann man sich gut vorstellen, wie bei heißen Temperaturen Joachim Vernau in seine Vergangenheit abtaucht..... Fazit: Elisabeth Herrmann hat eine ganz besonders fesselnde Art zu schreiben, denn kaum hat man begonnen einige Seiten zu lesen, ist man schon mitten im Geschehen und man kann sich kaum losreißen um etwas anderes zu tun, daher kann ich dieses spannende Buch nur empfehlen!

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Ein neuer Fall für den Berliner Rechtsanwalt Joachim Vernau! Das Buch beginnt 1987 in Haifa, wo eine junge Frau mit Namen Rebecca auf dem Bahnhof auf ihren Liebsten wartet, denn sie planen ihre gemeinsame Zukunft in Deutschland, doch zuvor gibt es noch einige Hürden zu überwinden, denn sie ist Jüdin und er christlichen Glaubens. Bald ist es dunkel und Rebecca wartet immer noch und dann sieht sie jemanden, der sie in Panik versetzt und sie will nur noch weg von hier……. Danach passiert ein Zeitsprung und die nächste Szene spielt in einem Berliner Krankenhaus, wo Joachim Vernau etwas lediert erwacht. An die Ereignisse, die ihn hierher geführt haben, hat er keine Erinnerung. Als dann seine Kollegin und gute Freundin Marie-Luise bei ihm auftaucht und ihn auffordert die Titelseite der aktuellen Tageszeitung zu lesen, steht dort in großen Lettern: "Anwalt greift ein – Schläger gefasst, antisemischer Übergriff vereitelt“. Bruchstückhaft kommt die Erinnerung wieder und bleibt an seiner Mandantin Rachel hängen, die ihn wegen etwas Wichtigem kontaktiert hat, weil sie auf der Suche nach etwas war. Nur was??? Im Verlauf der Handlung ist RA Vernau auf der Suche nach Rachel, denn überall wo sie aufgetaucht war, sterben Menschen bzw. werden ermordet. Als er dann endlich eine Spur von ihr hat, ist er plötzlich wieder in den Schlagzeilen, aber diesmal steht er unter Mordverdacht! Um sich der Befragung der Polizei vorerst zu entziehen und sich selbst erst einmal Klarheit über das merkwürdige Auf- und Abtauchen von Rachel zu verschaffen, die Joachim Vernau an jemanden aus seiner Jugendzeit erinnert, fliegt er kurzerhand nach Israel, wo er 1987 mit einer Gruppe Jugendlicher einige Monate Aufbauarbeit in einem Kibbuz geleistet hat… Mehr möchte ich nicht verraten, denn dazu ist das Buch ist einfach zu lesenswert. Im Anschluss an die spannende Kriminalgeschichte bedankt sich die Autorin bei einigen Leuten, erzählt aber auch wie dieses Buch entstanden ist und zum Schluss hat sie noch einen Glossar zum besseren Verständnis verfaßt, wo z.B. Begriffe wie Kibbuz oder Goj erklärt werden. Durch die Verfilmungen mit Jan Joseph Liefers in der Rolle des Joachim Vernau hat man auch beim Lesen schon mal „ein Gesicht“ vor Augen wenn man in die Handlung von „Totengebet“ eintaucht, was mir gut gefällt. Auch wie die Autorin überhaupt mit dem Thema „Israel“ umgegangen ist, finde ich sehr geschickt und durch ihre anschauliche Beschreibung kann man sich gut vorstellen, wie bei heißen Temperaturen Joachim Vernau in seine Vergangenheit abtaucht..... Fazit: Elisabeth Herrmann hat eine ganz besonders fesselnde Art zu schreiben, denn kaum hat man begonnen einige Seiten zu lesen, ist man schon mitten im Geschehen und man kann sich kaum losreißen um etwas anderes zu tun, daher kann ich dieses spannende Buch nur empfehlen!

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Auch in dem 5. Band um Joachim Vernau besticht Elisabeth Herrmann durch ihren spannenden, fesselnden Erzählstil, so dass das Buch kaum aus der Hand zu legen ist. Anwalt Vernau, die Hauptfigur dieser Reihe, muss in diesem Band ziemlich viel einstecken, gerät unter Mordverdacht und in Todesgefahr. Seine frühere Kanzleikollegin Marie-Luise hilft ihm bei seinen Ermittlungen vor Ort in Berlin, während er den größten Teil der Geschichte in Jerusalem, Tel Aviv und im Kibbuz recherchiert. Die Story ist gut recherchiert, sehr aktuell und spielt in Berlin und in Israel. So nebenbei erfährt der Leser viel über das Leben in Israel, die verschiedenen Städte und die Probleme der Einwohner. Die Figuren sind allesamt sehr lebendig und sehr interessant. So dass es sehr spannend ist, mehr von ihnen zu erfahren. Es gibt viele Verdächtige, so dass man ständig am Rätseln ist, wer denn nun für die Morde verantwortlich ist und unbedingt wissen möchte, was genau im Kibbuz in Israel vor über dreißig Jahren geschah. Die Autorin lässt sich mit der Aufklärung Zeit und spannt den Leser ganz schön auf die Folter. Dieser Krimi lässt sich auch gut lesen, wenn man die vier vorherigen Bände nicht kennt. Sie lohnen sich aber alle. 5/5 Sterne und absolute Leseempfehlung für Krimifans.

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Inhalt: Joachim Vernau erwacht im Krankenhaus und kann sich nicht erinnern, was passiert ist. Nur langsam fügen sich die Puzzleteile zusammen, eine junge Frau mit dem Davidstern, sein alter Bekannter Rudolph Scholl und zwei Schlägertypen. Wenig später ist der Jude Scholl tot und Joachim Vernau unter Mordverdacht. Um seine Unschuld zu beweisen, flieht er nach Israel, um die Person zu finden, die ihn entlasten kann. Doch dort erwartet ihn die Vergangenheit mit ihren Schrecken und Vernau gerät mehr als einmal in Lebensgefahr. Meine Meinung: Fans der Reihe lieben unter anderem die Kabbeleien zwischen dem Rechtsanwalt Joachim Vernau und seiner ehemaligen Partnerin Marie-Louise Hoffmann sowie die Szenen mit Vernaus Mutter und deren Freundin Hüthchen. Während Letztere nur kurze Auftritte haben, finden die Gespräche mit Hoffmann vor allem am Telefon statt, was einen aber genauso schmunzeln lässt wie bei einer direkten Begegnung. Doch alles andere, was man an den vorherigen Romanen schätzt, also eine spannende, gut recherchierte Handlung mit etlichen Verwicklungen, falschen Fährten und interessanten Charakteren, sind auch in diesem Buch vorhanden. Vorkenntnisse zur Reihe sind nicht notwendig. Insofern ist dieser Band auch sehr gut für Neueinsteiger geeignet. Elisabeth Herrmann schafft es hier, bereits am Anfang mit hoher Spannung einzusteigen, diese aber im weiteren Verlauf noch zu steigern. Mir hat vor allem das Verwirrspiel sehr gut gefallen. Es gibt so viele verdächtig wirkende Charaktere, dass ich alle paar Seiten meinen Favoriten wechseln musste. Der Hauptteil der Handlung spielt sich in Israel ab. Obwohl ich dieses Land noch nicht kenne, konnte ich mir die Orte und die Atmosphäre sehr gut vorstellen, so plastisch und lebendig beschreibt Herrmann alles. Das Kopfkino kam bei mir direkt in Gang und ich musste das Buch in einem Rutsch lesen. Joachim Vernau kann einem hier schon leidtun – er muss ziemlich viel mitmachen. Dabei weiß er nie, wem er vertrauen kann. Anscheinend hat jeder etwas zu verbergen, es wird gemauert und gelogen, dass sich die Balken biegen. Nach und nach kommen schlimme Dinge aus früherer Zeit, als Vernau 1987 zusammen mit anderen jungen Menschen in einem Kibbuz arbeitete und lebte, ans Tageslicht. Die Vergangenheit verjährt nicht. Fazit: Gut recherchiert, spannend, humorvoll, überraschend. Meine Empfehlung: LESEN! Die Joachim-Vernau-Reihe: 1. Das Kindermädchen 2. Die siebte Stunde 3. Die letzte Instanz 4. Versunkene Gräber 5. Totengebet

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Der Berliner Anwalt Joachim Vernau erwacht im Krankenhaus. Gehirnerschütterung, Prellungen, eine angebrochene Rippe - ein Autounfall? Langsam kommt seine Erinnerung wieder. Er ist zusammengeschlagen worden, als er Rudolph Scholl, einem Mitglied der jüdischen Gemeinde, vor einem Angriff beschützen wollte. Oder war es ganz anders? Als er ihn besucht, hat Scholl offensichtlich Angst vor Vernau. Kurz darauf stirbt er bei einem Sturz aus dem Fenster, und Vernau wird tatverdächtig. Die einzige mögliche Entlastungszeugin, eine geheimnisvolle junge Frau namens Rachel, ist verschwunden. Vernau bleibt nur eine Möglichkeit: Er setzt sich nach Israel ab, um Rachel zu finden. Und um herauszufinden, was sein Aufenthalt in einem Kibbuz dreißig Jahre zuvor mit den aktuellen Ereignissen zu tun hat. Dieser Band unterscheidet sich von den bisherigen Vernau-Krimis. Anders heißt jedoch nicht schlechter. Zwar sind die Wortgefechte mit Marie-Luise und die witzigen Einlagen mit Vernaus Mutter und „Hütchen“ etwas spärlicher gesät als sonst, dafür gibt es einen Einblick in Vernaus Vergangenheit in einem Kibbuz und in die Gegenwart in Tel Aviv, Jerusalem und Haifa. Dem armen Vernau wird dabei ziemlich zugesetzt. Man merkt dem Buch an, dass die Autorin wie immer sehr gründlich recherchiert hat, denn ohne jemals dort gewesen zu sein, erschienen die israelischen Orte sehr plastisch vor meinen Augen. Wie auch in den anderen Bänden dieser Serie wird deutlich, dass die Autorin für die Themen ihrer Bücher brennt, dass sie ihr am Herzen liegen. Eines hat dieser Band mit den anderen Bänden der Serie gemeinsam: Die Geschichte ist spannend und temporeich erzählt, die Charaktere, auch die Nebencharaktere, sind lebendig. Während so manche andere Serie mit der Zeit nachlässt, wird diese immer stärker.

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Im inzwischen fünften Teil der Reihe muss Joachim wirklich kräftig einstecken. Das tat mir wirklich leid, denn er ist doch so ein sympathischer, liebenswürdiger Charakter. Durch seine Hilfsbereitschaft manövriert er sich aber immer wieder in Situationen, die alles andere als gut für ihn sind. Glücklicherweise ist er nicht alleine: seine Ex-Kanzleipartnerin Marie-Luise steht ihm mit Rat und Tat zur Seite, wenn auch dieses Mal meistens räumlich sehr weit voneinander getrennt. Und natürlich dürfen sich die Stammleser auch über ein Wiedersehen mit Vernaus Mutter Ingeborg und ihrer Freundin Hüthchen freuen, die zwischendurch wieder für einige Schmunzelszenen sorgen. Einige aufmunternde Momente sind auch nötig in der atemlosen, spannenden Story, in der Joachim oft nicht mehr weiß, wer Freund oder Feind ist. Je mehr er in der Vergangenheit stochert, desto undurchsichtiger wird die Sache. Und es veranlasst den immer noch ledigen Anwalt auch dazu, sich Gedanken über sein Leben zu machen. Wie würde seine Gegenwart aussehen, wenn damals in Israel einiges anders gelaufen wäre? Wer die Bücher von Elisabeth Herrmann bereits kennt, der weiß, dass sie immer gerne Themen aufgreift, die ihr persönlich am Herzen liegen. Sie verbindet beispielsweise Geschichtliches aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges mit ihren fiktiven Stories. So auch hier in Totengebet und das fand ich wieder ungemein interessant. Joachim Vernau besucht eine Seniorin im Altenheim und bei dieser Gelegenheit wird etwas angesprochen, was bei genauerem Überlegen nur allzu logisch ist. Viele Holocaust-Überlebende, die damals aus Deutschland flüchten konnten und ihr weiteres Leben im Ausland verbrachten, werden im Alter wieder von den Schrecken ihrer Vergangenheit heimgesucht und verfallen sogar wieder zurück in ihre alte Muttersprache. Man kann das ja oft bei sehr alten Menschen beobachten: das Kurzzeitgedächtnis wird unzuverlässig, aber an lange zurückliegende Ereignisse können sie sich plötzlich wieder lebhaft erinnern. Eine grausame Vorstellung … Über fehlende Action in dieser Geschichte kann man sich ebenso wenig beklagen wie über einen Mangel an Verdächtigen, die kräftig für Verwirrung, falsche Spuren und einige Überraschungen sorgen. Fast möchte ich diesen “Kriminalroman” eher als handfesten “Thriller” bezeichnen, denn er hat alles, was man sich davon erwarten würde: Hochspannung von Anfang bis zum Ende und einen Protagonisten, der mehr als einmal in Todesgefahr gerät. Für Joachim wünsche ich mir, dass er im nächsten Teil wieder etwas schonender behandelt wird. :) Durch Vernaus Reise nach Israel lernen wir auch noch einiges über dieses interessante Land und dürfen mit ihm am Strand spazieren gehen, aufregende Städte erkunden und im Kibbuz nach den Spuren der Vergangenheit suchen. Ständig hatte ich eine lebendige Vorstellung der Schauplätze im Kopf und konnte die heiße Sonne beinahe auf der Haut spüren. Elisabeth Herrmanns wundervoller, atmosphärischer Schreibstil macht es leicht, mit Haut und Haar in die Geschichte einzutauchen und alles andere vorübergehend auszublenden. Fazit: Eine spannende Geschichte mit vielen Irrwegen und Verstrickungen, die so zu fesseln vermag, dass ich sie in einem Rutsch lesen musste. Jetzt bleibt mir nur das Warten auf das nächste Buch mit Joachim Vernau, auf das ich mich schon sehr freue!

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