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Rezensionen zu
Stimme der Toten

Elisabeth Herrmann

Judith-Kepler-Roman (2)

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Judith Kepler, Putzfrau mit der Zusatzqualifikation Tatortreinigung, soll die Spuren eines Todessturzes in einer Berliner Bank beseitigen. Dabei fällt ihr etwas auf, was der Polizei entgangen ist, und aus dem vermeintlichen Selbstmord wird ein möglicher Mord. Damit steckt Judith Kepler schon ganz tief in einer Verschwörung, denn sie gerät ins Blickfeld eines gewissen Bastide Larcan, der über ihre Vergangenheit Dinge weiß, die eigentlich der Geheimhaltung unterliegen. Meine Meinung: „Stimme der Toten“ ist der Nachfolgeroman von „Zeugin der Toten“ aus dem Jahr 2011. Man kann ihn aber problemlos ohne Vorkenntnisse lesen. Mit dem Prolog, der sechs Jahre zuvor spielt, erhalten wir einen kleinen Einblick in Judiths Familiengeschichte, gerade so viel, wie man wissen muss, um die nachfolgenden Ereignisse zu verstehen. Dabei geht es schon gleich hochspannend los. Diese Spannung hält Elisabeth Herrmann über die ganze Länge des Romans. Judith und mit ihr der Leser kommen kaum einmal zum Durchatmen. Judith findet sich in einer sehr unangenehmen Lage wieder. Zum einen wird sie zur Mithilfe beim Hacken der CHL-Bank gezwungen, dann kommt sie auch noch Neonazis in die Quere, und über allem liegt die Ungewissheit, was ihr als Kind wirklich passiert ist, wer Schuld daran trägt, dass sie ihre Eltern verloren und eine katastrophale Kindheit und Jugend erleiden musste. Elisabeth Herrmann hat hier ein geniales Netz der verschiedenen Charaktere gesponnen. Diverse Geheimdienste mit aktiven sowie ehemaligen Mitarbeitern sind an der Geschichte beteiligt, und es ist unklar, wer wie mit drin hängt. Wem kann Judith vertrauen, wer steht hinter ihr, wer benutzt sie oder einen der anderen Beteiligten für seine Zwecke? Mir hat dieses Verwirrspiel ausgesprochen gut gefallen. Die Autorin konnte mich immer wieder auf falsche Fährten locken und mich auch immer wieder überraschen, weil sich so manche Person als ganz anders erwies, als ich zuerst dachte. Auch der Schreibstil ist toll. Viele Dialoge lassen die Figuren lebendig wirken. Die Sprache ist nicht simpel, aber trotzdem einfach zu lesen. Von ein paar Kleinigkeiten abgesehen, wo ich Judith hätte schütteln können, weil sie im Begriff war, etwas wirklich Dummes zu tun, hat mich dieser Kriminalroman von Elisabeth Herrmann mal wieder rundum begeistert. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Die Judith Kepler-Reihe: 1. Zeugin der Toten 2. Stimme der Toten

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Die Autorin hat sechs Jahre nach der Veröffentlichung des spannenden Thrillers „Zeugin der Toten“ nun die Fortsetzung geschrieben. Wie es dazu gekommen ist und wer sie inspiriert bzw. motiviert hat, erzählt Elisabeth Herrmann selbst am Ende des Buches in „Danke!“. Zwar war mir der „rote Faden“ des ersten Buches noch im Gedächtnis geblieben und zu Beginn von „Stimme der Toten“ gibt es auch eine kleine „Einführung“ was im Vorfeld passiert ist, aber zum richtigen „Einstimmen“ habe ich mir dann erst noch einmal die gelungene Verfilmung von Zeugin der Toten mit Anna Loos in der Hauptrolle angeschaut, was sehr hilfreich war. Darum geht es im aktuellen Buch: Achtung Spoiler Berlin, 2016: Judith Keppler arbeitet immer noch als Cleanerin (Tatortreinigerin), also wenn die Polizei und Spurensicherung ihre Arbeit an einem Tatort beendet haben, dann ist ihr Einsatz gefragt um die Spuren des Todes zu beseitigen: Sie wird von ihrem Chef Dombrowski zu dem großen CHL-Bank-Gebäude geschickt, wo ein Mann sich durch Sturz in die Tiefe suizidiert habe. Doch als Judith vor Ort ist und sich die vorhandenen Blutspuren und das „Drumherum“ genauer anschaut und dann auch noch etwas findet, was die Spurensicherung offensichtlich noch nicht in Augenschein genommen hat, ist sie skeptisch ob es sich hier tatsächlich um Selbstmord handelt…. Vorschriftsmäßig präsentiert sie ihre Entdeckung dem zuständigen Ermittler und ist völlig unbedarft nach dem Gespräch und sie ahnt nicht was für eine Flut von Ereignissen sie damit lostritt…. Es dauert nicht lange und sie befindet sich erneut mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und plötzlich taucht ein alter Bekannter, nämlich Quirin Kaiserley, auf und sagt ihr, dass er mal wieder ihr Schutzengel sein muss…. Spoiler Ende Das Buch ist wie gewohnt fesselnd und spannend geschrieben. Obwohl ich mich immer etwas schwer tue mit dem ganzen Tun und Wirken der unterschiedlichsten Geheimdienste, ist mir natürlich durchaus bewusst, dass es sie gibt und so manches, was hier in der Geschichte passiert, einen realen Hintergrund haben könnte. Die Handlung des Buches ist neben der Aufarbeitung von Judith Kepplers Lebensgeschichte, aber auch am Puls der Zeit und die Autorin hat geschickt aktuell/brisante/politische Themen eingearbeitet. Die Hörbuchfassung hat übrigens wie auch beim ersten Teil, Nina Petri übernommen und durch die bekannte sympathische Stimme ist man ganz schnell in der Handlung gefangen, so dass man gebannt zuhört. Vielleicht sollte Frau Herrmann wieder etwas Zeit verstreichen lassen und noch ein drittes Buch über das weitere Leben von Judith Keppler schreiben, denn das Ende der Geschichte ist ja eigentlich offen und ich hätte nichts gegen eine erneute spannende Fortsetzung…… Fazit: Trotz erneutem Geheimdienst-Wirrwarr, ist die Fortsetzung spannend gelungen und hat durchaus noch Potential für einen Nachschlag!

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Buchhandlung Dichtung & Wahrheit

Von: aus Wächtersbach

01.08.2017

Ich fand schon den ersten Krimi mit Kepler super - der jetzige kann es mit der Spannung wieder aufenhemen.

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Rezension "Stimme der Toten" von Elisabeth Herrmann

Buchhandlung Jürgensen, Vohwinkeler Str. 1, 42329 Wuppertal

Von: Steffie Eigenbrod aus Wuppertal

25.07.2017

Wieder mal ein grandioses Buch von Frau Herrmann!! Ich habe es verschlungen! Erstens weil ich Berlin liebe und viele Orte und Strassen erkenne. Zweitens weil sie einen sehr süffigen Stil hat, der sich wunderbar weglesen lässt. Drittens, weil Sie meistens aktuelles Zeitgeschehen mit in ihre Bücher packt. Die Szenen in dem Neo-Nazi-Dorf sind richtig gruselig! Viertens sind ihre Geschichten immer stimmig und spannend. Fünftens sind alle Bücher von ihr, die Jugendbücher genauso, einfach super! Ich hoffe, wir werden noch ganz viel von ihr lesen können!!!!

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Buchhandlung Werber

Von: Gilbert aus Bad Honnef

19.07.2017

Ein spannendes Buch mit topaktuellem Thema.

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Buchhandlung Welsch

Von: Hildegard Trant aus Homburg

19.07.2017

Judith Kepler ist mir die liebste von Elisabeth Herrmanns Ermittlern. Endlich wieder ein Buch mit dieser authentischen Frau, die trotz ihrer vielen Probleme und einer traumatischen Vergangenheit ihren Weg geht. Ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich verstanden habe, womit die Banker der CHL Geld verdienen. Auch der ganze IT-Kram ist mir ein Buch mit sieben Siegeln geblieben. Das hat aber mein Lesevergnügen nicht geschmälert: ich habe den Roman verschlungen. Er ist spannend, aktuell, gescheit und voller Menschlichkeit, ein großes Lesevergnügen mit Tiefgang und Atmosphäre. Ohne zu zögern: 5 Sterne

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Bücherstube Zirndorf

Von: Annett Schneider aus Zirndorf

19.07.2017

Ich fand das Buch unglaublich spannend und schwer es aus der Hand zu legen, wenn man einmal damit angefangen hat. Selbst wenn man den ersten Teil "Die Zeugin der Toten" nicht gelesen hat, kommt man ohne Probleme in die Geschichte. Das Thema Cyber-Kriminalität und Neonazis ist ein politisch aktuelles Thema, welches von Frau Herrmann gekonnt mit den Thema Kalter Krieg und Stasi verknüpft wird. Die Entwicklung von Judith Keppler ist mit viel Feingefühl beschrieben, vor allem die Zerissenheit zwischen "wer bin ich wirklich" und "warum bin ich so" hat mich tief beeindruckt. Elisabeth Herrmann ist zu Recht eine der besten deutschen Krimiautorinnen!

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Scheller Boyens Buchhandlung

Von: Gabriele Schaller aus Heide

12.07.2017

Superspannender Thriller in der Tradition von Autoren wie de Carré und F. Forsyth. Wir haben immer von allen 3 Reihen auch die ersten Bände da, um sie empfehlen zu können.

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