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Rezensionen zu
Stimme der Toten

Elisabeth Herrmann

Judith-Kepler-Roman (2)

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Stimme der Toten - spannend

Von: Schaebchen aus Waren

29.03.2020

Wie auch schon das erste Buch und alle anderen von Frau Herrmann ist Stimme der Toten spannend und stimmig geschrieben. Den dritten Teil werde ich mir gleich bestellen.

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Stimmen der Toten von Elisabeth Judith Kepler ist Tatortreinigerin. Sie wird zu einem Tatort ìn einer Bank gerufen. Dort ist ein Mitarbeiter in den Tod gestürzt. War es ein Unfall, Mord oder gar Selbstmord? Eine internationale Hackerbande zwingt Judith in dieser Bank für sie im geheimen tätig zu sein. MEINE MEINUNG: Dieses Buch ist der zweite Band um die Tatortreinigerin Judith Kepler. Ich habe jetzt beide Bücher gelesen. "Stimmen der Toten " könnte man seperat lesen, es würden jedoch ein paar Informationen zu Judiths Vergangenheit fehlen. Am Schreibstil der Autorin musste ich mich am Anfang etwas gewöhnen. Danach war das Buch für mich gut zu lesen. Die Schauplätze und Personen konnte ich mir gut vorstellen. Mein Lieblingsprotagonist ist eindeutig Judith. An manchen Stellen hätte ich sie am liebsten geschüttelt und zugerufen das sie ja aufpassen soll. Die Geschichte besitzt mehrere Handlungsstränge. Diese werden geschickt miteinander verwoben, führen zu unterschiedlichen Zeiten zueinander und sind verständlich aufgebaut. Die Handlung ist ideenreich, scheint teilweise von der Realität inspiriert worden zu sein und ich konnte ihr gut folgen. Die Autorin verarbeitet hier hochaktuelle Themen wie zum Beispiel Internetkriminalität, Mobbing oder Rassismus zu einem spannenden Thriller. Die 544 Seiten werden in Prolog, Epilog und 63 Kapitel unterteilt. Dadurch gab es für mich verschiedene Möglichkeiten das Buch auch mal aus der Hand zu legen und trotzdem sofort in das Geschehen wieder abtauchen zu können. Manche Stellen im Buch hätten , ohne an Spannung zu verlieren, vielleicht etwas gestrafft werden können.. Das ist aber wohl eher Geschmackssache. FAZIT: " Stimmen der Toten "von Elisabeth Herrmann wird durch den Goldman Verlag veröffentlicht. Hier hat die Autorin ein spannendes Werk mit aktueller Thematik erschaffen. Içh vergebe einen Leseempfehlung nicht nur für Fans der Autorin und vergebe 5 von 5 Punkte.

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Von Elisabeth Herrmann habe ich bisher nur den Krimi „Totengebet“ gelesen, den ich nachverhaltenem Anfang, am Ende sehr spannend fand. Beschreibung des Buches: „Stimme der Toten“ von Elisabeth Herrmann ist als Hardcover im Goldmann-Verlag im 2017 erschienen. Das Buch hat 537 Seiten. Auf dem Titelbild sieht man ein verregnetes Fenster durch das man auf ein Haus schaut. Die Tropfen und der Titel sind auf diesem Buchumschlag leicht hervorgehoben. Es handelt sich um den zweiten Teil der Krimireihe um die Tatortreinigerin Judith Kepler. Kurze Zusammenfassung: Judith Kepler ist Tatortreinigerin. Ihr Einsatz in einer großen Bank mitten in Berlin, in der sie die Spuren eines Selbstmordes beseitigen soll, lässt sie an dieser These zweifeln. Sie gibt der Kriminalpolizei einen entscheidenden Hinweis und wird so in den Sog der Ermittlungen hineingezogen: Der unheimliche Bastide Larcan kennt Judiths Vergangenheit, sogar Dinge, von denen sie bisher nichts wusste... Mein Leseeindruck: Auch wenn man den ersten Teil „Zeugin der Toten“ noch nicht gelesen hat, kommt man schnell in die Geschichte um Judith Kepler hinein. Der Fokus dieses Krimis, den ich eher in die Kategorie Thriller einordnen würde, liegt hauptsächlich auf der Protagonistin Judith Kepler. Allerdings spannt Elisabeth Herrmann auch zahlreiche Handlungsstränge mit vielen anderen Personen, die nicht nur in Berlin sondern auch in Paris, in der Schweiz und in einem Ostdeutschen kleinen Städtchen spielen. Gekonnt führt sie dieses immer wieder zusammen, so dass der ganze Roman einen gelungenen Abschluss findet. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und genau. Fast wie in einem Drehbuch beschreibt sie die einzelnen Szenen, was mir sehr gut gefällt. Mit ihrer Protagonistin Judith Kepler ist Elisabeth Herrmann eine Person gelungen, die zwar oftmals unsicher und deprimiert wirkt, die aber dann, wenn es darauf ankommt und sie von ihrer Kindheitsgeschichte eingeholt wird, tapfer gegen alle Menschen ankämpft, die sich ihr in den Weg stellen – und - die einen weichen Kern hat. Besonders spannend finde ich in diesem Thriller, dass man von keiner Person von Anfang an erahnen kann, ob sie zu den Guten oder Bösen gehört. So gibt es immer wieder Überraschungen… In diesem Roman werden einige aktuelle Themen verarbeitet: So geht es u.a. um eine Kleinstadt, in der eine große Gruppe von Menschen versucht, alle Menschen, die sich nicht ihrer Meinung anschließen und Fremde zu vertreiben. Die Erlebnisse, die Judith dort hat, sind sehr beängstigend und man stellt sich die Frage, wer hier „versagt“ hat. In anderen Kapiteln geht es um die Aufarbeitung von Judiths Kindheit, sie wuchs in einem Kinderheim der DDR auf. Und auch wer Spionagegeschichten liebt, wird hier auf seine Kosten kommen. Der gesamte Thriller ist durchweg fesselnd. Ich habe mich auf keiner Seite gelangweilt. Mir hat es besonders gefallen, dass die verschiedenen Protagonisten so gut beschrieben waren, dass ich sie mir, obwohl es in diesem Buch viele Beteiligte gibt, sehr gut merken konnte. Fazit Ein Krimi (der sich zum Thriller entwickelt) mit sehr aktuellen Themen, den man nicht mehr aus der Hand legen kann.

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Egal, wo man hinschaut, von der Story her, von den differenziert und in ihren Stärken, vor allem aber auch in ihren Schwächen und dunklen Seiten differenziert gezeichneten Figuren bis zur Gestaltung der einzelnen Szenen mitsamt präzise getroffener Atmosphäre, Wetterlagen, Tageszeiten, der knappen und treffenden Beschreibung von Räumen und Begegnungen, bis ins Detail hat Elisabeth Herrmann ihren neuen Thriller um die „Reinigungsfachkraft“ mit der besonderen Vergangenheit, Judith Kepler, gestaltet. Was zunächst wie ein einfacher „Cleaner“ Auftrag am Schauplatz eines vermeintlichen Selbstmordes in einer diskreten Finanzverwaltung vermögender Kunden wirkt, wird sich ebenso zu einem gefährlichen Einsatz und ein tiefes Hinabtauchen in die eigene Vergangenheit für Judith Kepler erweisen, wie die ebenfalls zunächst rein zufällige „Begegnung am Rande“ mit der kleinen Tabes. Beide Handlungsstränge führen in hochaktuelle und brisante gesellschaftliche Themen, bilden die Zerrissenheit der Personen und der wohl ganzen Gesellschaft spielerisch griffig ab und lassen es auch zunehmend während der Lektüre an Spannung nicht mangeln. Die sich zum Ende hin zusehends erhöhen wird, wenn ein drittes, ebenfalls brisantes, hochaktuelles Thema der internationalen Politik. (Oder sollte man gleich „Krieg hinter den Kulissen“ sagen) hinzutritt und sich langsam, aber sicher die breiten, internationalen Verflechtungen hinter all den Strategien und Plänen konkretisieren. Wer ist Freund, wer ist Feind? Warum bietet dieser Mann Namens Larcan soviel Geld für eine Infiltration der Finanz-Firma? Was hat es mit Tabeas Vater in diesem merkwürdigen Dorf in Brandenburg auf sich? Woher kennt Larcan sovielmal Details aus Judiths vergangenem Leben? Was hat der BND damit zu tun und wie passt jener Mann in das ganze Bild hinein, dem Judith Kepler ihr Herz geschenkt hat (und damit ziemlich auf die Nase gefallen ist). Und warum ist es so lebensgefährlich, auch für einen Jungen Hacker, aussteigen zu wollen aus dieser zwar clever geplanten, doch in den Motiven eher simpel wirkenden Infitratione? Hinter so manch rauen Schalen (bei Judith selbst, aber auch bei ihrem Chef) verbergen sich Mut und Aufrichtigkeit, hinter manchen „sauberen“ Fassaden von mächtigen Büros und akribisch gepflegten Häusern im Dorf ist Dunkles zu finden und über allem schwebt die Frage, was genau damals mit Judiths Eltern geschehen ist, bei denen vor allem ihr Vater als erfolgreicher Agent der DDR eine tragende Rolle gespielt hat. Hacker, Nationalisten, Geheimniskrämer, Agenten mit klarer und harter Kante, die Welt „ganz oben“ (wo alle anderen sich gar nicht schnell genug und tief genug bücken können) und „ganz untern“ bei Flüchtlingen („Fidschis“ genannt von manchen Gruppen im Buch), farbenfroh, düster und atmosphärisch dicht wechselt Herrmann die Schauplätze und Perspektiven und erschafft am Ende ein in sich geschlossenes und bestens zu lesendes Verschwörungsgebilde, dessen Lektüre flüssig und spannend Seite für Seite füllt.

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Tatortreinigerin Judith Kepler ist wieder da! Und natürlich stolpert sie drei Jahre nachdem sie herausgefunden hat, was in ihrer Kindheit geschehen ist und wer ihre Eltern waren, erneut in düstere Machenschaften. Dabei wollte sie doch nur die Spuren eines Selbstmordes in einer Liechtensteiner Bank beseitigen. Nur fällt ihr dabei ein winziges Detail auf, das der Spurensicherung entgangen ist. Der Chef der Bank ist beeindruckt und beauftragt „Dombrowski Facility Management“ mit der Reinigung des Gebäudes. Bei ihrer Personenüberprüfung fällt jedoch auf, dass sie vom BND geschützt wird. Da nun die Alarmglocken schrillen, werden von einer Gruppe von Verschwörern Hacker eingeschaltet, die dafür sorgen sollen, dass Judith den Job auf jeden Fall übernehmen kann. Denn bald schon kommt der Kopf der Gruppe, der undurchsichtige Bastide Larcan, auf die Cleanerin zu und zwingt sie mit einem perfiden Trick zur Mitarbeit: Er nennt sie Christina. Judith setzt nun alles daran, zu erfahren, wer dieser Mann ist und was er über sie und ihre Familie weiß. Dabei nimmt sie auch wieder Kontakt zu Quirin Kaiserley, dem Ex-BND-Mann, auf. Es ist schon sehr viel Zufall, wie Judith in den neuen Fall gerät, immerhin ist sie nur die Putzfrau und wer kann schon ahnen, dass es eine weit in die Vergangenheit zurückreichende Verbindung zum Waffenhändler Bastide Larcan besteht, von der sie nichts ahnt. Doch schiebt man das mal beiseite, entfaltet sich wieder einmal ein spektakulärer Thriller, der vor Spannung bebt und die Seiten nur so fliegen lässt. Anfangs hatte ich ein wenig Schwierigkeiten, was die Handlung bei Bastide Larcan und seinen Hintermännern betrifft, da ich zunächst nicht begriff, was sie eigentlich vorhaben. Da war ich immer froh, bei Judith und ihrem bescheidenen Leben verweilen zu können, das immer wieder aus den Angeln gehoben wird. Richtig spannend wird es, als Judith einem kleinen Nachbarsmädchen hilft, das sie ein wenig an sich selbst erinnert. Ungeahnt begibt sie sich in Gefahr als sie das Mädchen bei ihrem Vater in Brandenburg besucht, denn das Dorf, in dem er lebt, ist ein ganz besonders düsterer Ort. In „Stimme der Toten“ trifft man wieder auf bekannte Figuren und für Leser, die den ersten Teil „Zeugin der Toten“ nicht kennen, wird die Vorgeschichte immer wieder aufgegriffen und erklärt. So kann das Buch auch unabhängig gelesen werden, spoilert aber den ersten Teil. Herrmanns Figuren sind authentisch und sehr lebendig gezeichnet, man fiebert mit ihnen mit und meint, sie bereits gut zu kennen. Vor allem Judith berührt immer wieder mein Herz. Sie ist ein unglaublich starker Charakter, der sich nicht verbiegen lässt und das, obwohl sie soviel Leid erfahren hat. Besonders bewegt hat mich ihr Einsatz für die kleine Tabea, die in ihrer Verlorenheit an das eigene Schicksal erinnert. Judith Herrmann greift in ihrem aktuellen Thriller interessante Themen wie Bankenmanipulation und politische Denunziation zur Untergrabung der europäischen Demokratie, gesteuert aus dem Osten auf. Dabei bezieht sich Herrmann auf die Clearstream-Affaire, die auf französische Politiker abzielte, und stellt damit ihre Geschichte in einen realen Kontext. Auch die Einblicke in die „national befreiten Zonen“ in Brandenburg sind wirklichkeitsnah und zudem erschreckend. Die Autorin erzählt in klarer, lebendiger Sprache und stetig wechselnden Szenarien, die ohne dramatische Cliffhanger auskommen, aber so geschrieben sind, dass man unbedingt noch das nächste Kapitel lesen muss. So entwickelt „Stimme der Toten“ einen unglaublichen Sog, dem ich mich kaum entziehen konnte und nur ein Blick auf die Uhr mich zur Vernunft kommen ließ. Elisabeth Herrmann verrät in einem Interview, dass sie sich vorstellen kann, das es noch einen weiteren Fall mit Judith Kepler geben wird. Ich hoffe, es dauert dieses Mal nicht so lange! Die Romane um Judith Kepler kann ich uneingeschränkt empfehlen! © Tintenhain

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“Stimme der Toten” ist Elisabeth Herrmanns zweiter Thriller mit der toughen Tatortreinigerin Judith Kepler, die in “Zeugin der Toten” bereits herausfinden musste, dass sie in Wahrheit Christina heißt und ihre Eltern in der ehemaligen DDR in Geheimdienst-Machenschaften verwickelt waren. Im neuen Band setzt die Autorin bis zur letzten Seite voll auf Geheimdienst-Thrill. Und dies gelingt ihr ausgesprochen gut: Alte Seilschaften, Erpressungen, Verschwörungen und eine Portion IT-Kriminalität sorgen für ordentlich Spannung. Und mittendrin Judtih, die auch noch entdeckt, dass der zwielichtige Spion Bastide Larcan etwas mit ihrer eigenen Geschichte zu tun hat. Nebenbei baut Herrmann noch das Phänomen der von Nazis “okkupierten“ Dörfer in entlegenen Gegenden Mecklenburg-Vorpommerns ein. Ein spannender Tatortreiniger-Thriller “made in Germany”, der hoffentlich nicht der letzte bleiben wird. Souverän und authentisch gelesen von der Schauspielerin Nina Petry.

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Inhalt: Judith Kepler, Putzfrau mit der Zusatzqualifikation Tatortreinigung, soll die Spuren eines Todessturzes in einer Berliner Bank beseitigen. Dabei fällt ihr etwas auf, was der Polizei entgangen ist, und aus dem vermeintlichen Selbstmord wird ein möglicher Mord. Damit steckt Judith Kepler schon ganz tief in einer Verschwörung, denn sie gerät ins Blickfeld eines gewissen Bastide Larcan, der über ihre Vergangenheit Dinge weiß, die eigentlich der Geheimhaltung unterliegen. Meine Meinung: „Stimme der Toten“ ist der Nachfolgeroman von „Zeugin der Toten“ aus dem Jahr 2011. Man kann ihn aber problemlos ohne Vorkenntnisse lesen. Mit dem Prolog, der sechs Jahre zuvor spielt, erhalten wir einen kleinen Einblick in Judiths Familiengeschichte, gerade so viel, wie man wissen muss, um die nachfolgenden Ereignisse zu verstehen. Dabei geht es schon gleich hochspannend los. Diese Spannung hält Elisabeth Herrmann über die ganze Länge des Romans. Judith und mit ihr der Leser kommen kaum einmal zum Durchatmen. Judith findet sich in einer sehr unangenehmen Lage wieder. Zum einen wird sie zur Mithilfe beim Hacken der CHL-Bank gezwungen, dann kommt sie auch noch Neonazis in die Quere, und über allem liegt die Ungewissheit, was ihr als Kind wirklich passiert ist, wer Schuld daran trägt, dass sie ihre Eltern verloren und eine katastrophale Kindheit und Jugend erleiden musste. Elisabeth Herrmann hat hier ein geniales Netz der verschiedenen Charaktere gesponnen. Diverse Geheimdienste mit aktiven sowie ehemaligen Mitarbeitern sind an der Geschichte beteiligt, und es ist unklar, wer wie mit drin hängt. Wem kann Judith vertrauen, wer steht hinter ihr, wer benutzt sie oder einen der anderen Beteiligten für seine Zwecke? Mir hat dieses Verwirrspiel ausgesprochen gut gefallen. Die Autorin konnte mich immer wieder auf falsche Fährten locken und mich auch immer wieder überraschen, weil sich so manche Person als ganz anders erwies, als ich zuerst dachte. Auch der Schreibstil ist toll. Viele Dialoge lassen die Figuren lebendig wirken. Die Sprache ist nicht simpel, aber trotzdem einfach zu lesen. Von ein paar Kleinigkeiten abgesehen, wo ich Judith hätte schütteln können, weil sie im Begriff war, etwas wirklich Dummes zu tun, hat mich dieser Kriminalroman von Elisabeth Herrmann mal wieder rundum begeistert. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Die Judith Kepler-Reihe: 1. Zeugin der Toten 2. Stimme der Toten

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Die Autorin hat sechs Jahre nach der Veröffentlichung des spannenden Thrillers „Zeugin der Toten“ nun die Fortsetzung geschrieben. Wie es dazu gekommen ist und wer sie inspiriert bzw. motiviert hat, erzählt Elisabeth Herrmann selbst am Ende des Buches in „Danke!“. Zwar war mir der „rote Faden“ des ersten Buches noch im Gedächtnis geblieben und zu Beginn von „Stimme der Toten“ gibt es auch eine kleine „Einführung“ was im Vorfeld passiert ist, aber zum richtigen „Einstimmen“ habe ich mir dann erst noch einmal die gelungene Verfilmung von Zeugin der Toten mit Anna Loos in der Hauptrolle angeschaut, was sehr hilfreich war. Darum geht es im aktuellen Buch: Achtung Spoiler Berlin, 2016: Judith Keppler arbeitet immer noch als Cleanerin (Tatortreinigerin), also wenn die Polizei und Spurensicherung ihre Arbeit an einem Tatort beendet haben, dann ist ihr Einsatz gefragt um die Spuren des Todes zu beseitigen: Sie wird von ihrem Chef Dombrowski zu dem großen CHL-Bank-Gebäude geschickt, wo ein Mann sich durch Sturz in die Tiefe suizidiert habe. Doch als Judith vor Ort ist und sich die vorhandenen Blutspuren und das „Drumherum“ genauer anschaut und dann auch noch etwas findet, was die Spurensicherung offensichtlich noch nicht in Augenschein genommen hat, ist sie skeptisch ob es sich hier tatsächlich um Selbstmord handelt…. Vorschriftsmäßig präsentiert sie ihre Entdeckung dem zuständigen Ermittler und ist völlig unbedarft nach dem Gespräch und sie ahnt nicht was für eine Flut von Ereignissen sie damit lostritt…. Es dauert nicht lange und sie befindet sich erneut mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und plötzlich taucht ein alter Bekannter, nämlich Quirin Kaiserley, auf und sagt ihr, dass er mal wieder ihr Schutzengel sein muss…. Spoiler Ende Das Buch ist wie gewohnt fesselnd und spannend geschrieben. Obwohl ich mich immer etwas schwer tue mit dem ganzen Tun und Wirken der unterschiedlichsten Geheimdienste, ist mir natürlich durchaus bewusst, dass es sie gibt und so manches, was hier in der Geschichte passiert, einen realen Hintergrund haben könnte. Die Handlung des Buches ist neben der Aufarbeitung von Judith Kepplers Lebensgeschichte, aber auch am Puls der Zeit und die Autorin hat geschickt aktuell/brisante/politische Themen eingearbeitet. Die Hörbuchfassung hat übrigens wie auch beim ersten Teil, Nina Petri übernommen und durch die bekannte sympathische Stimme ist man ganz schnell in der Handlung gefangen, so dass man gebannt zuhört. Vielleicht sollte Frau Herrmann wieder etwas Zeit verstreichen lassen und noch ein drittes Buch über das weitere Leben von Judith Keppler schreiben, denn das Ende der Geschichte ist ja eigentlich offen und ich hätte nichts gegen eine erneute spannende Fortsetzung…… Fazit: Trotz erneutem Geheimdienst-Wirrwarr, ist die Fortsetzung spannend gelungen und hat durchaus noch Potential für einen Nachschlag!

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